Jens Schäfer für Eppingen

[@mariofrey-ritter7096]

Und woher kommen die fehlenden Fachkräfte? Der Wohnraum ist kaum noch bezahlbar oder fehlt in Gänze!

[@martingackle5808]

Hallo Herr Schäfer, drei Punkte: Erstens, Sie haben völlig Recht, gute Bezahlung macht jeden Beruf attraktiv. Gell? Zweitens, Sie haben völlig Recht, dass BaWü ein reiches Land ist, besonders seit Privatisierungen reiche Investoren noch reicher gemacht haben. Leider ist dabei nur die Qualität auf der Strecke geblieben, das hat die CDU immer schon vorher gewusst und hat es auch so gewollt. Drittens, sollten Sie sich vor dem unsäglichen Geschrei von AfD, F.D.P., CDU und den Olivgrünen fürchten (was ich nicht hoffe), dann hätte ich eine Super-Idee: Unterstützen und fordern Sie doch einfach einen Modellversuch zur kontrollierten Cannabisabgabe in Ihrer Region, Sie werden sehen, nach einem halben Jahr können Sie Kitaplätze für umme haben und (!!!) das schöne Geld versickert nicht länger in den Taschen der organisierten Kriminalität, die Polizei wird entlastet und kann sich endlich wieder wichtigeren Aufgaben als der Durchsetzung einer gescheiterten Prohibition widmen, zusätzlich könnten Sie die ÖPNV-Unternehmen Ihrer Region aufkaufen, die Fahrkahrtenpreise und damit zugleich den Auto-Verkehr drastisch reduzieren und so effektiv das Klima schützen. Das Verkehrsproblem und die Lippenbekenntnisse zu seiner Lösung kenne ich seit frühester Kindheit, als noch der AFN-Sender vor Stau von Sinsheim bis "bäd Räppenow" warnte. Tun Sie da mal was, ok? Und geben Sie ruhig zu: dieser Vorschlag ist der beste, den Sie seit langem gehört haben.

[@soulmateseverywhere6309]

Das ist wirklich mit Abstand der beste Vorschlag den ich seit langem gehört habe! Endlich mal was das Sinn macht.

[@jensschafer3807]

Hallo Herr Gäckle, nicht nur gute Bezahlung, auch die Rahmenbedingungen müssen für die Menschen stimmen, die sich für einen bestimmten Beruf entscheiden. Mir ging es bei der Aussage "Baden Württemberg hat genug Geld" darum, dass das Land das Geld für kostenfreie Kitas hat. Nicht, dass die Bürger des Landes "reich" sind. Das Thema "Cannabis legalisieren" wurde am Montag in einer Podiumsdiskussion diskutiert. Hier ging es auch darum, der Kriminalität der Drogenszene entgegenzuwirken. War eine interessante Diskussion mit guten Standpunkten der einzelnen Teilnehmer.

[@martingackle5808]

@@jensschafer3807 hallo Herr Schäfer, ich danke Ihnen herzlich für Ihre Antwort. Bitte verstehen Sie auch, dass ich KZbin genutzt habe, um Fragen anzusprechen, die z.B. in dem Flyer, den ich im Briefkasten hatte, überhaupt nicht vorkommen. Sicherlich ist die Drogenszene ein Bereich, der polizeilich beobachtet werden muss, besonders wenn ich an Berichte denke (DHV), wo mit Bleistaub "verfeinertes" Gras auf dem Schwarzmarkt erhältlich ist. Eine Legalisierung würde nicht nur gesundheitlichen Risiken entgegenwirken, es würde der organisierten Kriminalität auch eine Menge Geld entziehen, Geld das für vieles Gute genutzt werden könnte. Dass dieses Argument seit Jahren nicht zieht, ist mir vollkommen unverständlich, evtl. spielen da Schreckensszenarien wie etwa "der Staat als Dealer" bis hin zum "Untergang des Abendlandes" eine Rolle. Wenn Sie mich fragen, hat die CDU kein Interesse, weil viele Politiker dann weniger Zusatzeinkommen hätten. Mittlerweile hat es sich ja auch herumgesprochen, dass das C in der CDU für Clankriminalität steht. Die SPD sollte endlich wieder für gesellschaftlichen Fortschritt stehen, seit der Schröder-Ära hat das Image natürlich gelitten. Ich behaupte, wenn sich die SPD das noch ein einziges Mal leistet, links zu blinken und dann rechts abzubiegen, dann ist sie Geschichte. Das sollte nicht zugelassen werden, notfalls müssen eben Sie die Palastrevolution anführen. Alles Gute Ihnen, bleiben Sie vernünftig, retten Sie mit der neuen Generation die gute alte Tante SPD, sie hätte es verdient. Viele Grüße!

[@vitalisepp8369]

Wow, wie kann ein Immobilienmakler der über 10 Jahre von üppigen Maklerprovisionen lebt und mittlerweile eine eigene Firma hat auf seinen werbeplakatten für bezahlbaren Wohnraum werben, ist es noch ironie oder einfach grotesk. Und dann wundert man sich über Politik verdrossenheit

[@jensschafer3807]

Interessant, dass Sie zu wissen scheinen, dass ich von „üppigen“ Provisionen gelebt habe. Ich bin stolz auf meine eigene Firma und das was ich aufgebaut habe! Ich habe mich mit 19 Jahren selbstständig gemacht und mir etwas eigenes aufgebaut. Das finde ich nicht verwerflich. Nebenbei schaffe ich Arbeitsplätze und schütte über meinen Fördertopf mehrere tausend Euro im Jahr an Vereine aus. Von Sponsoring und weiteren Unterstützungen sowie meinen ehrenamtlichen Engagements im privaten Bereich möchte ich gar nicht erst anfangen. Warum sollte ich nicht für bezahlbaren Wohnraum stehen? Glauben Sie mir, wer in seinem Berufsleben mit so vielen Menschen und dem Thema „Wohnen“ zu tun hat, kann seine Augen nicht davor verschließen. Gerne können Sie mich kontaktieren und auch ein Bild von mir machen; Sie werden sehen, dass sich Ihre Meinung über mich mit meiner wirklichen Persönlichkeit nicht im geringsten deckt.