Im Altbau mit Romankalk und natürlichem hydraulischen Kalk NHL arbeiten

[@antik-greef]

An alle Maurer, die sich durch meine Videos auf den Schlips getreten fühlen: Während meiner Ausbildung zu Tischler wurden jahrhundertelang erprobte Materialien und Arbeitstechniken nicht mehr gelehrt. Ich habe nichts gewusst von Glutinverleimungen, Schellackpolituren, Ölen - und Wachsen von Holzoberflächen, trotz ausserbetrieblicher Oberflächenlehrgänge. Heute sind das die Materialien, die ich täglich benutze. Im Maurer- Maler und Zimmermannshandwerk dürfte die Entwicklung ähnlich verlaufen sein. Daher gibt es seit dem Jahre 1992 in diesen Gewerken die Ausbildung zum Restaurator im Handwerk. Leider bin ich nicht aus Ihrem Gewerk und kann fachlich nur auf alte Lehrbücher für Maurer, auf Arbeitsblätter des Zentrums für Handwerk und Denkmalpflege in der Propstei Fulda und den Berichten des Instituts für Steinkonservierung in Mainz zurückgreifen. Und wenn selbst beim Treffen mit anderen Restauratoren in der Propstei Fulda der Sachverständige im Maurerhandwerk noch nie Sumpfkalk angesetzt hat, besitzt also nicht jeder Maurer auch Kompetenz etwas zu Sumpfkalk, Romanzement und NHL zu sagen. Man sollte zumindest schon damit gearbeitet haben.

[@markmenke2497]

Sie sind aber sehr selbstkritisch. Ich kenne einige maurer und würde behaupten, dass sie sich mit den werkstoffen besser auskennen als die meisten "fachleute". Schöne videos!

[@TGMrac]

vielen dank für die vielen tollen videos. zu diesem habe ich mal eine frage. ich kenne es, dass man dosen eingibst. was spricht denn gegen gibs? hat der auch so schlechte eigenschaften wie zement?

[@volk1343]

Stell dir Gips wie ein Schwamm vor, er nimmt sehr gerne Feuchtigkeit auf und gibt diese nicht vollständig ab -> Schimmel an Problemzonen sind da sicher. In meinem alten Fachwerkhaus war alles mit Gips bis oben hin Zentimeter dick aufgetragen. und nach 20 - 30 Jahren war es die reinste Schimmelhöhle. Wobei in meinem Fall noch andere Faktoren eingewirkt haben.

[@rulf007]

Wie in jeder Tätigkeit bringt einem gelerntes Wissen ohne praktische Erfahrung nicht viel. Umgekehrt profitiert die Praxis unheimlich von der Theorie. Ich bin deshalb immer wieder von Ihrer Art sich die Techniken zu erarbeiten fasziniert und bewundere Ihre Fähigkeit dieses Wissen zu transferieren. Sie vermitteln dabei immer, dass es um Ihre Erfahrung und Einschätzung geht und das ein Jeder seine eigenen Erfahrungen damit machen sollte. Das ist in meinen Augen etwas, dass sehr selten geworden, aber umso erhatens- und erstrebenswerter ist.

[@an4491]

Sie sind immer sehr umsichtig, niemandem auf den Schlips zu treten. Mit Verlaub, wer sich auf den Schlips getreten fühlt, möge seine eigene Zeit und Mühen in Videos investieren und uns eines besseren belehren. Vielen Dank für all die guten Videos!

[@burckhardp1]

Ich habe meine Unterputzdosen alle mit Lehm (nur Lehm und Wasser) eingesetzt. Nach 2 Tagen waren sie so fest, daß man die Kabel einziehen konnte

[@paulwyleciol3459]

