DAS spricht gegen OSB in der WERKSTATT! | Plattenwerkstoffe einfach erklärt | Jonas Winkler

In "Plattenwerkstoffe einfach erklärt" dreht sich heute alles um OSB. Was unterscheidet OSB von MDF, Multiplex oder Massivholz? Was sind Vor- und Nachteile (von OSB in der Werkstatt)? Für welche (Werkstatt-)Projekte eignet sich OSB? Was müsst ihr beim Arbeiten mit dem Plattenwerkstoff in der Holzwerkstatt beachten? Darum gehts in diesem Video. Viel Spaß!
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#OSB #Plattenwerkstoffe #JonasWinkler

[@karstenm2642]

Hallo Jonas, schönes Erklärvideo, aber leider einiges grundsätzlich falsch! Bei der Verklebung von OSB Platten wird kein Harnstoff-Formaldehyd Klebstoff verwendet sondern ein sogenannter PMDI Klebstoff (Polymeres Diphenylmethandiisocyanat). Dieser Klebstoff setzt zwar beim Herstellungsprozeß der Platten einiges an unschönen Gasen frei. Aber nach dem Abbinden des Klebstoffs werden keine schädlichen Stoffe mehr freigesetzt. Bekommt man einen großen frisch gepressten Plattenstapel geliefert und steht der über Nacht in einen geschlossen Raum kippt man am nächsten Morgen fast um. Dieser sehr starke Geruch sind aber lediglich die beim Herstellungsprozeß, genauer gesagt beim Pressen, aktivierten holzeigenen Inhaltsstoffe. Diese Stoffe werden aktiviert, weil beim Pressen hohe Temperaturen benötigt werden. Nach einiger Zeit lässt dieser Geruch aber wieder nach und verliert sich irgendwann ganz. Ein holzeigener Inhaltsstoff ist unter anderem Formaldehyd, aber in sehr sehr geringen Mengen. Dieser spielt für irgendwelche einzuhaltenden Grenzwerte keine Rolle. Eins muss man aber dazusagen: Während Harnstoff-Formaldehyd Klebstoff für die Natur unschädlich ist und sogar als Dünger verwendet werden kann ist ein PMDI Klebestoff sowas wie ein Kunststoff, der sich am Ende des Lebenszyklus einer solchen Platte nur schwer abbauen lässt. Interessant sind auch die Mengen des verwendeten Klebstoffs. Während einer OSB Platte nur 2-3 Prozent Klebstoff zugesetzt wird, sind in einer Spanplatte 10-12 Prozent verpresst. Also ich finde die OSB Platte eine super Sache! Der Mythos mit den schädlichen Ausgasungen hält sich aber zäh. Ob man OSB für Innenverkleidungen verwenden möchte ist in meinen Augen eher eine ästhetische Frage. Schöne Grüße

[@pianova5825]

Danke! Das nenne ich Fachwissen

[@schnauzelwauzel]

Danke für Deine Antwort! Das macht mir Mut. Ich habe OSB Platten für den Ausbau meines Dachbodens gekauft und bin dann auf einige Beiträge gestoßen, die mir ein schlechtes Gefühl gegeben haben. Jetzt zermarterete ich mir den Kopf, ob ich die 1200kg Platten wieder zurückgeben soll.

[@joachimwendt1539]

Nein, viele OSB sind Formaldehyd belastet..es gibt nur wenige Hersteller, die auf dieses Nervengift verzichten und dafür garantieren!

[@joachimwendt1539]

@@schnauzelwauzel der Fachhandel ,der Hersteller und das Internet können dir darüber Auskunft geben...Faustformel..leider sind die meisten preiswerten Baumarktprdukte belastet...leider....ich habe selber mal eine Laboruntersuchung durchführen lassen mit katastrophalem Ergebnis...

[@marcu.7182]

Vielen Dank für die Aufklärung, das Video hatte mir für mein Werkstattprojekt schon Angst gemacht. Ein Blick aufs Datenblatt beruhigt, unsere Baumarktplatten sind tatsächlich als formaldehydfrei deklariert. 🙂

[@steffenseverloh6470]

Hi Jonas, ich habe meine Werkstatt im Arbeitsbereich auch großflächig damit verkleidet, habe aber eine Lattung als Unterkonstruktion um das Problem mit dem Schimmel zu umgehen. Kann somit dahinter schön zirkulieren 😅 Ich finde es klasse weil ich mein Werkzeug so an der Wand habe und Regale (ebenfalls OSB) für Schrauben, Akkugeräte etc

[@vincevonderheyden7887]

Ich habe für einen Freund einen Keller mit diesen Platten verkleidet. Von einem historischen Sandsteinbau -Kellerraum in eine Werkstatt umgearbeitet. Am Anfang war die Wahl dieses "Holzes" eher ein Kostenfrage. Aber nach der recht einfachen Verlattung und dem ebenso einfachen Aufschrauben dieser Platten auf die Lattung war ich schon begeistert. Alles an einem halben Tag erledigt. Selbst wenn man mal aus dem Winkel kommt oder ein Reststück verarbeiten muss, dass Holz verzeiht vieles und macht einiges unsichtbar. Aber aus diesem kargen, gekälkten Kelleraum ist ein netter Werkstattraum geworden, der mich wirklich nachträglich begeistert hat. Was für ein krasser Kontrast zu vorher/nachher. Und ganz ehrlich, ich habe nur "frisches" Holz gerochen und keinen chemikalischen Geruch wahrgenommen. Der alte Betonfußboden aus den 1930er Jahren wurde mit Laminat verkleidet (den ich persönlich nicht so sehr mag) aber als dann die Werkank eingeräumt wurde, hat mein Bekannter angefangen die Werkzeuge an diese Holzwand zu schrauben. An einem Wochenende haben wir aus einer alten feuchten Kuhle einen schicken Raum gemacht für schmales Geld. Das relativ helle Holz dieser OSB Platten hat eine insgesamt schöne Optik verbreitet und es wirkte überhaupt nicht unruhig -ganz im Gegenteil wirkte alles sehr sauber und aufgeräumt. Ich war von dem Ergebnis so sehr positiv überrascht, dass ich das bei mir zu Hause auch gemacht habe und ebenfalls einen neue Werkraum so gestaltet habe. Und wenn ich jetzt ein Werkzeug, oder Maschinchen an die Wand bringen möchte, dann benötige ich keine Bohrmaschine, eine Spax und ein Akkuschrauber reichen völlig um den Stechbeitel-Satz an seinem Platz zu bringen

[@thechosen2033]

Danke für das interessante Video. Schön, dass du keine so hektischen Cuts gemacht hast, das hat das Video sehr angenehm gemacht. *Daumen hoch

[@berndheise1672]

Hallo Herr Winkler, auch nach 2 Jahren, als neuer Abonnent... vielen Dank für Ihr Lehrreiches Video :-) Grandiose Körpersprache, Erklärung, Informationsgehalt .. wie man heute sagt .. einfach "Nice!" :-)

[@RiksModellbau]

Moin Jonas, sehr interessant. Als ich Anfang der 1980er in der Ausbildung war, wurden die Spanplatten noch formaldehydhaltig hergestellt. Im Winter war dann immer so ein süsslicher Geruch in der Werkstatt. Mitte der 80er wurde dann ein Verbot für die Verwendung von Formaldehyd erlassen und damit verschwand auch dieser Geruch. Deshalb bin ich etwas verwundert, wenn du davon sprichst, dass in den OSB-Platten Formaldehyd verwendet wird. Ok, ich kannte das jetzt nur von den Fein-Spanplatten, die wir im Möbelbau verwendet hatten. Prinzipiell finde ich OSB zu unruhig, um es in größeren Flächen zu verwenden. Dann würde ich eher die Platten mit einem schönen Furnier beziehen - ja ich weiß, das kann sich nicht jeder leisten, ich auch nicht. Sieht aber viel schöner aus. 😊😁

[@knarfse]

Du musst einfach mal auf die Produkteigenschaften der Platten schauen (in den Datenblättern). Jede OSB Platte gibt einen bestimmten Wert an Formaldehydausdünstung an, kein Wer ist leider Null oder so hoch wie bei Vollholz. Nur Baufritz gibt an, dass ihre Produkte frei davon sind.

