My Doctors Life - Diary of a Doctor Who Drops Out | close-up | documentary

[@hessischerRundfunkARD]

Zwei Drittel der Medizinstudierenden sind Frauen, aber in den oberen Führungsetagen in Kliniken sind es gerade einmal 13%!😳 Die Familienplanung lässt sich für viele Ärztinnen nur schwer mit dem Beruf vereinen. 👉Wenn euch das Thema interessiert, schaut mal hier vorbei: 🎬1.ard.de/karrierekiller-kind?yt=hr

[@youtubeaddict9661]

aber hetzen macht doch so Spaß@@finitatem

[@horsthorst4255]

Hi, sorry das ich das sage, aber es wird sich nichts ändern. Die Ärzte selber sind es, die etwas ändern können, in anderen Ländern klappt das auch. Nur die Ärzte ändern nichts, weil die meisten eben doch hoffen, durch Durchhalten in der Praxis oder als Chef für die schweren Assistenzarztzeiten finanziell kompensiert zu werden. Leider werden in den Unis und Krankenhäusern habilitierte Ärzte Chefs, nicht weil Sie besonders menschlich geeignet sind, sondern weil Sie irgendeine wissenschaftliche Arbeit gemacht haben. In Südafrika war es so, das man Professor und Chef wurde, wenn man besonders geeignet war, junge Ärzte anzuleiten. Diese Erfahrung habe ich selber 5 Jahre geniessen dürfen und hatte dort nach 3 Monaten mehr gelernt als in dem deutschen System 6b Jahre zuvor. Hier wird man nach dem Studium ins kalte Wasser geworfen, in vielen Fällen ohne verantwortungsvolle Anleitung......aber wie gesagt, es liegt an uns Ärzten und nicht an irgendwelchen Politikern oder sonst noch was.......Ist nur immer einfacher auf andere zu zeigen , wie die Politik, oder die Verwaltung, etc....Sorry, aber es wird sich hier mit unserem preußischen Denken nichts ändern....habe 30 Jahre Berufserfahrung als Arzt Grüße Robs

[@laura36674]

Als ich schwanger wurde hat die Hälfte der Oberärzte nicht mehr mit mir gesprochen. In den Frühbesprechungen stand keiner der anderen Ärzte (!) auf, damit ich als Hochschwangere sitzen konnte. Das war menschlich enttäuschend und sehr lehrreich, was die Ärzteschaft an sich angeht. Ganz zu schweigen von der Geburtsmedizin.... Ich rechne es den Ärzten, die sich mir gegenüber freundlich und menschlich verhielten immer noch hoch an. Und das hatte nicht einmal etwas damit zu tun ob sie selbst Kinder hatten.

[@jayel9543]

1. Es sind Medizinstudenten* 2. Was genau gedenkt ihr, mit der Aussage zu insinuieren? Dass es mehr Frauen durch Quote braucht, wo Fähigkeit hingehört?

[@sebastianshine4262]

@@jayel9543 sehr gut auf den punkt gebracht

[@mrsfrappucchinoblub6005]

nach wie vor komplett pervers, dass Menschen, denen wortwörtlich das Leben anderer Menschen in die Hand gelegt wird, gezwungen sind, 24h-Dienste zu arbeiten. Das muss endlich aufhören. Bei so vielen anderen Jobs gibt es eine Obergrenze für die Arbeitszeit, weil es ab irgendeinen Punkt einfach komplett gefährlich wird. Es tut mir Leid, dass Stefanie ihren Traumjob aufgeben muss, aber ich kann es komplett nachvollziehen. Habe nie im medizinischen Bereich gearbeitet und fühl mich gestresst nur vom Anschauen der Doku 🙈

[@stefanieminkley3159]

24h-Dienste sind nur möglich, weil sie in 8h "normale Arbeitszeit" und danach "Bereitschaftszeit" aufgeteilt werden. Wenn aber nicht genug Personal da ist heut Bereitschaft manchmal oder häufiger eben durcharbeiten... Als wir zwischenzeitlich mal gut besetzt waren, waren die Dienste auch deutlich entspannter, weil dann Arbeit "vom Tag" nicht zusätzlich noch nachts gemacht werden musste. Aber das war nicht lange der Fall. Modelle mit 24h-Diensten sind auch besser vergütet, weil die Bereitschaftszeit zum Teil auf die normale Arbeitszeit von 40 Stunden addiert wird, sodass wir i.d.R. auf 50-70 Wochenstunden kamen; mein Rekord waren mal über 100 Wochenstunden. Schichtmodelle mit Nachtdiensten sind aber auch nicht wirklich besser, wenn man nicht genügend Tage zum Erholen dazwischen hat.

[@TheGreatMM]

Verstehe das mit den 24 Stunden Schichten auch nicht wirklich 😢 12h arbeiten ist schon krass wenn ich das mal als ITler hab bin ich schon fertig 😂 ❤ an die Ärzte

[@scure8931]

Vielleicht hätten wir nicht so ein Problem, wenn der NC auch mal auf einem gesunden Niveau wäre. Ich höre andauernd von Leuten, dass sie dafür ins Ausland müssen, kann mir gut vorstellen, dass es einige Interessenten einfach abschreckt.

[@mariew8410]

@@scure8931 Der NC ändert überhaupt nichts an der Anzahl der Absolventen. Wir brauchen mehr Studienplätze. Das würde den NC senken und die Anzahl der Absolvent:innen und damit die Anzahl der arbeitenden Ärzt:innen erhöhen. Der NC alleine ändert nicht, wie viele durch das Nadelöhr gehen sondern nur wer.

[@scure8931]

@@mariew8410 ich habe auch nie behauptet, dass es das einzige Kriterium ist?! Es gibt mit Sicherheit reichlich Leute die einem alleine dadurch verloren gehen, vielleicht ist es so verständlicher…

[@tanjawagner5187]

Mir kommen echt die Tränen! Ich bin selbst Assistenzärztin und habe wie Stefanie in der Chirurgie angefangen. Nach der Geburt meines zweiten Kindes wollte ich nur noch Teilzeit arbeiten, was bei den Chefs gar nicht gut ankam. Ich kann diesen ganzen Frust, die Wut und Enttäuschung so unglaublich gut nachfühlen, wenn man ständig über die eigene Leistungsgrenze geht und man trotzdem zu hören bekommt, dass es nicht reicht, man nicht gut genug ist, nicht genug Leistung bringt... Gleichzeitig fehlt die Zeit für eine gute Weiterbildung. Für mich persönlich ist nach wie vor das Schlimmste, dass ich auch privat kaum noch abschalten kann, da ich Angst habe aufgrund von Zeitnot irgendwelche Fehler zu machen und das mit nachhause nehme. Gleichzeitig werde ich meinen eigenen Ansprüchen als Ärztin und meinem Bild, das ich einmal von diesem Beruf hatte, überhaupt nicht gerecht. Es fehlt die Zeit Angehörige anzurufen, sich einfach auch mal nur 10 Minuten mit einem Patienten zu unterhalten, denn das alles kann man nicht abrechnen. Ich hätte mir nie vorstellen können das jemals zu sagen aber ich würde diesen Beruf heute nicht mehr wählen. Vor Jahren war das mein Traumberuf, heute ist es die pure Ernüchterung und das Entsetzen über ein völlig abartiges System. Alles Gute Stefanie und meinen absoluten Respekt dem eigentlichen Traumberuf den Rücken zu kehren!

[@stefanieminkley3159]

Wow, vielen Dank für diese Nachricht. Es ist unglaublich, wieviele Nachrichten ich bekommen habe von Menschen, die Ähnliches erlebt haben, wie wir... Ich frage mich, warum wir nicht längst alle gemeinsam auf der Straße sind und für ein anderes System demonstrieren. Die Hoffnung ist groß, dass sich jetzt etwas ändert, weil sich etwas ändern muss!

[@bas3374]

Meine Tochter hat zwei Schulfreundinnen, welche auch bald mit dem Studium fertig sind. Sie tun mir jetzt schon leid. Auch, was sie gelehrt bekommen, reine Schulmedizin ohne den Menschen als Gesamtheit mit Gefühlen … zu sehen. Es ist so schlimm, dass sich nichts zum Positiven in Deutschland ändert.😢

[@Gen_der_Queerdenker]

@@bas3374 Dann wird man es wohl nicht wollen.

[@einfachfrei7545]

Dann kündige

[@Dirk_Schroeder]

​@@Gen_der_Queerdenker Ich denke dass Personen in hohen Entscheidungspositionen und bei der Pharmaindustrie keinen Wechsel wollen, weil sich mit dem Status quo sehr viel Geld verdienen lässt. Die meisten anderen Personen würden sehr wohl von einem Systemwechsel profitieren, insbesondere weil es der eigenen Gesundheit zuträglich wäre. Ich schätze, dass sich 70-80% der Zivilisationskrankheiten vermeiden ließen, wenn man etwas mehr für seinen Körper tuen würde, als da wären: 1. Ausgewogene Ernährung 2. Nahrungsergänzungsmittel, sofern nicht genug Nährstoffe über die Nahrung, bzw. im Falle von Vitamin D über die Sonne aufgenommen werden kann 3. Ausreichender Freizeitausgleich neben der Arbeit um mal abschalten oder seinen Hobbys nachgehen zu können 4. Körperliche Betätigung/Sport 5. Regelmäßige Kältetherapien (dies kann durchaus auch eine kalte Dusche sein) 6. Regelmäßige Aufnahme der Nahrung und ausreichend Zeit zur Nahrungsaufnahme inkl. Intervallfasten An dem System müsste vor allem geändert werden, dass die Menschen mehr Selbstverantwortung übernehmen und sich über Gesundheitsthemen über verschiedene Quellen informieren, vor allen Dingen, wenn sie gesundheitlich beeinträchtigt sind. Außerdem sollten die Vorsorge, die Labordiagnostik und Studien zu alternativen Heilmethoden deutlich besser von den Krankenkassen finanziert werden, wohingegen die Kosten für vermeintlich "gute Medikamente" oder überflüssige Operationen reduziert werden sollten, insbesondere da viele Medikamente/Impfungen ungewollte Nebenwirkungen mit sich bringen können. Studien zu Medikamenten sollten in jedem Fall von unabhängigen Stellen durchgeführt werden, die keine Verbindung zur Pharmaindustrie haben, andernfalls läuft man Gefahr, dass die Ergebnisse durch Bestechung/Korruption verfälscht werden.

[@graenzggaenger1981]

Ich bin ebenfalls Facharzt und habe nach mehreren Jahren das Krankenhaus verlassen. Der Grund ist dass keine Änderung für Ärzte in Sicht ist und Konzerne unter Augen der Politik Profit machen dürfen. Wer noch glaubt wir hätten das beste Gesundheitssystem sollte sich intensiver mit dem Thema befassen!!!!

