Klassiker lesen 2022

[@joles-3149]

Manhattan Transfer habe ich neulich mal angefangen. Eigentlich hat es mir von der Sprache und der Handlung ganz gut gefallen. Man wird als Leser zwar ein bisschen hin und her geworfen, aber wenn man sich mal dran gewöhnt hat, geht es. Ich hoffe, dass ich demnächst noch dazu komme es zu Ende zu lesen, mir ist da leider die Uni dazwischen gegrätscht.

[@dasLiterarischeViertel]

Spannende Liste! Ich habe von deiner Auswahl nur Sylvia Plath und William Golding gelesen. Aber definitiv einige Titel, die ich auch gerne lesen und im Literarischen Viertel besprechen würde :)

[@ellas.6499]

Ich lese gerade genau diese Ausgabe von Anna Karenina seit Mitte Dezember. Es wird mich bei dieser Seitenzahl noch einige Wochen begleiten. 🙈 Bin bisher positiv überrascht. Keine einzige Seite hat mich bisher gelangweilt.

[@AlexanderWill1970]

Schön zu lesen. Ich habe vor einem Jahr den Roman gelesen und habe jede Seite genossen! Viel Spaß und Vergnügen weiterhin!

[@KainUndAbelBooks]

Das freut mich auch! Hoffentlich wird es mir ganz ähnlich gehen. Liebe Grüße

[@holydiver7325]

Schön, dich wiederzuhaben :). Ich habe gesehen, dass ich letztes jahr erschreckend viel gegenwartsliteratur gelesen habe, und werde nun versuchen, wieder mehr klassische werke zu genießen. Dante liegt seit ein paar wochen angebrochen auf meinem bücherregal...

[@KainUndAbelBooks]

Danke für die waren Willkommensworte, das freut mich! Ja, geht mir ganz ähnlich: Gegenwartsliteratur bietet sich mir eigentlich immer an, drängt sich manchmal sogar auf durch Videos, Literatur-Shows, Geschenke, Werbung, Skandale... Auf Klassiker muss ich hingegen immer selbst und bewusst zugehen. Daher auch das Video, als Beweisfoto des Vorsatzes. LG

[@kermit1260]

Hallo Max, vielen Dank, dass uns mitnimmst auf deine Klassikerreise. Ich bin sehr gespannt, welche Werke dir gut gefallen und wie sie in der heutigen Zeit auf dich wirken. "Stolz und Vorurteil" höre ich in ungekürzter Form gerade auf längeren Autofahrten, sehr gut gelesen von Eva Mattes. Die sprachliche Gestaltung ist sehr beindruckend, ihr Frauenbild muss man natürlich im Kontext der Zeit sehen.

[@dasLiterarischeViertel]

Hemingway übrigens tatsächlich sehr griffig im Original zu lesen. Kommt man schnell rein -- kann man sich gut dran versuchen :)

[@jorgschumacher945]

Vielen Dank für das Video. Schön, dass du die Pause lesend überstanden hast. Ein spannender Leseplan für 2022, wieder mit wenig Überschneidungen zu meinen Lesevorhaben, was ich durchaus positiv sehe, denn ich habe meist das Gefühl ich brauche ein Buch nicht zu lesen, nur um mir ein Bild zu machen, wenn ich deine Rezension gesehen habe. Bei Schuld und Sühne hat es zuletzt leider nicht geklappt, da reizte mich dein Video so zum Widerspruch, dass ich es jetzt lese, um herauszufinden, ob ich dir oder Dostojewski widerspreche. 😉 Für Hawthorne hat Gasser mich auch angefixt. Ich wünsche dir ein großartiges Lesejahr.

[@BeingSandra]

Frohes neues Jahr!!! Und was für eine tolle Liste!!! An Klassikern würde ich dieses Jahr sehr gerne Anna Karenina, Madame Bovary & Effie Briest lesen. (Bei Anna Karenina wäre ich gerne in einer Leserunde dabei!) Aber auch "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" von Dostojewski und "Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen" von Gogol warten schon im Bücherregal auf mich. Gerade befinde ich mich aber noch im Astrid Lindgren Fieber und verschlinge alles autobiografische von ihr :D In meiner aktuellen Lektüre von Astrid Lindgren war auch von "Walden" die Rede, ich glaube das muss ich mir jetzt doch nochmal genauer anschauen!!! Von Stefan Zweig habe ich bisher nur Maria Stuart gelesen, aber da war ich vom Schreibstil begeistert!!!! Ich freue mich auf jeden Fall auf die Rezensionen zu den ganzen Büchern auf deiner Liste!!! Liebe Grüße, Sandra

[@KainUndAbelBooks]

Dankeschön, Sandra, dir auch ein frohes neues Jahr! Oh wie schön, du hast die drei Ehebruchs-Romane noch vor dir. Ich würde jetzt gerne einen Ratschlag abgeben, in welcher Reihenfolge du die Werke angehen könntest, aber so ganz sicher bin ich mir auch nicht. Der zeitlich erste ist die Madame Bovary, gleichzeitig auch deutlich ausgeschmückter und opulenter als Effi Briest. Vielleicht also ein guter Startpunkt. Zeitlich nach der Bovary kam dann Anna Karenina. Allerdings kann man die Werke selbstverständlich auch querbeet lesen, habe ich ja auch getan. Noch weiß ich nicht, wann ich zu Tolstoi greifen werde, aber wenn du etwas Geduld hast, dann können wir in ein paar Monaten eine Leserunde einrichten. Würde mich freuen. Von Astrid Lindgren habe ich vieles und gleichzeitig nichts gelesen, denn Ronja Räubertochter, Pippi Langstrumpf und Karlsson vom Dach kenne ich seit Kindesbeinen an, allerdings aus dem Fernsehen, bzw. sie wurden mir vorgelesen. Selbst gelesen habe ich keines der Werke Lindgrens. Aber hier spekuliere ich darauf, dass ich diese wunderbar phantasievollen Geschichten meinem Kind in spe - toi toi toi - vorlesen werde. Vielleicht liest du die Bücher ja auch gerade mit deinem Kind/Kindern? Liebe Grüße