[@RiksModellbau]

@@knarfse Ich kenne halt nur das Verbot von Formaldehyd in Holzspanplatten aller Art. Aber da hat sich offenbar wieder was verändert... 🤔🙄

[@SolarSven]

Er hat auch im Video gesagt: „formaldehydähnlich“. Aber da die Späne verleimt sind, muss auch dieser Leim Lösemittel enthalten und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese auch nach und nach ausgasen. Welche Gefahr davon ausgeht? Wir werden sehen, was die Zukunft dazu bringt.

[@johgude5045]

@@SolarSven wäre auf alle Fälle interessant welche Ersatzstoffe da hauptsächlich im Einsatz sind. Meine Gartenlaube ist aus OSB, laut Aufschrift Formaldehydfrei. Der Geruch ging nach dem Grundanstrich aber weg, schätze das gast jetzt in die diffusionsoffene Dämmung nach draußen. Als Grundierung habe ich Holzgrund von Bauhaus (10€ pro 2L Eimer) benutzt. Das Zeug versiegelt OSB beim dritten Anstrich vollständig, aber ich wollte auch eine Diffusionsbarriere von Innen in der Hütte. Tauwasser kann so problemlos abtropfen oder abperlen ohne Schimmelgefahr

[@SolarSven]

Ich würde mir da auch keine großen Sorgen machen. Regelmäßig lüften sollte man eh und falls Sorgen bestehen kann man ja einen Luftfilter in die Laube stellen. Ich würde vermuten, dass die versiegelten Platten sehr wenig in den Raum abgeben. Also, durchatmen und freuen über die Laube :-)

[@RotesKleid411]

Hallo Jonas, sehr gut erklärt. OSB Platten wurden meines Wissens als Ersatz für die "Feinspanplatte" entwickelt. Verglichen mit einer solchen Platte hat die OSB Platte eine höhere Biegefestigkeit (18 mm herkömmlich wird durch 15 mm OSB) ersetzt. Das spart Rohstoffe. Der Leimanteil ist wegen der gröberen Späne um ca. 20% geringer und nochmals geringer wegen der geringeren Materialdicke. Schrauben brechen in Spanplatten ganz leicht raus, OSB ist auch hierin wesentlich belastbarer. Ich hatte mal einen Kleiderschrank aus furnierter Spanplatte, der hat richtig gestunken und die darin aufbewahrten Klamotten ebenso. OSB würde ich aber genauso wenig zum Möbelbau nutzen.

[@BatManWayneCorp]

Du hast echt eine hammer sympathische Art, Inhalte zu vermitteln

[@stephanlendrich]

Vielen Dank für dieses Video. 👍🏼 Meine Küchenwände sind aus OSB. Natürlich geschliffen und gestrichen. Nach dem Bau, sah es aus, als wäre es es großer Karton. 🤣 Mir war es aber wichtig, dass ich die Küchenschränke ordentlich verschrauben kann. Ich wohne in einem Haus von 1750. 😊

[@cellorenate]

Der Ton deiner Videos ist immer super! Kompliment! Inhaltlich ebenfalls immer top. Das musste mal gesagt werden. :-)

[@CB0b]

Wieder ein cooles Lehrvideo mit echtem Mehrwert - klasse. Vielen Dank.

[@georgass2616]

leider unvollständig: die OSB gibt es auch als V100, formaldehydfrei!!!!!

[@BockaufHolz]

Ich finde OSB immer noch attraktiv wenn es um Projekte geht die notwendig sind, aber die Materialkosten sich im Rahmen halten sollen.

[@manuelbecker6533]

Seh ich auch so. Die Schnittholzausbeute liegt im Sägewerk bei geradeinmal 50-60% bei OSB sind es bis zu 85%. Zum Verbrennen ist der Rest doch viel zu schade. Außerdem wollen wir die Wälder als Rohstofflieferanten doch so wenig wie möglich beanspruchen. Bei OSB kann zudem (in der Mittelschicht) Altholz oder auch Laubholz (die Wälder sollen ja Laubholzreicher werden) eingesetzt werden.

[@martinherrmann4921]

Da wirst du in der nächsten Zeit wenig spaß mit dem werkstoff haben, die werden momentan arschteuer

[@TheHibener]

Jetzt würde ich mal gerne was wissen. Wieviel kosten OSB Platten bei euch pro m2 oder pro m3 ?. So günstig sind die nicht, zumindest bei mir. OSB ist auch seit langem kein Abfallprodukt mehr, die werden extra produziert weil die Nachfrage groß ist. Verwertungsquote ist hoch, das stimmt. Ob jemand die Optik mag, naja ....

[@petergoetzie505]

Ich habe vor kurzem OSB Platten als Fußboden verlegt und mit Kristal Epoxy laminiert gesehen. Die Optik fand ich schon sensationell und mit dem Epoxy hat sich das Thema Ausgasung auch erledigt

[@tomrabe8037]

Epoxy ohne dauernde Ausgasungen? Peterle: geh noch einmal zu Schule und pass in Chemie besser auf!

[@steameier8590]

@@tomrabe8037 Zitat: Ist das Kunstharz komplett ausgehärtet, ist es in der Regel ungiftig. Wenn Sie mit einem lebensmittelechtem Resin arbeiten, können Sie Ihre Designs später sogar in der Küche verwenden.

[@klammbaer]

Servus Jonas. Hat es nicht gerade erst wieder eine Reduzierung der Formaldehydmengen bei Spanplatten gegeben? Da war doch was von wegen unter 0,05ppm seit den 1.1.2020

[@araaboolian9985]

krass, ich habe nie in so kurzer Zeit so viel gelernt :D danke

[@MrVirgilVox]

Was falsches gelernt. OSB wird meistens formaldehydfrei angeboten, genauso wie Spanplatten. Man muss schon danach suchen noch welche mit Formaldehyd zu finden. Außerdem wichtig, die Späne werden extra für OSB produziert und sind in 3 Schichten gegenseitig gesperrt angeordnet. Heißt ja nicht umsonst Oriented Strang Board.

[@heikograupner1582]

Wiedermal ein tolles Video und du hast auch alles super erklärt, aber seid 2015 wenn ich richtig liege gibt es OSB mit Emissionsklasse E1 die Kaum noch Formaldehyd enthalten. Wenn es um das aussehen geht hat jeder sicher ne andere Meinung denke ich. Ich habe die Zimmerdecke meines Büros mit OSB Platten abgehangen und farblos lackiert, was mir bis jetzt nur Positive Meinungen eingebracht hat.

[@frankhemsing5082]

Hallo zusammen, Jonas, tolles Video!! Was schlägst du vor, womit ich meine Hobbywerkstatt auskleide. Nochmals vielen Dank für deine Informationen Videos! VG Frank

[@MichelleBre1]

sehr sympathischer junger Mann, der meiner Meinung nach gut erklären kann. Danke dafür. :-)

[@SteffenLiss]

Interessant. Die meistens Nachbarn haben OSB als Bodenbelag auf dem Dachboden. Unser Bauleiter hatte uns davon explizit abgeraten, weil die Platten diffusionsdicht sind.

[@peterbraune9953]

Ich habe alle meine Werkstattschränke mit OSB gebaut. Ist Kostengünstig, super biegesteif und im Werkstattbereich recht unempfindlich was Verschmutzungen/Flecken angeht. Fällt ja nix auf 😎. Da ich gerne auf die Besonderheiten von Materialien achte, habe ich die Fronten der Schubladen aus einer Platte “scheibchenweise“ gefertigt. So kommt der grobe Maserungsverlauf sehr gut zur Geltung und ist perfekt in Szene gesetzt. Bei meinen Schubladen runden flexible Griffe aus Rollladengurt das Design perfekt ab. Für den Werkstattbereich top - im Wohnbereich eher ungeeignet und unruhig. Jonas, du machst geile Beiträge mit einem mega Hintergrund an Erfahrung und Fachwissen. Mach genauso weiter, man(n) kann, Frau natürlich auch 😉, so viel von dir lernen. VG und bleib weiter kreativ 👍

[@syd1408]

Hallo Herr Winkler, super Videos. Lerne immer Neues. Danke.

