Jura - und dann? Rechtsanwältin in einer Großkanzlei.

Die Bucerius-Absolventin Dr. Anja Honnefelder ist eine Studentin der ersten Stunde: Sie hat ihr Jurastudium im Gründungsjahrgang 2000 begonnen. Im Video berichtet sie von ihrer Arbeit als Rechtsanwältin in der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer in Hamburg und von ihrem Studium an der Bucerius Law School.

[@kathrink.4071]

Danke für diesen tollen Einblick in eine mögliche Karriere nach Abschluss des Jurastudiums. Dr. Honnefelder wirkt äußerst symphatisch und gibt hilfreiche Informationen zur juristischen Arbeit, die mich nur noch in meinem Bestreben, nach dem Abitur Jura zu studieren, bestärken! :)

[@Himmelseingang]

Kathrin irgendwie sieht sie noch jünger aus. Wieso eigentlich "Dr." wenn sie Rechtsanwältin ist?

[@lucah.1097]

Stefano Valentini ???

[@heikojoerges8330]

Großkanzleien sind wichtig und haben ihren Platz im Umfeld der Großindustrie, Konzerne, staatlicher Institutionen etc. Aber: alle (Voll-) Juristen, die nicht die Voraussetzungen erfüllen, sollten sich davon nicht kirre machen lassen. Sogar als Einzelanwalt kann man mit Auslandsbezug arbeiten und im EU-Ausland vor Gericht auftreten (vorausgesetzt man beherrscht die Landessprache gut genug und hat sich mit den dortigen Gesetzen vertraut gemacht; kein Richter fragt nach den Examensnoten des auftretenden Anwalts) und vor allem bieten auch mittlere und kleine Unternehmen ein weiteres Tätigkeitsfeld für "Durchschnittsjuristen". Denn: KMUs sind nicht die Klientel der Großkanzleien. Ein Handwerksbetrieb und sogar so mancher ortsansässiger Weltmarktführer im Schwaben- oder Emsland, die zahlreichen Start-Ups, Heimbetriebe etc....die würden bei einer Großkanzlei nicht mal an der Sekretärin vorbeikommen. Obendrein sind manche dieser Top-Juristen (meine Erfahrung) nicht in der Lage mit Menschen außerhalb der CEO-Liga zu kommunizieren, sprechen nicht mehr ihre Sprache oder haben sie (aufgrund ihres familiären Hintergrundes, sprich Oberschicht und obere Mittelschicht, Elfenbeiturm-Bildungsbürgertum) nie gesprochen. Das gilt übrigens auch für die Englischkenntnisse: wenn das English besser ist als das der Queen aber die Arbeitsatmosphöre stocksteif bleibt, dann stößt auch der Top-Jurist an seine Grenzen. Mit ein Grund übrigens, warum es zwischen Staaten (aktuell Brexit) so oft knirscht. Denn: Diplomaten sind fachlich top ausgebildete und hochintelligente Leute/Juristen, menschlich aber manchmal: naja.

[@ThePianist51]

Joa, da sind einem sogar die Profs und Dozenten an der Uni sehr viel sympathischer. Mir geht ehrlich gesagt dieses Herumgewerfe mit den Fremdwörtern auf die Nerven. Latein: ja, okay. Aber wenn die schon das Wort “Associate” einwerfen. Ja ja, rede weiter, Bust und bleibst ein ,kleiner Arbeitnehmer’. Und dann von einem vermeintlichen “work Life Balance” zu diskutieren. Das bringt mich schon fast zur Weißglut. Die in der GK leiden - wie angeführt- an Realitätsfernverlust, nicht nur -ferne. Selbst bei Tiefbaugeschichten des Staates und Ausschreibungen sehe ich, dass die Menschlichkeit einigermassen da ist (bis auf die Staatsbediensteten mit ihrer strikten Hierarchie, denen ich von vorne manchmal gerne die Ohren lang ziehen wöllte. Sitzen am Klägertisch und schauen mich an wie ein Auto, als hätten Sie mit der Sache nichts am Hut. Schließlich ist der Staat der Beteiligte. Insbesondere merkt man an, dass die nur durch Vitamin B weiter gekommen sind. Ungebildeter und unmenschlicher als ein jeder Baumstumpf. Und dann müssen die ständig rumtelefonieren, niemand weiß wer zuständig ist, niemand will die Verantwortung übernehmen, schließlich könnte es die Karriere kosten. Kein Rückgrat, diese Menschen. Und am besten widerrufen sie den Vergleich nach paar Stunden. Das gilt aber weniger für Ministerialbeamte alias Juristen mE und Erfahrung nach ). Muss aber sagen, dass mir mein Leben in der großen Baukammer gefällt. Stichwort: Banken- und Markenrecht. Die Kollegen tun einem schon fast leid. 😂👍

