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IFO-PROGNOSE: "Gibt eine ganze Reihe an Problemen, wo Deutschland verloren hat" | BÖRSE AM MITTAG
Nach zwei Minus-Jahren in Folge traut das Ifo-Institut der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr ein Wachstum zu. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte zwischen 0,4 und 1,1 Prozent zulegen, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Winterprognose der Münchner Wirtschaftsforscher. Im September waren sie von plus 0,9 Prozent ausgegangen. Sollte es der Wirtschaft nicht gelingen, ihre strukturellen Herausforderungen zu bewältigen, wäre nur das kleinere Wachstum drin. Werden die richtigen wirtschaftspolitischen Weichen gestellt, könnte das Plus dann größer ausfallen. "Im Moment ist noch nicht klar, ob es sich bei der derzeitigen Stagnationsphase um eine vorübergehende Schwäche oder um eine dauerhafte und damit schmerzhafte Veränderung der Wirtschaft handelt", sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. 2026 soll das Wachstum zwischen 0,8 und 1,6 Prozent liegen, bislang wurde mit 1,5 Prozent kalkuliert.
Im pessimistischeren Szenario geht das Ifo-Institut von einer schleichenden Deindustrialisierung aus. "Industrieunternehmen verlagern Produktion und Investitionen ins Ausland", so die Forscher. "Aufgrund des Strukturwandels weg von der Industrie hin zu mehr Dienstleistungen bleibt das Produktivitätswachstum schwach." Mit einem zeitweisen Anstieg der Arbeitslosigkeit sei dann zu rechnen. Im optimistischeren Szenario trägt eine verlässlichere Wirtschaftspolitik dazu bei, dass die Industrie ihre Produktionskapazitäten wieder ausweiten und etwa durch steuerliche Anreize mehr investieren und weniger Jobs abbauen wird.
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