08:00 könnte es sein dass dies gar keine Teerpappe ist sondern eine dicke Schicht aus dem auch nicht selten verwendeten Teer-Anstrich(?), der genauso wunderbar alles abgestickt hat darunter, bzw dafür gesorgt hat, dass alles in aufsteigender Bodenfeuchtigkeit abgesoffen ist, die nicht verdunsten konnte ... das mochte damals außen an eine unter Erde liegenden Kelleraußenwand sinnvoll gewesen sein, wurde aber fälschlich (weil neu) als Allheilmittel angesehen. Man macht sich oft nicht bewusst, in welcher Armut (und mit welchem, welchem Fleiß UND Mut!) Die Leute früher oft begonnen haben, kleine Häuser zu bauen. Als ich unser Haus, das kurz nach dem WW2 entstand, gekauft habe, erzählte mir eine alte Nachbarin, dass die Leute früher hier gewartet haben bis die Straßenverwaltung neuen Split ausstreute, und wie auf ein unausgesprochenes Kommando (in ungewohnt stiller Harmonie) sind dann am Abend die Siedler los, hatten bereits eine lange Stange vorbereitet an die vorne ein Brettchen genagelt war, mit dieser wunderbaren Konstruktion wurde der neue Split direkt von der Oberfläche abgerecht und in die Baugrube geschafft, und wenn man sich wieder einmal einen Sack Kalk leisten konnte, wurde der eingesumpft und später mittels selbstgebauter kleiner Holzformen, die innen (zum Material sparen) noch einen Holzklotz liegen hatten, wurden Betonverguss-Steine selbst gefertigt, die dann aber mit möglichst wenig Mörtel Reihe für Reihe im Abstand von Monaten aufgesetzt wurden. Fazit: Meine Hauswand ist 30 cm dick und aus jenen selbstgefertigten Beton-Hohlziegeln gebaut, die man heute nicht einmal mehr im Keller als Zwischenwand einsetzen würde. Der k-Wert ist sensationell das gesamte Haus in einem Tag abgekühlt :-( Unser Keller allerdings ist fast ausschließlich aus Findlingen dieses kargen Bodens hier aufgesetzt, Gneis an Gneis, Granit an Granit, 70cm Wände, die halten wohl bis ins Jahr 4062. Diese Armut hat aber auch dazu geführt, dass sehr gewissenhaft gearbeitet wurde. Das Haus ist ja jetzt doch auch schon 70 Jahre alt und bis auf den anfänglichen Schimmel innen in den Ecken wäre da nichts, das auf irgendeinen Verschleiß hindeuten würde. Da bin ich mir bei den ganzen Baracken-Buden, die heute in einem Tag aus der Erde gerissen werden nicht so sicher ... Da kommt man in ein energieneutrales Luft-Solar-Passivhaus von 8 Jahren, und so gut riecht es nicht, wenn die Oma mit dem Korb mit Pilzen nach Hause kommt. Da haben "wir" alles unternommen - und sind an den Pilz-Giften früh verstorben ... ... und noch ein Aspekt sollte nicht außer Acht gelassen werden: Diese Leute haben damals ohne Schulden gebaut. Wenn sie den Sack Zement oder Kalk heimtragen konnten, dann war der bezahlt ... ich möchte nicht mit den armen Seelen tauschen, die sich ein 200 Quadratmeter Haus "leisten" lassen, und vor lauter Sorgen, dass die Bank sie beim leisesten "Jobwechsel" fressen wird, in der Nacht kein Auge zu tun ... Da lasse ich mich mit meinem alten Haus gern belächeln - ich mache genau so, wie es gerade geht, und das macht auch richtig Spaß ... (zumindest manchmal zwischendurch ;-) )

[@scravencher]

Super sehr Informativ, schöner Beitrag zur alten Geschichte. Ich bin auch sehr Interessiert wie die Leute früher so kostengünstig Häuser gebaut haben heute ist das kaum noch möglich. Vor allem man hat angst irgendwie etwas falsch zu machen weil immer irgendwie die Bauindustrie und die leider benebelten Handwerker einem mit falschen Informationen Angst machen. Wie schön wäre es denn wenn all das gute Wissen irgendwo gesammelt werden könnte damit heute jemand noch eine Möglichkeit hat etwas noch anständiges bauen zu können.

[@jacekmichno5978]

Guten Tag.Lieber Herr. Ich habe ihre alle tips in meinem altem Haus angewendet.wir waren alle gestaunnt.Es funktioniert alles perfekt.Bin ihnen sehr dankbar fur Ihre wissen und Ihre arbeit.Ich beobachte alle Ihre videos mit grosse vergnugen un dinteresse.Ich bedanke mich herzlichsten. Danke Ihnen.

[@michaelgrimm3080]

Vielen Dank! Ihre Videos sind eine echte Bereicherung und haben mir schon viele Anregungen gegeben!

