Johann Sebastian Bach - Magnificat D-Dur BWV 243

Aus der Kirche „Zur frohen Botschaft“ in Berlin Karlshorst
Live-Mitschnitt vom Abschlusskonzert des Bachprojekts 2023
Mitwirkende:
Studiochor Karlshorst
Junges Bach Ensemble Berlin
Barbara Berg - Sopran I
Ana Navarro - Sopran II
Irene Schneider - Alt
Volker Arndt - Tenor
Wolfram Teßmer - Bass
Leitung: Cornelia Ewald

[@gerlindemayer9645]

Bach mit Stab zu dirigieren ist schon sehr weit ausgeholt. Das sieht so brutal aus. Bach ist purer Rhythmus, das muss man einfach spüren ohne diese Wachtlerei Sanctus oder sanctum spricht man für gewöhnlich überall mit stimmlosen S, es klingt stärker und gewaltiger

[@adonisfridolin4773]

Beim Taktstock stimme ich vollkommen zu. Bach wird für gewöhnlich mit stimmhaftem "S" aufgeführt, da es "deutsches Latein" ist. Ausländische Chöre führen Bach, Mozart etc. leider oft mit dieser italienischen Aussprache mit stimmlosen "S" auf und das "C" wird dann auch nicht wie ein z sondern "tsch" ausgesprochen-

[@gerlindemayer9645]

@@adonisfridolin4773 ich weiß. Doch muss man wissen, dass Latein aus Rom, aus der Gegend um Rom, kam, und man das s nicht stimmhaft sprach, sehr ähnlich dem heutigen Italienisch. Das wäre wohl das Hochlatein. Jedes Land hat dann seine Abweichungen. In Österreich spricht man zum Beispiel gar kein stimmhaftes S, was eigentlich falsch ist und der Sprache viel wegnimmt. Sanctus mit stimmlosen S klingt kraftvoll, alle Renaissancemessen werden so aufgeführt, Palestrina etc. ich bevorzuge es, das stimmhafte S ist meist innerhalb des Wortes zwischen zwei Vokalen, da klingt es super, in den romanischen Sprachen, auch im Deutschen. Wissen kann man es wohl nie genau, wie es war, damals im alten Rom und im römischen Reich