Hyperinflation 1923 einfach erklärt - Inflation, Ursachen, Folgen - Hyperinflation 1923 erklärt!

Hyperinflation 1923 einfach erklärt - Inflation, Ursachen, Folgen - Hyperinflation 1923 erklärt!
Das Jahr 1923 war ein wahres Krisenjahr für die Weimarer Republik. Als eine der großen Krisen
gilt die Hyperinflation. Aber was genau ist das eigentlich? Wie kam es zu dieser Hyperinflation?
Und wie reagierte die Regierung? Das erfahrt ihr im heutigen Video - los gehts!
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⏳ Zeitstempel des Videos:
0:00​​​​​​​ - Einleitung ins Thema "Hyperinflation 1923"
0:24 - historischer Kontext
1:07 - Inflation
2:34 - Ursachen 1923
3:22 - Folgen
4:16 - Reaktion der Regierung
4:54 - Zusammenfassung
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Quellen:
de.wikipedia.org/wiki/
Reichsregierung_%28Weimarer_Republik%29#Übersicht_der_Reichsregierungen
de.wikipedia.org/wiki/Hyperin...
www.welt-der-bwl.de/Geldmenge...
de.statista.com/statistik/dat...
www.dhm.de/lemo/kapitel/weima...
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#hyperinflation #bildung #einfacherklärt #lernvideo

[@EinfachSchule]

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[@veraluka]

Supi! Genau das was ich brauchte!

[@malixo-wr8pu]

Noch 7 Stunden bis zur mündlichen Prüfung :D danke!!

[@EinfachSchule]

Wir hoffen, dass es gut gelaufen ist :)

[@Unknown-hb3pq]

Das Video hilft mir bei der Vorbereitung auf das Geschichts-LK Abi, danke! :)

[@EinfachSchule]

Danke dir :) Teile das Video gern mit deinen Freunden 💯

[@Dr.RiccoMastermind]

Sorry, dieses Video half leider gar nicht. Andere Videos zur Hyperinflation leider auch nicht. 1. Der Preis eines Apfels hängt zunächst nicht von den Geldscheinen im Umlauf ab 2. Keiner spricht davon, wie es kommen konnte, dass das Geld so schnell entwertete. Hier musste doch sie Regierung offenbar auf Preistreiberei der Verkäufer reagiert haben, bzw. auf das Horten der Waren und weiterer Verknappung wegen Gier? 3. Durch welchen Mechanismus hat die Einführung der Reichsmark denn die Hyperinflation beenden können? Einfach nur durch Kleinrechnen? Das glaube ich nicht. Die Preise hätten einfach wieder munter weiter steigen können, oder nicht? Freue mich auf eine sachliche Antwort, vielen Dank!

[@michaelneuwirth3414]

