Interessenkonflikte im

[@Heldenpfad]

Ich kann nur vollkommen zustimmen, dass es um Spaß gehen sollte. So handhabe ich es auch mit meinen Gruppen und so versuche ich es auch PnP Neulingen zu erklären, wenn ich sie ans Hobby ranführe. Klar gibt es mal solch wirklich harte "Aber mein Charakter würde das nicht tun."-Momente auf die man bestehen muss (Der Praiosgeweihte Bannstrahler wird wohl kaum zulassen, dass eine Hexe einen Händler vor seinen Augen umbringt, nur damit sie sich ein Bestechungsgeld sparen kann), aber das sind nach meiner Erfahrung die wenigsten dieser "Aber mein Charakter"-Momente.

[@biggels-on-xbox]

Habt wieder Dank, für dieses Video. Ich komme leider immer noch sehr selten zum spielen und nehme hier diese Tipps sehr gerne an. Gerade da ich notgedrungen immer auch die Rolle des Meisters inne habe. Da helfen diese/Deine Videos mir ungemein weiter 😊😊 Auch und gerade wie man sich an Tischen verhält, oder Situationen "umschiffen" kann. Danke für die ganzen Hilfen weiterhin 👌👍

[@Spielwelten_Kim]

Ich habe früher recht extreme Formen von "Charakter ausspielen" gelebt - bis hin zum Tod anderer SC. Zu dieser Zeit war Charakterspiel und eine plausible Welt alles. Mittlerweile sehe ich das soziale Erlebnis im Vordergrund und das Spiel eben als Spiel an. Es spricht nichts dagegen, das Spiel kurz zu unterbrechen, wenn man merkt, dass da zwei unterschiedliche Interessen gegeneinander ankämpfen, und mal in die Meta-Diskussion zu gehen, warum wer was wie tut und worauf das Ganze hinauslaufen sollte. Eventuell leiden ja auch die übrigen Spieler darunter die möglichst schnell mit der Story weitermachen wollen. Schönes Video - ich freu mich aufs nächste. =)

[@Jan-gh7qi]

Ich würde neueren Spielern gerne noch als Rat mitgeben, sich auch einmal darauf einzulassen, etwas zu tun, was dem eigenen Charakter nicht gefällt. DSA-Mitgestalter, Rollespiel-Pionier und overall sympathischer Weirdo Hadmar von Wieser hat mal gesagt: "Gimli hasst Pferde und kann nicht reiten. Das ist aber nur lustig, wenn er mit seinen Freunden in Rohan unterwegs ist und reiten muss." Viele Spieler tendieren dazu, die Moral oder die Beschränkungen ihres Charakters so auszuspielen, dass sie alles verhindern, was ihnen zuwiderläuft. "Ich bin ein rechtschaffend-guter Paladin, ich darf mich nicht am Heist beteiligen, ich sollte ihn sogar verhindern." "Ich bin ein Praiosgeweihter. wenn ich erfahre, dass meine Gefährtin eine Hexe ist, muss ich die Gruppe verlassen". "Ich bin meinem Vater loyal. Wenn der Sagt, die Schwiegertochter soll im Dorf bleiben, dann zwinge ich sie dazu, im Dorf zu bleiben." Viel interessanter ist aber aber, genau an die Orte zu gehen, an denen sich der Charakter unwohl fühlt. Ausspielen, wie unwohl sich der Paladin beim Einbruch fühlt. Ausspilenen, wie er später am Altar um vergebung bittet oder seine Tat rationalisiert. "Ich weiß, ich diene dir, Göttin des Lichtes, aber Licht sieht man doch nur im Schatten." Erst so wachsen Charaktere.

[@heikobar7626]

Endlich mal wieder ein Video von dir ! Und gutes Thema.