[@SylviaNickel]

Nur Kalk und alte Materialien. Das ganze Dreckszeug von Chemie ist nicht notwendig. Beinahe hätte ich so viel vergessen, was mir einst mein Großvater und sein Schwager beibrachten, denn ich war immer dabei, wenn etwas gemauert, verputzt, gestrichen, repariert oder selbst gebaut wurde. Diese Videos sind die reine Wiederbelebung so vieler Dinge, die mir schon mal erklärt wurden. Danke dafür.

[@belindajungwirth-strobl1012]

Danke für die interessanten Videos. Weiter so!!

[@601_er]

Zum NHL2 kann ich einige Erfahrungen beisteuern. Diesen nutze ich in Verbindung mit Quarzsand zum Einsetzen der Wandfutter von Ofenrohren, weil es auch in dicken Schichten fast keinen Schwund gibt und schon am nächsten Tag geheizt werden kann. Im Keller habe ich einen Pumpensumpf angelegt. Der Baugrund ist hier sehr stark bindig, hoher Ton- bzw. Lehmanteil, somit auch Schichtenwasser und teilweise Staunässe. Den Boden des Sumpfes habe ich mit einer dicken Schicht NHL2-Mörtel abgedeckt, um den Lehm vor Auswaschungen zu schützen. Der Sumpf füllte sich anschließend wieder mit Sickerwasser, das von mir nicht abgepumpt wurde. Nach etwa 3 bis 4 Wochen war der Mörtel unter Wasser hinreichend abgebunden. Auch habe ich festgestellt, daß sich dabei auf dem Mörtel eine sehr weiße Schicht abgelagert hat, etwa 1 bis 2mm stark und instabil, vmtl Kalksinter. Darunter befand sich dann der abgebundene Mörtel. Auch an den untersten Steinen des Kellermauerwerkes, die dauerfeucht sind, nutze ich NHL2. Luftkalk erreicht dort keine genügende Festigkeit. Beim NHL2 kann man auch an dieser Stelle beobachten, wie er von Woche zu Woche fester wird, aber man muß ihm schon reichlich Zeit geben, wenn er im dauerfeuchten Zustand abbinden soll. Die Endfestigkeit ist aber tadellos.

[@rmbck3974]

Nur zur Anregung: Wir würden die Kabel ebenso mit Lehmputz vorfixieren und dann mit Lehmputz in mindestens 2 Lagen die Wand verputzen. Lehmputz hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile: er gleicht das Raumklima besser aus, ist antiststisch und reversibel. Da kann auch der Anfänger mit Arbeiten und es zudem kostengünstig. Nebenbei nur als Scherz: wenn man umzieht, könnte man ihn sogar mitnehmen und wiederverwenden...

[@farbwerker7431]

Auch wenn Sie es bereits erwähnt haben sollte man nochmal betonen das ein reiner Luftkalkmörtel für die Wandfläche sinnvoller ist. Soweit mir bekannt ist der hydraulische Kalkmörtel viel Wasser abweißender als ein Luftkalkmörtel. Dieser lässt Wasser sehr leicht diffundieren. Für Sockelputze bzw Putze im direkten Nassbereich sind hydraulische Kalkputze optimal! Wenn jemand anderer Meinung ist wäre ich über eine Antwort sehr dankbar! Ich beschäftige mich sehr viel mit historischen Kalkputz und bin über jede Information sehr dankbar!

[@fz9275]

Hallo, wie sieht es da im Keller aus. Mein altes Haus braucht alsbald einen neuen Putz und ich bin drauf und dran mit nhl5 im Keller zu verputzen. Ich habe keine Horizontalsperre, außen habe ich gerade erst drainagiert und Noppenfolie gegeben. Es ist nun bereits trockener aber trotzdem feucht. Von unten erkennt man auch 10 bis 30cm die Feuchtigkeit durch die Kappilarwirkung. Ich tendiere aufgrund dessen trotzdem zum nhl putzsystem. Wobei auch zum Überlegen ist ob nhl 3,5 oder nhl5. Bitte um Ihre Stellungnahme. Danke.

[@farbwerker7431]

@@fz9275 NHL 5 ist mechanisch belastbarer als der 3,5. Für die Diffusion würde ich allerdings den 3,5 empfehlen. Ansonsten wäre auch noch ein heißkalkputz oder trocken gelöschter Kalkputz sinnvoll aber für den Laien schwierig auszuführen. Moderne Alternative wäre der Sanierputz. Viel Erfolg

[@fz9275]

@@farbwerker7431 danke für die rasche Antwort. Bin kein Experte aber von einem Sanierputz wurde mir bereits öfters "freundschaftlich" abgeraten. Grund, sobald er sich mit Salzen vollgesaugt hat, kippt er von der Mauer. Das kann durchaus bereits in ein paar Jahren der Fall sein.

