Wie entwickele ich einen Plot und warum überhaupt? NaNoWriMo Tag 5

[@manighetticlaudia5392]

Liebe Julia, herzlichen Dank, dass Du nicht locker gelassen und uns dieses Video geschenkt hast. Es ist super-spannend und so wahr:-) Happy Writing!

[@JuliaKStein]

Danke liebe Claudia!

[@IO_sWorld]

Agreed!

[@carloandtheotters]

Julia, das war mal wieder ein sehr informatives und wirklich toll abgerundetes Video. Vielen Dank für die tollen Tipps!!

[@Liakathrina]

Ja, sehr gern ein extra Video über den Charakter 😍😍

[@JuliaKStein]

Jaaaa.... .-)

[@thomasvoigt1050]

Super. Gefällt mir wie Du das erklärst. Sehr angenehm und übersichtlich

[@Ponymaus70]

Total interessantes Video, ich liebe das Thema seit ich Plotten für mich entdeckt habe. Die richtige Methode habe ich leider noch nicht entdeckt für mich. GLG, Bia

[@kateno9783]

liebe Julia, jetzt ist schon Tag 6, und ich hatte vorher keine Zeit den NaNoWriMo zu starten. ich hab zwar geschrieben, aber für etwas anderen :( Also heute wäre mein Tag 1 und ich möchte 50.000Wörter schaffen, ich hoffe das haurt auch hin. Deine Videos motivieren, das hilft auf alle Fälle und auch die Kommentare der MitstreiterInnen spornen an. Ja, dann beginne ich mal und liebe Grüße an Alle :)

[@JuliaKStein]

Prima, natürlich, das schaffen wir .-)

[@TheVanillavalley]

Vielen dank für dieses Video 👌Man merkt, dass du weißt, wovon du sprichst🤠

[@kaufmann-krimis]

Sehr interessant, es ist einfach toll, deine Videos anzuschauen. Ich lerne immer noch etwas dazu.

[@fredamber8238]

Hallo Julia. bei 3:00 könnte man eigentlich von der "Heldenreise" sprechen. Die Sache mit dem "pantser" ist, das man bei dieser Methode verflixt aufpassen muss, das man sich nicht in Logikfehlern verstrickt. Ich selber plotte sehr, sehr viel und sehr genau. Was ich als eine der wichtigsten Methoden für mich selber beim Plotten entdeckt habe ist: Die Geschichten, hinter der Geschichte. Das macht das ganze Plotten und das Entwickeln der ganzen Story für mich viel einfacher und fließender. Wenn eine Figur z.B. eine Biographie hat und eine Lebensgeschichte, dann entstehen auch später viel weniger Logikfehler (das Ganze hier zu erklären würde echt den Rahmen sprengen. Da könnte man fast schon ein eigenes, kleines Buch darüber schreiben). Oder wenn Bauwerke oder Gegenstände im Roman eine Historie haben, selbst wenn das im Roman eher eine untergeordnete Rolle hat, ist das für mich Reizvoll. Ich baue ein komplettes Universum auf. In diesem Universum, kann ich dann die Geschichte so gestallten, das ich dann frei Plotten kann, ohne meine Zeit damit zu verschwenden, ob jetzt Dies oder Das einen Sinn macht, bzw unlogisch ist. Roman schreibe sehe ich als eine Art Hausbau. Der Plot ist der Bauplan. Wenn der stimmt, kann man die Geschichte in Angriff nehmen und aufschreiben (was für mich das schönste an der Arbeit ist). Dazu verwende ich gerne die Diktiermethode. Das ist dann so als würde ich im Kreis von guten Freunden eine Geschichte erzählen. Auf diese Art und Weise verhindere ich, in den Bearbeitungsmodus zu fallen.

[@JuliaKStein]

Vielen Dank für die Beschreibung deiner Arbeitsweise .-)

[@l.s.3714]

Sehr informativ und ich werd mich sicher bald mal noch mit einigen der erwähnten Strukturen beschäftigen! Ich wünsch mir vielleicht noch ein Video, wie man Spannung mittels Sprache erzeugen kann... (falls du noch Themen suchst)

[@JuliaKStein]

Danke für den Vorschlag!