[@TT-rd4ll]

Hallo lieber Max, was für ein Start in das Lesejahr 2022! Die Bücher auf deiner Liste habe ich fleißig notiert und ziehe für mich folgendes Resümee: 7 Bücher gelesen, von 5 Romanen immerhin schon mal gehört, 7 Titel völlig unbekannt und ein Buch von vornherein abgelehnt. "Seitenwechsel" interessiert mich sehr und ein Wiedersehen mit Tristam Shandy (Wie kann hier jemand allen Ernstes Titel und Autor verwechseln? Verstehe ich den Witz nicht, oder bin ich einfach zu alt?😅) würde ich durchaus positiv betrachten. Mit "Walden" hab ich mich schrecklich gelangweilt, aber "Die Elenden" hat mein Herz lange Zeit vor dem Musical gerührt. Und die schöne Anna Karenina ist längst nicht die einzige Entdeckung im gleichnamigen Roman und nein, "Krieg und Frieden" ist nicht besser, meiner Meinung nach (es sei denn man hat eine Vorliebe für Strategie des Krieges inklusive detaillierter, historischer Schlachtszenen). Liebe Grüße von Tanja 👩🌹

[@KainUndAbelBooks]

Das abgelehnte Buch lese ich gerade und es ist vorzüglich ;-) Ich hatte in der ersten Video-Version Autor und Titel verwechselt, findest du das denn so abwegig? Mir sind wenige Menschen bekannt, die das Buch gelesen haben oder hier auf KZbin darüber geredet haben. Vielleicht habe ich auch eine Bildungslücke, gut möglich. War also gar nicht lustig gemeint, leider. Langeweile mit Walden klingt auch nach meiner skeptischen Prognose, aber hoffentlich reißen es die eventuell eingestreuten feinen Betrachtungen des Lebens und zum Leben heraus. Das wäre schön. Anna Karenina scheint (zumindest hier in den Kommentaren) sich allgemeiner und umfassender Beliebtheit zu erfreuen! Das muss ja ein Sahne-Roman sein. Eine andere Möglichkeit wäre es, dass die Leser nach 1300 bearbeiteten Seiten einfach keine negativen Gedanken zulassen, um ihre Mammutaufgabe nicht final abzuschwächen. Naja, ich vermute aber, dass du und andere Fans mit gutem Recht von der Anna schwärmst und dass ich es auch tun werde. Liebe Grüße

[@martinwehning2518]

Schlappe 11000 Seiten willst Du nur lesen? Istdoch fast nix.... Nein, stimmt nicht. Ich so beeindruckt, und beileibe nicht nur von der Quantität. Großartige Werke, die einen einfach weise machen müssen! Ich mag sehr Deinen immer wieder lebenshungrigen und humanistischen Blick aufs Leben. Vielen Dank. Jetzt im Winter sollte ich wieder zu Tolstoj greifen, hab ihn so lange schon nicht mehr gelesen... Hattest Du schon mal was von Tschechow gelesen? Den liebe ich auch!

[@KainUndAbelBooks]

Danke dir sehr, Martin, für deine flotte und freundliche Antwort! "Lebenshungrig und humanistisch" - würde das dereinst auf meinem Grabstein stehen, wäre mir das lieb! Und späteren Flaneuren wäre es einen Lacher wert. 🙃 Tolstoi im Winter lesen - stimmt, das Land der östlichen Schneemassen ist gerade jetzt sicher gut zu bereisen, und sei es nur gedanklich und literarisch. Wobei ich nicht genau weiß, wo Tolstoi lebte und wirkte. "Eine langweilige Geschichte" von Tschechow habe ich gelesen, als 19-jähriger, als ich nach einem Rollerunfall auf den mittsommerlichen Kykladen mit suppendem Oberarm in der brütenden Hitze eines Plastikzelts lag und mich in den Schnee hineinsehnte. Ich habe also kaum etwas behalten. Es gefiel mir, so viel weiß ich noch. Tschechow ist natürlich einer der großen zu Entdeckenden, ganz klar! Liebe Grüße

[@martinwehning2518]

@@KainUndAbelBooks Vor vielen Jahren habe ich eine Ausbildung als Buchhändler gemacht (heute Sozialarbeiter) und in dieser Zeit viel "die Russen" gelesen. Tschechow muss ein großartiger Mensch gewesen sein: Er war ja Arzt, hat sich sehr für arme Menschen eingesetzt, tolle Briefe und Aufzeichnungen geschrieben und hatte viel Humor. Diese knappen, aber sehr warmherzigen und treffenden Charakterisierungen haben es mir angetan! Finde es schade, dass er heute nicht mehr oft gelesen wird...

