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Der Gutsbesitzer Kljausow ist verschwunden, das Fenster seines Schlafzimmers ist eingeschlagen, am Deckenbalken klebt Blut. Doch Untersuchungsrichter Tschassow tut so, als hätte er die bevorstehende Pensionierung bereits hinter sich, auch ein offenkundiger Mordanschlag kann ihn nicht aus der Ruhe bringen. Er trinkt lieber Tee, teils mit Marmelade, teils mit Wodka verrührt. - Sein künftiger Nachfolger allerdings, frisch von einer deutschen Universität und voll Elan, den dumpf vor sich hin vegetierenden Hinterwäldlern in der Provinz wenigstens ein bisschen kriminalistisches Know how beizubringen, gedenkt dem Fall mit beispielhafter Konsequenz auf den Grund zu gehen. Er verhört das Personal, er fördert Indizien zu Tage, Motivationen und Verdächtige, er analysiert ihren Charakter und sieht ihnen dank der probaten Kombination von Schädeltheorie und Iris-Diagnostik bis auf den Grund ihrer verkommenen Seele. Der Herr Untersuchungsrichter dagegen scheint sich nur an diese seltsame Flasche "Krimgeflüster" halten zu wollen, und an die Zeitung, in die sie gewickelt war. Männer nämlich, so meint er, Männer könnten dieses süße Zeug gar nicht trinken. Frauen dagegen schon ...
Autor: Anton Tschechow
Technische Realisierung: Holger König; Steffen Brosig
Regie: Klaus Zippel
Rolf Hoppe - Nikolai
Siemen Rühaak - Djukowski
Marylu Poolman - Mascha
Erik Schumann - Dostschenko
Günter Zschäckel - Jefrem
Andrea Solter - Dunja
Ursula Sukup - Maria Iwanowna
Bert Franzke - Kolja
Franziska Troegner - Olga Petrowna
Hans-Joachim Hegewald - Kljausow