[@matthiasvalletdrummerpercu7451]

Es ist dann wohl politisch so gewollt, dass die Konzerne abkassieren. Ich bin zwar nur ein kleines Lichtlein, aber ich denke dass das Gesundheitswesen, die Post, Verkehr (DB), Militär, Polizei und Energie/Wasserversorgung verstaatlicht sein sollte. Keine AGs und Spekulation an der Börse. Es läuft viel schief in Deutschland.

[@gkingkamehajojo8651]

Ich wäre super an deiner Meinung intressiert, zu dem was Karl Lauterbach vorhat zu ändern. Es hörte sich ja so an als solle es deutlich schwieriger werden profit zu machen. Auch andre Quellen die dadrüber reden wär ich super intressiert!!! Und vielen Dank an alle Ärzte !!! Ihr seid Helden! Und habt es nicht verdient so ausgenommen zu werden!

[@crypterixxcrypterixx5918]

Wir "hatten" das beste Gesundheitssystem! Das ist aber schon etliche Jahre her. Es ist traurig was aus diesem einst so kraftvollen Land geworden ist und dabei trägt die Politik grossen Anteil daran!

[@gkingkamehajojo8651]

@@crypterixxcrypterixx5918 WIR "hätten" halt vielleicht mal mehr politisches Engagement ueigen sollen... und net mehr CDU wählen XD Aber ich glaube Lauterbach hat das potential erste schritte zur Besserung zu etablieren! Es soll dann mit seinem Paket deutlich schwieriger für Krankenhäuser sein gewinn zu machen. Bin mal gespannt ob das klapt :P

[@elainebenes4372]

@@gkingkamehajojo8651 Klabauterbach würde sagen, Masken auf!!

[@Grobosch1]

Das wäre die Gesundheitsministerin für unser Land. Größte Hochachtung Frau Doktor! Für Ihren Mut, sowie Ihrer Courage. Lassen Sie sich nie niemals Unterkriegen!

[@nightingale7829]

"Deutschland ist ein tributpflichtiger US-Vasallenstaat." Sagte Zbigniew Brzeziński (Die EINZIGE WELTMACHT).

[@stefanieminkley3159]

Ich fühle mich geehrt!! Falls Karl Lauterbach meiner Einladung zu einer Diskussionsveranstaltung folgt, werde ich einen entsprechenden Gruß ausrichten ;P

[@maxmeier532]

Der Wechsel in die Politik gibt doch auch so ein böses Erwachen. Wer hat denn da heute die Hebel in der Hand? Das ist jahrzehntelanges Netzwerken und Mauscheln bevor man, mit viel Ehrgeiz und Ellenbogen, in eine Machtposition kommt. Und dann musst Du dich immer noch arrangieren mit Kompromissen und Lobbyisten.

[@TheArtenes]

Ich glaube das Arbeitspensum eines/r Gesundheitsminister:in wäre auch nicht geringer 😉 Von daher wohl auch nicht zu empfehlen, falls das Privatleben in den Fokus rücken soll.

[@nicoleschroder2353]

Jedenfalls ist sie noch jung und hat wirklich Ahnung und steht mit dem Rücken zur Wand. Das ist zwar ein unwohles Gefühl, ins kalte Wasser geschmissen zu werden, aber manchmal ist das Learning by Ding. Ich warte auf schon sehr lange auf meinen operativen Eingriff, habe auch inzwischen sehr häufig Schmerzen und es geht mir auch psychisch immer schlechter. Ich hatte den ersten Termin am 05. Oktober. Musste um 9:30 Uhr da sein, war schon um 9 Uhr da. Da ging das schon los, das ich 2 Stunden im Wartezimmer musste, dann wurde ich geholt, für die Operation vorbereitet und dann lag ich wiederum 2 ½ Stunden in meinem Bett darauf, zum Operationssaal gebracht zu werden. Wir lagen in der Sam Day Segury. Mein Bettnachbar war schon im OP und wurde plötzlich wieder zurück gebracht, musste sich umziehen und das Krankenhaus wieder verlassen. Es dauerte nicht lange und auch ich musste meine Heimreise antreten. Dann sollte ich eigentlich am 10.November operiert werden und das ist wiederum auf den 28. November verschoben worden und ich hoffe, dass ich morgen in einer Woche dann wirklich endlich operiert werde. Ich kann Ihre Entscheidung gut nachvollziehen. Es ist ja nicht nur das, wovon Sie hier schon berichtet haben, sondern die ganze Dokumentation und tatsächlich nur wenig Zeit für die Patienten. Ich wünsche alles Gute und in der Politik wären sie wirklich anstelle von Herrn Lauterbach die Richtige. Machen sie denen Druck, so dass der Beruf als Ärztin oder Arzt wieder attraktiver wird

[@maryn_miri]

Was mich am wütendsten gemacht hat, war, als sie nach dieser ganzen Arbeit die sie geleistet hat trotzdem von ihrem Chef angemotzt wurde. So eine Leistung zu bringen sollte jeder einfach nur wertschätzen zu wissen. Ich konnte mich gut in sie reinversetzen, wie man sich fühlt, wenn man alles gibt und trotzdem nie genug ist.

[@nife6785]

Ich gehe eher davon aus, dass die Klinik niemand einstellen möchte, sondern nur Praktikanten, die billig sind und noch motiviert sind

[@stefanieminkley3159]

Vielen Dank! Die fehlende Wertschätzund habe ich fast als noch schlimmer empfunden als die langen Arbeitszeiten. Das werden viele im Gesundheitssystem kennen. Wenigstens gibt es viele Patient:innen, die einem die Wertschätzung schenken!

[@viisovari4544]

Es ist im Gesundheitswesen / Ärzte / Pflege normal angeschissen zu werden bei Fehlern. Machste 100 Sachen gut = Danke. Machste 1 Fehler danach = Was soll die Scheiße? 😂

[@maryn_miri]

@@stefanieminkley3159 ja hat man voll gemerkt wie dich das verletzt hat deswegen tat es mir so Leid :( wenn man wenigstens Lob für deine gute Arbeit kriegen würde, dann hätte man wenigstens mehr das Gefühl, dass seine Anstrengung einen Wert hat und nicht umsonst ist.

[@TMKK-je4fs]

Alltag überall.!!! Nicht nur in der Medizin... Hochachtung!!!

[@ummj2998]

Sehr sehr traurig! Ich muss sagen ich habe Angst davor ins Krankenhaus gehen zu müssen. Wenn schon Ärzte zugeben, dass dort einiges nur gemacht wird um Geld zu verdienen und das Personal so am Ende der Kräfte ist.. ich hoffe sehr, dass sich das ändern wird. Und mein größter Respekt an all das Personal welches trotzdem mit Herz weiter arbeitet und sein bestes versucht!

[@dreas9236]

Mein Respekt ist um Lichtjahre gestiegen vor Menschen die im Krankenhaus arbeiten. Ich würde diesen puren "Funktionsmodus" kein Jahr aushalten. Ich wünsche der Stefanie alles Beste und für die Zukunft alles Gute und möge für sie alles in Erfüllung gehen, was sie sich in ihren Leben wünscht. Danke für diesen horizonterweiternden Beitrag.

[@lordhelmchen4645]

Es ist so traurig das man Menschen mit einer sozialen Ader so ausnutzt ... und wir anderen es zulassen das sie so ausgebeutet werden.

[@ninamay3316]

Bin selbst op Schwester, ich kann sie soooo gut verstehen

[@stefanieminkley3159]

Ja, nach >12 Stunden durcharbeiten in der Klinik ist oft nur noch "Funktionieren" möglich... Vielen Dank für die lieben Wünsche!

[@ramona146]

@@stefanieminkley3159 Ich bin gerade noch dabei das Video zu gucken, aber ich wollt Dir schonmal sagen dass ich das echt krass finde. Ich wünsch Dir auf alle Fälle alles Gute, wie geht es Dir denn jetzt?

[@coozycat]

In welcher Branche arbeitest du?

[@Manwasgehtab]

Ich finde es so schade. Sie musste ihr ganzes Leben so viel und hart arbeiten. Erst die Schule für das top Abi. Dann dann Studium und danach der Job. Ich wünsche mir für sie dass sie Frieden findet und ein Glückliches Leben. Es ist so stark von ihr das alles zu teilen. Ganz viele Grüße.

[@richardsoldan5535]

Sind Sie sicher, dass die Schule hart für Sie war? Wenn Ihr Vater wirklich 10 000€ brutto verdient hat (so habe ich das verstanden), ist ihr Hintergrund wohl nicht prekär, auch wenn die Eltern formal keine Akademiker sind. Vielleicht verstehe ich das auch falsch. Die Ausführungen zum Thema Gehalt erschienen mir recht chaotisch (netto, brutto, ??).

[@Buceoloco]

Als ehemaliger Arzt an einem Krankenhaus in Frankfurt kann ich die Beweggründe nur zu gut verstehen. Es hat sich anscheinend nichts geändert. Allerdings gibt es Alternativen zur Entscheidung, gleich den Beruf an den Nagel zu hängen. Man muss sich nur umschauen... Ich selbst bin in die Schweiz ausgewandert und lebe & arbeite seit 15 Jahren hier sehr zufrieden. Und die Schweiz ist nicht die einzige Möglichkeit. Man muss sich nur umschauen. Ich habe ehemalige Kollegen, die jetzt in Schweden, Dänemark oder Frankreich arbeiten und dort glücklich sind. Das deutsche System verdient solch engagierte Ärzte nicht!

[@ex0bit]

Jetzt verstehe ich wo die ganzen guten Ärzte sind...

[@Surfing1709]

Aber du musst auch sehen, dass du in der Schweiz viel, viel höhere Grundkosten hast! Das fängt bei der Wohnung an und dann kommen die Steuern und natürlich die Lebenserhaltungskosten dazu. ( Lebensmittel,Fashion, Ausgehen)

[@gabihofer8736]

@@ex0bit Mit allem Respekt, aber wenn alle hier gut ausgebildeten Ärzte ins besser bezahlte Ausland gehen.... denke man muss grundsätzlich was ändern, während man hier auf dem Land nur an bestimmten Tagen einen Hausarzt Termin bekommt ( nur Mo von 9-11, 15-18 Uhr, Mittwochs nur bis 11, Freitag auch nur bis 11 Uhr, Wochenende zu) und die Praxis mit 6 Ärzten belegt ist, von denen einige vielleicht 12 Std. arbeiten, kann es nicht sein, hier Ärzte in Kiniken zu verheizen. Der Numerus Clausus gehört auch abgeschafft, 1,0 ist nicht zeitgemäß es müssen viel mehr Ärzte ausgebildet werden und die hier ausgebildeten Ärzte müssten sich verpflichten mindestens 10 Jahre im Land zu bleiben, sonst müssen wir die Ärzte aus Indien holen, ist sonst ziemlich unfair ....aber es muss was passieren.

[@CogitandiHominem]

@@Surfing1709 Diese Argumente sind einfach nur dumm! Schalt mal den Kopf ein man? Wichtig ist was übrig bleibt und mit wieviel Arbeit man was erwirtschaftet.