[@farbwerker7431]

​@@fz9275​@fz9275 ja, das ist quasi die aufgabe eines Sanierputzes. Er bildet Hohlräume in welchen die Salzkristalle ausblühen können. Wenn die Hohlräume voll sind platzt der Putz ab. Kalkputz ist allerdings auch keine eierlegende Wollmilchsau denn auch er hat mit Salz und feuchtigkeit zu kämpfen. Man könnte dabei sagen das er ehrlicher ist weil er alles durchlässt aber dafür muss man damit leben das es optisch schnell zu flecken, farbabplatzungen und rissen kommen kann.

[@thomasgrafe8767]

Unser Haus wurde 1984 mit Kalkputz verputzt. Seid 2013 sind wir Eigentümer und im Zuge von Sanierung fragte ich mich als Elektriker, warum der Putz so hell ist. Durch YT bin ich auf die Weißkalkhydratgeschichte mit Sand gestoßen. Wollte erst fertigen Kalkputz im Sack kaufen, aber aus Kostengründen bin ich jetzt für den neuen Oberputz auf 1mm Sand und Weisskalkhydrat (25kg Sack von der Firma Ott.......) im Verhältnis 3:1 gemischt. Dieser wird nach zweimaligem aufziehen (zuvor Wand mit Silkatgrundierung grundiert) mit einem Reibebrett verrieben .Nach Trocknung grundiert und dann mit Silikatfarbe gestrichen. Keine Tapete mehr. Bin gespannt, wie es fertig wirkt .

[@kim17041969]

Hallo. Wieder mal ein absolut tolles und hilfreiches Video. Genau diese Arbeiten stehen auch bei uns an. Wie geht es weiter mit der Wand und den Kabeln vor allem? Werden die einfach mit eingeputzt? Lieben Gruß und bitte weiter so. Ich liebe Ihre Videos.

[@antik-greef]

Inzwischen habe ich ein Restaurierungsset Altbau zusammengestellt, in dem Lehm, Sumpfkalk, NHL5, Quarzsand, Kreide (oder Marmormehl), sowie Flachsschäbe enthalten sind zum Ausprobieren. Auch gibt es die Möglichkeit eine PDF-Datei mit allen Rezepten auszudrucken: antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=552

[@Dutz-k1d]

Ich hab noch eine Frage in die Runde. Wenn ich ein Gefacht neu mit Lehmputz gefüllt hab und der Lehm hart aber noch restfeucht ist, kann ich dann schon Kalkputz drauf machen? Oder muss der Lehm Staub trocken sein? Normalerweise müsste es doch sogar gut sein wenn der Untergrund nicht zu stark saugend ist… Oder ?

[@wolfgangv4661]

Herzlichen Dank für all ihre Tipps und Forschungsarbeit. Ich habe jetzt einige Mauerbereiche mit NHL5 gemauert und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Jetzt geht es darum, auch Säulen im Türbereich und Teile von tragenden Wänden auszubessern (Altes Backsteingebäude). Würden Sie auch dort NHL benutzen oder dann doch lieber noch Zementmörtel ?

[@antik-greef]

Seitdem ich den NHL kenne, kommt für mich kein Zement mehr für den Altbau in Frage.

[@wolfgangv4661]

@@antik-greef Danke für die klare Antwort. So mache ich das jetzt auch.

[@Simmeheizer69]

Wo beziehst du denn deinen NHL5? Was ich jetzt so gefunden habe hat ja durchaus gepfefferte Preise.

[@wolfgangv4661]

@@Simmeheizer69 Hallo Tobias, ich habe ihn hier gekauft: www.naturbaushop.de/ Viele Grüße

[@sandramonat5940]

Vielen Dank für die vielen wertvollen Tipps und Erfahrungen, die Sie auf Ihrem Kanal teilen. Ich saniere gerade ein kleines Haus von 1884. Ihre Videos zum Thema Kalkputz und Kalkfarbe habe ich schon mehrmals geschaut und sie machen Mut, vieles selbst auszuprobieren. Zum hydraulischen Kalk hätte ich noch eine Frage und wäre sehr an Ihrer Meinung interessiert. Ist NHL für das Verputzen und neu Verfugen eines Sandsteinsockels im Aussenbereich geeignet? Der Sockel zeigt an einigen Stellen Auflösungserscheinungen., die ich dringend stoppen möchte. Vielen Dank im Voraus!