[@Paintonomicon]

Prinzip „Spielspaß über Charakterkonsequenz“ finde ich gut, seh ich auch so. Ein paladin muss einen schurken den er beim stehlen beobachtet nicht direkt anzeigen, er kann auch einfach „nur“ einen kommentar ablassen. Wir spielen schließlich ein (Rollen)Spiel! Dasselbe gilt übrigens fürs Larp. Natürlich wäre es realistischer, einen feind den man am Lagerfeuer sieht abzustechen oder zu verjagen… aber man will sich ja OT nicht die positive soziale Interaktion verbauen. Letztendlich geht es ja auch darum, mit seinem charakter kompatibel zu anderen spielern zu bleiben, sonst kann man gleich ein Singleplayer Videospiel spielen. Was nicht bedeutet, dass konsequentes Charakterspiel nicht wichtig wäre! Es ist nur halt (knapp) unter dem Gruppenspaß unterzuordnen.

[@rolandbenz1456]

Hör blos nicht auf Videos zu machen.Dein Kanal ist mein Lieblings pnp Kanal.

[@bobavontanelorn5713]

Moin! Danke für das Video. Ich finde, das Recht auf "Mein Charakter ist halt so und deswegen handelt er so" endet beim Spielspaß des Mitspielers. Wenn der Spieler dann auch noch Metawissen verwendet, die sein Charakter nicht besitzt, handelt er sogar noch mal unfair und inkonsequent, denn zum einen versteift er sich auf "Rolle ausspielen und nicht das Metawissen 'der Mitspieler findet das daneben' berücksichtigen" und im nächsten Moment macht er genau das - nämlich Metawissen, das der Charakter nicht haben kann, berücksichtigen. Ich würde mit den beiden sprechen und durchaus auch meine Meinung dazu wiedergeben. "Redet miteinander ist oft die beste Lösung!" Und ansonsten könnte man die Braut als NSC (die ihren Verlobten ja auch kennt und weiß, dass der das Dorf verlassen möchte) auch einmal resolut ausspielen und sie "Ich verlasse das Dorf jetzt! Liebster, kommst Du mit?" oder "Wir gehen jetzt!" sagen lassen. Dann hat der Spieler des Verlobten eigentlich keine Wahl und muss machen, was er eh wollte und der Spieler des Bruders auch nicht. Denn die Alternative wäre, dass die Braut alleine durch die Wildnis stapft...

[@baumueller9741]

Neues Video 😍😍😍

[@sniggy6068]

Du sprichst von beendeten und neu begonnenen Kampagnen; ich frage mich, wie du diese definierst und wie viele Sessions eine Kampagne bei dir normalerweise umfasst. Ich glaube mal gehört zu haben, dass du circa 3 Stunden pro Spieleabend einräumst, wie schaffst du diesen Output an Kampagnen dann innerhalb weniger Jahre zu bewältigen? Sind Kampagnen begrenzt auf unter 10-stellige Sitzungen? Meine einzige Kampagne, die jemals abgeschlossen wurde umfasst circa 1 Jahr Spielzeit mit wöchentlichen Sessions und wenigen Pausen also roundabout 45-50 Sessions a 3-4h. Würde mich schwer interessieren!

Es sind ein paar Stellschrauben aber im Wesentlichen 3 Wichtige Punkte: 1. Ich spiele keine Kampagnen mehr mit großem übergeordnetem Plot-Bogen. Meine Kampagnen folgen dem Serien Schema: Der aktuelle Handlungsbogen wird mit dem aktuellen Abenteuer abgeschlossen (was 2- 3 Spielabende braucht - oder länger) und dann; auf zum nächsten Abenteuer. Ein bisschen wie die alten Star Treck Serien. Diese Kampagnen können jederzeit abgeschlossen werden, bzw. auf Halt gesetzt werden und 2. Meine Kampagnen sind sowieso auf Maximal 4-5 Handlungsbögen ausgelegt. 3. Ich will viel ausprobieren (Settings, Systeme, neue Mitspieler)

[@ariadarRPG]

Zum Glück kenne ich das in meinen Spielrunden bisher nicht. Was vielleicht auch an der Art unseres Homebrew liegt. Wir nutzen keine festen Regeln für Helden-Charakter oder Gesinnungen. So kann jeder immer wieder neu darüber nachdenken, was er mit seiner Heldenfigur macht und ist dadurch flexibel. Ansonsten, es gibt eben noch ein Leben neben KZbin. Man glaubt es kaum. 😁

Es etwas flexibler zu halten ist auf jeden Fall eine Möglichkeit das abzufangen! 😉😉