[@KainUndAbelBooks]

@@martinwehning2518 Das vergrößert mein Interesse an Tschechov definitiv, du leistest gute Überzeugungsarbeit. Sophie vom Kanal "Verstand" schwärmt auch von ihm, falls du ihren Kanal noch nicht kennen solltest.

[@zwiderwurzn5908]

Schön, dass du wieder da bist! Ich wünsche dir ein spannendes Lesejahr und auch sonst alles Gute! Von deiner Liste stehen auch vier Titel auf meiner Liste bzw. dem SuB: Die Elenden (allerdings in der ungekürzten Ausgabe...), Der Ekel, Walden und Manhattan Transfer. Von John Dos Passos hatte ich einige Short Stories und Reportagen gelesen, daher bin ich überhaupt auf ihn gekommen. Außerdem habe ich mir ebenfalls vorgenommen, einiges von Böll wieder zu lesen und "Gruppenbild mit Dame" neu. Von deiner Liste las ich im vorvergangenen Jahr "Herr der Fliegen", fand es aber nicht so furchtbar wie anscheinend andere Leser*innen. Für Jane Austen habe ich zu viel Stolz und Vorurteil - ich glaube, dieses Genre ist nichts für mich. Letzten Oktober habe ich mich durch Emily Brontës "Sturmhöhe" gequält und hoffte, die Geschichte würde interessanter, nachdem die hysterischsten Personen endlich unterm Rasen lagen. Ich kann diesem alles andere überschattenden Herzeleid der Höheren Töchter einfach nichts abgewinnen. Von Maupassant hat mich im letzten Jahr ein Band Novellen begeistert. Das Buch stammt noch aus der DDR (von 1950, mit Vorwort von Victor Klemperer) und ist mir nach einer Haushaltsauflösung zugefallen. Die - teilweise recht kurzen - Geschichten führen oft in eine moralische Zwickmühle, bei der die/der Leser*in darüber nachsinnen kann, wie er/sie sich in dieser Situation verhalten hätte. Manche der Episoden sind mir seither nicht mehr aus dem Kopf gegangen.

[@taylorlovesbooks6722]

Oh perfekt- zu deinem anderen Video hab ich gerade im Kommentar gefragt, ob du Gruppenbild mit Dame auch gelesen hast, und jetzt hab ich hier gerade gesehen, dass das noch auf dem SUB ist. Dieses sowie Anna karenina und noch vier Jane Austen Romane (Stolz und Vorurteil; Emma; Northanger Abbey und Mansfield Park) möchte ich gerne lesen.

[@YellowMissSpeedy]

Ich habe vorletztes Jahr "Ein Zimmer für sich allein" gelesen und war sehr beeindruckt. Gerade lese ich Mrs. Dalloway und auch das gefällt mir gerade sehr gut. Nachdem ich letztes Jahr "Die verschwindende Hälfte" von Brit Bennett gelesen habe, ist "Seitenwechsel" auch bei mir im Regal gelandet und wird dieses Jahr noch gelesen. Moby Dick habe ich vor Jahren als Hörbuch gehört und ich liebe das Buch sehr. Es ist aber nicht für jeden was mit seinen ganzen Beschreibungen zur Seefahrt und Walfang.

[@KainUndAbelBooks]

Es freut mich, dass meine Literaturauswahl für 2022 vielen anderen Lesern auch ein Bedürfnis und Genuss war, ist und sein wird. Ich hoffe, dass mir Virginia Woolf ähnlich zusagt wie dir, denn ihren Kosmos, ihr Leben und ihr Schreiben kennenzulernen, das stelle ich mir gewinnbringend vor. Was die Beschreibungen zu Seefahrt und Walfgang anbelangt, bin ich ganz entspannt: Ich stehe total auf Sachbücher und ein Sachbuch zu diesem Thema würde mich so begeistern wie ein belletristisches Narrativ - nun kommt es nur noch auf Melvilles Sprache an, ob diese Passagen ein Fest werden. LG

[@wavecolour]

Eine schöne Auswahl hast Du da. Ich las davon "Anna Karenina", ein wuchtiges Werk mit vielen tiefgreifenden Ebenen, ich habe es gern gelesen. "Die Glasglocke" fand ich lesenswert, aber auch hart, vor allem wenn man um die reale Geschichte Silvia Plaths weiß. "Der Ekel" las ich vor langer Zeit, es hatte mich damals sehr fasziniert und von Sartre begeistert. "Dunkelblum" von Eva Menasse las ich vor Kurzem und würde es ebenfalls empfehlen, allein schon die österreichische Spracheinfärbung war herrlich.

[@KainUndAbelBooks]

Die vielen Ebenen muss Anna Karenina ja haben, wie kämen sonst die 1300 Seiten zustande! Ich erwarte Exkurse zu Kornkreisen, Amselpaarung, Getreideaussaat, Scharnierölung, Pestheilung und und und ;-) Nein, Quatsch, ich bin wirklich neugierig, wie Tolstoi seine Heldin mit Leben füllt, wie er seine Geschichte gestaltet und weshalb er diesen enorm weiten Bogen benötigt oder uns schenkt. "Dunkelblum" war ein zurückgegebenes (da doppeltes) Weihnachtsgeschenk, das ich für mich wohl nicht gekauft hätte. Da es nun aber mal bei mir ist, werde ich in den nächsten Monaten doch ein Plätzchen dafür suchen. Deine Worte fördern diesen Wunsch. Dankeschön! Liebe Grüße

[@wavecolour]