[@user-si6fu3rd8m]

Juristen sind noch lange keine Diplomaten

[@Markus-Domanski]

Die Beschreibung ist nicht mehr aktuell. Die Dame arbeitet mittlerweile bei Trivago.

[@buceriuslawschool]

Was ja grundsätzlich nichts daran ändert, dass sie im Video über ihre Arbeit bei Freshfields Bruckhaus Deringer berichtet ;-) Aber danke für den Hinweis!

[@Markus-Domanski]

Die Frage ist, was man aus solchen Details ableiten kann. Ich leite daraus ab, dass sie nicht Parterin bei Freshfields geworden ist. Das kann man interpretieren, wie man möchte. Man kann es auch lassen.

[@buceriuslawschool]

Richtig, sie ist offenbar nicht Partnerin bei Freshfields geworden. Es ist auch nicht jedermanns oder jederfraus Lebensziel, Partnerin oder Partner in einer Kanzlei zu werden. Es gibt allerdings auch Absolventen, die Partner in vergleichbaren Law Firms geworden sind, z.B. deutschland.taylorwessing.com/de/expert/view/hamburg/dr-jens-wiesner-ll-m-chicago

[@martingantenbein176]

Markus Domanski Ob jemand Partner wird oder nicht, hängt von einer Vielzahl von Faktoren, Einflüssen und auch zufälligen Umständen ab, dass Rückschlüsse daraus auf die Qualität der Universität nicht möglich sind. Weder in die eine Richtung (Partner=Uni war gut) noch in die umgekehrte Richtung. Von fast jeder deutschen Universität wird es Absolventen geben, die in einer Großkanzlei Partner geworden sind; jedenfalls soweit sie eine Juristische Fakultät hat.

[@thorstenkummel6840]

Mal ne Frage nebenbei, stimmt es, dass man bei Fresfields zum Teil 120.000 € Gehalt bekommt??? Oder ist das alles nur Eigenwerbung in Hochglanzmagazien??

[@thorstenkummel6840]

Naja die Juris bei uns in der Stadt haben eigenltich einen "normalen" Arbeitsalltag. Ich kenne einen der schwingt sich manchmal noch Samstags in die kanzlei.

[@buceriuslawschool]

Aktuelle Einsichten in die Gehaltsstrukturen (2017) gibt es unter www.azur-online.de/geld

[@mosasako4679]

Thorsten Kümmel das wort was hier vor gehalt fehlt ist start-gehalt. 120.000€ als anwalt einer grosskanzei ist keine seltenheit. Es geht darum ob man mit so viel startet denn wie du schon sagtest werben viele grosskanzleien mit einstigsgehöltern von bis zu 140.000€. Bei grossen kanzleien kann man reslistisch gesehen sogar mit 100.000 sarten jedoch ist alles darüber schon sehr einzigartig.

[@PorscheCayenneS]

Freshfields Startgehalt 120.000 €, jedes weitere Jahr gibt es 10.000 € obendrauf (Quelle: azur-online). Einstiegsgehälter über 100.000 € sind zudem bei großen Kanzleien keine Seltenheit mehr, sondern vielmehr die Regel.

