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Peter Bodenmann hatte der SP zu neuer Bodenhaftung verholfen. Mit glasklaren Thesen meldet er sich nach seinem Rückzug aus der Politik als Kolumnist zu Wort. Dabei hätte die Schweiz einen Politiker wie ihn dringend nötig. Wieso ihm sein Hotel wichtiger ist als die Schweiz, sagt er Roger Schawinski.
SRF 1, 14. April 2014
mit Roger Schawinski und Peter Bodenmann
Sendung
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Während Jahren war Peter Bodenmann der Gegenspieler des SVP-Übervaters Christoph Blocher. Doch der ehemalige SP-Parteipräsident, Polittalent und linker Intellektueller mit Hang zum Praktischen hat sich vor 15 Jahren aus der Politik verabschiedet, weil er «kein Sesselkleber werden wollte», wie er sagt. Seither fehlt einer wie er, ein linker Machtmensch, der dem rechten Populismus ein soziales, volksnahes Konzept entgegenhält. Seine Ideen propagiert er seit Jahren nun lediglich in seinen Kolumnen unter anderem für die «Weltwoche». Bodenmann will Zölle senken und Parallelimporte zulassen, damit die Waren hierzulande günstiger werden; er will weniger Bauern, damit die übrigen produktiver arbeiten können; er propagiert weniger, dafür bessere Spitäler; mehr Wettbewerb im Bereich der alternativen Energien und die Abschaffung der Pauschalbesteuerung von Reichen. Der 62jährige ist Vordenker einer sozialen, weltoffenen und ökologischen Schweiz, in der die Schweizer nicht zu kurz kommen sollen.
Mit seinen Ideen eckt er innerhalb der SP zwar an, doch könnte er nicht mehr ausrichten, wenn er aktiv politisieren würde? Ist ihm sein Hotel in Brig denn wichtiger als die Schweiz? Wo bleibt seine Mission, sein Auftrag? Im Gespräch mit Roger Schawinski analysiert er den Ausgang der Masseneinwanderungs-Initiative, nach dem EWR-Nein eine der grössten Schlappen der SP, und sagt, wieso es unbedingt einen Mindestlohn braucht.
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