[@antik-greef]

Im Aussenbereich habe ich bisher nur mit NHL gemauert: kzbin.info/www/bejne/bJfch2OGp86lfKM noch nicht verputzt. Meine gute Erfahrungen sagen mir aber, das dieser Mörtel wohl das Richtige für Sie ist. Zement wird zu hart. Sumpfkalk ist für den Sockel zu weich und könnte auch Probleme mit dem Karbonatisieren haben. Also NHL.

[@sandramonat5940]

@@antik-greef Danke für Ihre Antwort! Dann werde ich das mit NHL versuchen!

[@loewe2361]

Mit was verputze ich denn Sandstein. Das Haus wurde 1900 gebaut und wie so üblich im Keller immer wieder verputzt, denn der ist dann immer wieder abgeblättert. Schimmelbildung und Salpeter kommt auch noch dazu. Was ist die beste Lösung. Den Putz runternehmen und natürlich lassen. Es hatte doch einen Sinn, mit Sandstein zu bauern....Danke und lg

[@TheGogeta222]

Ich benutze ja gerne Rohrschellen mit Gewinde welche ich einfach in die füge zwischen den Steinen einlasse damit halten diese auch gut und man hat Ned des Problem mit der Verträglichkeit der unterschiedlichen Kalk arten

[@renebuchheim2808]

Sorry, daß sind keine Kotstellen von Mäusen. Auch das Pilzmyzel würde mir richtig sorgen machen. All das erinnert mich an meinen Altbau den ich saniert habe. Dachte damals auch das ich nur paar kleinere stellen ausbessern muß. Am ende war der komplette Putz ab und der Fußboden mußte auch raus. In alten Häußern sitzt nun mal vieles versteckt was man nicht so schnell erkennt, aber das ist ja der reiz an der ganzen sache. Mich in ein Fertighaus setzen und nichts tun wäre mein Untergang. Und dank Ihrer Video´s habe ich einiges auch dazu gelernt , auch im Holzbau. Danke und machen sie bitte weiter so.

[@antik-greef]

Es gab auch skelettierte Mäuse dabei. Ich wüsste auch nicht, welche Tiere sich sonst hier im ersten Geschoss eingenistet haben sollten. Es gibt bei den Mäusen doch eine ganze Menge verschiedener Arten. Ja und der Boden ist natürlich vollkommen rott und muss ersetzt werden, ist nicht unterkellert. Auch wurde die Türzarge angegriffen. Seit Jahren ist aber jetzt alles trocken. Mein Fachwerk beginnt zum Glück erst im ersten Stock.

[@1995voyagerES]

Könnten Sie dazu vlt. auch ein Video machen, wenn der Boden neu aufgebaut wird? Wir haben vor knapp 2 Jahren ein altes Gehöft gekauft, mit Wohnhaus von 1906 und einem weiteren alten Fachwerkhäuschen BJ um 1700...dort gibt es unten auch einen Raum, bei dem die Bohlen direkt auf einer Art Schüttung und dann direkt auf dem Boden liegen. Wenn das Wohnhaus soweit fertig ist, wird sich um dieses Gebäude gekümmert - soll aber in Zukunft nicht als Wohnhaus dienen, sondern nur vor dem Verfall geschützt werden (das lohnt sich, da alle Balken aus Eiche sind und sich in gutem Zustand befinden ... beim Wohnhaus wurde leider gespart und Nadelholz verwendet). Konnte einiges von Ihren Videos lernen und habe auch schon das ein oder andere angewendet: Z.B. 4 Regentonnen Kalk im Keller angesetzt, Treppenhaus mit Kalk-Kasein-Farbe gestrichen, Kalkputz innen etc.. Habe den YT-Kanal genau zum richtigen Zeitpunkt entdeckt!

[@farbwerker7431]

´Mich in ein Fertighaus setzen und nichts tun wäre mein Untergang´ es gibt also noch normale Leute :) freut mich sehr diese Aussage!