[@macgyverulm1]

Gutes Video, aber in einer Sache muss ich definitiv wiedersprechen. OSB Platten an Außenwänden ist kein Problem, weil: Jeder der weiß, wie man Isoliert, weiß auch, dass auf der "Warmseite" eines Isoliersystems IMMER eine DiffusionsDICHTE Schicht (z.B. Dampfbremsfolie) Pflicht ist. Würde nämlich die warme Raumluft durch die Isolation kriechen, dabei abkühlen, dann schlägt sich Feuchtigkeit nieder. Schimmel an Außenwänden entsteht dann, wenn das Gebäude schlecht isoliert und damit die Oberflächentemperatur geringer ist, dann genau passiert der Feuchtigkeitsniederschlag auf der Innenseite der Außenwand, was lecker Futter für Schimmel ist. Jonas und ich können das auch Feststellen, wenn man mit kalten Brillengläser ins Warme kommt, dann sieht man nämlich, dass man nix mehr sieht ;-) Also ganz klare Sache, OSB-Platten an Außenwänden sind erlaubt, ja sogar erwünscht. Die Physik dahinter ist, dass in warmer Luft mehr Feuchtigkeit gelöst werden kann, wie in kalter. Kühlt man warme Luft ab, so erhöht sich also die prozentuale Luftfeuchte, im extremfall so lange, bis wie oben erwähnt ein Feuchtigkeitsniederschlag entsteht. Wenn nach dem Duschen an einem kalten Tag das Fenster geöffnet wird, sieht es von außen so aus, als würde Nebel aus dem offenen Fenster kommen. Also an die Kollegen von Lets Bastel oder so: keine Panik, weitermachen ;-)

[@manuelbecker6533]

Luftdicht ist ja nicht gleich diffusionsdicht. Nach DIN 4108 ist eine Dampfbremse keine "diffusionsdichte" Schicht. Selbst die wesentlich wasserdampfdichtere "Dampfsperre" ist definitionsgemäß nicht diffusionsdicht. Von diffusionsdicht ist erst die Rede, wenn das Bauteil den Diffusionswiederstand einer wasserdampfäquivalente Luftschichtdicke (sd-Wert) von mehr als 1500m (1,5 km) aufweist. Zu deutsch: durch eine Diffusionsdichte Wand darf maximal so viel Wasserdampf diffundieren, wie durch eine 1500 Meter lange, stehende Luftsäule. Beim Bauen mit Massivholz (Wasserdampfdiffusionswiederstandszahl 40) wäre nach dieser Definition eine 37,5 Meter dicke Wand diffusionsdicht. Oder eine 1,5cm dicke PE Folie. Daraus folgt: 100% Diffusionsdicht wird praktisch nie gebaut. Auch eine OSB Platte ist nicht diffusionsdicht. Im Gegenteil. Beispielsweise wird OSB im diffusionsoffenen Holzrahmenbau eingesetzt. Hier übernimmt die OSB-Platte Dank ihrer recht hohe Wasserdampfdiffusionswiederstandszahl (und dem daraus resutlierenden, auch bei geringer Plattendicke hohen sd-Wert) neben Aussteifung und Gewährleistung der Luftdichtigkeit, eine dampfbremsende Funktion und garantiert damit, dass über den Winter/Heizperiode nur soviel Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen kann, wie den Sommer über wieder verdunstet werden kann (verdunstungsreserve/ Glaser-Verfahren).

[@flyer0702]

Moin, wieder ein sehr informatives Video. Vielen Dank dafür. Ich habe mit meine Werkstatt damit aufgebaut. Also die Rückwand meiner French-Cleat-Wand, die Unterschränke und die Schubladen. Man muss natürlich alle Kanten schleifen, damit man sich nicht ständig Holz in die Finger reißt.

[@Tiro84]

Baue mir gerade mit einer OSB-Platte eine Vorrichtung für meine Bohrmaschinenpumpe auf die ich mich dann auch draufknien kann. Hab die im Flur stehen gehabt, weil ich sie in der Kälte nicht draußen im Schuppen zusammenklöppeln wollte und hab sie jetzt erstmal in den Schuppen gebracht, damit sie nicht in den Flur ausgast. 😄Danke für den Tipp Jonas

[@aljall7186]

Bin ganz bei Dir mit den Ausgasungen von Plattenwerkstoffen. Nur sehe ich weniger (auch) das Formaldehyd als Problem sondern die sogenannten Isothiazolinone. Das sind Konservierungsstoffe im Leim der den ganzen Kram zusammenhält und man führt inzwischen jede 4. Allergie darauf zurück. Sind im übrigen in vielen Dingen des täglichen Gebrauchs drin. So z.B. in Kosmetika. Also bitte nur Massivholz und Naturkosmetik verwenden. :)

[@MBatYT]

Ist das wirklich nach so, dass da Formaldehyd drin ist? Ich bin der Meinung, dass das normalerweise nicht mehr der Fall ist.

[@noah-fredericputtner7830]

Sehr gutes und lehrreiches Video als nächstes kommt bestimmt die Schichtplatte ich bin gespannt 👍

[@PK88LP]

Super Video 👍🏻 Ich mag die Serie wirklich sehr👍🏻👍🏻👍🏻

[@DomiNo07071995]

Frage: Mit was bearbeitet man Osb am besten um es vor Feuchtigkeit zu schützen? Osb wird sehr oft für den Terrarium Bau genommen. Was würdest du zum Versiegeln in dem falle vorschlagen wen ich fragen darf. Mfg Böhm

[@Harley-Quinn--]

Wollte ich schon immer mal genauer wissen , Klasse Video Danke .

[@mnlgb]

Servus. Welche Farben oder Lacke etc empfiehlst du um osb zu behandeln, damit das ausgasen gebremst wird?

[@falke884]

Servus, klasse Video - Herzlichkeit Dank dafür! Ich lerne also, dass Werkstattmöbel etc. aus OSB für die Gesundheit nicht gut sind. Welche Oberflächenbehandlung würde das Problem lösen und oder welche alternativen Materialien sind empfehlenswert? Multiplex ?! Vielen Dank und liebe Grüße 👍✌️😃🤔

[@wernerviehhauser94]

Da muss ich jetzt ein wenig widersprechen: seit spätestens 2015 gibt es formaldehydfrei verleimte OSB Platten mit der Emissionsklasse E1 F0 bzw nur F0

[@TheMatthiasl]

Richtig

[@gobidaff6813]

jetzt bin ich verwirrt, was stimmt denn nun?

[@floaree783]

Korrekt. Es gibt nur noch platten mit Klassifizierung E1, dh. der Formaldehydgehalt ist so gering, da kannst du getrost alles aus unbehandeltem OSB in deiner Bude haben, und doe Luft ist besser als die auf der Straße in einer Stadt. Bestimmtes Massivholz enthält btw auch Formaldehyd. Und Lack ist wenn verarbeitet und vollständig ausgehärtet auch min emmissionsärmer als manche Öle, die nicht immer aus der tollen Natur kommen sondern auch aus Erdöl produziert werden. Ist jetz bissl viel verschiedenes aber es gibt zu viele Holzesoteriker, die sich immer aufgeilen an Ölen und Massivholz ist das beste ;)

[@michelshobbyecke6044]

So sieht´s aus. Wurde bei Presspanplatten auch verboten.

[@ZeroTwoFourty]

Ich denke das ist eher eine Grundsatzfrage. Auch ich würde mir keine osb e1 in die Bude stellen. Es gast halt immer noch ein wenig. Ich will auch nicht mein Diesel Motor mit Filter in meiner bude.

[@TheArea51]

Danke, muss mich da mal mehr erkundigen, sehr viele haben das im Dachausbau und Werkstatt etc. Ein Bekannter hat sein ganzes Haus damit und 40% sind offen im Wohnraum, der Rest ist lediglich gestrichen. Ich mag die Optik, zumindest in der Werkstatt oder Dachausbau, finde ich total schick

[@monte0014]

Hallo Jonas. Du hast wieder super das ganze erklärt. Das macht jedes mal richtig Spaß deinen Erklärungen zuzuhören.

