Toller Beitrag. Guter Einstieg in Frankls Werk. vielen Dank dafür.
@TheoLogo Жыл бұрын
DANKE für die nette Rückmeldung!
@melanierohn27553 жыл бұрын
Ein wichtiges Thema ist für mich auch Mitleiden. Nicht wegsehen, wenn andere leiden. Auch, wenn ich nicht helfen kann, dasein, begleiten, anderen zeigen, dass sie sichtbar sind, zumindest für mich. Manchmal ist Würde vielleicht nicht möglich, manchmal wird Würde auch bewusst zerstört (Gewalt). So sehe ich im Moment auch die Schöpfung leiden (Bäume sterben durch Vertrocknen, Tiere durch Verbrennen). Vielleicht ist das Hinsehen und Mitleiden die Voraussetzung für Veränderung.
@kenadams8493 жыл бұрын
Bruder, du lieferst immer so krank ab! Keep on going. Gott segne dich!
@TheoLogo3 жыл бұрын
Danke! Werde mich bemühen, noch ein paar Folgen zu produzieren. Hast du vielleicht irgendwelche Wünsche bezüglich Themen oder Problemstellungen, die bei TheoLogo mal drankommen sollten?
@manuelahinzmann-backer19673 жыл бұрын
@@TheoLogo mich würde etwas zum Thema Beziehung Katholische Kirche zum Judentum / ausgehend von mittelalterlichen Darstellungen an KIrchen ( eclessia und Synagoga) interessieren
@manuelahinzmann-backer19673 жыл бұрын
Ich habe heute das Video zum Thema Hiob und dieses Video entdeckt: beide Videos sind großartig: danke.
@TheoLogo3 жыл бұрын
@@manuelahinzmann-backer1967 Ich glaube, da wäre es geschickter, wenn Du mal bei einem katholischen Theologen nachfragen würdest. Ich möchte da - als quasi "außenstehender" evangelischer Theologe - ungern etwas möglicherweise Schräges oder Unangemessenes sagen, wenn es um die katholische Schwesterkirche geht - gerade bei so einem empfindlichen Thema ...
@manuelahinzmann-backer19673 жыл бұрын
@@TheoLogo danke für die Antwort, da hast du Recht, ich habe nicht berücksichtigt, dass Du ein evangelischer Theologe bist. Da gibt es durchaus auch schwierige Texte bei Luther. Das wäre für mich natürlich auch interessant, wie die evangelische Theologie damit umgeht. Herzliche Grüße
@kamillag.94282 жыл бұрын
Der Tod eines lieben Menschen, mit dem man Jahrzehnte zusammen gelebt hat, ist einfach unüberwindbar. Produktiv mit dem Leid durch Tod umzugehen, in dem man pausenlos tätig ist, dazu fehlt einfach die Kraft, Dieses Leiden lässt sich nicht überwinden, weil man die Ursache dafür nicht umkehren kann. Im Gegensatz dazu lassen sich fast alle Probleme lösen und Fehler korrigieren. Mir geben diese Ratschläge keine Hilfestellung. Ich lebe nur noch in der Hoffnung auf ein Wiedersehen nach dem Tod durch die Auferstehung.
@TheoLogo2 жыл бұрын
Dann teilen wir diese Hoffnung miteinander und vielleicht können Ihnen die folgenden Worte aus einer Predigt Dietrich Bonhoeffers zum Totensonntag 1933 ein wenig Licht in Ihre Dunkelheit bringen: "Über den Särgen der Kinder und der Alten, über den Särgen der Frommen, die in einfältigem Glauben in ihrer letzten Stunde allein auf Christus hofften, singen die Engel: 'Aber sie sind im Frieden.' Wo wir Zurückgelassenen nichts sehen als Not und Angst und Pein und Selbstvorwurf und Reue, wo wir nichts sehen als Hoffnungslosigkeit und das Nichts, da sagt Gott: 'Aber sie sind im Frieden.' Gottes 'Aber' ist es, das gegen all unser Denken und Suchen geht. Gottes 'Aber' ist es, das die Toten nicht sterben lässt, das sie auferweckt und zu sich führt. Gottes 'Aber' ist es, das den Tod zum Schlaf macht, der uns in einer neuen Welt aufwachen lässt." (DBW 13,328f.) Gott segne Sie!
@kamillag.94282 жыл бұрын
@@TheoLogo Danke für Ihre Ermutigung. Diesen Text habe ich mehrfach gelesen und empfinde dabei die Hoffnung, die mir Kraft geben soll. Erst seit dem Tod meines lieben Mannes vor einem Jahr beschäftige ich mich mit dem christlichen Glauben. Das ergab sich durch eine Begegnung mit einem älteren Mann auf dem Friedhof. Er ist stark sehbehindert und kommt seit 9 Jahren täglich mit Bus und Bahn aus einem 40 km entfernten Ort zum Grab seiner Frau. Er glaubt von Kindheit an an Gott und geht fest davon aus, dass er seine Frau wieder finden wird. Ist aber auch der Meinung, dass Menschen, die ohne Jesus Christus leben, keine Erlösung finden werden. Deshalb schließe ich meinen Mann in meine Gebete mit ein und hoffe erhört zu werden. Berichten kann ich von einer Auffälligkeit. Ungefähr 8 Wochen vor seinem Tod faltete mein schwer demenzkranker Mann auf einmal seine Hände zum Gebet beim Sitzen und beim Laufen. Leider konnte ich das damals nicht zuordnen. Jetzt denke ich, dass er dazu einen Impuls bekommen hat. Viellicht sind wir auch gesegnet, weil wir vor 8 Jahren die Grabeskirche in Jerusalem besuchten und uns dort für eine ganze Weile auch allein aufhalten konnten? Rein instinktiv hatten wir hier gebetet.