[@LittleLeonie]

Danke für deine Videos. Sehr hilfreich für jemanden, der mehr oder weniger neu ist im "Schreiben" :)

[@JuliaKStein]

Danke, das freut mich!

[@silvergoddess4455]

"Crystal Meth - das ist eine Droge. Für alle unschuldigen unter euch" ^^ Danke, hilfreiches Video:)

[@-alessandrak.3941]

DANKE fuer dieses tolle Video! Und die Ausdauer dafuer! Deine Haare sitzen beim endgültigen Versuch trotzdem super 😁 Ein paar deiner Autorenvorschlaege sind mir neu, da muss ich Googel morgen mal bemuehen. Gerade die 22 Punkte klingen interessant (Listen sind einfach immer toll, ein Geruest, das einen auffaengt). Deine Veranschaulichung mit Walt fand ich wahnsinnig interessant (scheinbar bin ich an vielen Wortwiederholungen interessiert 😅), das ist so unglaublich simpel, das versuche ich morgen mal bei meinem aktuellen Projekt. So ganz rund laeuft es plottechnisch immer noch nicht, aber du hast einem super Anregungen mitgegeben, danke! Deine Aussage, dass Plot/ Charakter im Prinzip dasselbe sind und aufeinander aufbauen, ist erfrischend. Ich habe sooft schon gelesen 'kreiere erst Plot/ Chara', dass ich irgendwann zu genau derselben Ansicht gekommen bin. Schoen, dass mal zu hoeren! :) Deine Kakteen links sind uebrigens ganz niedlich! Es gibt bald bestimmt wieder Weihnachtskakteen, die bluehen (eine ist bei mir mal durchgekommen und ich durfte es bewundern, alle anderen haben die Kater zerfressen). Ich hoffe, du konntest deinen Wordcount noch ordentlich in die Hoehe treiben und ich wuensche dir noch ganz viel Spass/ Erfolg. Ich freue mich schon auf weitere Videos :) (Pfuh, ich rutsche auf meiner eigenen Schleimspur aus ... ist aber nur nett gemeint, ganz unschleimig :D )

[@JuliaKStein]

Danke liebe Alessandra für deine vielen netten Worte! John Truby hat auch eine interessante Webseite und gelegentlich gibt er Webinare (gratis), wo er seinen Kurs verkauft, aber vorher ca. 45 Minuten interessante Einsichten erklärt. truby.com/category/novels/

[@christin_unterwegs]

Super video. Über Breaking Bad habe ich meine Magisterarbeit geschrieben. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Und mein Titel war: das Böse im Wohnzimmer.

[@JuliaKStein]

Der Titel klingt perfekt 😎​

[@IO_sWorld]

Also ich weiß nicht, warum Du nicht mehr likes hast (nicht dass das unbedingt wichtig wäre)... ich bin ziemlich beeindruckt von Deinen Inhalten und überzeugt von der didaktischen Art, wie Du diese präsentierst. Content der stimmt!

[@12Monkeysable]

Toll wäre auch ein Video dazu, wie man seine Werke veröffentlicht bekommt und wie man auf einen Verlag zugehen sollte. Lieber Gruß

[@galadrielreschke8129]

Tolles Video. Ich hab zurzeit Probleme zu Plotten. Ich habe (endlich mal wieder!!!) eine gute Idee für ne Geschichte. Figuren UND das Ende mit allem stehen schon. Nur einige Punkte dazwischen bereiten mir Probleme. Ich bin von einem Roman, zu zwei bei mittlerweile vielleicht drei. XD Darum hab ich mir jetzt ein Buch übers Plotten besorgt und hoffe weiter zu kommen. Ich finde Plotten sehr wichtig, aber hab auch schon Angefangen. Wird ja anscheinend eh was Längeres, weswegen ich Probleme hab es in einem Hut zu bekommen *lach* Freue mich auf weitere Videos. Wie wäre eins über Mehrteiler (wenn ich jetzt einen schreibe XD)

[@quellefranziska8563]

Deine Videos sind sehr hilfreich! Danke, dass du deinen Erfahrungsschatz teilst! weiter so

[@JuliaKStein]

Danke schön und sehr gern .-)

[@annikasophier]

Breaking Bad ist echt cool. Gutes und hilfreiches Video!

