«Ich passe nicht ins Klischee» - Politikerin Valentina Achermann im Porträt | We, Myself & Why | SRF

[@neebell5056]

Moment: seit wann ist es denn „ungewohnt“, wenn junge Frauen Politik machen? Finnland, Neuseeland, Deutschland? Bitte keine abgedroschenen Cliches mehr, die Gleichberechtigung ist auch längst in der Schweiz angekommen.

[@hansmaurererfinderdesduschwcs]

Nun ja, das mag zwar in deiner eigenen Wahrnehmung oder in anderen Ländern nicht ungewohnt sein, doch sie spricht vom klassischen Klischee einer typischen Schweizer Politiker:in. Eine solche Person ist oft männlich und älter. Fakt ist: In der Schweiz sind junge Frauen in politischen Ämtern nach wie vor unterrepräsentiert. Historisch gesehen dominieren Männer die politischen Ämter, insbesondere in höheren Positionen. Zwar ist der Frauenanteil in politischen Institutionen in den letzten Jahren gestiegen, doch junge Frauen - speziell unter 30 Jahren - sind immer noch selten in politischen Führungspositionen zu finden. Ausserdem erzählt Valentina von eigenen Erfahrungen, die sie macht. Und scheinbar erhält sie immer wieder überraschte Reaktionen. Umso wichtiger, diese Klischees zu benennen und die Realität zu zeigen, statt sie zu verschweigen.

[@qwerttzizzi]

Schweiz ist gar nicht so modern wie viele denken. Obwohl man im Herzen von Europa sich befindet, ist die Schweiz sehr konservativ was Familie und Frauenbild anbelangt. Eine Eigenheit der Schweiz. Nirgends sonst ging es so lange bis Frauen das Wahlrecht erhielten. Schon ein krasses Armutszeugnis...und diese Werte sind nach wie vor in vielen Schweizer Köpfen.