[@achat6181]

Das System hat es nicht verdient,aber die Deutschen-die Menschen.

[@innyourface6356]

Du kannst mit dieser Doku, deiner Erfahrung als Ärztin, dem politischen Aspekt + deiner Person, dass Leben von über 80 Millionen Menschen ändern . Wir Alle sind betroffen... Danke Stefanie. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg Unser Ziel zu erreichen

[@stefanieminkley3159]

Ich fühle mich sehr geehrt durch diesen Kommentar. Danke! Aber nur gemeinsam sind wir wirklich stark! Wir sehen uns auf der nächsten Demo ;)

[@sofiamassias788]

@@stefanieminkley3159 Wenn du jetzt hinwirfst, war alles umsonst

[@innyourface6356]

@@sofiamassias788 Umsonst? !!Nein!! Ohne diese Erfahrungen und Wissen wäre Sie doch garnicht erst in Politik gegangen. Und wenn Sie ihre politischen Ziele erreicht hat, kann sie immernoch zur ärztlichen Berufung zurückkehren. Jedoch mit besseren Bedingungen für Personal und Patienten..-@ Stefanie ist eine Heldin. Auch wenn das nicht ihr Wunschberuf ist...♡

[@sofiamassias788]

@@innyourface6356 erst hat sie sich in der Klinik verkauft, und weil politik so ehrbar ist geht sie nun da hin Is klar!

[@TifaLockhart64]

Am schlimmsten daran finde ich, dass das Studium extrem hart ist (Mein Mann steht vor seinem 2. Staatsexamen als zukünftiger Arzt) und wenn man dann nach 6 Jahren sooo ausgebrannt ist, dann war diese sehr harte Zeit "umsonst". Dann kündigen gute Ärzte, die man eigentlich benötigt.

[@kikimaamouri4661]

Leider so

[@anney_bee]

Ne! Nicht „leider so“. Es sollte im Interesse der gesamten Gesellschaft liegen, dass sich endlich mal was ändert, das kommt schlussendlich dann auch der gesamten Gesellschaft zugute….

[@TifaLockhart64]

@@anney_bee Da stimme ich dir vollkommen zu!

[@net90624]

Ich wünsche deinem Mann, dass er sich gut erholen kann! Bin selber Assistenzärztin, fand das Studium und den damit verbundene Druck hart, aber denke heute kaum mehr daran zurück (vielleicht Macht der Verdrängung 😅). Finde die Arbeitswelt auch hart, aber komme damit INSGESAMT besser zurecht als im Studium. Durch die finanzielle Absicherung und sich nicht mehr ständig beweisen müssen. Im Studium war ich bspw. gefühlt ständig krank, jetzt nicht mehr. Ich wünsche ihm, dass es ihm auch so ergehen wird.

[@jurgenblaumeise9284]

Also ich persönlich finde das Studium definitiv nicht als extrem hart und ich kenne auch niemanden der das sagt. Es ist halt einfach viel und muss dabei bleiben aber mehr nicht. Ich meine das Belegen ja auch die Zahlen. In keinem anderen Studium schaffen es so viele Leute in Regelstudienzeit und in fast keinem gibt es so wenige Abbrecher wegen des nicht Bestehens wie in Medizin. Ein Medizinstudienplatz kostet meine ich ca 250000euro deutlich mehr als bzw. ein Maschinenbaustudium. Da ist es gewollt das alle durch komme

[@frauleinschmidt5371]

Ich bin echt schockiert wie sehr man als Ärztin ausgebeutet wird. Ich bin letzte Woche notoperiert worden und danke allen, die alles für die Patienten geben.

[@Yazan26579]

Was für eine Operation hast du durchgezogen?

[@frauleinschmidt5371]

@@Yazan26579 Netzhaut Ablösung 2x

[@niklasspelters5619]

Komme gerade selber aus dem Praktikum im Krankenhaus und auch aus dem ärztlichen Dienst und eins war gefühlt Gesetz und zwar dass man mit Überstunden aus dem Haus geht

[@chillfluencer]

Dito.

[@mathiasmichel1797]

Die Ärzte werden auch von der Regierung verarscht. Das ganze Geld was sie für die kriminellen Massenimpfungen bekommen haben wird bald nichts mehr wert sein.

[@juttahorst1585]

Meinen größten Respekt an alle Ärzte ! Das hier ist ein Paradebeispiel für den Untergang unseres Landes ! Mir selber sind zwei Ärzte erkannt , die in die Schweiz ausgewandert sind und viel zufriedener sind !

[@antianti8810]

Gut das die keine Deutschen mehr rein lassen alle fast alle ihre Ärzte sind Deutsche.😂

[@danaberbat5995]

Ja kommt alle in die Schweiz! Anstatt in eurem Deutschland etwas zu verändern! Ihr seid dann genau die Menschen die motzen wenn Kriegsflüchtlinge nach DE kommen. Lustig....die Spitäler in der Schweiz sind voll von Deutschen Ärzten. Ich versteh es einfach nicht warum ihr von den Problemen davon läuft? Ändert etwas an euchem System anstatt in andere Länder abzuhauen und in der Schweiz das System auszunutzen!

[@johannesmeyer-dunker6044]

ich bin Internist und sehr zufrieden. Arbeite im Öffentlichen Dienst und als Honorarkraft.

[@usernwn7qe]

Ja natürlich sind sie zufriedener, die Schweiz hat das teuerste Gesundheitssystem der Welt. Nichts liebt der Herr "Doktor" mehr als Geld, Nutten und Ferraris.

[@gishmo3552]

kenne selbst einen Oberarzt der Urologie der in der Schweiz arbeitet. Dort der gleiche Hustle! Ich Ware selbst darüber erstaunt. Er hat dem Vorstand die knarre auf die Brust gesetzt und meinte dass sich was ändern muss sonst geht er. E voila...Das System ist ungesund. Das will ich gar nicht abstreiten. Aber man muss sich nicht alles bieten lassen.

[@alexandrab7242]

So ein sympathischer Mensch. Hut ab! Ich finde es gut, dass diese Seiten beleuchtet werden. Danke auch an den Sender, dass ihr der lieben Stefanie eine Plattform gebt, auf der sie sich äußern kann. Ich hoffe du findest etwas, was dich glücklich macht!

[@stefanieminkley3159]

Vielen Dank!

[@gabischon9214]

und was ändert das? nix!

[@lenzi1345]

Ich wünsche Stefanie, dass sie in der Politik ihre Perspektive gut einbringen kann und auch Raum dafür bekommt. Die Politik ist ja auch mit Hierarchien und Barrieren "gesegnet", gegen die man anbieten muss. Ich hoffe ganz dolle, dass sie etwas erreichen kann.

[@Anja6_5]

Sie wird das Gleiche erleben. Ich habe eine Doku gesehen von einer sehr engagierten Mitarbeiterin im Jugendamt. Die hat gewechselt in eine Position, wo Entscheidungen getroffen werden bezüglich Finanzierung der Jugendhilfe. 2 Jahre später war sie zurück an der Basis . Sie musste einsehen, dass es nur um Kostenersparnis geht und nicht um Hilfe für die Kinder.

[@lenzi1345]

@@Anja6_5 veränderungen sind zäh. Sich nicht dafür einzusetzen, egal, in welche Position wir sind, ist verantwortungslos. Mmn

[@DavidRenner-rh9ps]

@@lenzi1345 Quark!

[@stefanieminkley3159]

Danke, @Len Zi. Das ist definitiv so. Aber glücklicherweise habe ich 15 Jahre Erfahrung in der ehrenamtlichen Politik - gehe also nicht naiv und unerfahren an die Kandidatur heran. Werde mein Bestes geben!

[@lenzi1345]

@@stefanieminkley3159 Danke für die Antwort 😊. Ich habe die Kritikpunkte zum Teil eins zu eins genauso gedacht. Ich kann mich sehr identifizieren. Ich glaube auch, dass die ärztliche Seite und die Pflege-Seite mehr miteinander reden müssen auf Augenhöhe, um politisch bessere und nachhaltige Lösungen zu finden. Was mich besonders stört, ist das pflegerische Aspekte nicht beforscht werden von der Pflege selbst. Das ist für mich ein blinder Fleck im Gesundheitswesen. (Oder vielleicht passiert das und ich habe es nicht mitbekommen). Naja...ich hoffe das beste für die Zukunft durch die neuen Generationen.

[@kiralhu]

Auszusteigen ist Selbstfürsorge. Ich hab Jahrzehntelang durchgehalten, bin dann als Oberärztin im chirurgischen Fach unheilbar krank geworden. Die Erkrankung habe ich meinem Chef offen geäußert, habe Teilzeit angeboten und die Aufgaben, die ich ausführen kann, aufgeführt und wurde aber gekündigt. Den Prozess auf vertragsgemäße Beschaftigung habe ich zwar gewonnen aber die Chirurgie verlassen. Und: Life is Good! Ich habe jetzt Ehemann, Kind und Zeit.

[@alfonschoubek2984]

Ja, irgendwann ist der Körper durch die Überforderung und Überlastung kaputt.

[@zoeitis]

man macht das bis zu einem gewissen punkt, nämlich bis zu dem punkt, an dem dein körper sagt: jetzt ist ende, und jetzt hole ich mir das zurück, was ich die letzten jahre nicht bekommen habe. dann kommt der crash. alles, alles gute für deine zukunft!!

[@minhtuanphan949]

Was arbeiten Sie jetzt?

[@hessischerRundfunkARD]

@Susanna Dr Uhlarik-Koch, danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst! Hättest du Interesse mal mit uns zu sprechen? Wir planen einen weiteren Film zum Thema, in dem wir Mitwirkende auch gerne anonymisiert zu Wort kommen lassen! Melde dich bei Interesse gerne per Mail an [e-mail]!

[@Fkr523]

24-Stunden-Dienst - urmenschlich und gefährlich. Wie kann man für menschliches Leben zuständig sein, wenn man ohne Schlaf, Essen und Pause.

[@Poulet22]

Stefanie, ich danke dir so sehr für diesen Einblick. Ich stehe gerade vor meinem zweiten Staatsexamen und habe Tränen in den Augen. Ich finde deinen Beschluss unfassbar mutig und es macht mich einfach so wütend, dass es dazu kommen musste. Wenn ich mit meinen Kommilitonen:innen spreche, ist da kaum einer dabei, der noch eine große Karriere im Krankenhaus anstrebt - aus genau den Gründen, die du genannt hast. Eine vernünftige Work-Life-Balance und eine sowohl physische, als auch psychische Gesundheit ist uns allen viel wichtiger und ich hoffe darauf, dass sich durch die neuen Generationen an Ärzt:innen und Pfleger:innen etwas ändert. Der jetzige Zustand darf einfach nicht mehr als "Standard" wahrgenommen werden. Danke, dass du den Anfang machst und auf politischer Ebene weiterkämpfst! Ich hoffe, wir hören bald wieder von dir.