@@KainUndAbelBooks Mit "Getreideaussaat" lagst Du aber schon gar nicht schlecht, das Thema Landwirtschaft spielt tatsächlich eine große Rolle. Wobei auch Politik, Tolstoi soll ein ziemlicher Idealist und Freigeist gewesen sein, was sogar in seinem Roman über Ehebruch und unglückliche Liebe, also in "Anna Karenina", deutlich wird. Ob der Roman diesen weiten Bogen wirklich benötigte weiß ich gar nicht, ich habe ihn im Großen und Ganzen jedenfalls genossen. Aber vielleicht erzählst Du uns ja demnächst Deine Sicht dazu, bin schon gespannt :) Und "Dunkelblum" ist über die tollen Austriazismen (z.B. Sarg = "Holzpyjama") hinaus ein schaurig-komisches Epos welchem ein real stattgefundenes Massaker zugrunde liegt welches von Menasse in, wie ich finde, besondere literarische Form gegossen wurde. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! Liebe Grüße auch von mir

[@Jane-ss2wz]

Mit dem Dekameron habe ich es mit 17 mal probiert...und nach 100 Seiten abgebrochen. 900 Seiten mittelalterlich-sexuelle Kurzgeschichten waren dann doch nicht ganz meins 🙈Anna Karenina und Stolz und Vorurteil habe ich sehr geliebt (Anna Karenina übrigens mit dem gleichen Ziel, den letzten mir noch fehlenden Ehebruchroman zu lesen :)) Ein Zimmer für sich allein fand ich auch sehr gut, leider das bisher einzige Werk von Woolf, das mir gefiel, mit Orlando und Mrs. Dalloway konnte ich leider so gar nichts anfangen. Ich bin sehr gespannt, was du zu den ganzen Büchern sagst, ich hoffe sie werden dir gefallen! Liebe Grüße

[@KainUndAbelBooks]

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass meine Erfahrungen mit dem Dekameron ähnlich aussehen und ausgehen werden, ein riesiger Freund gähnender Langeweile bin ich auch nicht - obwohl ich ihren therapeutischen Wert mittlerweile erkannt habe. Auch deine Worte zu Virginia Woolf kann ich nachvollziehen. Schon einige Male haben sich Klassikerinnen und Klassiker, die mich Monate oder gar Jahre heiß interessierten, am Ende recht kühl gelassen. Möge es mir mit dieser Britin nicht so gehen, mit dieser nicht! (Nachdem ich Jane Austen museal informativ und angenehm, aber doch wenig mitreißend fand). Und Anna Karenina werde ich lieben, ich fühle es! Hoffentlich! ;-) LG

[@marielin9318]

Die Elenden hab ich mir direkt auf meine Leseliste gesetzt, ich liebe ja das Musical, da muss das Buch (die Bücher) ja endlich gelesen werden. Das Gedicht war ein absolutes Highlight, auch wenn ich mich sehr konzentrieren musste um mitzukommen 😂😂 Glg aus Österreich

[@nimmermeer]

Ein interessantes Vorhaben. An der göttlichen Komödie bin ich tatsächlich gescheitert, das war mir persönlich zu anstrengend, wenn mich die Thematik an sich sehr interessiert hat und nach wie vor interessiert. Ich habe die Hölle geschafft, aber darüber hinaus war ich dann zu angestrengt. Moby Dick interessiert mich auch, möchte ich irgendwann auch noch lesen. Den scharlachroten Buchstaben habe ich tatsächlich gerade heute ausgelesen, was für ein Zufall. Herr der Fliegen hab ich für dieses Jahr auch lose ins Auge gefasst. Interessiert mich sehr, zudem viele von mir geschätzte Autoren hiervon inspiriert wurden. Ich bin auf deine Meinungen zu den Büchern gespannt und auch darauf, ob du das alles schaffst.

[@KainUndAbelBooks]

Hallo Chrissie, danke für deinen Kommentar! Deinen Kanal verbinde ich eher mit Gegenwartsliteratur, daher bin ich überrascht, wie viele Klassiker du offenbar auch kennst. Hortest du noch ein paar Klassiker-Rezensionen für den richtigen Augenblick oder habe ich etwas übersehen? ;-) Wie auch immer, es freut mich jedenfalls, dass wir in diesem Jahr beide Hawthorne lesen, es wird mir eine Freude sein, deinen hoffentlich in Videoform erscheinenden Gedanken zu lauschen und mit meinen zu vergleichen. Danke für deinen guten Wünsche, momentan sieht es gut aus: nach 8 Tagen habe ich schon 1,5 Werke von 20 gelesen. Ein zugegeben früher Zwischenstand, aber ein vielversprechender. Ich wünsche dir auch ein super (Lese-) Jahr 2022!

[@nimmermeer]

@@KainUndAbelBooks Ich lese bestimmt nicht so viel Klassiker wie z.B. du, aber was mich interessiert, das wird dann schon irgendwann gelesen. Zudem bin ich auch kein junger Hüpfer mehr und hab schon ein paar mehr Lesejahre auf dem Buckel, da sammelt sich dann hier und da auch was an. Ich lese aber vor allem Klassiker, die meinen bevorzugten Genres entsprechen und eher weniger welche, die mich thematisch gar nicht ansprechen.

[@sigrid7585]

Einige der Klassiker las ich bereits. Anna Karenina las ich Anfang 2021 und war begeistert. Die Glasglocke liegt noch auf meinem Sub. Viel Freude damit

[@KainUndAbelBooks]

Dankeschön! Die Begeisterung erhoffe auch ich zu erlangen. LG

[@readlibri1749]

Schön ❤️

[@KainUndAbelBooks]

Danke!

