Ist mein Kind traumatisiert? | Grundlagenwissen für Bezugspersonen

- TRIGGERWARNUNG -
In diesem Video wird über Suizid und Selbsttötung gesprochen. Solltest Du Dich aktuell in einer emotionalen oder seelischen Krise befinden, raten wir dir dringend davon ab, dir dieses Video anzuschauen. Hilfe findest du zum Beispiel unter den Rufnummern 0800 / 11 10 333 oder 0800 / 11 10 222.
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Das Institut für Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters (IPKJ) in Hamburg setzt sich zum Ziel, verschiedene Zielgruppen über wissenschaftliche sowie klinische Erkenntnisse über Ursachen, Folgen sowie die Behandlung von Traumafolgestörungen zu informieren, fort- und weiterzubilden. Ziel ist auch, eine Plattform für Menschen anzubieten, die sich für das Thema interessieren und die Vernetzung dieser Menschen zu fördern.
Dies ist das erste Video der Trauma-Videoreihe, in dem Institutsleiter Dr. Andreas Krüger erklärt, wann ein Kind potentiell traumatisiert sein könnte. Es richtet sich insbesondere an Bezugspersonen, die mit potentiell traumatisierten Kindern und Jugendlichen in Berührung kommen. Das Thema der traumatisierten geflüchteten Personen ist derzeit aktueller denn je, weshalb dieses Video zum Beispiel für Menschen, die Geflüchtete aufnehmen, besonders wichtig sein könnte, um traumasensibel mit den Hilfesuchenden in Kontakt zu treten. Aber auch für Eltern, die ihr Kind in einer stressbelasteten Krisenphase erleben, Erzieher:innen, Sozialpädagog:innen, Polizist:innen, Sanitäter:innen, Sozialarbeiter:innen usw. kann dieses Video eine erste Stütze im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen sein.
Falls Du Dich als professionelle Person angesprochen fühlst: Das IPKJ bildet auch aus. In den PITT-KID Seminaren wird ein von der DeGPT anerkanntes Traumatherapieverfahren gelehrt. Weitere Infos sind unter ipkj.de/verans... zu finden.

[@AlmutSchleifenbaum]

Danke für die praxisnahen, umsetzbaren und hilfreichen Ansätze.

[@streingh]

Ich habe selbst mit Traumafolgen zu kämpfen. Seit meine Kinder in meinem Leben sind, arbeite ich vermehrt an mir, um ihnen ein leichteres Leben zu bescheren. Dennoch wurde mir bewußt, dass ich teils innerlich abwesend war. Meine mittlerweile jungen erwachsenen Kinder sind reflektiert, reden mit mir über Probleme, wenn sie Hilfe brauchen. Dennoch frage ich mich, habe ich genug getan, konnte ich geben was meine Kinder brauchten? Oder war es zu wenig? Mein jüngerer Sohn hatte schulisch enorme Herausforderungen sprich vermutete ADHS, Legasthenie... Er hatte von Musik, Ergotherapie, etc etc Wie kann ich gerade in der Pubertät feststellen, das ist noch normal und da braucht es externe Hilfe. Meine Kinder wissen, dass ich einen schwierigen Hintergrund habe, wieviel sollte ich ihnen ab wann erzählen? Würde mich über eine Antwort freuen. Lg

[@ipkjhamburg]

Vielen Dank für das Teilen Ihrer persönlichen Erfahrungen und Überlegungen. Es ist lobenswert, dass Sie sich intensiv mit Ihrer eigenen Entwicklung auseinandersetzen, insbesondere im Kontext Ihrer Elternschaft. In Bezug auf die Pubertät und die Frage, ob bestimmte Verhaltensweisen "normal" sind oder externe Hilfe erfordern, ist es ratsam, professionelle Meinungen einzuholen. Ein erfahrener Kinder- und Jugendpsychologe oder ein Facharzt für Kinderpsychiatrie und Psychotherapie kann durch eine umfassende Untersuchung dazu beitragen, festzustellen, ob bestimmte Verhaltensweisen auf normale Entwicklungsphasen oder auf spezifische Herausforderungen hinweisen. Die Entscheidung, wie viel Sie Ihren Kindern über Ihren eigenen schwierigen Hintergrund erzählen möchten, ist eine persönliche. Es könnte hilfreich sein, dies altersgerecht anzupassen und auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Kinder einzugehen. Offene Kommunikation kann dabei unterstützen, Verständnis und Empathie zu fördern. Auch könnte es ihren Kindern helfen selbst die Powerbook zu lesen, um zu schauen, ob sie sich in den geschilderten Verhältnissen wiederfinden.

[@user-si1py5nv6i]

Nur Frauen zuständig für Traumata???

[@misschamaeleon7730]

Interessant, von wegen Datenschutz u d Schweigepflicht…und dann im Beitrag den Straßennamen des Vaters des Kindes nennen!?

[@klaramara5912]

Er hat am Anfang gesagt :"... sind die Informationen anonymisiert und etwas verändert."