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Jamaika ist ein schwieriges Revier für Segler. Aufgrund der geopolitischen Lage zwischen dem verarmten Haiti und Kuba schirmt die drittgrößte Karibikinsel sich so gut wie möglich ab. Das heißt, bei der Einreise mit Boot kommt viel Besuch von Behörden an Bord. Wer die Küste Jamaikas entlang segeln will, braucht zudem eine Cruising Permit, die schlappe 150 US-Dollar kostet, auch muss ein Skipper sich an jedem Ort an- und wieder abmelden. Ein stundenlanges Vergnügen. Wir liegen vor Port Antonio vor Anker und erkunden die Insel mit dem Auto. Das Dumme ist nur, Bordhund Cingene darf das Boot nicht verlassen. Generell scheint es fast unmöglich zu sein, ein Haustier nach Jamaika mitzubringen. Trotz aller Impfungen, brandneuem Gesundheitszeugnis und etlichen Tests. Wie fast überall in der Karibik liegen auch vor Jamaika einige gestrandete und halb versunkene Yachten. Das meiste ist bereits geplündert, aber wir entdecken noch einige Schätzchen. Ran an die Schraubenzieher.