[@readlibri1749]

@@KainUndAbelBooks Bitte !

[@MrsDarcy-fe9zw]

Frohes neues Jahr. Ich lese zur Zeit „Anna Karenina“ und bin absolut begeistert. Nebenher lese ich auch noch einige Novellen von Stefan Zweig. Die liebe Andrea hat mich mit ihrer Begeisterung für diesen Schriftsteller angesteckt. Ich vermisse einen meiner Lieblingsautoren, den guten Charles Dickens auf deiner Liste. Hast du seine Werke schon gelesen? LG Tina

[@KainUndAbelBooks]

Danke, dir auch! Würde ich die Erwähnungen und Lobpreisungen der verschiedenen Bücher in den Kommentaren zählen, dann würde Anna Karenina sicherlich das Rennen machen. Ich freue mich, mich bald in den hoffentlich restlos beglückten Chor der Begeisterten einreihen zu können. Von Charles Dickens habe ich noch nichts gelesen. Vielleicht ein Projekt für 2023. Welches Buch von ihm kannst du besonders empfehlen, gerade für einen Dickens Neuling? Liebe Grüße

[@MrsDarcy-fe9zw]

@@KainUndAbelBooks Von Dickens kann ich dir das Gesamtwerk empfehlen 😉 Im Ernst, mein erster Dickens vor vielen Jahren war Oliver Twist. Ich war damals eine große Verehrerin von Jane Austen (Bin ich auch heute noch) Aber Dickens hat mich in eine völlig neue literarische Welt geworfen. Eine grausame Welt, voller Armut und Kinderarbeit. Etwas was Dickens ja selbst in seinem Leben erfahren musste. Seine Bücher sind voller Sozialkritik und ganz viel Menschlichkeit. Viele beginnen ihre Dickens Reise mit David Copperfield oder Große Erwartungen, würde ich dir auch empfehlen. LG

[@khadimndiaye7730]

Vielen lieben Dank für diesen Kanal und deine sehr interessanten Videos! Als gleichermaßen ausgewiesener Gasser Fan; wieso hast du dich für andere Übersetzungen von z.B. Moby Dick entschieden als Herr Gasser? Gibt es eine andere Seite wo du dich nach den vermeintlich besten Übersetzungen erkundigst? Vielen lieben Dank!

[@KainUndAbelBooks]

Vielen Dank für deine freundlichen Worte! Mit deiner Frage stichst du tatsächlich genau ins Auge des Bienennests, falls es das gibt, denn genau die Suche nach der "besten" Übersetzung der englischsprachigen Klassiker beschäftigt mich gerade. Ich habe mich nicht bewusst für eine bestimmte Übersetzung entschieden, sondern eher nach einem möglichst aktuellen Jahr gesucht. Analog zu Barney Stinsons Credo: "Neu ist immer besser." Bei Klassikern ein leichter Widerspruch, ich weiß :-) Ich werde einfach Herrn Gasser fragen. Liebe Grüße

[@khadimndiaye7730]

@@KainUndAbelBooks ich orientierte mich an den Übersetzungen, die auch Herr Gasser in seinen Videos vorgestellt hatte. Wenn er nicht selber explizit eine Übersetzung pries, harkten ich oder andere da auch meistens nochmal nach ;) hin und wieder recherchiere ich auch wild im Netz nach den besten Übersetzungen, dort wurden manchmal die neuesten Übersetzungen zerrissen… nun wunderte ich mich, dass wir nicht dieselbe für Moby Dick ausgewählt haben und wollte dem auf den Grund gehen :) Vielen Dank für die Rückmeldung! Liebe Grüße

[@Eretz-Rainbow]

Herr. Gasser hat doch die Jendis Übersetzung Rezensiert! Und die DTV ist doch auch von Jendis! Es gibt die Rathjen, die Jendis nochmal bearbeitet hat! Die nicht besser und nicht schlechter geworden. Ohne Anhang sind beide ca. 860seite stark. Grüße

[@Jane_Alice_Reprise]

Lieber Max, ich suche jemanden, der Moby Dick im Buddy Read mit mir liest und sehe gerade in Deinem Video, dass Du es auf Deiner TBR hast. Ich lese aus einer tiefenpsychologischen Perspektive. Hast Du Lust es gemeinsam zu lesen?

[@KainUndAbelBooks]

Hallo Bienendemokratin! (Ein genialer Name übrigens, darauf muss man erstmal kommen) Eine tiefenpsychologische Perspektive bietest du an? Na klar, da sage ich sofort zu, das klingt nach besonderen und originellen Lese-Eindrücken und Gedanken! Vielleicht kommen wir Ahabs Psyche näher. Noch ist nicht klar, wann ich Moby Dick lesen möchte. Im Januar zumindest nicht. Hast du schon genauere Pläne? Liebe Grüße

[@Jane_Alice_Reprise]

@@KainUndAbelBooks Hallo Max, ja Du, die Bienen wissen, wie echte Demokratie funktioniert 🤩 (Buch von Thomas D. Seeley). Meine Welt ist die Psychologie und die Psychotherapie im Beruf wie im Leben. Ich glaube Wayne Dyer war es, der eine hervorragende Deutung von Moby Dicks Themenwelt geliefert hat, was ich gerne selbst nachlesen möchte. Ich lese gerade das Silmarillion und Fegefeuer der Eitelkeiten und warte gerne mit der Lektüre von Moby Dick auf Dich! Liebe Grüße, Bee (Sabine)

[@Jane_Alice_Reprise]

Hab mir aber schon Mal die deutsche dtv Ausgabe bestellt. Hatte bisher die englische Ausgabe aus der McMillan Collector's Library mit Goldschnitt 😹 Oh, dass könnte sogar interessant sein, die englische Ausgabe mitlaufen zu lassen und zu schauen, ob da irgend etwas Lost in Translation geht. Ich kann mich noch an ein Seminar im Studium erinnern, da ging es darum, wie Sprache den Geist formt. Kann es sein, dass Chomsky was dazu veröffentlicht hat 🤔 Hmmm irgendjemand war's ...