[@annettemertens581]

Liebe Julia, sagst du irgendwann auch etwas über das überarbeiten der vielen Wörter des nanowrimo? Da gibt es bestimmt auch Tips wie man effektiv und strukturiert zu einem guten Text kommt? Danke für deine Videos, sie sind sehr motivierend

[@JuliaKStein]

Ja, ich denke, das wäre gut: Einmal Überarbeitung inhaltlich, einmal stilistisch.

[@MaximilianSchwarzhuber]

Hallo liebe Julia. Vielen Dank für deine wertvollen Tipps. Wie verhält es sich mit dem Plot für eine Autobiografie? Was ist deines Erachtens dabei zu beachten? Und welche Unterschiede gibt es? Vielen Dank für deine Hilfe. Lg Max

[@JuliaKStein]

Oh, das ist natürlich eine Frage, die spannend, aber auch sehr "groß" ist! Tatsache ist, dass man auch im Falle einer Biographie oder Autobiographie einen Plot braucht, Höhepunkte, Tiefen, Entwicklungen, einen Sinnzusammenhang, der Spannung und eine Art "Fortschritt" herstellt. Normalerweise sucht man sich einen Zusammenhang oder ein übergreifendes Thema oder bestimmt vorher ein Ereignis, auf das man hin-erzählt. Es ist wirklich eine Herausforderung eine spannende Biographie zu schreiben. Ich würde damit anfange zu überlegen, ob es eine Thema geht, was den Zusammenhalt herstellt, eine besondere persönliche Entwicklung etwa, die im Zentrum steht und dann drumherum erzählen. Ich hoffe, das kann zumindest ein bisschen helfen. Insgesamt: Eine Biographie oder Autobiographie ist ja niemals "objektiv", immer ist so eine Schilderung eingefärbt durch Meinungen und die Auswahl der erzählten Momente.

[@MaximilianSchwarzhuber]

@@JuliaKStein Vielen Danke für deine wirklich sehr ausführliche Antwort. Hilft mir schon enorm weiter. Trotz meines noch recht überschaubaren Alters, habe ich schon enorm viel erlebt. Vor zwei Jahren entschied ich mich nach sehr langer Krankheit für die Amputation meiner beiden Unterschenkel. Das wird in meiner Biografie im Zentrum stehen. Geschichten habe ich somit viele und sehr gute. Jetzt kommt es darauf an, wie ich die verpacke. Ich möchte mit viel Humor arbeiten. Das Buch soll man einfach gerne lesen wollen. Macht es Sinn, eine Biografie wirklich chronologisch aufzubauen? Ich denke, dass zu viele Zeitsprünge eine größere Herausforderung für den Autor sind.

[@leoowl9850]

Das Video hat mir super gefallen. Ich habe festgestellt, dass ich anstatt in das spontane schreiben doch lieber sehr viel Zeit in den Plot stecke. Ich habe auch Literatur studiert und war immer der Typ, der Hausarbeiten bis ins Detail geplant aber dann auch schnell runtergeschrieben hat. Scheinbar liegt mir das auch bei fiktiven Texten. Das plotten macht mir momentan sehr viel Spaß und ich halte es ebenso wie du für gewinnbringend. Ich kann mir vorstellen, dass du mehr Erfolg hast, seit du mehr Zeit in den Plot steckst. Manchmal hilft es auch, von guten Autoren den Klappentext zu lesen, um sich über Geschichten und Konflikte klar zu werden :)

[@matthisarndt3209]