Das Video ist mit knapp 6 Minuten Länge zu kaum mehr in der Lage, als den Begriff "Hyperinflation" für den deutschsprachigen Raum zeitlich und geographisch zu fixieren. Vor allem ist eine Inflation/ein Preisanstieg die Folge eines Vertrauensschwundes in die Deckung des Geldes, auf die das Video überhaupt nicht eingeht. Durch die Zahlung von Reparationen in Form von Gold der Reichsbank verlor die "Mark" schon unabhängig von der Zunahme an Papiergeld ab 1919 ständig an Wert. Ich möchte an dieser Stelle der Einfachheit halber aus einem Kommentar zitieren, den ich zu einem anderen Video geschrieben habe, dass am Rande ebenfalls sich mit der Hyperinflation beschäftigte: "Vorbemerkung: Die "Mark" wurde am 4. Dezember 1871 als offizielle Währung des deutschen Kaiserreichs als Goldmünze, Buchgeld und Papiergeld eingeführt. Der Begriff "Goldmark" ist irreführend, da er umgangssprachlich für Münzen (der "Mark") mit wirklichem Goldanteil als auch auf lediglich goldgedecktes Papiergeld (der "Mark") und ab 1923 sogar für us-dollar-gedecktes Papiergeld (der "Mark") benutzt wurde. Die "Mark" wurde am 30. August 1924 durch die "Reichsmark" abgelöst und offiziell als nationale Währung abgeschafft. "Wie hat diese Inflation geendet und wann?" Der stetige Verfall der "Mark" behinderte nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung des deutschen Reiches selbst und die Zahlung von Reparationen, sondern er bedrohte insgesamt die europäische/internationale Wirtschaft. Am 26. Mai.1922 wurde deshalb im Reichstag auf Druck der Alliierten das sogenannte Autonomiegesetz verabschiedet, dass eine Eigenständigkeit der Reichsbank verlangte und eine Unabhängigkeit von den jeweiligen Reichsregierungen vorschrieb, um dem politisch motiviertem Gelddrucken Einhalt zu gebieten. Durch die Einführung der "Rentenmark" am 1. November 1923, der Gründung einer Art Goldnotenbank und die Ablösung der völlig ruinierten "Mark" durch eine neue "Reichsmark" gelang es dann, besonders unter der Regierung Gustav Stresemann, 1923/24 wieder eine halbwegs stabile Währung in Deutschland aufzubauen und für eine wirtschaftliche Erholung zu sorgen. Der Reichsbankpräsident Rudolf Havenstein, der diese Funktion seit 1908(!) innehatte, wurde am November 1923 ebenfalls durch den 20 Jahren jüngeren Hjalmar Schacht abgelöst, der offenbar besser mit den Alliierten zusammen arbeitete und später maßgeblich am Aufbau der BIZ(Bank für internationale Zusammenarbeit) beteiligt war. Die "Rentenmark" war eine Art Grundschuldverschreibung, die dem Besitzer (des Wechsel) letztlich einen materiellen Gegenwert in Form Grundbesitz zusicherte und die Abwicklung von Geschäften unter (deutschen) Unternehmern stabilisierte. Der Einführung der Rentenmark folgte am 19. März 1924 die Gründung der"Goldnotenbank"/"Deutschen Golddiskontbank", die den Exporthandel beleben und die Zahlung von Reparationen abwickeln sollte. Die "Mark" hingegen wurde am 30. August 1924 als offizielles, nationales Zahlungsmittel gänzlich abgeschafft und durch eine neue "Reichsmark" ersetzt. Diese neue Währung wurde durch Kapitaleinlagen stabiler(er) ausländischer Währungen, vor allem US-Dollar, teilgedeckt (eine völlige Deckung einer nationalen Währung gibt es nirgends). Diese drei Maßnahmen beendeten letztlich die Hyperinflation der "Mark" und die Konkurrenz einer Vielzahl von Notgeldern, Gutscheinen, und anderen Parallel- und Fremdwährungen, die ab 1919 in Deutschland entstanden sind oder in Umlauf waren. Sie waren die Ursache für die wirtschaftliche und politische Erholung von 1924 bis 1929, die den besseren Teil dieses Jahrzehnts ausmachten und später als "goldene Zwanziger" glorifiziert wurden. ..."

[@Ulrich-en8pn]

die Ruhrkaempfer im Jan. 1923 und die Generalstreikenden erhielten Geld ohne Waren und Dienstleistungen in die Volkswirtschaft einzubringen.

[@sergis528]

1. In VWL (Die Wissenschaft hinter wirtschaftlichen Prozessen) spricht man von der Quantitätsgleichung. Aus der Geldmenge M, der Umlaufgeschwindigkeit (wie schnell wird es ausgegeben) des Geldes V, dem Handelsvolumen H und dem Preisniveau (das bezieht sich auf das Level mehrerer Preise einzelner Güter) P, ergibt sich: M*V = H*P; von einer Inflation spricht man wenn die Geldmenge M steigt, denn dann steigt auch das Preisniveau P, die anderen beiden Faktoren bleiben konstant -> ergo: Korrelation zwischen steigender Geldmenge und steigendem Preisniveau. 2. Die schnelle Geldentwertung hat vor allem mit der Umlaufgeschwindigkeit V zu tun: die Menschen haben teilweise mittags ihren Lohn bekommen und abends war er weg (am nächsten Tag gab es neuen). Bei sogenannten Bank Runs rennen die Leute zu Banken um an ihr Geld zu kommen um es so schnell wie möglich auszugeben, denn (schwer vorstellbar aber wahr) Preise für Brot beispielsweise stiegen nahezu stündlich. Das eine hat hier das andere jeweils befördert und zu einer Art Massenpanik geführt und so ist man eine Abwärtsspirale runtergefahren. 3. Hier bin ich mir nicht zu 100% sicher, ich meine aber es wäre wie folgt: die Rentenmark war ein System der Giralgeldschöpfung, was bedeutet, dass umso mehr Geld entsteht, wenn die Notenbank es erstmalig herausgibt (wenn dich das interessiert, schau dir doch mal was zum Geldschöpfungsmultiplikator an) - die Reichsmark hingegen war wieder an den Goldstandard geknüpft, wovon man sich erhofft, dass es keine Inflation geben kann, da das Geld in einem festen (!) Wechselkurs zu Gold steht. Das bedeutet du kannst wann immer du willst zur Bank gehen und 10 Reichsmark gegen einen gesetzte, immer gleich bleibende Menge Gold einlösen. Die Geldmenge kann hier nur steigen, wenn auch die Goldreserven steigen, diese müssen nämlich in dem Modell der Reichsbankverfassung von 1924 genau 1/3 der zirkulierenden Geldmenge decken. Ich hoffe das war verständlich und hat vielleicht geholfen. Bei Fragen oder Einwänden meld dich ruhig!