[@pablovivanco1000]

Hallo Max, ich bin gespannt darauf, ob Du Moby Dick schaffst zu Ende zu lesen. "Es ist kein Roman", sagte ein befreundeter Schriftsteller zu mir, und ich denke mit der Erkenntnis kommt man dem Werk eventuell schon näher. Viel Glück! :)

[@pablovivanco1000]

@@CRM-114 ein Roman hat eine narrative Struktur. Moby Dick nur in den ersten Kapiteln. Danach wird es primär Essayistisch. Natürlich regte der Stoff Filme u.a. an, aber wer eine durchgehende Erzählung sucht wird von dem Buch enttäuscht.PS Melville scheint es gar nicht einmal versucht zu haben eine Erzählung zu schaffen. Aber ich werde dem Buch irgendwann einmal eine zweite Chance geben.

[@pablovivanco1000]

@@CRM-114 welche meinst du? Kundera? Da sind die Reflexionen eingebettet in die Geschichte. In Moby Dick gibt es eine Vielzahl an Kapiteln die sich völlig unabhängig lesen lassen. und den plot unterbrechen.

[@pablovivanco1000]

@@CRM-114 bei allem Respekt vor deiner Meinung, Moby Dick ist in jedem Fall ein Buch von epischem Zugriff , das sich in die Gattung des Romans einreihen will und "vielleicht "auch lässt. Ich habe lediglich eine Meinung wiedergegeben, die darauf vorbereitet, dass keine realistische Erzählung in der Art vorliegt, die man um 1850 vermuten würde. Melville versuchte in jedem Fall ein umfassendes Werk zu schreiben, das sich nicht scheut, einerseits ein narrativ anzubieten und aus seiner eigenen Entdecker - Zeit zu schöpfen und dabei noch biblische Erinnerungen wachzurufen. Ganz besonders eindrucksvoll die Anspielung an Jona und den Wal in der Predigt zu Beginn. Und er hat sich jedenfalls zwar der Romanform bedient, aber ganz offensichtlich hat er sich nicht gescheut, die Gattung zu sprengen oder sie hat sprengen wollen. Ich meine dass diese Art von "Weltdeutung" mit dem Blick auf das Meer und den Walfang in teils narrativer, teils enzyklop. Manier etwas ist, das entweder gelingt oder nicht. Die Fallhoehe ist jedenfalls enorm. Aber über die "Abschweifungen" im Buch, die ja keine sein sollten, kann man denke ich sehr geteilter Meinung sein...auf mich wirkte es sehr disparat, weshalb ich den Satz meines Freundes in Erinnerung behalten habe.

[@pablovivanco1000]

PS vielleicht lohnt sich der Blick in weniger bekannte Werke Melvilles eher, um ihn als Romancier einzuschätzen. Dass er ungeheuer, ja einzigartig sprachmaechtig war beweist ein kurzer Blick in das Original. Wie er dann diese Mittel einsetzt und zu welchem behufe und obder Einsatz gelingt oder gelungen ist bedarf dann einer eindringlichen Arbeit von uns Lesern. Aber in Punkt "Genuss" (einer von Max beliebten Kriterien) konnte ich MB leider bislang weniger abgewinnen als das Buch in seinem Klassiker Status versprach. Jedenfalls in Bezug auf seine Form wirft es für mich viele Fragen auf. Dass M wunderbar lyrisch zu schreiben vermag ist unbenommen. Ob das Thema oder die Zielsetzung (die Lanze) sein Ziel getroffen hat steht auf einem anderen Blatt.

[@pablovivanco1000]

Und noch ein letzter Punkt. Ich habe mir die von Max erwähnte Besprechung des booktubers angesehen und empfinde sie als sprachlich eindrucksvoll aber ohne jegliche kritische Distanz zum Gegenstand! Eine quasi Verehrung ohne jeden Abstand. So etwas kann man vielleicht auch über das besprochene Werk selbst sagen oder fragen wir :steht es der eigenen, teils spirituellen, teils wissenschaftlichen Sicht einer möglichen Gottes oder Welterkenntnis Distanz-und ironielos gegenüber? Oder hat Melville durch die enzykl. Abschnitte Abstand zu sich selbst geschaffen? *Schmunzel*

[@thomas1311]

Da hast du ja tolle Romane vor dir. "Anna Karenina" , "Stolz und Vorurteil" und "Die Blechtrommel" habe ich in sehr guter Erinnerung. Danke für den Hinweis auf die gekürzte Hugo-Ausgabe, die werde ich mir auch zulegen, der "Glöckner" hatte auch einige Passagen dabei, auf die man gut hätte verzichten können. Hawthorne habe ich auch von Herrn Gasser als Empfehlung mitgenommen , der steht hier schon länger. Übrigens erscheint diesen Monat ein Roman von Markus Gasser, falls du ihn irgendwann liest würde mich deine Meinung sehr interessieren. Viel Spaß im neuen Lesejahr!