[@antik-greef]

@@1995voyagerES Hier das Video zum Fußbodenneubau: kzbin.info/www/bejne/bYqxlnWAg8aJo7s

[@tombauer9975]

der 'Pilz' ist echter Hausschwamm. Man sollte auf jeden Fall die angrenzenden Holzteile auswechseln und mit Schwammmittel behandeln..nur ein Tipp.

[@BarryMambo]

Kann mir jmd. sagen wie sich Sumpfkalk zu Moosen und Flechten verhält? Ich überlege ein altes Betonziegeldach mit einem farbigen Kalkanstrich aufzuhübschen (schon 5 Jahre im Keller gesumpft) . Allerdings nur wenn das kein willkommenes Futter für diese o.g. Pflänzchen darstellt, das wär fatal...

[@Dutz-k1d]

Hallo in die Runde, ich habe mir nhl5 besorgt und mit Sand 1:4 gemischt und Natursteine versuchsweise übereinander / miteinander vermörtelt. Vielleicht war ich zu ungeduldig aber als ich bei dem Versuch nach ein paar Tagen am obersten Stein gehoben hab, hat sich der Stein einfach vom Mörtel getrennt. Ist das ein Missverständnis von mir, und der Mörtel hält nur Druck, nie aber Zug aus, oder habe ich einen Fehler gemacht, wieso es zwischen Mörtel und Naturstein keine ordentliche Haftung gebildet hat? Vielen Dank für eure Hilfe!

[@Dutz-k1d]

Muss ich silikatgrundierung auf die Bruchsteine machen ?

[@antik-greef]

Viel zu früh. NHL ist ja kein Kleber. Druckfestigkeit kann man nach ein paar Tagen mal überprüfen. Biegezugfestigkeiten werden in der Regel nach 28 Tagen, nach 90 Tagen und 240 Tagen überprüft. Meine Mauern habe ich erst nach dem Frost überprüft und sie vorher in Ruhe gelassen.

[@Dutz-k1d]

Vielen lieben Dank für die Antwort

[@NK12567]

Wie sieht es denn Preislich aus beiden verschiednen Kalksorten? Kann man mit NHL besser die Außenfugen ausbessern als mit Luftkalk? Macht es nicht durchaus Sinn wenn man allgemein schnell fertig werden will nur mit NHL zu arbeiten oder gibt es auch Nachteile außer den Preis?

[@antik-greef]

Also der Luftkalk (Sumpfkalk) ist, selber hergestellt, preislich unschlagbar. Und ich habe auch sofort gemerkt, als ich den NHL einrührte, wie das staubt. Das fällt beim Sumpfkalk weg. Und den NHL muss ich natürlich innerhalb einer bestimmten Zeit verarbeiten (habe ihn in einen luftdichten Behälter gelagert, wo er einige Monate halten wird). Der Sumpfkalk ist unbegrentzt haltbar und wird immer besser in der Qualität. Wegen seines optimalen Wasseraufnahme- und Trocknungsverhaltens wird er von mir für die Gefache beim Fachwerk und als Innenputz in den Räumen favorisiert.

[@dewalter3963]

der von Otterbein liegt so bei ca. 10 Euro der 25kg Sack. der Prompt fix Zement liegt ca. bei 26 Euro für 15kg

[@Mischka667]

Interessantes Video, ich möchte ein Haus Renovieren und dort ist an einigen Wänden Schimmel, meine Vorstellung ist an den Wänden Kalkputz oder Kalkfarbe aufzubringen weil Kalk doch sauer ist und den Schimmel abtötet. Würde das funktionieren oder was meinen Sie dazu. Wäre über eine Antwort sehr dankbar kann aber auch verstehen wenn Sie aus der Flut der Anfragen her nicht dazu kommen zu antworten, Die Videos sind alle duch die Bank sehr Informativ ich sehen Sie sehr gerne, ein Brot habe ich mit Ihrer Methode auch schon gebacken :) LG Micha

[@antik-greef]

www.antik-greef.de/index.php?site=kontakt

[@farbwerker7431]

Hallo, Kalkputz und anschließend freskaler Kalkanstrich sind im Altbau nie verkehrt bzw die sinnvollste lösung. Welche Art Kalkputz muss allerdings auf den Untergrund abgestimmt sein. Viel Spaß beim renovieren

[@Mischka667]

Danke dir

[@raikb.3855]

Kalk ist alkalisch, nicht sauer.