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Verarbeitung von Hochleistungsdämmputz
Der unter „Fixit 222“ von Hasit vertriebene Hochleistungsdämmputz mit Aerogel lässt sich sowohl von Hand, als auch mit der Putzmaschine verarbeiten. Bei der Praxisvorführung Ende September auf Burg Trausnitz warfen die Mitarbeiter der Firmen Thalhammer Bau und Gisdol Verputz & Bausanierung den Hochleistungsdämmputz mit der Kelle an die Wand. Das geht vergleichsweise leicht von der Hand, da der Putz wegen des Aerogels fast so leicht wie Watte ist (ich übertreibe hier etwas, aber nur ein wenig). Daran muss man sich als Handwerker natürlich erst mal gewöhnen, wenn man sonst nur Kalk- oder Kalkzementputz auf der Kelle hat. Beim anschließenden Abziehen der Putzoberfläche kann und sollte man dann wieder Zeit sparen, denn ein häufiges hin- und herschieben der Putzoberfläche mit dem Richtscheit verschiebt bei extrem feuchten Untergründen die Aerogel-Kügelchen im Putz, was nicht gut ist, da die Putzoberfläche dadurch zu „flüssig“ wird. Ist der Untergrund nicht feucht, so tritt dieser Effekt nicht auf. Daher bedarf es beim Auftrag eines solchen Putzes auf feuchten, versalzten Wänden, so wie dies auf Burg Trausnitz der Fall ist, besonderer Umsicht.
Verarbeitung auf feuchtem versalzten Mauerwerk
Zunächst muss die Oberfläche von losem Altputz und Anstrich sowie Schimmelbefall und dergleichen befreit werden. Dann wird ein Vorspritzmörtel aus Kalk vorgelegt. Darauf kann direkt der Hochleistungsdämmputz mindestens 3 cm dick in einer Schicht angeworfen werden. Nach dem Abziehen mit dem Richtscheit erfolgt eine Gewebespachtelung mit Kalkspachtel. Hierzu zieht man den Kalkputz 1 cm dick mit der Zahntraufel auf und drückt darin das Glasfasergewebe als Armierung mit dem Flächenspachtel ein. Das Gewebe wird mit Kalkspachtel anschließend dünn so überputzt, dass es sich nicht an der Oberfläche abzeichnet. Ob der Putz schadenfrei und ohne sichtbare Salzausblühungen an der Wand bleibt, wird die Zukunft zeigen.
Einen ausführlichen Bericht hierzu finden Sie unter www.bauhandwerk...
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