[@Tom-Tom74]

Hallo Jonas, wie schätzt Du OSB (22mm Dicke) für die Nutzung in einer Kletter-/Boulderwand ein? Inbesondere auf Festigkeit. Das Material bekommt durch Lattung Abstand zur Wand und wird zudem im 15er oder 20er cm Abstand mit 12mm Löchern versehen, in die von hinten Flanschmuttern versenkt werden, um von vorne z.B. Klettergriffe zu montieren. OSB war bei mir der Werkstoff der Wahl, weil Sperrholz oder Multiplex sicherlich besser, aber auch derzeit wesentlich teurer ist und bei einer Fläche von 32qm das Holz der teuerste Posten war. Zudem würde mich interessieren, wie Du die Beschichtung mit Lack siehst? Muss da grundiert werden, eher nicht, oder? Der Lack hat eine Rutschhemmklasse und dient eher der Optik und Rutschfestigkeit für die Keltterschuhe, also darf die Oberfläche ruhig Benutzungsspuren der Schuhgummies und der Magnesium-Finger bekommen.

[@Chaosm4n]

Lässt sich Osb furnieren? Oder ist es schwer, durch die grobe Oberfläche? Reicht ein Furnier aus, um das Ausgasen zu mindern?

[@georgepauls2911]

Ich würde es nicht, die Oberfläche ist nicht so flach wie Sperrholz (plywood) u die Oberfläche werd mit Wachs dicht gemacht so das Wasser nicht rein kommt MDF wurde besser sein aber wenn es feucht werd kann es anschwellen u kann nicht repariert werden, Sperrholz ist viel besser

[@Chaosm4n]

@@georgepauls2911 und die Oberfläche vorher spachteln?

[@clint0699]

Ich hab z.b. an meiner Kappsägenstation die ausklappbaren Seitenflügel aus OSB gemacht, und darüber hab ich HDF 4mm geleimt weil ich eine glatte harte Oberfläche haben wollte und darunter ein leichtes günstiges Trägermaterial....das hält bis heute Perfekt. Dann hab ich noch einen Basteltisch gebaut mit grosser Höhe um nicht immer gebückt zu stehen, hat 1,30mx0,90m, da hab ich es genauso gemacht, als Trägermaterial OSB weil günstig und leicht und darüber eine weisse HDF Platte mit 4mm geleimt, all das kann sich als Furnieren bezeichnen und funktioniert wunderbar.....Ausgasen war mir Wurscht, ist Werktstatt!, mir ging es um eine harte glatte Oberfläche und das relativ günstig.

[@bo4967]

Ein wichtiger Unterschied ist allerdings folgender: Die ungeschliffenen OSB-Platten werden auf Endmaß gepresst, die geschliffenen auf Maß geschliffen. Das heißt, die gepressten (ungeschliffenen) Platten sind deutlich unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit.

[@antol2005]

Frage: Ich habe aus MDF Platten ein großen Activity Würfel für meine Kids gebaut und der steht im Kinderzimmer. Die Platten sind unbehandelt. Du sagst das ist oder kann gesundheitsgefährdend sein weil das ausgast? Gast es immer nach oder nur unter bestimmten Voraussetzungen? Falls weiteres, welche wären das? Falls ersteres, was kann ich tun um das Ausgasen und das Wegwerfen des Würfels? Oberflächenbehandlung? Gibt es für MDF was spezielles und „gesundes“?

[@JonasWinkler]

Ahoi! Wie schon erwähnt in den Kommentaren gibt es tatsächlich Formaldehyd freie Platten. Wichtig ist also zu klären, was man vor sich hat. Ich habe es erstmal außen vor gelassen, da man im Baumarkt häufig eher schwammige bzw. gar keine Aussage solchen Fragen bekommt (Siehe „Werktag.“). Kauft also, wenn es ohne sein soll im Zweifel lieber im Fachhandel :)

[@tobiassohne5803]

Oder man schaut auf die jeweilige Hersteller-Website, da ist nämlich eindeutig ausgewiesen, ob die Platten formaldehydfrei sind oder nicht ;)

[@neueswappentierfurdeutschl6458]

Da ich kein Experte bin, stelle ich mal die Frage in den Raum: "Sind Formaldehyd die einzigsten problematischen Stoffe die ausgasen können" Baubiologen empfehlen immerwieder ESP - Platten

[@TMWoodwork]

Ich dacht beim thumbnail schon ich muss jetzt meine Werkstattschränke die ich grade baue wegwerfen 😄. Aber nochmal Glück gehabt. Für Werkstattmöbel find ich OSB perfekt geeignet. Die Gründe dafür hast du ja genannt. Das mit dem Formaldehyd wusste ich noch nicht. Aber ist sehr gut zu wissen.

[@klausschleicher523]

Hi, also ich bin jetzt etwas verunsichert. Ich hab während des ersten Lockdowns mit dem Holzbasteln angefangen und mir eine kleine Werkstatt eingerichtet. Dabei habe ich eine Wand mit OSB verkleidet (genügend Zirkulation sollte vorhanden sein, da ich Latten als Abstandshalter habe. Oben und unten habe ich einen 1 cm Spalt). Bei den Platten aus dem Baumarkt steht: Vielseitig einsetzbar als Wand-, Decken- und Bodenbeplankung oder im Möbelbau Hohe Formstabilität und Biegefestigkeit ermöglichen die Verwendung für tragende Decken OSB/3-Klasse: Verwendung für den Trocken- und Feuchtbereich Emissionsklasse E1: geringer Schadstoffanteil im Bindemittel Soll ich die jetzt wieder runter nehmen und lackieren, oder ist das nicht notwendig. Bin für jede Hilfe dankbar.

[@neueswappentierfurdeutschl6458]

@@klausschleicher523 1cm Luft sollte für eine Zirkulation etwas wenig sein, wenn die Latten 30mm haben, sollte die Luft auch mindestens 30mm haben, oben und unten. Mehr ist immer besser! Dann kommt es noch auf die Höhe der Wand an und wie die Wand generell ist. Es kommt immer darauf an, es könnte ein Problem geben, möchte aber niemanden verunsichern.

[@salossi]

Spannendes Video zur richtigen Zeit :) Danke Jonas dafür! Ich bin gerade meine Werkstatt-Wand am restaurieren (allerdings eine Elektronik-Werkstatt), es ist eine Lehm-Fachwerk-Außenwand. Da ich das Fachwerk im Außenbereich sichtbar haben möchte, kommt nur eine Innendämmung in Betracht, in meinem Fall mit 6cm Holzweichfaser-Dämmplatte, direkt mit dem Strohlehm verklebt. Damit bleibt das Ganze nach außen ja prinzipiell diffusionsoffen... Innen wollte ich jetzt - da Lehmputz für die Werkstattwand extrem unpraktisch ist - zunächst eine Rauhspund-Wand aufbauen, hatte mich dann allerdings umentschieden, und wollte jetzt eigentlich OSB nehmen, um Richtung Innenraum eine Dampfsperre zu bekommen. Die Idee ist, daß das Ganze dann nach außen abatmen kann, und von innen keine Feuchtigkeit eindringen kann, aber die Wand ja "warm" ist... Ich habe tatsächlich nicht allzuviel Bedenken wegen dem Ausdünsten, da eigentlich alle heutzutage erhältlichen OSB-Platten formaldehydfrei sein sollten... Was soll ich denn jetzt machen? OSB-Schalung? OSB Plus oberflächlicher Versiegelung (z.B. Fermacellplatten davor)? Oder die Rauhspundwand aufbauen, und damit nach innen keine wirkliche Sperrwirkung? Freue mich über Tips!!!

[@fh8973]

Dieses Absperren macht solche Fachwerkhäuser auf lange Sicht kaputt. Verzichte auf sowas wie OSB und Konsorten. Lehmputz würde ich persönlich total schön in der Werkstatt finden, aber eine unbehandelte Spundwand wäre das was für das Fachwerk am gesündesten ist. Im Raum wird selbst durch Verdunsten von Schweiß Feuchtigkeit erzeugt, die durch eine abgesperrte Schicht nicht entweichen kann.

[@salossi]

@@fh8973 Danke für die Tips! Komplett abgesperrt wäre ja auch bei einer OSB Wand nix, die Dämmung könnte durch den Lehm nach außen hin atmen, nur die positiven regulierenden Eigenschaften der Lehmwand wären dann natürlich für diese Wand "ausgesperrt". Allerdings war die Spundwand auch meine erste Idee, und ich habe das Material sogar schon vor Ort rumliegen - und eigentlich ist mir das Material auch sympathischer, weil es eben Echtholz ist!