[@Dr.RiccoMastermind]

@@sergis528 vielen Dank für die ausführliche Antwort!! 🙏 Ich hab mich in der letzten Zeit sehr intensiv mit den verschiedenen Geldsystem der letzten Jahrzehnte, inklusive MMT zum moderneren Geldsystem beschäftigt. Warum? Weil jeder sehen kann, dass wir mit den aktuell weitverbreiteten neoliberalen Spielregeln gerade in Krisen nicz4 weit kommen. Die Modelle und Formeln aus dem VWL Studium sind deswegen m. E. zu simpel und verbauen uns den Weg, möglichst vorsichtig und zielgerichtet so viel (neues) Geld wie nötig in die richtigen Projekte zu stecken, solang man die einzig relevante Begrenzung durch die Ressourcen, die Wertentwicklung unserer Währung ggb. Den anderen Währungen und somit auch die mögliche Inflationsentwicklung im Blick behält. Eine zu große Versteif6ng auf die Schuldenbremse, ausgeglichene Haushalte oder gar Rückzahlungen der "Staatsschulden" sehe ich als sehr gefährlich. Wichtiger wäre, das nötige Geld in Umlauf zu bringen (oder wieder zu entziehen) damit dir Wirtschaft optimal ausgelastet und die Menschen vernünftig bezahlt werden :) Die Erläuterungen zum Ende der Hyperinflation ergeben Sinn. Das schaffte zunächst einen Stabilitätsanker. Weniger entscheidend für starke Inflation sollte aber eigtl. Nicht die Geldmenge an sich sein (es sei denn man druckt öffentlich wie blöd und heizt somit die wichtigere Inflationserwartung an!). Relevanter sind doch diejenigen, die immer höhere Preise festsetzen, was natürlich schnell einen Dominoeffekt auslöst. Man muss also sehr genau hinschauen, welcher Faktor welchem anderen vorausgeht.

[@till_heisenberg]

@@Dr.RiccoMastermind "Relevanter sind doch diejenigen, die immer höhere Preise festsetzen, was natürlich schnell einen Dominoeffekt auslöst." So, dann mal zurück zum kleinen 1x1 der Wirtschaft: Wieso setzt man höhere Preise fest? - Weil die Zahlungsbereitschaft höhere Preise zulässt. Wie kommt eine höhere Zahlungsbereitschaft zustande? - Dadurch, dass man mehr Geld zur Verfügung hat. Wo kommt das zusätzliche Geld her? - Durch zusätzliches neu geschaffenes Geld aus Krediten. -> Mehr Geld im Markt -> Preise steigen (bei gleichbleibendem Angebot und Nachfrage) Bisschen Österreichische Schule würde MMT mal gut tun. Wie gut MMT funktioniert sieht man gerade an Japan, welches weltweit am besten nach MMT spielt. Ein Land welches auf Steroiden war und jetzt Vollgas gegen die Wand fährt. Ich bin sehr gespannt wie MMT das dort jetzt lösen will.

[@maxs.4960]

Das war die beste Erklärung von Inflation ever! 💯👍

[@EinfachSchule]

Danke dir. Freut uns riesig :)

[@philippkanal]

sehr gut erklärt :) bin ja selbst politisch links aktiv, und versuche zu verstehen wie inflation ensteht. weil ich für ein BGE plädiere und oft zu hören bekommen, dass leute angst vor einer inflation durchs BGE haben.

