Jenseits der blauen Grenze // DNT Weimar

JENSEITS DER BLAUEN GRENZE
nach dem Roman von Dorit Linke
Eine Nacht im August 1989. Hanna und Andreas kauern in den Dünen bei Kühlungsborn. 50 Kilometer Ostsee trennen sie vom Westen. Nachdem sie die gefürchteten Suchscheinwerfer abgepasst haben, gleiten sie ungesehen
ins Wasser. Die nächsten 25 Stunden werden sie keinen festen Boden unter den Füßen haben. Allein eine Schnur von Handgelenk zu Handgelenk verbindet die beiden. Und während sie schweigend nebeneinander schwimmen, beginnen Hannas Gedanken um ihre Kindheit und Jugend zu kreisen. Tage, die sich Jahr für Jahr schwieriger gestalteten und durch unangepasstes Verhalten für Andreas und schließlich auch für Hanna zu unwiderruflichen Zerwürfnissen in Schule und DDR-Alltag führten.
Eindrücklich erzählt Dorit Linke in ihrem Debütroman, der 2015 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war, wie die staatliche Willkür gegenüber der Sehnsucht nach Freiheit zwei Heranwachsende eine lebensbedrohliche Entscheidung fällen lässt.
www.nationaltheater-weimar.de/Jenseits-der-blauen-Grenze-3327
Regie: Swaantje Lena Kleff // Bühne und Kostüme: Thilo Reuther // Musik: Ludwig Peter Müller // Dramaturgie: Eva Bormann
Mit Martin Esser, Johanna Geißler, Bastian Heidenreich, Annelie Korn, Raika Nicolai und Janus Torp
Premiere: 24.11.2023, Studiobühne
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Trailer: Karl Epp