[@salossi]

@@fh8973 Die anderen Wände hier verputze ich mit Lehm, aber für die Werkstatt ist es einfach extrem ungeeignet, da ich in der Elektronikwerkstatt etliche Regale, Sortierkästen, Kabelkanäle usw an der Wand befestigen muß. Und Lehm auf Holzfaserdämmplatte ist dafür einfach kein geeigneter Wandaufbau. Wäre natürlich sehr schön, aber extrem unpraktisch...

[@MetalTiger88]

ich habe mir überlegt osb platten in meiner werkstatt/garage als decke zwischen den holzbalken ein zu setzen, denn zwischen dien holzbalken hängen bereits styroporplatten, die sich teilweise jedoch schon vom darüber liegenden wellblechdach lösen. gerade im winter zieht die kalte luft durch die öffnungen vom wellblechdach rein. meine idee war nun, osb platten passend zurecht zu schneiden in ca 60x100cm zb und sie dann von unten gegen die styroporplatte zu drücken und mit winkeln in den balken die jeweils links und rechts neben der platte verlaufen zu verschrauben. die frage ist allerdings, welche stärke nehme ich jetzt am besten? mir gehts vor allem um wärmedämmung. macht da eine 22mm platte am meisten sinn?

[@PlasmaHH]

Die heutzutage in OSB verwendeten Klebstoffe sind was das formaldehy angeht quasi zu vernachlässigen, was aber ausgast sind die öle aus den harzen, da die oberfläche um ein vielfaches höher ist und oftmals nicht sehr trockenes holz verwendet wird. Was den Möbelbau angeht würde ich sagen, muss ja nicht immer entweder oder gewählt werden. Teile die man nicht sieht kann man ja problemlos draus bauen. Auch innenliegend oder furniert macht das durchaus mal sinn. Wenn man sich etwas mühe gibt kann man das zeug auch gut lackieren/beschichten so dass es deutlich besser aussieht. Was ich allerdings immer etwas fummeliger finde sind exaktes schneiden und bohren und dübeln, da krieg ich das nie so präzise hin wie mit echtholz.

[@Dimitri1901]

Erstmal danke für die Infos. Kann ich denn aus "ausgasen" vom formaldehyd mit Tape überdecken? Also ich will mit den Platten ne Durchreiche bauen, die nat. auch tapeziert werden soll...

[@michaelkluber4273]

Hallo, wie du schon sagtest, ein Werkstoff der unkompliziert ist. Nun die Frage, ich wollte meinen Altbau isolieren. Sprich 20 cm steinwolle und dann osb. Natürlich ist eine hinterlüftung geplant. Auf die osb Platten sollen dann Holzschindeln und Mineralputz kommen. Ist das Material dafür geeignet? Ein Fertighaus spezialist sagt nein.

[@SwordMaster2404]

Hab meine Werkstattschränke in der Garage vor etwa einem Jahr aus OSB gebaut. Habe mir damals beim Kanten abschleifen mit der Hand einen 1.5cm langen Splitter fast senkrecht in die Handfläche gejagt. War spaßig, den da wieder rauszubekommen. Ab jetzt, trage ich immer Handschuhe, wenn ich mit dem Zeug arbeite! Das mit dem Formaldehyd wusste ich gar nicht, macht aber für mich keinen großen Unterschied. Die Garage, wo das Zeug verbaut ist, ist alles andere als luftdicht :) Woran erkennt man eigentlich, dass die Platte Formaldehyd frei ist?

[@felixkoch3360]

Hey, kennst du esb Platten? Diese haben die gleichen Eigenschaften wie osb aber nur 1/4 der Abgabe von Formaldehyd, ergo 0,05 ppm. Ein weiterer Vorteil ist, dass esb diffusionsoffen ist und damit viel besser geeignet für den Innenausbau, da sich Schimmelbildung schlechter einstellen kann. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, es riecht auch wirklich nach Holz. Ich habe mein denkmalgeschütztes Haus damit zu teilen saniert und habe großen Wert auf gesundes Wohnklima und ökologisches Bauen gelegt.

[@JU0860.]

Thematisch richtig erkannt: die Verwendung von OSB ist vielschichtig und "kann" zu Problemen. Wie so immer liegt die Tüke im Detail. Vor allem gege die Vorteile von industriell hergestellten Plattenwerkstoffen mit grossen Nachteilen bezüglich Umwelt (Herstellung, Verwendung und Entsorgung) einher. Nur diese werden ja aus marktwirtschaftlichen Gründen oft verschwiegen. Die Folgekosten für Umwelt und Gesundheit trägt dann die Gesellschaft bzw. der Betroffene. OSB: die Verwendeten Leime sind Kunstharze welche je nach Qualität des Kunstharzes Formaldehyd jahrelang "ausgasen" . Bei Harnstoff-Formaldehy (UF) und Melanim-F (MF) ist die Abspaltung am grössten. Bei Phenol-(PF) und Kresol-Formaldehy (KF) geringer. Grundsätzlich sollten nur Werkstoffe der Emissionsklasse E1 für Innenräume verwendet werden. Gesundheitsrisiken kurzfristig: Augen- und Schleimhautreizungen, Atembeschwerden, Kopfschmerzen - langfristig: kann allergische Reaktionen auslösen und hat krebserzeugendes Potential (im Tierversuch nachgewiesen !!) Schimmelpilz: Schimmelpilz ist per se nicht gefählich. Von den 100'00 Schimmelpilzarten weisen nur etwa 30 Allergene auf nur zwei sind wirklich kritisch (Stachybotrys chartarum und Aspergillus fumigatus). Dies können durch Probenahme und Analyse im Labor nachgewiesen werden. Fazit: Wenn immer möglich auf Holzwerkstoffe mit einem grossen Kunstharzanteil (OSB, MDF, HPL...) verzichten - auch wenn diese günstiger in der Anschaffung sind. Langfristig betrachten sind diese aber immer teurer (Umwelt/Gesundheit) !! Den bei 20 Mio. chemischen Verbindung kann niemand Aussagen über die langfristigen Folgen machen!

[@andreasdertur-ler1688]

Erstens: OSB platten sind diffusionsoffen Maximal die OSB4 platten sind es nicht,welche aber erheblich teurer sind als OSB1-3 Zweitens: Bei allen plattenwerkstoffen die in Europa verkauft werden auch OSB sind die Klebstoffe Formaldehyd frei (E1) bzw ist das Formaldehyd sehr stark reduziert so das die Werte vernachlässigt werden können

[@derdicke8360]

Bist du etwa tischler? Hast du etwa berufserfahrung ? Immerhin ist jonas Meister! Ach nein ich hab vergessen das er seinen "meister" ja nur theoretisch im vorbei laufen mitbekommen hat Naja da kann man sich schon mal hinstellen in unsinn reden!

[@andreasdertur-ler1688]

Ja bin Ausgebildeter Tischler und arbeite seit über 16 Jahren täglich mit Vollholz und den unterschiedlichsten Plattenwerkstoffen

[@JonasWinkler]

Ja, diffusionsdichter wäre passender gewesen 😅 das stimmt. Das Schimmelproblem bleibt allerdings bestehen. Zu den Formaldehyden habe ich schon einen erklärenden Kommentar hinzugefügt :)

[@tobiasbuttner5854]

Ich habe damit die Böden im Ergeschoss erneuert und bisher keinerlei Probleme damit. Da spielt es seine Vorteile auch aus: Preis sehr gut, schnell zu verlegen und lässt keine/kaum Feuchtigkeit durch. Auf dem Speicher habe ich dann doch lieber auf Rauspund gesetzt. Auch wegen dem Gewicht.

[@kitomark1456]

Gibt es mittlerweile eine liste mit holzhändlern welche du vor geraumer Zeit angesprochen hattest?

[@benberlin966]

Glückwunsch 120k, du machst einen super Job. Bleibt gesund.

[@wauwaumotte1]

Hallo Jonas, gibt es auch OSB Platten für den Aussenbereich? Oder muss ich sie entsprechend behandeln? zb. Als Boden für eine Gartenhütte.