[@jonas7026]

Wirklich interessantes Video . Ich überlege mir zur Zeit eine Laufbahn als internationaler Anwalt und da kommen mir gewisse fragen , die ich hoffe mal von euch / Ihnen beantworten zu bekommen . Ist ein Auslandssemester wirklich hilfreich , wenn ich Jura studiere ? Welches Land wäre da zu empfehlen , Ich hätte jetzt zum Beispiel an China gedacht . und zu guter letzt , da ich mir wirklich wünschen würde mit den Mandanten eng zusammenzuarbeiten : hat man in jedem Bereich einer Großkanzlei einen engen Mandanten-Kontakt ?

[@buceriuslawschool]

Am besten, Du wirdst Mitglied in unserer Facebook-Gruppe für Studieninteressierte, dort können Dir Studierende diese Frage am besten Beantworten: facebook.com/groups/204322819668914/

[@xornxenophon3652]

1. Ein Auslandssemenster ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn man entweder in die Großkanzlei will oder aber später etwas mit Bezug zum Ausland machen will. Also für 80 Prozent eher nicht. 2. Die meisten Großkanzleien lassen die Neuanwälte nicht sofort auf den Mandanten los. Das ist auch ganz gut so. Generell gilt: Partner in Großkanzleien wollen den Mandanten an sich persönlich binden, nicht an den Associate, der eventuell in zwei Jahren woanders arbeitet.

[@vietNguyen.]

WARUM HEIßT DU ANTISOZIAL? ICH HOFFE DU VERDIENST SPÄTER DEIN GELD ALS ALTENPFLEGER ODER SO STATT ANWALT !!!!!!!!😡😡😡😡

[@MrSirSandman]

Bei Ihnen hilft wohl auch kein Valium mehr...

[@fifabob99]

Dies ist ein sehr aufschlussreiches Video und insbesondere die Darstellung bezüglich der law School hat mich gut informiert! Ein Freund riet mir von meinen Plänen die Bucerius law school zu besuchen ab, da dieser behauptete, dass man auf anderen Universitäten (Beispiel: LMU) mehr von seinem Studium hat und dass man bei euch niemals Richter oder Staatsanwalt werden könne. Ich war der festen Überzeugung, dass mein Freund nicht ausreichend informiert ist, allerdings bin ich nun doch verunsichert. Könnte sich jemand dazu äußern? Mit freundlichen Grüßen!

[@buceriuslawschool]

+BobGames Dein Freund ist in der Tat nicht gut informiert. Auch an der Bucerius Law School wirst Du auf das Erste Staatsexamen vorbereitet, das den ersten Abschnitt der sog. volljuristischen Ausbildung darstellt. Auf dem Weg dorthin erwirbst Du zusätzlich noch einen Bachelor of Laws (LL.B.), der Dich allerdings nicht für volljuristische Berufe wie z.B. Richter, Staatsanwalt oder Rechtsanwalt qualifiziert. Die meisten unserer Studierenden entscheiden sich daher dafür, nach dem Bachelor weiter zu studieren bis hin zum Ersten Staatsexamen. Wenn es Dich interessiert, kann Du mehr Informationen über die volljuristische Ausbildung, sowie das Erste und das Zweite Staatsexamen hier finden: www.law-school.de/jurastudium/warum-jura/juristische-ausbildung Viel Spaß bei der Recherche und alles Gute für die Studienentscheidung!

[@MaikGoldMoralInstanz]

In Hamburg seinen Lebensmittelpunkt zu haben, kann schon einmal nicht erstrebenswert sein!!! Gibt es - neben München - eine oberflächlichere Stadt als Hamburg???

[@buceriuslawschool]

Der Eindruck, eine Stadt sei oberflächlich, steigt womöglich mit der Einwohnerzahl...

[@MaikGoldMoralInstanz]

Das mag schon sein. Ändert aber nichts an meinem perfekten Hauptpost.

[@martingantenbein176]

Bucerius Law School Manchmal hängt der Eindruck auch mit der eigenen Persönlichkeit zusammen. Wer anderen Oberflächlichkeit vorwirft, ist oft selber oberflächlich. Das ist oft ein unbewusster Prozess.

[@prayvoltysozialclanmembers5302]

Hamburg ist eine tolle Stadt zum Leben. Für jeden

[@vietNguyen.]

Ja DÜSSELDORF