[@detboi2287]

Welche Karriere wird denn dann angestrebt? Private Arbeitsumgebungen?

[@michaelgoldstein3579]

Wieso studiert man, wenn es einem eigentlich nur um "work-life-balance" geht? Bevor man Ressourcen und Lebenszeit verschwendet sowie einen Studiensplatz belegt, sollte man im Vorfeld klären ob es nicht besser wäre, eine Laufbahn mit weniger Anspruch einzuschlagen.

[@stefanieminkley3159]

Vielen Dank und lasst euch bitte nicht entmutigen, denn der Arzt/Ärztinnenberuf ist ein wunderbarer. Das System muss und wird sich ändern. Es gibt andere Fachbereiche, die etwas "entspannter" sind und auch Kliniken, die viel Mühe in Ausbildung stecken und ihre Mitarbeiter:innen wertschätzen! Auch wenn die Chirurgie eigentlich das coolste Fach ist ;)

[@stefanieminkley3159]

@@michaelgoldstein3579 auch Ärzt:innen haben Anspruch auf geregelte Arbeitszeiten, genügend Schlaf und Wertschätzung. Und vor allem sollten sie sich nicht um Umsätze kümmern müssen, sondern nur um die Gesundheit ihrer Patient:innen. Oder nicht?

[@mick7922]

@@stefanieminkley3159 Hi Stefanie, genderst du eigentlich auch im Alltag? LG

[@safaa5878]

Großen Respekt an Stefanie!!!! Und viel Erfolg bei ihrem Neustart in der Politik! Ich bin auch seit 6 Jahren Ärztin in der Klinik und kann alles 100% bestätigen. Wenn sich unser Gesundheitssystem nicht ändert, werden wir einen großen Kollaps erfahren!

[@nightingale7829]

Dann haben gewisse Kreise ihr Ziel erreicht! Die Armee ist ja auch eine Katastrophe. (Hybride Kriegsführung!)

[@brauchnixverleihnix8477]

Wenn Deutschland die fehlenden Ärzte und Diplomschwestern sucht kann ich sagen wo die sind. Hier in Canada, auch in den USA, hier in Costa Rica, in der Schweiz und nur deswegen weil Deutschland von Vollidioten regiert wird. Deutschlands Politiker werfen wie eine Horde Geistesgestörte Steuergeld überall in der Welt herum (z.B. 600 Millionen Jährlich als "Entwicklungshilfe" nach China). Im übrigen gelten in oben genannten Ländern Arbeitszeiten von maximal ACHT STUNDEN pro Tag und besser bezahlt sind sie auch!! Auch wir haben Deutschland 2015 für immer verlassen.

[@safaa5878]

@@brauchnixverleihnix8477 wohin seid ihr ausgewandert?

[@elsaturner606]

@@safaa5878...wo ist der Kommentar hin ,worauf sich diese Frage bezieht?

[@brauchnixverleihnix8477]

@@safaa5878 Mittelamerikanische Westküste.

[@ahgo2231]

Wann hört der Wahnsinn endlich auf??? Ich war Krankenschwester. Habe das alles miterlebt. Schrecklich und unmenschlich. Alles Liebe und Gute für Sie, Frau Minkley.

[@rosemarieritzmeier4003]

Kann ich bestätigen war auch jahrelang in der Pflege es war damals schon soo

[@carochaos4757]

Das die Menschen, die für die Gesundheit anderer Menschen kämpfen, ihre eigene Gesundheit so missachten müssen. Ich kann verstehen, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann.

[@norasommer6745]

Solche Arbeitsbedingungen sind völlig verrückt. Es ist mehr als verständlich, dass sie damit aufhören möchte, auch wenn es ein Alarmsignal ist, dass sie das muss. Ich wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!

[@bugsbunny2221]

Ihre Gesundheit ist das Wichtigste

[@norasommer6745]

@@bugsbunny2221 Das stimmt!

[@heikeotte198]

Hoffentlich hat sich unser Gesundheitsministerium dieses Video auch angeschaut 🤔und macht sich mal Gedanken darüber was man besser machen könnte 🤔aber ich glaube eher nicht 🙄🙈

[@norasommer6745]

@@heikeotte198 Ich würde nun wirklich gerne erwidern, das jedem einleuchten muss, dass ein solcher Zustand zu verbessern ist, aber leider bin ich mir da nicht sicher. 🤐

[@onne83]

Vielen Dank für den Einblick einer authentischen Ärztin, welche Stärke und absolute Aufoperung geboten hat. Genau solche Menschen werden im Krankenhaus gebraucht. Es ist furchtbar dass diese aufgrund des Systems nicht gehalten werden!

[@caromitgeige]

Ich verstehe Ihren Standpunkt aber möchte als Ärztin klarstellen: jeder, der im System Krankenhaus länger als ein paar Monate arbeitet opfert sich auf. Jeder dort gibt das beste, das er/sie kann. Vielleicht ist nicht immer genug Energie übrig, um imm nett und freundlich zu bleiben, aber nach der Arbeit in drei verschiedenen Krankenhäusern und vielen verschieden Stationen hat jeder der Kolleginnen aller Berufsgruppen immer seine persönliche Bestleistung gebracht. Und wenn Fehler passieren liegt es meist nicht an mangelndem Interesse sondern Überstunden, Einspringen, mangel an Ausgleich und Wertschätzung (durch das System, aber oft auch Patienten). Von der psychischen Belastung dieses Jobs mal ganz zu schweigen.

[@angelm1825]

So eine tolle Ärztin. Meinem Papa hat auch eine Ärztin im Op das Leben gerettet. Danke !!!!

[@Biju765]

Bin selbst Assistenzarzt, im 3. Jahr der Weiterbildung Innere Medizin. Aktuell wird leider die reinste Ausbeuterei betrieben. Wir haben leider eine sehr sehr schwache Gewerkschaft, die es nicht schafft anständige Konditionen rauszuholen (nach dem Streik vor kurzem lediglich 3,35% lineare Lohnerhöhung bei Inflation von über 8%). Man arbeitet sich kaputt, die Dienstbelastung ist enorm und mittlerweile wird das Ganze nicht mal mehr anständig vergütet, nachts kriegt man beispielsweise einen Zuschlag von 4€ pro Stunde… Darüber hinaus bleibt die Ausbildung (man ist als Assistenzarzt ja schließlich in der WEITERbildung) total auf der Strecke. Normalerweise sollten Assistenzärzte in Bereiche rotieren, in denen sie praktische Fähigkeiten unter Anleitung erlernen, weil das ja die Fachärzte von morgen sind, das findet allerdings überhaupt nicht mehr statt. Das einzige Ziel der Klinik ist es, schnell viele Patienten zu entlassen. Dabei sind viele Entlassungen zu früh (wir nennen das bei uns „blutige Entlassungen“). Hauptsache das von Herrn Lauterbach unterstützte Fallpauschalensystem bringt Geld ein. Und wenn sich dann noch ein Gesundheitsminister hinstellt und sagt, wir haben genug Ärzte und Pflegende, wir haben nur zu viele stationäre Patienten (zu viele Betten), dann weiß ich bei aller Liebe nicht mehr weiter. Ich schaue mich bereits um nach Stellen in der Unternehmensberatung, weil es dem deutschen Staat scheinbar nicht wichtig ist, dass kranke Menschen anständig behandelt werden, sondern, dass sich auch ein Krankenhaus rechnet. Meine Eltern sind als Flüchtlinge hier her gekommen und ich wollte schon immer Medizin studieren, habe alles direkt durchgezogen und wollte Menschen unbedingt helfen und der Gesellschaft etwas zurückgeben, aber jetzt muss ich selbst schauen, dass ich an den Arbeitsbedingungen nicht krank werde…

[@Celisar1]

Als Unternehmensberater muss man aber doch solide Fachkenntnisse und betriebswirtschaftliche Erfahrung haben….? Das Problem ist ja eben, daß man als Arzt nicht einfach umsatteln kann.

[@Biju765]

@@Celisar1 naja, das ist nichts, was man sich nicht aneignen könnte, Unternehmensberater sind ja für gewöhnlich immer aus ganz verschiedenen Fachbereichen. Hauptsache nicht mehr im Krankenhaus als Arzt arbeiten müssen

[@stefanbeltlaut]

Ich kann das so gut verstehen. Diese wahnsinnige Belastung und Verantwortung sind kaum auszuhalten. Außerdem geht es einfach nur um Profit. Meinen größten Respekt vor dieser Frau!

[@marissima3759]

Wir Deutschen sind sehr gut darin, alles schlechte als super hinzustellen, von wegen unser Gesundheitssystem sei das beste auf der Welt. Ich würde mir mehr Menschen, wie diese Chirurgin wünschen, die das so dokumentieren. Danke dafür.

[@annyr.7890]

Respekt für die Arbeit! Respekt für diese unglaubliche Willenskraft! Respekt für diesen Mut!

[@relaxelicious7962]

Du bist so sympathisch und deine Selbstsicherheit die du ausstrahlst, ist sehr inspirierend!

[@graciafetzen9443]

Das ist einfach so schade, sie wirkt so kompetent und empathisch…hoffentlich kommt sie eines tages wieder zurück

[@amromed4389]

Muss nicht. Überall auf der Welt gibt es genug bessere Angebote @. Deswegen wandern auch viele Ärzte aus! Das wird noch gewaltige Probleme bringen für DE

[@ua4788]

Wow, ich wusste, dass die Ärzte überfordert sind, aber so konnte ich mir es nie vorstellen. Eine wunderschöne starke Frau Doktor! Alles Gute Ihnen!

[@Lala-Kali]

Gerne auch solch persönliche und tiefe Einblicke in andere Jobs. Wirklich ein guter Beitrag!

[@Laghagua]

Ab der ersten Minute habe ich bei dieser Frau einfach ein tolles Bauchgefühl. Vielen lieben Dank für den grandiosen selbstlosen Einsatz für so viele schwer Verletzte Menschen. Herausragende menschliche Leistung. HERZLICHEN DANK!!! ♥

[@MarinaW.]

selbstlos ? Das ist doch ihr Job! Oder dankst du auch der Kassiererin für ihren selbstlosen Einsatz dein Klopapier übers band zu ziehen? Nein! Warum? Weil das genauso ihr Job ist! Sind die ausgebeutet und unterbezahlt ja! Aber welcher Job nicht? Welcher wird noch ausreichend und der Inflation angepasst bezahlt? Ich kenne keinen! Influencer vielleicht! Aber die Blase platzt schon auch noch …

[@speedysunshine]

Kudos! Und viel Erfolg mit dem neuen Weg! Es braucht DRINGED Menschen aus der Praxis in der Politik, die auch wirklich in der Lage sind, VERNÜNFTIGE Entscheidungen zur Verbesserung des Systemes zu treffen,! Bleibt nur zu hoffen, dass man sie dann auch lässt! ...dazu müssten vernünftige Entscheidungen in der Politik halt auch gewünscht sein.... Drum grössten Respekt für Jede(n) der es zumindest versucht! Alles Alles Gute! 👍

[@nightingale7829]

"Deutschland ist ein tributpflichtiger 🇺🇸US-Vasallenstaat." Sagte Zbigniew Brzeziński (Die EINZIGE WELTMACHT). In der Politik sind vorwiegend leicht beeinflussbare Marionetten erwünscht!