[@TheMatthiasl]

Osb ist heute vom Innenausbau nicht mehr wegzudenken als dampfdiffusions dichte ebene wird sie oft im Dach bereich oder bei holzständerbauweise verwendet

[@fh8973]

Dennoch gibt es Alternativen

[@sinusnovi3826]

Daumen hoch, sehr lehrreich

[@andrebartels1690]

Formaldehyd ist ein normaler Holzinhaltsstoff. Es gast nicht aus dem Leim, sondern aus den Holzspänen, und das ist bei Faserplatten stärker als bei Massivholz weil Dämpfe wie Formaldehyd und Wasser hauptsächlich über das Stirnholz verlassen, und diese Werkstoffe haben sehr viel mehr Stirnanteil als Massivholz. Durch Lack kann man das Formaldehyd effektiv in den Platten einsperren, und in gewissen Grenzen ist das Zeug auch tolerierbar.

[@puma4215]

Ich wollte tatsächlich in den kommenden Tagen so eine Platte holen um mir daraus ein Kopfteil für mein Bett zu bauen (natürlich mit Polsterung verkleidet). Die Platten gibts im Baumarkt sehr günstig und wie gesagt, verkleidet sieht man die eh nicht, und es gibt sie in großen Größen. Ich wusste nicht, dass die noch so viel ausdünsten... Beim schlafen ist Formaldehyd wohl nicht das gesündeste... Danke für's Video, das war mir eine gerade noch rechtzeitige Warnung.

[@hans-georgschmidt8005]

Vielen dank für so super Videos.

[@DonSalierie07]

Ich habe mir letztes Jahr einen Fliesencouchtisch gebaut. Wollte zuerst eine Leimholzplatte grundieren, um danach den Fliesenkleber auftragen zu können. Das hat leider überhaupt nicht geklappt, da die Platte sich stark verbogen hat. Mit OSB hat's dann funktioniert, auch ohne Grundierung. Wie ist denn die Oberfläche von OSB behandelt, dass es damit geklappt hat? Oder liegt es an den chaotisch ausgerichteten Fasern?

[@donl3978]

Ich habe OSB im Wohnraum weiß angemalt. Zuerst mit einer Grundierung, die das Durchschlagen von Holzinhaltsstoffen verhindert und dann einfach weiß. Das Ergebnis ist auch Jahre später einfach top. Sieht richtig gut aus. Wie ich finde, viel besser als Rigips mit Rauhfaser. Unebenheiten kann man zuvor prima wegspachteln. Und riechen tue ich da nix. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht , dass da noch Formaldehyd drin ist. Der Aufschrei, als man das Zeug in Pressspanplatten entdeckt hatte war ja riesig. Da hätte ich die Hoffnung, dass die Industrie dazu gelernt hat. ... hoffe ich :-)

[@tim86]

Sobald man ins Detail geht, kommen die Nachteile beim Verarbeiten von OSB zum vorschein: Fasen oder abrunden ist schwieriger, Bohrer können verlaufen, Schrauben drehen sehr schnell durch, verleimen ist quasi unmöglich. Für Werkstattmöbel kein Problem. Ich habe einen sehr großen Garderobenschrank gebaut (2x2m, beleuchtet mit Schränken und Schubladen) und ich bin jetzt nicht unerfahren. Es war teilweise ein Kampf, aber das Ergebnis ist dennoch sehr gut geworden.

[@sirfex2423]

Ich mag OSB .. habe vor vielen Jahren nicht nur meinen Innenausbau damit gemacht, sondern auch gleich meine kompletten Möbel daraus _zusammengeschustert_ ... mir gefällt die Optik nach wie vor ... und mit den von der Ausgasung täglichen Kopfschmerzen habe ich gelernt zu leben 🤣 ... kleiner Scherz am Rande ... alle Oberflächen sind selbstverständlich weitestgehend versiegelt

[@petervonbreitena.d.f.albre248]

Schön für dich, wenn dir deine Gesundheit egal ist 😊

[@sirfex2423]

@@petervonbreitena.d.f.albre248 och ... Da gibt's schlimmeres ... Möchte nicht wissen mit was Spanplattenmöbelhausmöbel geklebt sind, oder diese ganzen China Import Dinger vom großen A. oder anderen Versandverkäufern 😄

[@MichaelSchossee]

Hallo Jonas, die Firma West Fraser wurde dieses Jahr mit dem "BLAUER ENGEL" Ausgezeichnet für Formaldehyd freie OSB Platten. Ansonsten mach bitte so weiter. Liebe Grüße Michael

[@JOEL.O]

Aber.... Wenn man andere Stoffe nimmt ... z.B. Linoleum oder PVC Böden dunsten ja auch Chemikalien aus . ? Wäre dankbar für eine Antwort! Möbel sind ja auch aus Spanplate!

[@paulvorbohle2830]

Wieder ein tolles Video. Aber kann man die nicht einfach nur mit Weißleim herstellen, oder gast Weißleim auch aus? Mir ist klar die die Fertigung etwas länger dauert.

[@florianwurmseer4236]

Hallo Jonas, Ich schaue gern und regelmäßig deine informativen und kurzweiligen Videos. Heute muss ich aber einen Einwand einbringen, was die Verwendung von OSB betrifft... Denn die Diffusions-Dichtheit der OSB Platte ist ein großer Vorteil, speziell für den Einsatz als Beplankung z.B. einer Wand. Diese Eigenschaft ist - bei fachlich richtiger Anwendung - dafür verantwortlich, dass eben genau KEIN Schimmel oder sonstige Feuchteschäden in der Konstruktion auftreten. Grundsätzlich gilt, dass ein Raum-abschließendes Bauteil auf seiner Innenseite immer dichter ausgeführt werden muss, als nach außen hin. Der Grund dafür liegt in der warmen und feuchten Raumluft. Kann diese Raumluft in das Bauteil eindringen, kühlt sie sich auf dem Weg nach außen immer weiter ab. Irgendwann ist dann die Temperatur erreicht, bei der die Luft die enthalte Feuchtigkeit nicht länger binden kann und es kommt zum Tauwasser-Ausfall. Dieser sogenannte Taupunkt beträgt bei normaler Raumluft (20°C, 50% rel. Feuchte) ca. 9,4°C und liegt irgendwo im Bauteil zwischen innen und außen. Ziel ist es daher, die Raumluft aus dem Bauteil fern zu halten oder zumindest das Eindringen so weit zu reduzieren, dass sich kein Tauwasser im Bauteil ansammelt. OSB ist daher wegen seiner Dichtigkeit als Innenbeplankung sehr gut geeignet und macht meist sogar den Einbau einer gesonderten Dampfbremse überflüssig. Als Beplankung auf der Außenseite sollte es dagegen nicht verwendet werden. Hier sind "offenere" Materialien wie z.B. DHF oder Holzfaser-Dämmplatten erforderlich. Zudem besitzt OSB eine sehr hohe statische Festigkeit, wodurch eine solche Beplankung auf der Innenseite dann oftmals gleichzeitig als tragende und diffusionshemmende Schicht dienen kann. Diese Doppelfunktion macht OSB an der Stelle zu einem sehr wirtschaftlichen Baustoff. Aus optischen Gründen und zur Vermeidung jeglicher Schadstoff-Emmission in den Innenraum, ist es sinnvoll, OSB dann noch mit Gipskarton o.ä. zu verkleiden (heute sind aber die meisten OSB Platten nahezu frei von Formaldehyd). Schöne Grüße aus der Holzbau-Branche und mach bitte weiter mit deinen Super Videos! Florian

[@beerenmusli8220]

Was ist denn mit der Feuchtigkeit, die von außen kommt? Und mit eventuellem Wasser, dass sich hinter eine OSB-Wandverkleidung verirrt?