[@KainUndAbelBooks]

Ja, stimmt, die Aussichten sind rosig, ich freue mich auch sehr auf diese Lektüreerlebnisse. In den letzten Minuten habe ich Matzeraths Räuberpistolen oder akkuraten Schilderungen gelauscht, ganz einfach fällt die Unterscheidung ja nicht. Aber mit Gewissheit kann ich sagen, dass es mir bislang ganz vorzüglich gefällt. Wie sollte es auch anders sein bei dieser humorvollen Sprache und dem weit angelegten Erzählbogen, der mit seinen erzählerischen Armbewegungen anscheinend ganz Europa an sich heran zieht. Aber gut, nach 50 Seiten ist noch etwas Skepsis oder Neutralität angesagt. Den neuen Roman von Herrn Gasser habe ich mir schon still und heimlich notiert, na klar. Aber wie würde ich ein Nichtgefallen oder ein Halbgefallen rezensieren, so als Social-Media-Nachbar und Bewunderer des Redeorkans, das frage ich mich. Aber vermutlich erübrigt sich die Frage ja ohnehin. Liebe Grüße

[@thomas1311]

@@KainUndAbelBooks Das hört sich gut an, ich müsste auch mal weitere Romane von Günter Grass lesen, aber wo fängt man da an? Das Problem mit der Besprechung von Herrn Gasser kann ich verstehen. Kompromisslösung wäre vielleicht ein Interview-Video zum Buch mit Herrn Gasser ;-) Viele Grüße und gute Besserung!

[@carolapinkertgreatawakenin5653]

Meine Tochter liebt Sartre.

[@KainUndAbelBooks]

Es ist immer schön, etwas zu haben, was man liebt. Mal sehen, wie meine Sartre-Empfindungen aussehen werden. LG

[@fritzschmid7485]

👍Interessant wie immer, wie wäre es mit Schuld und Sühne von Dostojewski ?

[@KainUndAbelBooks]

kzbin.info/www/bejne/iYCkqYZjpah0rdU

[@fritzschmid7485]

@@KainUndAbelBooks спасибо, kannte dieses Video nicht. Anmerkung eines "Laien" : ...eines meiner Lieblingsbücher ... der Schlussteil in Sibirien zu romantisch für mich. Mit Gruß aus Österreich

[@marcothiele6155]

Nennen Sie die drei bedeutendsten Romane der Weltliteratur. Darauf Vladimir Nabokov : Anna Karenina, Anna Karenina und Anna Karenina.... gesehen und gehört, auf dem Kanal von Markus Gasser. Meine Meinung dazu, der nicht zu übertreffen der Schatz in meinen Regalen!

[@KainUndAbelBooks]

Oh ja, das klingt nach einem Werbebanner, das meine Vorfreude in einen peitschenden Slogan wickelt - super, Anna Karenina, ich komme! LG

[@literaturundwhisky]

Shalom! Neben deinen geistreichen Bemerkungen und Betrachtungen zur Literatur ist das, was du am Ende ansprichst, in der Tat der Grund meines Interesses an deinem Kanal: zu schauen, wie du - sozusagen eine Generation später als ich - dir die Literatur erliest. Da muss ich schon manchmal in mich hineinlächeln, wenn ich die Ähnlichkeiten und Unterschiede der Empfindungen und Wertungen sehe; vor allem aber erinnere ich mich wieder an meine ersten Begegnungen mit den Werken. Beachtlich ist dein Tempo, das trotzdem nicht auf Kosten der Genauigkeit geht - das schaffe ich heute nicht mehr, das endete bald nach dem Studium mit der Berufstätigkeit. Eine wirklich bemerkenswerte und abwechslungsreiche Leseliste hast du da zusammengestellt - ich werde mit Spannnung deinen Betrachtungen folgen. Für mich absolut neu ist z.B. Nella Larsen, die ich nie auf dem Radar hatte, eine absolute Neuentdeckung für mich. Auch DIE GLASGLOCKE von Plath habe ich - Asche über mein kahles Haupt - nie gelesen (wie übrigens auch EIN LEBEN von Maupassant); hier bin ich natürlich besonders gespannt. Eine Frage zur GÖTTLICHEN KOMÖDIE, bzw zu der Ausgabe. Das sah mir nach Reclam aus - handelt es sich da um die Neuübertragung? Die wäre nämlich in Prosa und nicht in Versen, was mich sehr reizen würde; ich habe nur die alte Manesse-Ausgabe, die - wie sonst alle - natürlich eine Versübersetzung ist. Anlässlich der Neuausgabe von UNGEDULD DES HERZENS wollte ich den Roman wiederlesen und dachte daran, darüber auch ein kleines Video zu machen. Falls du das auch vorhast, fände ich das fast reizvoll, wenn wir uns da koordinieren würden, sozusagen ein Vergleich von Leser-Generationen... Bzgl DIE ELENDEN war ich überrascht, dass du (!) die gekürzte Fassung akzeptierst. 😉 Liegt es daran, dass man eine vollständige nicht mehr bekommt? Wenn mich nicht alles täuscht, dann umfasst deine Fassung nicht einmal die Hälfte des Romans. Ich müsste nachschauen, aber ich bin sicher, dass ich noch die alte DDR-Ausgabe habe, die tatsächlich vollständig war. Bei Interesse könnte ich sie dir leihweise zusenden, dann könntest du die beiden Fassungen vergleichen, schauen, um welche Passagen gekürzt wurde etc. (wäre doch fast ein Thema für ein eigenes Video...?) Du siehst, ich verfolge mit Freude deine Lesefortgänge und wünsche dir weiterhin (garantierten) Erfolg! LG Harald P.S.: Um welche Übersetzung handelt es sich bei deiner TRISTRAM SHANDY-Ausgabe?