Liebe Julia! Ich habe mich in den letzten Tagen viel in deine Schreibtipps reingelesen, reingeschaut und reingehört. Ich habe seit einigen Wochen eine Idee imkopf, die einfach raus muss und in ein Buch gehört. Dabei habe ich allerdings eine Frage, wo ich nirgendwo eine Antwort finde. Weder in meinem eigenen Kopf, oder bei deinen Tipps, noch sonst wo im Internet. Das zentrale Thema beim Schreiben eines Romans ist ja immer der Konflikt. Mit einem guten Konflikt steht und fällt die Geschichte. Ich habe superviel zu Konfliktarten gelesen aber mein Konflikt taucht nirgendwo auf. Deiner Erfahrung nach als Autorin und Kennerin der Verlage und des Marktes: Muss der Konflikt immer innerhalb des Romans stattfinden oder kann der Roman auch getragen werden, wenn er zwischen Protagonist und Leser statt findet? Ich meine dabei nicht, dass ich eine Meinungsverschiedenheit als Leser mit dem Protagonisten habe sondern eher nach der Art, dass ich etwas über den Protagonisten nicht weiß, was ich im Laufe des Buches erfahren will, was mir aber nicht auf dem Silbertablet präsentiert wird. Kann davon eine Geschichte leben?

[@JuliaKStein]

Oh, eine interessante Frage. Also, gar nicht so leicht zu beantworten. Einmal vorab: Alles ist möglich und vieles Ungewöhnliche ist schon gemacht worden und hat funktioniert! Vieles hat auch nicht funktioniert, denn: Es gibt Seh- und Lesegewohnheiten. Du kennst es von dir selbst. Wenn du Bücher liest, hast du eine gewissen Erwartungshaltung an das Buch. Bist du zu lange verwirrt oder kannst alles nicht einordnen, gibst du als Leser auf. Insofern ist Schreiben irgendwie Informations-Management, genug Infos geben zur richtigen Zeit, die Spannung halten, gleichzeitig den Leser nicht total verwirren. Ich nehme an du sprichst in deinem Beispiel von einem Roman? Es klingt nach einem etwas experimentellen Roman, der jetzt wohl eher literarisch wäre als "Genre". Nüchtern betrachtet glaube ich, dass es schwer wird mit einem sehr experimentellen Buch einen Verlag zu finden, weil da einfach nicht allzuviele von erscheinen. Du musst dir überlegen, ob du damit Leben kannst. Du beschreibst den Inhalt einigermaßen abstrakt, es ist etwas schwer einzuodenen. Aber, wenn du es schaffst, den Leser neugierig zu machen und zu begeistern für das, was sie oder er liest, macht er weiter. Falls er zu verwirrt oder zu gelangweilt ist, nicht. Ich denke, so einfach das klingt, das ist der Kern .-) Ich hoffe, das kann dir irgendwie helfen und ich wünsche dir ganz viel Erfolg!

[@sattartajik2046]

Sie sprechen sehr schön. Ich liebe es .👌👌👌 Weiter so.

[@mausimeinsatz729]

Puhhh vier Stunden! Das nenne ich Durchhaltevermögen! 😅 Das Thema ist sehr interessant, hat aber leider die Nebenwirkung, dass ich plötzlich nicht mehr sicher bin, ob mein Plot gut durchdacht ist 😅😅😅 Aber die Gefühlsachterbahn des Schreibens kennst du ja sicher auch 😉

[@JuliaKStein]

Neeeeein. Es ist ja eher so, wenn du nicht weiterkommt, dann besinne dich darauf. Wenn du denkst: Irgendetwas passt nicht. Nicht verunsichern lassen .-)

[@udowolf5054]

Vielen Dank, das wirklich sehr lehrreich.

[@JuliaKStein]

Das freut mich 😘

[@compoundzone4514]

ich bin Anfänger. ich scheib manchmal Bruch stücke auf, kann man ein klein Plot für eine Kurzgeschichte verwenden. Um das Plotten zu üben? möchte in die Horror Richtung gehen Ideen Hab ich schon. oder erstmal das ausarbeite Was mir im Kopf rumschwebt?

[@FormWerkstoff]

Guten Abend Julia, ich habe eine Frage zu dem Logline = Handlungszusammenfassung "Als Walt, ein Chemielehrer an der Schule, eine Krebsdiagnose bekommt, beginnt er Crystal Meth herzustellen und zu vertreiben, um seiner Familie Geld hinterlassen zu können." Ich kann die Figur Walt ja in verschiedenen Formen darstellen. 1. Walt bleibt am Ende als gemeiner Familienvater in Erinnerung, der nur an seine Familie denkt und nicht an die Konsumenten die die Droge nehmen. 2. Walt bleibt in Erinnerung das er selber darunter Leidet. 3. Die Figur Walt soll in Erinnerung bleiben, dass sie falsch gehandelt hat. Also das Narrativ wurde so geändert, das es keiner direkt Nachahmen möchte. Wie nennt man diese Überlegen? Charakter der Figur? Prämisse? Der Plot und Szene sind dann anders. Grüße von Peter