[@florianwurmseer4236]

Hallo @Beerenmüsli, (Luft-)Feuchtigkeit von außen spielt in unserer Klimazone kaum eine Rolle. Wenn kalte, feuchte Luft in das warme Bauteil eindringt, erwärmt sie sich. Warme Luft kann wiederum ein Vielfaches an Wasserdampf aufnehmen als kalte Luft. Daher verringert sich die relative Feuchte (=Verhältnis enthaltener Feuchte zur möglichen maximalen Feuchte bei der jeweiligen Temperatur) sehr stark. Die Luft trocknet auf dem Weg von außen nach innen quasi aus, denn die "absolute Feuchte" bleibt ja konstant und die maximal mögliche Feuchte erhöht sich zugleich durch die Erwärmung sehr stark. An einzelnen Tagen im Jahr (sehr feucht-heiße Sommertage) kann sich dieser Effekt zwar mal umkehren, allerdings überwiegen in unseren Breitengraden die kühleren Perioden so deutlich, dass dies kein Problem darstellt --> Die Temperatur im Jahresdurchschnitt liegt in D bei 10-12°C, die übliche Raumtemperatur eines Wohnhauses dagegen bei über 20°C). In dauerhaft feucht-warmen (tropischen) Regionen sähe dies natürlich völlig anders aus... Wasser, das sich ins Bauteil "verirrt", also echte Nässe gilt es im Holzbau (aber auch allen anderen Bauweisen) gänzlich zu vermeiden. Ein wirklicher Wassereinbruch in ein Bauteil kann trotz bester Diffusion eines Baustoffs (wenn überhaupt) nur über sehr lange Zeiträume austrocknen. Dauerhaft eindringendes Wasser durch z.B. eine mangelhafte Abdichtung oder unkontrollierte Bewitterung darf es nicht geben, das ist auf Dauer ein Todesurteil für jede Konstruktion. Hier muss unbedingt korrekt und ggf. in mehreren Ebenen (z.B. an der äußeren Fensterbank) abgedichtet werden!!! Dichtigkeit gegenüber flüssigem Wasser und Offenheit für Dampfdiffusion sind dabei zwei verschiedene Dinge, die sich nicht zwingend gegenseitig ausschließen. Ist es dennoch nicht zu vermeiden, dass ein Bauteil außen diffusionsdichter ist als innen (ein Blechdach zum Beispiel), muss für eine Ausreichende Hinterlüftung dieser äußeren Schicht gesorgt werden. Schöne Grüße und frohe Ostern!

[@beerenmusli8220]

@@florianwurmseer4236 Sehr interessant. Auch an Gewässern?

[@florianwurmseer4236]

Ja, das gilt auch an Gewässern. Jegliche unkontrollierte, dauerhafte Durchfeuchtung eines Bauteils muss vermieden werden. Sowohl durch geeignete Abdichtungen gegen flüssiges Wasser (Witterung, Feuchträume, usw) als auch durch einen geeigneten Schichtaufbau für eine kontrollierte Dampfdiffusion. Direkt an der Küste muss bei der Konstruktion aber ggf. noch auf einen erhöhten Korrosionsschutz geachtet werden. Die Salzwasser-Gischt in unmittelbarer Küstennähe ist gegenüber Metallen, Anstrichen und Dichtstoffen deutlich aggressiver als das übliche Klima im Binnenland.

[@meenzerbastelbude4154]

Guter Vortrag danke dafür Jonas . Bleibt gesund und schönen Restsonntag noch. Grüße aus der Meenzer Bastel Bude

[@capslock9031]

Moin moin! Ich möchte OSB als Boden verlegen. Kann ich mit einem Wasserlack als Oberflächenbehandlung das Ausgasen auf einen gesundheitlich unbedenklichen Punkt hin reduzieren, oder geht der Plan nicht auf? Vielen Dank! Wieder sehr informatives Video!

[@fh8973]

Wenn man gesundheitlich unbedenklich bauen will, muss man generell auf diese Art von Baustoffen verzichten

[@capslock9031]

@@fh8973 Das stimmt sicher, Rainer. Wenn man gesundheitlich unbedenklich bauen will, muss man in dieser Welt aber leider auch überdurchschnittlich viel Geld haben. Arme Leute schnaufen mehr Dreck, deswegen sterben die auch früher...

[@ChristianIstKeinCO2Schwurbler]

@@capslock9031 "Wenn man gesundheitlich unbedenklich bauen will, muss man [...] aber leider auch überdurchschnittlich viel Geld haben" Na ja, das kann man so nicht unbedingt sagen. Manche Leute pinseln alle paar Jahre ihre Bude mit Dispersionsfarbe und wundern sich dann über Schimmel. Andere Leute verwenden Kalk- oder Lehmfarben und dazu noch weniger oft. Wenn ich einen Holzfußboden haben wollte, würde ich übrigens nicht OSB-Platten verlegen, sondern Dielen - schon allein des Duftes wegen. 🙂

[@petermafaj8144]

Hallo. Ich wollte mal fragen, ob man bei OSB, wenn man Dach verlegt (Scheune) Ob mann zw OSB und Dachblech unbedingt eine schicht aus Dachpappe braucht? Oder täts auch so gehe?? Viele Grüße Danke

[@Xy_1235]

Hi, ich wollte nur kurz darauf hinweisen, dass es OSB auch komplett Formaldehydefrei gibt. Oft muss man danach fragen, ist auch nur unwesentlich teurer. Ich habe mein Dach damit ausgekleidet und daher war mir ein ausdunstfreies Material wichtig.

[@benjamin-krieg]

Hallo, hab mir eine Ständerwand mit OSB3 in die Werkstatt/Garage gebaut. Muss man die wegen Feuchtigkeit lackieren?

[@matthiasschlichenmaier9005]

Ich verarbeite relativ viel OSB, das meiste sind Aufbewahrungs- und Transportkisten. Ich sehe technisch zwei Nachteile, einmal ist OSB relativ schwer und es stellt erhöhte Anforderungen an das Werkzeug (sprich Bohrer und Sägeblätter werden schneller stumpf). OSB nutze ich auch gerne für Werkstattmöbel, nachteilig ist nur das Problem das Nuten und Schnittkanten etwas empfindlich sind.

[@STUKApicture]

Hi, was gibt es für Alternativen zu OSB bzgl Ausgasen, wenn man Fussbodenflächen verlegen möchte?

[@Raymanschar]

Wieder cooles Video und echt gut erklärt. Ich habe ne Frage und zwar wenn ich die Platten einseitig weiß lackiert habe ist es dann trotzdem nicht so gut für die Gesundheit?

[@fh8973]

Nein, sie gast doch trotzdem noch weiter aus

[@EsEhKa]

Eine Frage in die Runde... Ich habe im Obergeschoss OSB in den Wänden untergebracht zur Isolation und um später einfach einmal eine Schraube in die Wand drehen zu können. Die Schichtung ist von außen nach Innen: Holz, Luft, Bitumen, Holz, Torf, Holz, Luft, OSB, Rigips. Ist es hierbei problematisch, dass die OSB-Platten weniger Diffusion zulassen?

[@atheneaesculap7674]

Ich habe vor 11 Jahren ein 2-geschoßiges Walmdach-Katzenhaus aus OSB gebaut, das Wind, Sturm, Schnee, Regen und Temperaturen bis -44°C ausgesetzt ist - bei mir zu Hause neben der Haustür. Hält, ist dicht und ist - einfach klasse!

[@DrNIx123]

Es werden auch formaldehydfreie OSB-Platten angeboten. Was ist Deine Meinung zu diesen? Also in Bezug auf den "Klebstoff" drin… den Rest hast Du ja schon im Video gesagt. :-)

[@MrVirgilVox]

Praktisch werden die nur noch formaldehydfrei angeboten. Ws gibt noch sehr viel mehr zu OSB zu sagen. Einiges war auch falsch in dem Video. Die Späne werden extra produziert und sind genormt und in Schichten in bestimmte Richtungen angeordnet. Da ist nichts einfach nur durcheinander etc etc.

[@fredwienholz397]

Moin Jonas. Welche Farben eignen sich denn für die Oberflächenbehandlung, um das Ausgasen zu verhindern?

[@wernerviehhauser94]

Alublech. Denn da sich Formaldehyd in der Platte nicht abbaut kommt es früher oder später raus. Nimm formaldehydfreie Platten.

[@tobiassohne5803]

Die meisten Platten im Baumarkt sind formaldehydfrei ;)

[@manuelmanuel1063]

Sehr gut erklärt, danke. 👍

[@TheAcroMaster]

#FragJonas #Fragalleanderenauch Kann man OSB auch mit Gips verspachteln? Ich dachte da zB. an Knauf Uniflott 🤷🏻‍♂️ vielen Dank für eure Hilfe!