[@stefanieminkley3159]

Vielen Dank! Ich werde mein bestes geben =)

[@paischgabriela3226]

Ein ganz besonders grosser Dank, meine hohe Achtung, unglaublich dieser Mut und so eine absolut wertvoll, Doku. So ein Film sollte in die Kinos kommen oder immer wieder in kurzen Abschnitten in die Werbung! Ich wünsche der jungen Ärztin in der Politik viel Weisheit, Durchhaltewillen und Hoffnung, nicht aufgeben und Schritt für Schritt weiter in die Zukunft, das kommt mehr als nur gu! Gott schenke Ihnen ganz viel Glauben und Kraft und eben klare Gedanken, und Freude! Ich staune und freue mich an solch tollen, klaren und wertvollen jungen Menschen!

[@bimbambom9457]

Das Gesundheitssystem spiegelt immer wider, wie viel Wert der Gesundheit eines Menschen zugesprochen wird.

[@w.norden8637]

Die Gesundheit der Menschen hat doch bei unserem Bundeskrankeitsminister höchste Priorität. Daher auch der massive Zwang, Druck, Erpressung... für die experimentellen(!!) Gengiftspritzen, die nach seiner Aussage doch gar keine Nebenwirkungen- oder Langzeitschäden haben....

[@heleneschall9798]

Ich habe grössten Respekt vor Stefanie und allen anderen Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Es ist so eine wichtige und verantwortungsvolle Arbeit, die sie machen. Und es bricht mir das Herz, dass sich solche Leute trotz totaler Überarbeitung noch anhören müssen, dass sie nicht genug leisten würden. Das Krankenhaus scheint für mich wie ein Abbild unserer kranken Gesellschaft zu sein. Immer geht es ums Geld, überall gibt es veraltete hierarchische Strukturen und keine gegenseitige Wertschätzung. Ich danke Stefanie für ihre Offenheit, dem ARD für die Berichterstattung und ich drücke Stefanke ganz, ganz fest die Daumen, dass sie mit der Arbeit in der Politik etwas am Gesundheitssystem verbessern kann und dort unter menschenwürdigeren Bedingungen arbeiten kann. Sie hat es absolut verdient.

[@Ka-ly8oi]

Starke Frau! Was für eine Frechheit, dass das medizinische Personal so verheizt wird! Ich kann total verstehen, dass sie das nicht mehr mitmachen will. Mein Vater war auch Arzt im Krankenhaus und kam manchmal gar nicht zum Essen, ist abends um 8 nach dem Essen beim Fernsehen auf dem Sofa eingeschlafen...und das waren die 70er und 80er Jahre. Inzwischen muss es sehr viel schlimmer geworden sein!

[@johnsz9237]

Mein größten Respekt für so ein reflektierten Beitrag und die Einblicke die sonst wenig geschildert werden in form von solchen details!

[@ruthgordon2122]

Auch ich bin Klinikärztin in der Chirurgie und kann die Arbeitsbelastung so bestätigen. Danke für diesen Beitrag.

[@danielajust146]

MEINEN GRÖßTEN RESPEKT FÜR SIE, DANKE FÜR IHRE EHRLICHE AUSSAGE UND IHREN MUT DINGEN MIT ZU VERÄNDERN. SIE SIND EINE SEHR STARKE UND HERZLICHE FRAU UND ICH WÜNSCHE IHNEN ALLES GUTE 🙏

[@katiw.7469]

Ich hatte auch einen langen Arbeitstag heute, daher erstmal nur ein kurzer Kommentar: Meinen allergrößten Respekt für Ihre Arbeit, meinen allergrößten Respekt für dieses Video und mein allergrößtes Verständnis, dass Sie nicht mehr breit sind, dass zu tragen! Ich lag selber viel im Krankenhaus!

[@skaldiv5243]

Danke für die unglaublich wertvolle Arbeit, die du so engagiert geleistet hast und die allerbesten Wünsche für eine glückliche und gesunde Zukunft!

[@seppweril1455]

Ich wünsche der jungen Frau viel Glück in ihrem neuen Aufgabenbereich und das sie möglichst viel für ihre Kolleginnen und Kollegen erreichen kann was in Wirklichkeit auch uns die möglichen Patienten von morgen zu gute kommt. Gott schütze sie !!!

[@tinas.5637]

Hoffentlich Ändert sich etwas! Danke für deine Ehrlichkeit! Danke für deine Arbeit! Ich Arbeite auch im Medizinischen Bereich und war Jahrelang auf der Intensivstation tätig. Es muss sich endlich etwas ändern!

[@maxmeier532]

wird sich nichts ändern. Ärzte machen für die Ausbildung und die Karriere die Ausbeutung mit. Pflege wird im Zweifel aus dem Ausland besorgt und mit minimalem Personalschlüssel gefahren. Die Konzerne melken die Frontarbeiter bis zum äußersten, Chefärzte und BWLer kassieren dabei sehr hohe Gehälter und wenn ein Konzern die Krankenhäuser vor die Wand fährt, werden einige Häuser verkauft und vom nächsten Konzern nach Heuschreckenmanier verschlankt, sprich Personal entlassen und wichtige aber weniger profitable Bereiche geschlossen. Dafür hat inzwischen jedes Dorfkrankenhaus eine eigene Geriatrie, weil man damit seit einigen Jahren extrem die ältesten Patienten so richtig dick abrechnen kann. Da wird dann die 100 Jährige 14 Tage länger im Krankenhaus behalten als nötig, weil man ihr eine Stunde Physio am Tag andreht und dafür 3000€ für die Zeit mit der Kasse abrechnet.

[@rosalink8964]

Danke für diese authentische und ehrliche Doku von dir ! Für mich als relativ neue Krankenpflegerin ist das alles sehr interessant mal aus der Perspektive zu erfahren, da wir als Pflegekräfte mit den Ärzten in unsrer Klinik leider nicht so eng im Kontakt stehen. Abgesehen von interessant ist es aber natürlich vor allen Dingen erschreckend und traurig wenn auch nicht überraschend.

[@Bekkiballerina]

Als Lehrerin frage ich mich, was Krankenhaus- und Schulpersonal eigentlich noch machen muss, damit an den maroden Systemen etwas geändert wird. Tatsächlich fordert niemand von uns auch nur einen Cent mehr Geld. Was wir wollen sind bessere Bedingungen: Für die Menschen, mit denen wir arbeiten, Zeit haben.

[@maimiiilalalubsi562]

Frage mich was das Schulpersonal damit zu tun hat 😂 reichen die ganzen Ferien nicht?

[@nightingale7829]

Deutschland wird in den Ruin getrieben! Christoph Hörstel NM & Dr. Barbara Kahler klären auf.

[@sarahb.5782]

@@maimiiilalalubsi562 ohje, das zeigt ja, dass immer noch nicht klar ist, wie viel Arbeit Lehrer haben, schade, dass die Wertschätzung fehlt

[@maxmeier532]

Naja, Lehrer haben deutlich weniger Arbeitszeit, keine Schichtarbeit mit Spät-, Feiertags- und Nachtarbeit, und viele bekommen immer noch den Beamtenstatus mit entsprechender Absicherung. Also nicht so wirklich mit Krankenhaus vergleichbar.

[@maxmeier532]

@@sarahb.5782 Der Mythos, dass die Schulferien Arbeit sind wird gerne von Lehrern am Leben gehalten, wird deshalb aber nicht wahr. Ein Krankenhaus, das 3 Monate im Jahr keine Patienten hat, ist auch keine Arbeit. Weiterbildung und Vorbereitung ist Privatvergnügen. Mal abgesehen von fehlender Leistungskontrolle. Was sich alles jahrelang an Schulen als Lehrer betätigen darf bei völliger Unfähigkeit. Ich kenne sie zur Genüge, die Lehrer, die Wert und Norm und Sport unterrichten und meinen sie hätten ein wahnsinnig stressiges Leben. Denen fehlt aber einfach nur der Blick für die Realität anderer Berufsgruppen.

[@isabellawipfler6906]

Endlich mal eine Ärztin die die Wahrheit sagt!.....

[@WilliamTGM]

Es sagen sehr viele die Wahrheit, es interessiert nur niemanden!!

[@isabellawipfler6906]

@@WilliamTGM.... Ja da hast du recht!..... Ich arbeite selbst in einer Klinik und weiß nur zu gut, wie das System läuft...... Auf Kosten der Patienten

[@melly9478]

Dieser Beruf ist so so wichtig und wird einfach so wenig wert geschätzt. Es ist einfach eine Schande. Danke an alle Ärzte/ Pflegekräfte für euren Einsatz! Ich hoffe es geschieht endlich ein Wunder und ihr bekommt die Wertschätzung, Verdienst und Freizeit die euch zusteht!

[@carolinladewig4479]

Du bist so so mutig. Ich finde es gut,dass du aussteigst. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es einmal knallen muss und das tut es nicht,wenn man nicht aussteigt und laut wird. Du kannst stolz auf dich sein 🫶

[@tatjanakarich382]

Ihr seid Helden, Lebensreter. Danke. ❤️🙏

[@zeljkoivancic6233]

Bin selbst Assistenzarzt in der Unfallchirurgie im 6. Jahr und es ist leider überall das gleiche😌

[@mara1769]

Lass dich am besten irgendwann als Arzt nieder 😅

[@carla2055]

Danke für den interessanten Einblick einer Insiderin. Vieles hat man so schon gelesen und wurde hier noch einmal bestätigt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude in der Politik. Toll, dass es engagierte Menschen gibt, die etwas verändern wollen!

[@detboi2287]

Die machts genau richtig. Nicht alles hinnehmen und etwas ändern. Gesundheit darf nicht kapitalistisch sein. Wünsche ihr alles Gute.

[@HeikoOutdoors]

Respekt vor dieser augenscheinlich tollen jungen Ärztin. Unsere Tochter fängt auch ein Medizinstudium an. Hat schon diverse Praktika gemacht nach dem Abi - volles Programm. Es gibt ja viele Bereiche sich nach dem Medizinstudium sich zu spezialisieren…aber in der Chirugie/ im Klinikum ist es sicherlich Hardcore. Trotzdem! Tolle Ärztin scheinbar - und danke für die offenen Worte.

[@thaobenuss7571]

Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Berufsweg! Danke für diese Einblicke, ich bin selber ärztliche Kollegin und kann es nachvollziehen.

[@annettesuterswiss]

Danke für deine authentische Art, und deinen Mut, die Missstände aufzuzeichnen und zu benennen. Ich bin grad und war immer wieder am Punkt, mit der Hausarztmedizin aufzuhören. Mal kucken, wohin mein weiterer Weg geht.