[@michaelneuwirth3414]

Das Problem bei Abkürzungen ist, dass sie nur von denen verstanden werden, die ohnehin wissen, worum es geht. Manchmal auch nur von demjenigen, der sie benutzt.

[@Ulrich-en8pn]

Menschen bekommen Geld ohne Waren oder Dienstleistungen in die Volkswirtschaft einzubringen. Tatsaechlich wird die Bedeutung der Arbeit fuer das Sebst und das gesellschaftiche Gefuege ausser Acht gelassen

[@philippkanal]

welche bedeutung hat arbeit ? @@Ulrich-en8pn

[@philippkanal]

@@michaelneuwirth3414 BGE = bedingungsloses Grundeinkommen

[@rainerzufall9495]

Vielen Dank! Ich habe demnächst eine Präsentation zur Hyperinflation und du hast mir mit dem Video mega geholfen. V.a. eine Struktur zu finden und durch die Stichpunkte schonmal die grundlegenden Dinge erklärt.

[@EinfachSchule]

Ganz lieben Dank. Freut uns sehr :)

[@FaL4Fl]

yo wassup Herr samen lässt grüßen

[@lukanovo3301]

starkes video man

[@EinfachSchule]

Danke dir. Teile das Video gern mit deinen Freunden🤝

[@Simon1Schoenwetter]

wann meldet ihr euch?

[@EinfachSchule]

Hallo Simon, WOW - vielen lieben Dank das du uns durch die Kanalmitgliedschaft so unterstützt! Das freut uns extrem 🙃🤑 Ich habe Deine E-Mail erhalten und werde mich schnellstmöglich bei Dir melden. Liebe Grüße, Flo ✌

[@Simon1Schoenwetter]

@@EinfachSchule Vielen Dank, LG Simon

[@pravdaoslobodi4449]

Wie viele EUR hat die EZB in den letzten Jahren gedruckt? (Damit Sie berechnen können, wie viel Inflation uns erwartet)

[@oleleo1879]

Was ist mit dem Ganzen Geld passiert?

[@WII.STORM85]

Die Schmarch von Versailles und die bitteren Folgen....

[@peterparker23974]

Kommt wieder bald

[@EinfachSchule]

Hoffentlich nicht ;)

[@tschackietschan8304]

@@EinfachSchule kommt, egal was wir hoffen

[@alfredfabulous3640]

Amen! Es ist gewollt.....nur so können die Staaten sich des gewaltigen Schuldenbergs entledigen, um wieder von vorne zu beginnen.

[@lassebuch4576]

​@@tschackietschan8304Nein, tut es nicht

[@lassebuch4576]

Nein, wohl eher nicht

[@Luiseeeeee]

Boah danke ich hab morgen Geschichte test

[@EinfachSchule]

Wir hoffen, es ist gut gelaufen :)

[@Li_ska]

Wie die Inflation durch die Rentenmark bekämpft wurde wird hier nicht wirklich klar.

[@linda-2001]

muss am montag ne arbeit darüber schreiben 😩

[@EinfachSchule]

Wir hoffen, dass es gut gelaufen ist :)

[@maxkaufmann7356]

🦙

[@Dr.RiccoMastermind]

Sorry, schon mindestens an Minute 1:40 völlig falsch und danach wird es nicht besser. Schade

[@Die-Sophie]

Und was ist nun konkret falsch?

[@Dr.RiccoMastermind]