[@TheMikolos]

Kommt drauf an was du damit bezwecken willst. Da die Oberfläche von OSB nicht plan ist und Poren aufweist, würde ich behaupten könnte man bestimmt einen Coolen Effekt erzielen.... Aber wenn du eine direke Gipsschicht auftragen willst, musst du die Fläche behandeln vielleicht mit Putzgrund oder eben eine Gipsmatte bzw. Netz, das du an die OSB Platte Fest Tackern kannst.

[@TheAcroMaster]

Danke für dein Tipp! Der Zweck wäre eine glatte Wand und eine (meiner Meinung nach) schönere Optik. Ich werde wohl vorher auch einfach mal mit dem Flächenschleifer dran gehen. Wenn das Wetter wieder wärmer ist fertige ich ein Teststück an und berichte. Uniflott regelt 😅 Viele Grüße

[@TheMikolos]

@@TheAcroMaster bin auf das Ergebnis gespannt

[@misterhangover]

Wie könnte ich die Stabilität einer Platte berechnen? Z.B. 1200mm x 800mm x 25mm? Wo liegt da die Belastungsgrenze?

[@thomaswarth.908]

Also Ich benutze die osb platten für Schubladen für die Werkstatt und als Front was schönes :) schönes Wochenende allen

[@Blupp87]

Fast alle geleiten Platten können formaldehyfrei im Fachhandel gekauft werden. Osb ist dann meist gekennzeichnet. Habe mir diese für den dachausbau geholt. Da stand dann groß Formaldehyd frei drauf. Kosten circa 10 bis 20 Prozent mehr.

[@nonickidea555]

Hallo Jonas. Ich habe ein wenig recherchiert aber keine zufriedenstellende Antwort bekommen: Kann das Ausgasen der Platte durch die Versiegelung (Beispielsweise mit speziellem OSB-Lack) derart verringert werden, dass man die Platte ohne Bedenken auch auf größeren Flächen im Sichtbereich einsetzen kann? Scheinbar sind ja selbst formaldehydarme Qualitätsstufen von OSB in relativ dichten Innenräumen schon jenseits der unbedenklichen Grenzwerte...

[@ProfessorDrWood]

also das mit dem Formaldehuet werde ich mir merken wen wir wider mahl eine Dachwohnung mit Sichtbaren OSB platten verbauen müssen.

[@AndreK-lo2mw]

Hallo. Wieso werden Leim und Schrauben oft zusammen als Verbindung genutzt, z.b. Schublade zusammen bauen?

[@aliosmanaydin57]

Habe meinen speicher komplett mit OSB verkleidet. Sieht finde ich sehr ordentlich aus. Will den OSB Boden noch abschleifen und versiegeln damit man sich keine Splitter fängt. Baue auch noch eine Lüftung mit zu und Abluft ein, dann sollte es gut sein.

[@SaschaHBN]

Wenn OSB so luftdicht ist kann man es dann auch als Dampfsperre verwenden? zum Beispiel im Dachstuhl wenn man die Fugen und Stöße dicht verklebt meine ich natürlich

[@JonasWinkler]

Ja das geht, musst nur die Fugen/ Übergänge von Nut und Feder dicht verkleben :)

[@SaschaHBN]

@@JonasWinkler ja das hab ich schon mal gehört

[@SaschaHBN]

Muss man das mit speziellen Klebeband machen oder geht das einfach mit Silicon

[@andreasdertur-ler1688]

Mit OSB4 ist das möglich aber nicht zu empfehlen Geh auf nummer sicher un nimm Dampfsperrfolie

[@SaschaHBN]

@@andreasdertur-ler1688 Danke

[@ggjkarlful]

ASB statt OSB, wie ein wahrer Winkler

[@tobias8488]

@Jonas Winkler gitb es den auf Formaldehydfreie OSB MDF etc. Platten und wo kann man diese als Privatperson am besten finde, Baumarkt oder Spezielle Händler? Viele Grüße Tobi

[@karstenkortum]

Hmmm, da fehlt mir dann doch der direkte Vergleich zu anderen Materialien. Masse des KZbin Content hin oder her, aber ich gucke doch einen "Fachkanal" um informiert zu sein. Manches Mal ist weniger mehr. Da warte ich doch gerne mal bis etwas recherchiert ist und nicht nur schnell abgedreht wurde.

[@JonasWinkler]

Hey Karsten, da viele die meisten Materialien bis jetzt eher nur grob kennen, stellen wir erst alle vor, bevor wir die dann vergleichen. So hat jeder die Chance beim Vergleich auf dem selben Stand aufzubauen

[@karstenkortum]

@@JonasWinkler Danke für die Erklärung. Dann will ich nichts gesagt haben ;)

[@pefu512]

Meiner laienhaften Kenntnis nach entweicht auch aus frischem Vollholz eine messbare Menge Formaldehyd, während heutige moderne OSB-Platten von Markenlieferanten damit verglichen kaum mehr erhöht Formaldehyd an die Umgebungsluft abgeben. Beim Kauf von Material vertraue ich meiner Nase und falls es sehr „streng“ riechen sollte, würde ich es nicht kaufen. Leider ist das mit dem Riechen heutzutage (wo wir überall mit FFP2-Masken herum laufen, die Gerüche ziemlich gut blockieren) etwas schwierig geworden.

[@janstafari1408]

beim arbeiten mit OSB wuerde ich empfehlen grundsaetzlich Handschuhe zu tragen. OSB Spiltter in den Haenden sind echt nicht schoen.

[@manuelbecker6533]

Auch an der Kreissäge?

[@mxmartin85]

Höhö, er hat Rehgibsplatte gesagt ;) Cooles Video, gut erklärt.

[@petrafiedler202]

Freunde haben diese Platten aus Kostengründen statt Parkett verlegt, geschliffen und versiegelt. Das Ergebnis ist seit Jahren super. Ein Fischgräten- oder Stabparkett wäre ähnlich unruhig. Mit einfarbigen Wänden und eher schlichten Möbeln passt das gut.

[@Bigcubefan]

Ich hätte gerne eine Quelle dafür, dass OSB-Platten Formaldehyd ausgasen. Vor allem die tatsächliche Menge würde mich interessieren. Hoch kann sie auf jeden Fall nicht sein, sonst wäre das schon lange nicht mehr zulässig.

[@hottek.9458]

Frage wenn ich osb auf terratzo verlege um einen neuen boden drüber zu legen zb. Pvz boden ratsam oder nicht. Was ist eine alternative dazu.lg

[@sreal-iron5898]

also wo verwende ich jetzt OSB? ich weiß, dass ich das nicht in Innenräumen lassen soll (Leim) oder an der Außenwand schrauben soll (Feuchtigkeit, Leim). Als Dekomuster taugt es auch nicht. Aber wo verwende ich das jetzt?

[@derr.3496]

Schön erklärt 👋👍

[@ProofWood]

Gilt das auch alles für ESB Platten? LG Helmut von #Proofwood

[@JonasWinkler]

Nein, esb-Platten sind überwiegend diffusionsoffen und haben allgemein einen etwas „nachhaltigeren“ Ruf als Osb-Platten. Dadurch, dass die Platten diffusionsoffen sind, sind sie etwas besser für Feuchträume geeignet. Sie werden aus 100% Frischholz hergestellt, wobei als Bindemittel MUF-Harz (Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harz) eingesetzt wird.

[@faliholz2362]

ESB -Platten sind Diffusion offener, weil die verleimten Fasern kleiner/schmaler sind.

[@dersese23]

​@@faliholz2362 ESB hat einen μ-Wert von 80/40 (trocken/feucht) zu OSB3 mit 200/300 (abhängig von Hersteller) und es gibt auch ESB-Plus Platten die so gut wie kein Formaldehyd (< 0,03 ppm) mehr ausstoßen. Was ich allerdings viel interessanter finde, dass sowohl die Längs- und Querzugfestigkeit identisch sind und ich mir somit keine Gedanken über die Orientierung der Platte machen muß. OSB ist wieder der Name schon sagt "oriented". ESB ist nicht wirklich teurer als OSB nur schwerer zu bekommen, bzw. gibts selten im Baumarkt!

[@AlexW1Climbr]

@@dersese23 wo bekommt man ESB?

[@klausbormann3090]

warum informiert sich die Menschheit nicht direkt bei den Herstellern (die wissen genau was ihre Produkte können), sondern geht einen vielfach irreführenden Weg über KZbin-Halbwissen und Falschinformationen - ich werde es wohl nie verstehen...