[@net90624]

Eine Stimme dazu (bin Assistenzärztin): wenn ich nicht wüsste und es anstrebe, mich später niederzulassen bzw. ambulant zu arbeiten ("Psych-Fach"), würde ich noch eher GESTERN als heute im Krankenhaus kündigen! Ich kann alles, was Stefanie anspricht und erlebt, bestätigen, wenn auch in meinem Fall bzw. in meinem Fachgebiet nicht ganz so brachial erlebt. Ich wünsche der ehemaligen Kollegin Stefanie alles, alles Gute!

[@CS-ox9hn]

Echt? Mir hat mal jmd aus dem Gebiet erzählt, dass die gerade die Arbeitsbedingungen in der Psychiatrie in der Klinik so viel besser sind als bei den niedergelassenenen (inklusive Verdienst), dass viele sich gar nicht niederlassen wollen und lieber angestellt bleiben.

[@net90624]

Kenne mindestens 1 Psychiaterin persönlich, die lange in der Klinik war (u.a. auch Jahre in der Neurologie) und nun in der eigenen Praxis mit Praxispartner als Psychotherapeutin viel glücklicher ist. So macht sie z.B alle paar Wochen eine Woche frei, um gesund und fit weiter arbeiten zu können. Es kommt vlt. auch sehr auf Region und Begleitumstände sowie auf die Person und ihre Vorlieben selbst an. Für mich waren die Bedingungen in der ersten Psychiatrie, in der ich arbeitete, zum … Und ich möchte halt auch keine 24h-Dienste mehr machen. Aber freue mich natürlich für jede/ jeden, der/ die glücklich in der Klinik ist oder sich mit den Bedingungen „arrangieren“ kann. Für mich ist arrangieren auf Dauer nichts. Liebe Grüße

[@abraxas8521]

@@bedrocktraits5657 wie viel Jahre ist das ungefähr her?

[@chewbacca4412]

Hallo Jenny , bin in der Chirurgie tätig wo das gesamte Personal total überlastet ist , das Personal wird ausgedünnt , OPs die Kohle bringen werden gepusht usw... , obwohl es mein Traumberuf ist werde ich Mitte nächsten Jahres die Stelle eines Gemeindearzt (Landarzt )der in Rente geht übernehmen . Du siehst auch bei uns in Österreich ist es nicht anders wie in Deutschland .

[@abraxas8521]

@@bedrocktraits5657 Vielen Dank für die Antwort. Bei einem solchen "Job" lernt man TATSÄCHLICH was vom und fürs Leben. Das Wegfallen der Zivis hat eine verheerende Lücke in unser (Medizin) System gerissen die nicht mehr kompensierbar ist. Na ja, das ganze ist inzwischen hochoffiziell ja rein marktorientiert und profitbesessen. und somit schlicht menschenverachtend.

[@annalena9980]

Scheinbar muss man sein komplettes Privatleben aufgeben, wenn man im Krankenhaus arbeiten will. Das kann auch das sehr hohe Gehalt nicht mehr ausgleichen. Absoluter Horror. Mir macht das alles so große Angst. 🥺 Einfach nur Danke und meinen größten Respekt an alle die das machen♥️♥️♥️ Und Respekt aber auch an die die aussteigen💪🏻

[@seloalmano2463]

Doch das hohe Gehalt gleicht es aus. Glaub mir. Ohne geld gibts auch kein glück keine familie und keine liebe. Ehe hält halt net wenn mann immer nein sagt. Ne schatz hab kein geld....

[@annalena9980]

@@seloalmano2463 ja aber was ist das für eine Ehe, wenn der Partner nie da und immer gestresst und fertig ist🤔

[@christinemuller4843]

Fr. Doktor, mein Respekt und Wertschätzung ! Stefanie ich wünsche Ihnen ALLES LIEBE u. GUTE , sowie viel Glück für ihre Zukunft 👍👍👍🤗⚘️🌈

[@Stephaniekunkel]

Erstmal ein riesen Dankeschön an die Ärzte, Schwestern, Pfleger für ihre tägliche harte Arbeit. Leider wird die sehr wenig geschätzt,auch oft von Patienten. Ich hatte von 2020-2021 5 OP an der Wirbelsäule und wurde von allen super freundlich behandelt,nie war einer unhöflich oder genervt trotz des stresses ❤️. Es ist echt schade daß es so in Kliniken abläuft und die Ärzte aufhören,aber wir brauchen euch❤ich hoffe das sich das System endlich mal ändert und mehr Geld ins Gesundheitssystem fließt 💪🏼❤️❤️ Danke für eure Arbeit ❤️❤️❤️

[@ASimon-es9xz]

Ich verstehe nicht und habe das nie verstanden, dass die Gesellschaft mit den besten Menschen, die ihr zur Verfügung stehen, so fahrlässig umgeht. Ich habe das als Patientin über Jahrzehnte beobachtet, dass Ärzte vor allem in Krankenhäusern extrem ausgebeutet werden. Und noch nicht einmal ihrem Grundbedürfnis nach Nahrung, das man jedem Menschen ja zubilligt, kommt man in den Krankenhäusern entgegen. In einem Universitätsklinikum habe ich Ärzte gesehen, die sich am Kiosk zusammen mit Patienten anstellten, um sich einen Schnellimbiss zu kaufen! Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Das alles geht aber schon über Jahrzehnte so, und es wird wohl immer schlimmer. - Wann ist damit Schluss?

[@Splash-of-color]

Meinen allergrößten Respekt, beginnend mit dem Studium, bis hin zum Arbeitsalltag. Dem ist nichts hinzuzufügen. Der Ärztin alles erdenklich Gute.

[@008tobe]

Einfach nur traurig...ich kann das Ganze doch ganz gut nachempfinden. Nicht, weil ich selbst Arzt bin, sondern weil ich in einer Arztfamilie aufwuchs. Mein Vater sagte mir schon damals Ende der 90er Jahre nach dem Abi: "studiere bitte nicht Medizin!" Diesen Rat habe ich beherzigt und gerade beim Betrachten solcher Dokus bzw auch nach Gesprächen mit Ärzten bin ich ihm für diesen Ratschlag sehr dankbar. Alles Gute für die Aussteigerin!

[@Borntoberolled]

Ich habe nach der Geburt meiner Tochter den Weg aus der internistischen Intensivmedizin in die Hausarztpraxis gemacht weil mir trotz großem Spaß an der Arbeit zu wenig Zeit von meinem Leben übrig blieb. Bin nun seit 2 Jahren in der Praxis, medizinisch habe ich eine Weile gebraucht um mich dran zu gewöhnen aber fühle mich mittlerweile echt wohl dort. Vollzeit fühlt sich an wie Teilzeit, ich verdiene wesentlich mehr und hab obendrein noch Zeit für Familie und Hobbies. Die Klinik zu verlassen war die beste Entscheidung

[@christinaducke1564]

Sehr cool! Ich drücke die Daumen, dass du es schaffst etwas zu bewegen.

[@TheAmelie1990]

Danke für die Ehrlichkeit! Ich bin selbst am Ende meines Meidzinstudiums und werde bald in einer Klinik auf der Inneren beginnen. Ich und vielen meiner Kommiliton*innen schauen dem Berufseinstieg sehr zwiegespalten entgegen. Einerseits wollen wir nach dem langen Studium endlich praktisch als Ärzt*innen tätig sein, aber unter der erfahrenen Lage in deutschen Kliniken, graut es uns ehrlich gesagt auch zu einem großen Teil vor dem Berufsstart. Einige die bereits begonnen haben, überlegen sich nach den ersten Monaten, ob sie das so bis zur Rente machen wollen und können. Physisch wie psychisch. Das deutsche Gesundheitssystem in Kliniken braucht mehr als dringend Verbesserungen, in allen Bereichen!

[@rudirudi1495]

Das Gendern n*ervt

[@chunkypen9878]

Ich bin im 7 Semester und sehe mich wirklich untergehen in der Klinik. Im Studium so gut wie null praktische Fähigkeiten gelehrt bekommen. Und trotzdem alles können. Keine Ahnun wie das gehen soll. In den Famulaturen hat nie Jemand Zeit einem wirklich etwas bei zubringen. In der Regel wir einem das einmal gezeigt und dann: ja jetzt kannst dus ja schon. Nein. Ich möchte dass man mir das 3 mal Zeigt und wenn ich es mache man mir 3 mal über die Schult guckt. Nur so kann man sicher sein dass keine Fehler passieren

[@helgamildenberger5041]

Liebe Stefanie, ich finde es sehr gut, dass du diese Entscheidung für dich getroffen hast. Das eigene Wohlergehen ist das allerwichtigste. Viel zu viele gehen bei anstrengenden Jobs vor die Hunde, bekommen Burnouts, Depressionen uvm. Deine Entscheidung sich um dich selbst zu kümmern ist genau richtig und zum richtigen Zeitpunkt. Deine Beruf als Ärztin kannst du auch in anderen Ländern ausführen un denen man nicht so ausgebeutet wird. Alles Gute dir und Gottes Segen

[@splashedTV]

Vielen Dank für Ihren Einsatz! Alles gute für die Zukunft ❤

[@Tina-tg3ko]

Danke liebe Stefanie für diesen ehrlichen Einblick! Es ist so traurig, wo wir gelandet sind. Es geht nur noch um Geld und um abrechenbare Eingriffe. Ich kenne den Krankenhausalltag nur aus der Patienten-Perspektive, aber da ist die Entwicklung genauso. Wer nicht mitmacht wird schlecht behandelt oder auch gar nicht mehr. Ich hatte mich nach vielen Jahren Immunsupression dazu entschieden einen Versuch ohne Medikamente zu wagen. Auch in eine OP habe ich nicht eingewilligt. Meine Ärzte weigerten sich daraufhin mich weiter zu behandeln. Heute - 10 Jahre danach - geht es mir super. Ich bin so froh, dass ich auf mein Gefühl vertraut habe. Sonst würde ich heute mit einem Stoma leben müssen. Mein Vertrauen in die Schulmedizin ist kaputt. Es geht in den wenigsten Fällen um die Gesundheit der Menschen, sondern nur um abrechenbare Behandlungen. Am besten funktioniert das durch Verunsicherung und Angst machen.

[@christophkuhne377]

Hallo Steffi, ich fühle mich so sehr an meine eigene Facharztausbildung erinnert (Augenheilkunde). Deine Gefühlschaos kann ich komplett nachvollziehen: 1. Man fühlt sich komplett alleingelassen und ständig überfordert und Hundemüde. Leider weiß man auch das im Zweifelsfall keiner Verantwortlich ist. Ich habe zwar diese Zeit mit Übernahme überstanden aber es gab auch viele Momente der völligen Überforderung die aber zum Glück trotz Fehlern glimpflich verlaufen sind. Ich arbeite heute in Selbstständigkeit in meiner Praxis, aber mit solchen Schicksalsschlägen (Nichtübernahme) wäre ich wahrscheinlich auch ausgestiegen. Respekt vor deiner Entscheidung, ich glaube aber das es für dich der beste Weg war. LG

[@barbarastrabl9174]

Genau die gleiche Masche habe ich in meinem Beruf als Opernsängerin im Theater ständig musste ich hören sei froh und dankbar, das Du da arbeiten kannst. Das ist die Masche des Systems so halten Sie die Menschen klein!! Unfassbar! Bauen Sie ihr neues Leben auf, Sie sind jung und wunderbar! Alles Gute!