[@mariabuerkner3973]

Hallo Julia, ich habe heute auch noch nicht geschrieben. Bin aktuell bei 8692 Wörter . Über Charakter ein Video zu machen wäre super :D Interesse besteht auch über Antagonisten und Konflikte ;) Frohes Schreiben heute noch. Sobald bei mir hier Ruhe eingekehrt ist, haue ich in die Tasten. Die nächste Herausforderung wartet auf meine Austauschschülerin. Der erste High School Tag auf Long Island

[@JuliaKStein]

Woaaah! Wirklich! Ich habe gerade einen Roman abgeschlossen, der in Long Island spielt! Erscheint Im Mai bei Ravensburger. Cool! Sag mir, wenn es fertig ist!

[@mariabuerkner3973]

@@JuliaKStein ja mache ich. Aber das Alter bei Jugendromanen stimmt schon irgendwie ;) Er ist 17 und sie ist 15, mögen sich nicht, aber wer weiß, wohin die Geschichte noch geht, Teilweise habe ich das Gefühl, dass die Figuren immer einen anderen Weg einschlagen, als der Autor eigentlich geplottet hat ;)

[@JuliaKStein]

@@mariabuerkner3973 Immer.

[@Julaine004]

Welches ist dein Lieblingsbuch? Das wollte ich schon immer mal eine Autorin fragen 🤭

[@stellamoriander]

Worte ist nicht dasselbe wie Wörter. Ich glaube, du meinst immer Wörter, wenn du Worte sagst. Triggert mich irgendwie. Muss mal rausfinden, warum.

[@JuliaKStein]

Es ist auch in Deutsch sogar beides erlaubt, bei mir kommt das immer durchs Englisch, wenn ich ehrlich bin. Dort spricht man immer von "written words" zum Beispiel oder "word count". ABER, wir haben klassisch gelernt, dass Worte eben die "Rede" ist, eine Zusammenstellung von Wörtern und Wörter die einzelnen Elemente sind. Glaub mir, du bist nicht der erste, die das triggert, ich habe mir schon überlegt, mir das komplett abzugewöhnen einfach, damit ich es nicht so oft erklären muss bzw. mich rechtfertigen, dass ich der deutschen Sprache mächtig bin! 😂​ All good. Ich finde es eigentlich sehr sympathisch, wenn jemand so sprachsensibel ist, andere Kommentare sind eher so: Was erzählen Sie hier, Sie sind scheinbar unfähig den Unterschied zwischen Wörtern und Worten zu verstehen! Nee, ich schätze deinen Kommentar, finde ich immer interessant.

[@PetraWieder]

Liebe Julia, informatives Video.Herzlichen Dank.Like und Abo dagelassen. Vielleicht ist mein Kanal Yogilates, Rückenfit, Faszienstretching auch was für Dich? Das würde mich freuen. Glg Petra

[@nateriver2184]

Breaking Bad?

[@samlerf]

Ich persönlich halte das plotten für eine schlechte Vorgehensweise, wenn das natürlich auch nur für mich gilt. Ich persönlich finde, dass Stephen Kings Vorgehensweise, geschildert in seinem Buch "Das Leben und das Schreiben" die bessere ist. Geschichten erschaffen sich in aller Regel selbst. Der Autor hat die Aufgabe ihnen einen Ort zur Verfügung zu stellen, an dem sie sich entwickeln können - und natürlich sie schriftlich festzuhalten. Der Autor hat jedoch NICHT die Aufgabe den Figuren zu helfen oder sie nach seinen Wünschen handeln zu lassen. Das ist mechanisch und un kreativ, degradiert die Figuren zu Marionetten des Autors anstelle von echten Menschen. Selbstverständlich ist die Nachbearbeitung wichtig, alles im voraus zu plannen, zu skripten/ein Drehbuch zu schreiben erscheint mir allerdings wenig sinnvoll. Man versetze Figuren in einen Konflikt und halte schlichtweg fest wie sie sich darauf zu befreien versuchen. Das steigert nicht bloss die Spannung für die Leser, sondern auch für den schreibenden selbst. Das muss natürlich jeder für sich wissen. Mir ist es aber wichtig, dass jeder versteht, dass ich mit "Autor" natürlich Menschen beider Geschlechter meine.

