Hochsensibilität und Trauma - Interview mit Sandra Quedenbaum

Heute habe ich Sandra Quedenbaum zu Gast - sie ist Coach und Expertin mit dem Schwerpunkt Hochsensibilität und/ oder Trauma. Und genau darüber führen wir ein spannendes Gespräch! Falls du dich für das Thema "Trauma" in Verbindung bzw. im Vergleich mit Hochsensibilität interessierst, findest du in diesem Video hilfreiche Informationen und Anregungen dazu. :)
Das sind die Themen:
- Warum ist Hochsensibilität und Trauma Sandras Herzensthema?
- Trauma und Entwicklungstrauma
- Wie unterscheiden sich Hochsensibilität und Traumafolgen?
- Was bedeutet für dich Hochsensibilität?
- Wie würdest du Trauma definieren?
- Welche Arten von Traumata gibt es?
- Über Geburtstrauma und Entwicklungstrauma
- Wie Traumata die gesamte Wahrnehmung verzerren können
- Über das Gefühl von Hilflosigkeit , Selbstregulation und New Age
- Integration von Gefühlen
- Viele Hochsensible denken: “Für mich ist Hochsensibilität keine tolle Gabe. Ich bin verkehrt!”
- Entwicklungstrauma und Bindungstrauma: Merkmale (Bindungsschwierigkeiten, Eifersucht, “lieber keine Beziehung als Ärger darin”) - Verbindung aufbauen und halten. Die Glaubenssätze: “ich muss immer auf der Hut sein”, “die ganze Welt ist gegen mich”, “ich bin nicht willkommen”
- Was kann man tun bei Entwicklungstraumata? Wie kann man mit Scham und Schuldgefühlen umgehen?
- Sandras Coachingausbildung für Hochsensible und die Prozessgruppe
- Für wen sind die beiden Angebote das richtige?
- Warum das Bauchgefühl bei der Therapeutenwahl so wichtig ist
Herzliche Grüße,
Thomas
Sandras Arbeit findest du unter:
www.loesungs-c...
Wenn du mehr von Thomas sehen willst:
www.thomasbroe...
Und hier ist der Link zu Sandras Video zur Unterscheidung von Trauma und/oder Hochsensibilität:
• 🦋 Hochsensibilität ode...

[@astridn.4090]

Vielen Dank euch Beiden für dieses Gespräch! Mein AHA-Moment war, dass es wichtig ist zu verstehen, auch Gefühle zuzulassen, die „schlecht“ sind. Im Speziellen, dass ich Hass und Wut empfinden „darf“. Das ich in aller erster Linie Verständnis für mich selbst haben darf, bevor ich es für andere habe. Was für mich bisher immer andersherum der Fall war. Da sind noch einige mehr Aspekte, die sich mir eröffnet haben! Diese dürfen jetzt erst einmal wirken 😉 Von Herzen Danke dafür!

Hallo Astrid, danke fürs Teilen und schön, dass du so einen tiefgehenden Aha-Moment hattest! Ich wünsche dir ein schönes Wirken-lassen!

[@elfiasco78]

Ich bin seit September 2021 als HS diagnostiziert worden und beschäftige mich seit dem sehr intensiv mit diesem Thema in Verbindung mit mir selbst. Zudem leide ich seit ca. 2017 unter willkürlichen epileptischen Krampfanfällen, den letzten hatte ich im Dezember 2020 im Auto, stehend an einer roten Ampel. Seit dem bin ich nicht mehr fahrfähig, wenn ich daran denke mit dem Auto im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs zu sein, setzen bei mir Panikanfälle ein. Ich habe seither einige Therapieansätze durch und lerne täglich dazu, habe aber noch einen langen Weg vor mir. Ich finde mich in den Schilderungen diesen Gesprächs sehr intensiv wieder und möchte mich für die positiven Gedankenansätze sehr herzlich bedanken.

von Herzen gern - und alles Gute auf deinem Weg!

[@SabiLeuchtfeuer]

Ihr seit ja ein Dreamteam. Toll wenn sich zwei kompetente Gesprächspartner so bereichern. Der Beitrag hat mir gerade in mehreren Bereichen die Augen geöffnet. Herzlichen Dank.

Danke für die Blumen, Sabrina - freut uns, das zu hören!

[@Balu3790]

das ist so ein großes Thema für mich was Sandra sagte. ich kenne es von mir, dass ich sehr viel Verständnis für Andere habe und selbst dabei oftmals einfach vergessen werde. habe das Gefühl, dass ich über mich selbst die Kontrolle habe und deshalb eher dem Anderen Verständnis gegenüber bringe. ich habe lange nicht verstanden, dass ich mir da mehr Verständnis selbst ggü. zeigen muss, damit wie du sagst, die Energie nicht komplett darauf verwende einfach zu überleben. Ich muss immer an das Beispiel denken im Flugzeug, dass wenn die Atemmasken herauskommen, immer erst mir selbst diese aufzusetzen, da ich nur Anderen Gutes tun kann, wenn es mir selbst auch gut geht. Es ist wahnsinnig interessant, wie andere Menschen auf mich wirken, desto besser ich mich selbst fühle. Es ist auch für sie leichter und schöner, also Win-Win-Situation obwohl man sich "nur" mal um sein eigenes Wohl gekümmert hat.

[@vinnana6657]

Danke euch zwei für dieses sehr interessante Interview! Es hat mir eine Menge mehr Aufschluss zum Thema Entwicklungstrauma gegeben. Ich kenne diesen unangenehmen Sicht-Filter nur zu gut! Es macht das Leben sehr schwer und leidvoll. Die Aussage, dass HSP-Denken immer mit Emotion zu tun hat, empfinde ich als sehr angenehm (Mehr Gefühle braucht das (Deutsch-)Land!). Bezüglich Verbindung zu anderen Menschen ist meine Erfahrung, die Verbindung zu sich selbst wiederfinden, die Selbstliebe ist für mich die Basis für alles.

Gerne - freut mich, dass es dir viel Aufschluss gegeben hat! :)

[@heidiruf4746]

Wie angenehm dass ihr die Kunst des „Ausreden lassen „ beherrscht und es damit so angenehm macht euch zuzuhören !

[@tilialindenbaum3114]

Liegt daran, dass beide hochsensibel sind. 😉 Und ich stimme dir zu: sehr angenehm. ☺️

😊

[@unknownguy2556]

Ich leide seit langem an Panikattacken es ist einfach schlimm komme auch davon nicht los.

Lässt du dich psychologisch oder therapeutisch unterstützen? Das würde ich dir sehr ans Herz legen.. mit dem richtigen Therapeuten kann es viel bringen. "EMDR" als ein Stichwort für dich, vielleicht spricht dich das an?

[@jasmin1773]

Hallo Thomas, Ich hatte bei meiner Geburt auch die Nabelschnur um den Hals. Wie hast du denn genau daran gearbeitet? Grüsse Jasmin.

Hallo Jasmin, ich habe mit ganz verschiedenen Methoden daran gearbeitet, über die Jahre immer mal wieder, wenn das Thema aufkam.

[@AM-yu6ys]

In welcher Minute wird darüber gesprochen?