[@hanskraftfutter1163]

Da werden 48 Stunden lang Opern gesungen - und hinterher gehts zum Intendanten .........................

[@jojo_0903]

Vielen Dank für diesen Bericht!!! Wirklich ein sehr wichtiges Thema! Danke 🙏🏻

[@marii2150]

Brutal. Ich hatte mich damals nach meinem FSJ auf der Onkologie gegen ein Medizinstudium entschieden, zum Glück. Bin in der Psychologie glücklich geworden. Hoffenflich wird unser Gesundheitssystem endlich menschenwürdiger auf allen Seiten.

[@desislavvalchev6755]

Ich habe es auch erlebt, nach 37-stündige Dienst mit 20 Stunden im OP sagte mir ein Oberarzt, dass ich vier Wochenenden im Monat, Dienste geben soll, danach habe ich abgesagt, jedoch hat er mich mit Chefarzt gedröhnt, dann war alles für mich klar. Als Facharzt sollte ich 2 Jahren allein im Station schaffen, wo noch in Theorie - Oberarzt und Assistenzarzt arbeiten sollten, und das Ganze in einer sehr, sehr gute Klinik. Ich bin keine Deutsche, so hatte ich noch mehr Schwierigkeiten, aber noch seit ersten Tag habe ich gemerkt, dass die Ärzte in DE keine Stimme haben, es ist alles verloren. Ich habe bevor DE- Dienste auch gemacht, jedoch 12 Stunden, war ich wach und hatte ich genug Kraft gehabt. Aus der Klinik wollte ich gehen, weil ich einen Bandscheibenvorfall bekommen habe noch in erste 6 Monate, jedoch habe ich noch 1,5 Jahren mit wirklich ständige Schmerzen die Dienste gegeben, Operationen die 5-8 Stunden gedauert haben, Stationsarbeit, Sprechstunden usw. Durch die Schmerzen hatte ich ca. 2-3 Liter durch vermehrte Schwitzen im OP verloren, danach zu Hause könnte ich nicht Schlaffen, dennoch hatte ich auch Kleinkind. Meine Arbeitszeit war 7,00 bis 16.00 Uhr. Jedoch war ich ab 6,30 bis 20,00 oder bis 22,00 Uhr regelmäßig, Überstunden könnte ich nicht bezahlt oder als Urlaub haben. Habe ich mich entschieden wegzugehen, weil die Klinik einfach sich um die Ärzte nicht kümmern will, weil die Ärzte sind gefährlich für seine Patienten und meine Höhe Qualitätsniveau könnte ich nicht mehr halten. Wenn Dienste 12-stündige wären, wenn genügend Personal da wäre ich konnte viele Jahre noch da sein. Mein Beruf, Qualität, Ausbildung usw. sind einfach im Eimer. Die Patienten zahlen für Versicherungen, jedoch alle Finanzen werden so verteilt, dass die Kliniken, Ärzte und Personal wenig Geld kriegen. Den Finanzen haben vor mehreren Jahren gestimmt, weil direkt für Gesundheit gegeben waren und Ärzte damit zu tun hatten, jetzt alles steht irgendwo in einem Bankkonto und alle - Patienten, Ärzte, Kliniken usw. werden weiterhin große Probleme kriegen. Dann wird die falsche Entscheidung getroffen, dass mehr Geld vom monatlichen Gehalt für Versicherung gegeben sein sollten, dies wird aber noch schlimmer. Es soll einfach geguckt werden, wo den Finanzen gehen und sollen die Ärzte weiterhin mehr Stimme haben, sonst ist hier alles verloren, wird kein Verdi, Marburger Bund usw. helfen, alles wird zu, auch größere Unikliniken, weil niemand so weiter arbeiten will. Die Ärzte heutige Tagen, die 55-65 Jahre alt sind, die haben früher gelernt, jemand hat Zeit gehabt und habe viel gezeigt, diese Ärzte und auch weitere Berufsgruppen werden heute unter enorme Druck arbeiten, den Druck kommt aber durch die Versicherungen. Jemand der unter Druck arbeiten soll, der kann nicht etwas zeigen, es gibt dafür keine Zeit, so werden die Ärzte und weiteren Personal nächste Jahren weniger und weniger wissen und die Patientenversorgung wird schwer beschädigt, danach kommen die Rechtsanwälte wie in USA und Ärzte werden aus Deutschland fliegen.

[@hoherodskopf6250]

Danke fürs Teilen Ihrer Erfahrung

[@evgeniamatsokina5219]

ich wünsche Ihnen alles Gute in Ihrem neuen Leben! Ich bin auch Ärztin, musste aber wegen der unerträglichen Arbeitsbedingungen aufhören.

[@sarahb.5782]

Aber die Bezahlung ist überdurchschnittlich gut

[@evgeniamatsokina5219]

@@sarahb.5782 2800 netto fande ich gar nicht so gut

[@Celisar1]

@@sarahb.5782 Leider nicht.

[@Celisar1]

Die große Frage ist aber doch, was dann? Was willst Du beruflich tun?

[@evgeniamatsokina5219]

@@Celisar1 ich arbeite ohne Stress im immunhämatologischen Labor

[@anjaschmitz8790]

So werden gute Ärzte verheizt! Herzlichen Glückwunsch! 😩🥲

[@fraka8287]

Vor allem am Anfang der beruflichen Laufbahn sind die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten aufgrund der Vielseitigkeit an Krankheitsbildern im Krankhaus wirklich toll - v.a. mit einem gutem Team. Ich glaube das "System" zu erfahren gehört dazu und ich persönlich empfinde es zumindest für einen kurzen Zeitraum über 3 Jahre als sehr spannend und bereichernd. Klar, nach einiger Zeit hinterlässt dieses System seine Spuren und dann ist es Zeit zu gehen- dann musst du gehen. Und danach drehen sich die Mühlen weiter. Im besten Falle ist man dann viele Erfahrungen reicher und wenn man denn kann, selbstständig.

[@naturliebhaberrose8178]

Wie kann ein Mensch das aushalten?!

[@ladydi8024]

Ja und das noch Jahre lang! Ich habe so einen Respekt vor solchen Ärzten die aus Leidenschaft deren Job gemacht haben.

[@MO-xg7ko]

leider ist es nicht EIN Mensch, sondern alle die im todkranken Gesundheitssysthem arbeiten und/oder behandelt werden, es ist strukturell vorgegeben!!!!Meine Berufung übe ich dort seit 37 Jahren aus und die allgegenwärtig notwendige und erwarte Selbstausbeutung ist sehr schwer zu handhaben. Denn wenn ich für mich die Notbremse ziehe müssen meine KollegInnen das auffangen, die aber selbst auch auf dem Zahnfleisch kriechen!! Eine ständige Verwaltung des Mangels mit dem Ergebnis "GEFÄHRLICHER Pflege am Patienten"! Es ist menschenverachtend! hoffe sehr ,daß wir irgendwie den Wechsel zum menschenwürdigen Gesundheitssysthem mit ganzheitlichem Menschenbild hinkriegen! Schalom

[@katrinundkinder842]

Es ist nicht ein Mensch. Es sind alle, die in der Pflege oder als Arzt in unserem kranken Gesundheitssystem arbeiten. Jeden verdammten Tag. Und jede Nacht. Auch am Wochenende, an Geburtstagen und Weihnachten.

[@maxmeier532]

Stockholmsyndrom. Und je nach Klinik auch einfach Freundschaft und Loyalität zu den Mitleidenden Kollegen. Außerdem gibt es einen Hang zur Selbstaufgabe.

[@g.b.4798]

Ich möchte nur danke sagen, für ihre Leistungen die sie erbringen ❤

[@rotzfrosch6662]

Ich kann sie und ihre Entscheidung verstehen. Ich bin Krankenschwester und habe aus den gleichen Gründen meinen Beruf aufgegeben. Irgendwann ist mal Schluss! Ich habe den Beruf geliebt, nicht aber die Umstände unter und mit denen wir arbeiten müssen. Liebe Stefanie, danke für Deinen Mut und Deine Offenheit. Vielleicht ändert sich ja etwas, wenn es mal nur um Patienten geht und nicht um die Dividenden für Aktionäre. Siehe Klinikum Gießen/Marburg. Tja, zum Thema Bezahlung stehen die Ärzte wesentlich besser da, als wir, das Pflegepersonal. Wir haben gar keine Lobby.

[@stefanieminkley3159]

Ich finde nicht, dass Pflegepersonal keine Lobby hat. Dass die Forderungen nicht umgesetzt werden und die Tarifverträge nicht zufriedenstellend sind, ist eine andere Sache und hängt sicher auch mit dem leider niedrigen Organisationsgrad der Gewerkschaften zusammen. Bist du Mitglied bei ver.di?

[@Celisar1]

Und was machst Du heute, wenn ich fragen darf?

[@rotzfrosch6662]

@@stefanieminkley3159 Hi! Nein, nicht mehr. Ich war aber gewerkschaftlich organisiert.

[@rotzfrosch6662]

@@Celisar1 Hallo, heute arbeite ich als freie Autorin für einen medizinischen Fachverlag.

[@steffimunzberger248]

Toll das es in unserem unhumanen roboterisierten System noch Menschen gibt ... Danke Stefanie ...LG Steffi 🌸

[@turquoise0LILY]

Kann ich komplett nachvollziehen. Ich habe medizinische Fachangestellte gelernt, geschuftet wie ne blöde, hatte keine Zeit, um mal auf Klo zu gehen, mein Selbstbewusstsein wurde zerstört......und habe dafür einen Hungerlohn und Respektlosigkeit bekommen. Habe dann eine kaufmännische Weiterbildung gemacht und es ist erschreckend, was das für ein krasser Unterschied ist

[@awab.9570]

Sehr guter Beitrag und ich wünsche Stefanie alles Gute für die Zukunft: stressfreier und trotzdem erfüllend! Meine Frage an die Runde: was müsste, passieren, dass es besser wird?

[@stefanieminkley3159]

Danke! Es muss sich vor allem das Vergütungssystem ändern und die ökonomischen Reize müssen rausgenommen werden. Dann sind die Kliniken auch nicht angehalten zu sparen und das insbesondere am Personal. Meiner Ansicht nach brauchen wir außerdem eine Bürger:innenversicherung, damit es kein Zweiklassensystem mehr gibt!

