Jan Bonekamp - niederländischer Widerstandskämpfer, der sich den Nazis widersetzte

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Ай бұрын

...Hannie Schaft wurde als „das Mädchen mit den roten Haaren“ berühmt, war eine der meistgesuchten Widerstandskämpferinnen durch die Nazis. Adolf Hitler persönlich ordnete ihre Gefangennahme an.
Hannie war dem Widerstand beigetreten, nach dem sie 1943 die Universität verlassen hatte. Dort traf sie zwei Schwestern, Truus und Freddie Oversteegen, die enge Freunde von ihr wurden, und den Krieg überleben wurden. Obwohl sie jung und Frauen waren, wurden sie zu einem berühmten Trio des niederländischen Widerstands, und waren von den deutschen Besatzern und den niederländischen Nazi-Kollaborateuren gefürchtet.
Hannie bewunderte Bonekamp, der charismatisch, furchtlos, und gutaussehend war, und es gab Gerüchte, dass sie eine romantische Beziehung hatten.
Der Angriff auf Willem Ragut wurde von Bonekamp sorgfältig vorbereitet, und die Zeit und der Ort des Attentats wurden nach detaillierten Recherchen beschlossen.
Am 21. Juni 1944 wartete das Paar in Zandaan, etwas nördlich von Amsterdam, auf Willem Ragut. Als sie ihn sagen, schoss Hannie als erste und radelte schnell weg. Ragut fiel von seinem Fahhrad und blieb auf der Strasse liegen. Zufällig flog grad eine Gruppe Bomber über die statt, und viele Menschen dachten, Ragut sei von einem Luftangriff getroffen worden. Bonekamp näherte sich, um den endgültigen Schuss abzugeben, doch Ragut entlud seinen Revolver zur gleichen Zeit und traf Bonekamp mit einem Bauchschuss. Bonekamp entleerte sein Magazin in Richtung Ragut, der auf der Stelle starb.
Hannie Schaft floh, und schaffte es, ihr Versteck im Dorf Limmen, etwa 35 Kilometer nordwestlich von Amsterdam, zu erreichen. Bonekamp schleppte sich blutend vom Ort des Attentats, und klingelte an einem Haus, in dem zwei alte Frauen lebten. Eine Frau rief einen Polizeioffizier, der Bonekamps Revolver versteckte. Er wurde dann zur Notaufnahme der Polizeistation gebracht, wo ein kollaborierender Polizist den SD informierte.
Bonekamp wurde verhaftet und ins Weilhelmina-Krankenhaus in Amsterdam gebracht. Hannie Schaft und Truus Oversteegen schauten zu, wie der streng bewachte Bonekamp auf einer Trage dorthin getragen wurde. Die Deutschen gaben Bonekamp eine chemische Injektion, um ihn zu entspannen. Ohne es zu wollen, gab er einer niederländischen Nazi-Krankenschwester, die sich als Widerstandskämpferin ausgab, Hannies Name und Adresse.
Kurz danach, am 21. Juni 1944, starb der 30-jährige Jan Bonekamp an seine Verletzungen. Eine Woche später führten die Nazis eine Razzia bei den Eltern von Hannie durch, und schickten diese in ein niederländisches Konzentrationslager. Hannie ergab sich fast der Polizei, überwältigt von Trauer, doch Widerstandsmitglieder befahlen ihr, mit den Oversteegens zu bleiben, bis sie sich beruhigt hatte.
Gegen Ende des Krieges wurde Hannie einer Polizeikontrolle mit zwei widerstandsfreundlichen Zeitungen und einer Pistole kontrolliert. Sie wurde verhaftet und in ein Gefängnis in Amsterdam gebracht, wo sie gefoltert und verhört wurde. Hannie wurde am 17. April 1945 hingerichtet, nur 18 Tage bevor die Niederlande von der Nazi-Besetzung befreit wurden.
Truus und Freddie Oversteegen überlebten den Krieg, und erhielten 2014 das „Mobilisierungs-Kriegskreuz“ vom niederländischen Premierminister für ihren Widerstand während des Zweiten Weltkriegs.
Eine Woche nach der Befreiung, am 12. Mai 1945, wurde ein Denkmal für Bonekamp in Zaandam enthüllt, an dem Ort, wo er tödlich verwundet wurde. 1980 wurde dem Denkmal ein Gedenkstein für Hannie Schaft beigestellt, und von ehemaligen Widerstandskämpfern eingeweiht.
In den Städten Ijmuiden und Zaandam wurden auch Straßen nach Jan Bonekamp benannt.
Seit 2004 hält das Jan Bonekamp Gedenk-Komitee jeden 4. Mai eine Rede an seinem Grab, und unter den regelmäßigen Gästen war auch Freddie Oversteegen.
Bonekamps Handlungen im Krieg symbolisierten den Mut und Opferwillen der Mitglieder des niederländischen Widerstands gegen das Nazi-Regime. Jan Bonekamps unerschütterlicher Einsatz für Freiheit und Gerechtigkeit inspiriert weiter Generationen, und sein Gedenken ist ein Leuchtfeuer der Hoffnung im Angesicht der Unterdrückung.
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Пікірлер: 23

@chr.burm.2529 Ай бұрын

Es ist unfassbar wie viele Deutsche der Meinung, waren sie müssten andere Völker unterdrücken.

@Gelre1542 Ай бұрын

Danke rechtherzlich für diese interessante Geschichte. Als Niederländer habe ich den Namen Jan Bonekamp in Beziehung auf den zweiten Weltkrieg noch nie gehört, aber jetzt kenne ich ihn.