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Am 13. und 14. September war der ift-Expertentag 2023 zu Gast bei Soudal im belgischen Turnhout. Gemeinsam informierten das Institut für Fenstertechnik (ift Rosenheim) und Soudal über Systemlösungen beim Dichten und Kleben. Da innerhalb des Bauteiles Fenster häufig viele verschiedene chemische Komponenten zusammen verwendet werden, kommt es nicht selten zu Unverträglichkeiten und in der Folge zu Schäden. Rund 40 Fenstermonteure, Industriepartner und Vertreter der Fensterindustrie erlebten zu diesem Thema eine hochkarätige Expertenveranstaltung in Theorie und Praxis.
Theorie-Input und praxisorientierte Anwendungsbeispiele
Im Mittelpunkt stand das Thema „Verträglichkeit im System - von der Isolierglasfertigung bis zur Baukörperanschlussfuge“. In mehreren Fachvorträgen vermittelten Karin Lieb und Wolfgang Jehl, die Referenten des ift Rosenheim, Expertenwissen zu den Bereichen Mehrscheiben-Isolierglas, Direct Glazing und Baukörperanschluss. Der anschließende Praxisteil veranschaulichte das Gelernte.
Nach einer Werksführung durch die Produktion der Kleb- und Dichtstoffe demonstrierte Steffen Braungart, Key Account Manager im Bereich Fenster/Industrie bei Soudal, im ersten Praxisteil die Anwendung von Produkten für Mehrscheiben-Isolierglas und Direct Glazing. Es folgten Vorführungen von Jörn Voges, Business Development Manager im Bereich Fenster bei Soudal, zu Kleb- und Dichtstoffen in der Sanierung sowie zu innovativen Lösungen für Abdichtung und Montage. Im Fokus standen dabei die aufeinander abgestimmten Fenstersysteme von Soudal.
Erfahrungsaustausch und Networking
Neben der Vorstellung der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Kleb- und Dichtstoffen bot der ift-Expertentag 2023 viel Raum für fachliche Diskussion und Austausch. Dieses Angebot nutzten die Teilnehmenden rege, darunter auch Helmut Hilzinger, dessen Fensterbauunternehmen hilzinger GmbH zu den Marktführern zählt. Harald Lüdtke resümiert: „Wir freuen uns, dass das ift Rosenheim als anerkanntes Institut den Expertentag bei uns durchgeführt hat. Er war ein großer Erfolg und hat gezeigt, dass die Vermittlung von Hintergrund- und Expertenwissen, ergänzt durch Praxisteile, entscheidend dazu beiträgt, ein tieferes Verständnis zu entwickeln. Dies hilft, unerwünschte Wechselwirkungen im Fensterbereich durch aufeinander abgestimmte Systemlösungen zu vermeiden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man prüft alle Kombinationsmöglichkeiten der chemischen Wechselwirkung der Einzelkomponenten oder man bezieht diese aus einem Haus. Die Werksbesichtigungen und Einblicke in unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung rundeten die Veranstaltung gelungen ab.“