[@klinkeistrasiert8291]

@@stefanieminkley3159 Beides gute Vorschläge, aber werden dann bei dieser Bürger:innenversicherung den Ärzten die dann fehlenden Honorare für Privatpatienten über höhere Honorare für Kassenpatienten ausgeglichen? Wenn weniger Geld da ist, muss ja auch Personal entlassen werden oder es werden Leistungen gekürzt. Auch wenn das System dann gerechter ist, ist es ja schwierig manchen Ärzten 1/3 ihres Einkommens zu kürzen, gerade bei Ärztemangel auch bei Niedergelassenen. Und im privaten_Klinik-Konzern-MVZ als Angestellter Arzt zu arbeiten will auch nicht jede/r. Ich finde Ihren Schritt aber mutig und nachvollziehbar und hoffe Sie finden Ihren Weg Alles Gute

[@stefanieminkley3159]

@@klinkeistrasiert8291 Ja, natürlich muss das durch die Privatpatient:innen fehlende Geld ausgeglichen werden. Danke!

[@stefanieminkley3159]

@@klinkeistrasiert8291 Ja, natürlich. Das Geld, das sonst Privatpatient:innen mehr eingebracht haben (teils auch für unnötige Leistungen), muss natürlich eine Bürger:innenversicherung gegenfinanzieren. Das ist der Grund, warum viele Ärzt:innen die Privatversicherung nicht abschaffen wollen, weil sie darüber mehr Geld verdienen können. Aber das System ist falsch und muss deshalb geändert werden.

[@klinkeistrasiert8291]

@@stefanieminkley3159 Es sollte nur keine Honorarkürzung bei Niedergelassenen entstehen. Der niedergelassene Arzt um die Ecke muss als Freiberufler erhalten bleiben, sonnst bleibt als Alternative zur Klinik (wo ja ganz viele nur ihre Pflichtzeit absolvieren) nur die Anstellung im Konzern-MVZ. Fände ich fatal. Das Geld der PKV in einer BV sollte dann auch mal gerechter zwischen den Fachgruppen aufgeteilt werden. Aber ich bin schon der Meinung, dass man nach so einem langen Studium und der Krankenhauszeit auch gut verdienen muss. Die GKV Honorare pro Patient müssten dann durch die fehlenden PKV-Einnahmen deutlich erhöht werden. Das finde ich gerecht und ich glaube, das ist auch Lauterbachs Plan

[@wutzdocs6188]

Hab das auch zehn Jahre durch. Die Zustände sind leider alle gleich. Und wer mehrere Wochen in Folge eine 80 Stunden Woche hatte, der weiss wie man sich hinterher fühlt. Aktuell bin ich in Elternzeit und mein Leben war plötzlich die reinste Erholung. Trotz schreiendem Baby, dass Nachts ständig wach wurde. Das war man ja gewöhnt. 😂 Zum Glück konnte ich meinen Facharzt noch abschliessen. Und mit Kindern ist dieser Job nicht machbar. Zumindest nicht wenn der Partner auch voll arbeitet.

[@youtubesuchtig1113]

Geht auch irgendwann wieder. Die Kinder bleiben ja nicht immer klein.

[@hessischerRundfunkARD]

@Wutzdocs, danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst, klingt wirklich krass... Hättest du Interesse mal mit uns zu sprechen? Wir planen einen weiteren Film zum Thema, in dem wir Mitwirkende auch gerne anonymisiert zu Wort kommen lassen! Melde dich bei Interesse gerne per Mail an [e-mail]!

[@bernadettegerber2065]

Eine tolle Ärztin, aber bei einem solchen Arbeitspensum, würde sie wohl selber irgendwann krank, ich kann sie voll verstehen. Was mich wundert, dass nirgends etwas erwähnt wird, dass es wohl auch soviel mehr Arbeit gibt in den Kliniken, wegen den Impfungen. Man hört ja dauernd, sogar hier auf dem Land das Martinshorn und sogar der Notfallhubschrauber immer wieder, das war noch 2020 nie der Fall. Das ist doch schon krass, da muss es einen Zusammenhang geben! Darüber sollte man auch reden!

[@klaschel]

Eine Ärztin wie Sie, darauf freut sich jeder Patient. Bitte nicht aus dem Beruf aussteigen. Eröffnen Sie eine unabhängige Hausarztpraxis.

[@AGdnr]

Das wäre toll, aber eigentlich ist sie da doch auch dem System unterworfen.

[@klaschel]

Dem System unterworfen sind wir ja alle, sie muss sich aber als selbständige Ärztin von keinem idiotischen Chef abkanzeln lassen.

[@AGdnr]

@@klaschel das stimmt natürlich

[@kellymcbright5456]

Nein. Sie eröffnet eine abhängige Praxis.

[@sofievanderelle7421]

Wovon denn unabhängig?

[@missmuller6768]

Bin Krankenschwester auf intensiv Palliative Station, bin seit seit 10 Jahren dabei.Ich bin nervlich am Ende, 10 Tage Dienst 1-2 Tage frei wenn ich nicht springen muss.Also ich halte das psychisch und physisch nicht mehr aus 😢

[@stefanieminkley3159]

Das kann ich gut verstehen. Das geht so auch wirklich nicht weiter. Das hält ja niemand lange aus. Ich hoffe, dass auch Sie einen Weg finden, der Sie nicht kaputt macht. Danke für die schwere Arbeit! Alles Gute!!

[@eliaselias3362]

Gut das du einen Schlussstrich gezogen hast, es wird dir jetzt nur besser gehen. Viel Erfolg.

[@svenkruse4182]

Ein Hoch auf Ulla Schmidt und Karl Lauterbach, aber so hoch , dass wir nicht ankommen!!! 🤬🤬🤬 Ich danke allen Ärzten, Pflegern und dem gesamten Personal, für Ihre unbezahlbaren Dienste am Menschen, von ganzem Herzen!! ❤❤❤❤ Gruß Sven Kruse

[@maxmeier532]

Vergiss nicht Jensi. Letztlich muss man aber sagen, dass die Probleme systemisch sind. Kein Politiker wird daran was ändern können, selber wenn er wollte. Zu viele verschiedene Interessengruppen, die sich um einen Kuchen streiten und viel Macht haben. Wenn sich ein Krankenhausbetreiber gedrängelt fühlt, kann er einfach sagen, dass müssen sie wohl dicht machen. Und wer versorgt dann die Bewohner der Stadt?

[@svenkruse4182]

@@maxmeier532 da hast du recht, den habe ich glatt vergessen 😵 in unserem schönen Land ist verdammt viel zu reformieren und aufzuarbeiten! Ich hoffe wir kriegen das friedlich hin 🙏💪👍

[@shellpierre]

in meiner Familie 2 Ärztinnen, 1 Krankenschwester, 1 Altenpfleger. 1 x Ärztin ist auch ausgestiegen, 1x Altenpflegerin überlegt ob sie sich weiter qualifiziert, aufgrund der Umstände in den Heimen und der Schichten/Belastungen. Wer selber schon mal im Bereitschaftsdienst war, weiß, dass man das nicht ewig machen kann in der heutigen Zeit. Bereitschaft bedeutet, man arbeitet 8 Stunden und danach ist man bis zum nächsten Tag in Bereitschaft, bedeutet 7x24 Stunden Dienst/Verfügbarkeit in der Woche. Ruhezeiten lassen sich oft nicht einhalten usw. Geplante OP-Termine (geplant über Wochen/Monate) werden vor dem Tag der OP verschoben, weil keine Ärzte da sind...Es gibt Kliniken, da versteht man die Ärzte auf Grund ihrer geringen Sprachkenntnisse fast gar nicht mehr. Das alles seit Jahrzehnten bekannt in der Politik und was passiert ? Das beste Deutschland in dem wir leben...

[@jaroslavprokop3233]

Danke ♥ an diese Frau danke dass du eine gute Ärztin bist, danke dass du achtest auf menschliche Leben und bedeutet dich mehr als Gelt, danke für Ihre Kraft es zu sagen ♥ ♥ ♥

[@aamd8063]

Ich verstehe Sie vollkommen! Das Gesundheitssystem in Deutschland ist total krank. Die Arbeitsbedingungen für die Ärzte in Deutschland sind schrecklich!

[@edi6097]

Ich selber bin kein Arzt, aber meine Frau, meine Tochter und meine Nichte die im Klinikum Nürnberg arbeitet. Es stimmt was diese Sympathische Ärztin hier erzählt , meine Frau beklagt sich auch darüber das die Arbeitsbedingungen immer schlechter werden. Wenn meine Frau nachhause kommt fällt sie Todmüde ins Bett, diese langen Schichten sind auf Dauer nicht mehr Tragbar. Von einem richtigen Eheleben kann man da nicht mehr Sprechen, nach 30 Jahren haben wir uns schließlich daran gewöhnt. Für junge Ärztinnen und Ärzte ist das jedoch zusätzlich eine enorme Belastung. Bei solchen langen Schichten braucht man sich nicht zu Wundern wenn dem Arzt mal ein Fehler unterläuft, also ist auch der Patient in Gefahr wenn übermüdete Ärzte im OP stehen.

[@McLaren422]

Danke für diese Dokumentation, die ungefiltert die Realität vieler Klinikärzte in Deutschland wiedergibt. Sowas ist vielerorts Alltag, es geht sogar noch schlimmer. Es gibt jedoch ein großes Aber: Nicht alle Fachrichtungen sind so arbeitsintensiv und anstrengend wie Chirurgie oder Innere. Es gibt zig andere Fachrichtungen, wo es weniger anstrengend ist. Das tolle an einem Medizinstudium ist, dass man enorm viele Möglichkeiten hat, viel zu viele entscheiden sich jedoch für Chirurgie oder Innere. Es gibt aber noch Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Pathologie, Labormedizin, Facharzt für Hygiene, Arbeitsmedizin etc, wo man wenig Überstunden macht und wenig/keine Dienste. Ich selber bin in der Strahlentherapie und arbeite 40-45h pro Woche, Dienste mache ich keine (gibt dafür halt weniger Geld, 10 Brutto sind für mich utopisch, bin bei knapp über der Hälfte), die Arbeit ist überschaubar und planbarer, was aber nicht heißt, dass man Füße hochlegen kann. Dass sich generell was am System ändern muss, steht außer Frage.

[@chesapeake09]

Unser Gesundheitssystem ist krank. Noch viel mehr Menschen müssen aufwachen. Am kranken Menschen wird verdient. Die Arbeitsbedingungen sind ohne Worte.

[@Haumea1010]

Wahnsinn was eine starke Frau. Größte Hochachtung

[@TS-ch7bx]

Nach diesem Video habe ich jetzt auch deutlich mehr Verständnis, wenn Ärzte mal etwas kürzer angebunden sind und nicht immer die Zeit für eine umfangreiche Untersuchung haben. Ich danke für diese tolle Dokumentation.

[@claudiarichter7642]

Sehr angenehm dir zuzuhören. Eine tolle Doku! Thematisch kann meiner Vorgängerin nur zustimmen! Alles gute für dich Stefanie!