[@JuliaKStein]

Alles gut, ich bin auch häufig schlecht im Gendern. Ja, die Ausführlichkeit des Plottens macht ja auch jeder anders. Stephen Kings Buch habe ich vor langer Zeit auch gelesen, puh, ich müsste es noch einmal rausholen. Aber du hast ja auch, so wie du schreibst, schon selbst einen zentralen Konflikt gesetzt. Und somit minimal "geplottet". Ich verstehe schon, du willst keinen ausführlichen Plot-Plan schreiben, braucht man ja auch nicht, wenn man ihn nicht benötigt. Aber einige Leute leiden unter dauernder Schreibblockade ohne Plotplan. Ich leider ebenfalls unter Schreibblockade/Langeweile, wenn ich zu viel plotte. Ich schreibe persönlich meist so 4-6 Seiten Plot für meine Art von Romanen. Mehr und detaillierter zu plotten langweilt mich auch schnell. Weniger lässt mich zu viel schreiben, was ich nachher nicht gebrauchen kann. Wenn du mit dem Satz "Ich will einen Weihnachtsroman in New York schreiben" anfängst, ist das meiner Meinung nach zu wenig Plot. Gleichzeitig schreibe ich oft los und gehe dann zurück zum Plot. Aber ich glaube auch, dass da jeder einfach ganz persönlich anders arbeitet und ich habe lange gebraucht "meine" Art zu finden. Ist ja irgendwie so eine Mischung aus ganz vielen Techniken und Dingen, die man gehört hat. Ich finde es immer spannend! ---- Aber, falls du noch Muße hast: Schreibst du dann einfach so los ohne Charakterentwicklung und entdeckst alles beim Schreiben? Hast du einen Grundkonflikt aufgeschrieben oder im Kopf? Interessiert mich immer.

[@samlerf]

@@JuliaKStein Ich finde einfach, dass es umständlich wird immer "Autor/in" zu schreiben. Ich denke man kann den meisten Leuten schon zutrauen zu wissen, dass beide Geschlechter Romane verfassen. Wenn ich schreibe habe ich meist eine Grundidee und die Figuren fangen (wenn überhaupt) als blosse Typen an - etwa "der mutige Reporter", "die verlassene Mutter" und so weiter. Alles andere ergibt sich dann. Es ist aber auch so dass ich (und das geht glaube ich vielen so) immer mögliche Handlungen und Figuren im Kopf habe. Meist schaue ich auch gern Filme oder Serien in Sprachen die ich nicht verstehe - oder durchsuche das Internet nach passenden Bildern. Spannendes visuelles Material kann einen schnell eine Idee an die Hand geben. Es kommt aber auch vor, dass das erlebte starken Einfluss auf meine "Werke" hat. Als ich meinen letzten Roman schrieb habe ich das die Grundidee von Stephen Kings Roman "Die Arena" mit der Idee hinter dem Manga "Future Diary" vermixt. Und mein jetztiger Roman wurde vom lesen der grossartigen Mangareihe "Bakuman" inspiriert. Natürlich blieb es bei den Grundideen, der Rest kam dann schon von mir. Das schöne an meiner Methode war, dass ich oft mit Dingen gerechnet habe, bei denen es sich dann aber ganz anders entwickelte. Ich glaube aber auch, dass der schöne Abschnitt der Austausch mit den Testlesern ist. Die machen einen dann glatt auf Dinge aufmerksam, die einem selbst wohl nie in den Sinn gekommen wären. Liefern gute Ideen und Ansätze, von denen man manchen zustimmen oder wiedersprechen kann.

[@JuliaKStein]

@@samlerf Ach, danke für die lange Antwort, das ist sehr interessant, auch wie du deine Figuren entwickelst und deine Testleser-Erfahrung .-) ich würde dir voll zustimmen.