@@Die-Sophie Es wird und wurde nie anlasslos begonnen viel Geld zu drucken, wodurch der einzelne Geldschein weniger Wert hätte werden können. Geld drucken war eher eine wenn auch ungünstige nachrangige Reaktion auf die immer weiter steigende und getriebenen Preise (teils auch durch Gier und Opportunismus der Preissetzer). Der Staat kam ja nmgar nicht hinterher mit Gelddrucken. Notwendig war es durch eine Reihe von Faktoren u.a..Was im Ruhrgebiet geschah. Große Arbeitsniederlung brachten echt Probleme für die Wirtschaft und die Versorgung des Landes. Diese komische Theorie mit den 2 Äpfeln die auf verschieden viel Geld kommt hat keinen praktischen Gegenwert. Das Gelddrucken hätte auch nicht zu Reparationszahlungen dienen können, weil diese Zahlungen natürlich nicht in deutscher Währung anstanden und selbst wenn man Devisen massive gekauft hätte, die eigene Währung auch relativ abgewertet hätte. Die Regierung konnte also die Reparationen nicht mit selbst gedrucktem Geld abstotteren, sondern musste sich eigentlich über Exporte Devisen besorgen. Die Ruhrkrise durch die Besatzung Frankreichs schränkt aber die Wirtschaft massiv ein. Ok, offenbar wurde Geld gedruckt, um den passiven Widerstand zu stärken, zum Beispiel den streikenden Arbeitern dich gut Geld zu bezahlen. Nebenbei kam aber auch Hitler mit seinem ersten Putsch auf. Die hyperinflationäre Phase war natürlich extrem schlimm für alle Bürger und deren Sparguthaben. Ich denke, sie wäre vermeidbar gewesen wenn die Preise nicht ständig noch massiver erhöht wurden wären als die Löhne. Sicherlich haben noch einige davon profitiert. Erst die Einführung einer neuen Währung (erst Rentenmark, dann Reichsmark) mit Bindung an Gold half plötzlich die Vertrauenskrise und die Hyperinflation zu beenden, dazu massive Unterstützung und Investitionen aus dem Ausland. Also die Ursachen sind schon speziell und es wurde sicherlich nicht optimal reagiert, aber das reine Erhöhen der Geldmenge für eben nicht automatisch zu (Hyper)inflation, nur wenn damit nichts vernünftiges gemacht wird und/oder die Rahmenbedingungen insbesondere der Wirtschaft so gar nicht mehr stimmen

[@Dr.RiccoMastermind]

@@Die-Sophie Es wird und wurde nie anlasslos begonnen viel Geld zu drucken, wodurch der einzelne Geldschein weniger Wert hätte werden können. Geld drucken war eher eine wenn auch ungünstige nachrangige Reaktion auf die immer weiter steigende und getriebenen Preise (teils auch durch Gier und Opportunismus der Preissetzer). Der Staat kam ja nmgar nicht hinterher mit Gelddrucken. Notwendig war es durch eine Reihe von Faktoren u.a..Was im Ruhrgebiet geschah. Große Arbeitsniederlung brachten echt Probleme für die Wirtschaft und die Versorgung des Landes. Diese komische Theorie mit den 2 Äpfeln die auf verschieden viel Geld kommt hat keinen praktischen Gegenwert. Das Gelddrucken hätte auch nicht zu Reparationszahlungen dienen können, weil diese Zahlungen natürlich nicht in deutscher Währung anstanden und selbst wenn man Devisen massive gekauft hätte, die eigene Währung auch relativ abgewertet hätte. Die Regierung konnte also die Reparationen nicht mit selbst gedrucktem Geld abstotteren, sondern musste sich eigentlich über Exporte Devisen besorgen. Die Ruhrkrise durch die Besatzung Frankreichs schränkt aber die Wirtschaft massiv ein. Ok, offenbar wurde Geld gedruckt, um den passiven Widerstand zu stärken, zum Beispiel den streikenden Arbeitern dich gut Geld zu bezahlen. Nebenbei kam aber auch Hitler mit seinem ersten Putsch auf. Die hyperinflationäre Phase war natürlich extrem schlimm für alle Bürger und deren Sparguthaben. Ich denke, sie wäre vermeidbar gewesen wenn die Preise nicht ständig noch massiver erhöht wurden wären als die Löhne. Sicherlich haben noch einige davon profitiert. Erst die Einführung einer neuen Währung (erst Rentenmark, dann Reichsmark) mit Bindung an Gold half plötzlich die Vertrauenskrise und die Hyperinflation zu beenden, dazu massive Unterstützung und Investitionen aus dem Ausland. Also die Ursachen sind schon speziell und es wurde sicherlich nicht optimal reagiert, aber das reine Erhöhen der Geldmenge für eben nicht automatisch zu (Hyper)inflation, nur wenn damit nichts vernünftiges gemacht wird und/oder die Rahmenbedingungen insbesondere der Wirtschaft so gar nicht mehr stimmen