[@KainUndAbelBooks]

Hallo Harald, ich danke dir für deinen Kommentar, beim Lesen ging mir das Herz auf! Auch für mich ist Literatur vor allem als lebensbegleitende Kraft interessant und daher bin ich immer dankbar für die subjektive Einbettung der Werke. Damit meine ich nicht, dass jeder Rezensent immer auch die eigene Geschichte offenlegen muss, aber mir hilft es enorm, die individuellen Werte, persönlichen Standards und Erkenntnisse der Leser kennenzulernen. Kurz gesagt, reizt mich eine kriteriengeleitete Subjektivität am meisten, die möchte ich hier weiterhin hochhalten. Auch deine Videos nehme ich ähnlich wahr, zuletzt habe ich deine Kritik zum Gesang der Flusskrebse genossen. Aus deinen ruhigen, genauen und offenbar erfahrungsreichen Worten kann ich klar herauslesen, dass mir dieses Werk nicht gefallen wird. Natürlich spielt beim Genuss von Rezensionen auch Sympathie eine große Rolle, darüber hinaus bin ich aber doch sicher, dass sich unsere Vorstellungen von kraftvoller oder kitschiger Literatur stark ähneln. Leider bin ich aber kein großer Kommentar-Schreiber, daher habe ich meinen Dank nicht unter deinem Video verewigt. Die Beantwortung der Kommentare auf dem eigenen Kanal nimmt schon recht viel Zeit in Anspruch. Aber ich mache es doch gerne. Mein Tempo und meine verhältnismäßig akribische Durchdringung der Literatur gehen selbstverständlich zu Lasten anderer möglicher Hobbys. Lesen ist mir - momentan - sehr wichtig. Meine Schul-Vorbereitungen und Korrekturen schiebe ich meistens auf den Abend, sodass ich zwar lange Tage habe, aber eben auch lesen kann. Vermutlich wird es mir aber in den nächsten Jahren nicht mehr gelingen, dieses Pensum aufrecht zu erhalten. Doch solange es möglich ist, möchte ich die freie Energie für die Literatur genießen und auskosten. Zur Ausgabe der göttlichen Komödie kann ich dir nur sagen, dass ich im Netz nach Ausgaben gesucht und diese gefunden habe. Da nirgends vermerkt war, dass es sich dabei etwa um eine gekürzte Ausgabe handeln würde, habe ich zugegriffen. Ob es Prosa oder Lyrik ist, weiß ich nicht. Das werde ich zu gegebener Zeit noch genauer in Erfahrung bringen. Was die Elenden angeht, folge ich einfach der Euphorie der KZbinrin „Bücherliebe“, sie schwärmte von dieser Ausgabe. Solange die wesentliche Geschichte transportiert wird, kann ich mit einem Ausschnitt des Werks Vorlieb nehmen - zumindest hoffe ich das. Vielen Dank für dein Angebot der vergleichenden Ausgabe! Allerdings sind meiner komparatistischen Leidenschaft enge Grenzen gesetzt, so genau muss es nicht sein. Da du die DDR-Ausgabe erwähnst: Lebst du in einem der neuen Bundesländer? Ich hätte dich eher im Norden Deutschlands verortet. Frag mich nicht, warum, vielleicht ist es der Zungenschlag, vielleicht die Ruhe, die du ausstrahlst, vielleicht die Nähe zum Whisky-Land Schottland. Deine Idee zur zeitlich abgestimmten Rezension von Ungeduld des Herzens finde ich super, lass uns das auf jeden Fall machen! Ich habe das Buch schon bei mir und allzu umfangreich ist es ja auch nicht, daher könnte ich es ab Februar lesen. Aber es eilt nicht. Am 23.02. ist sein 80. Todestag, das wäre ein - allerdings baldiges - Datum. Wir können die Rezensionen auch in den November schieben, zu Zweigs Geburtstag. Oder aber wir lassen uns vom Datum nichts vorschreiben. 😉 Die Tristram-Shandy-Übersetzung stammt von Adolf Seubert (im Insel-Verlag). Liebe und doppelt kollegiale Grüße Max

[@literaturundwhisky]

@@KainUndAbelBooks Danke dir für deine freundlichen Worte! Mit deinem Vorschlag bzgl. Zweig bin ich einverstanden, der 23.02. passt - das ist ein gutes Datum! Zu den DDR-Ausgaben: 😄 Ich befand mich damals im Studium - zuvor hatte ich immer mal wieder schon welche bekommen -, da kamen die mit dem Zusammenbruch der DDR billigst zu uns. Wer zugriff, der konnte sehr preiswert manchmal hochwertige (Klassiker-) Ausgaben bekommen, auch von Autoren, die in Westdeutschland gar nicht mehr verlegt wurden (weil sie z.B. sozialistischen Einschlag hatten). Ich kam z.B. so an den gesamten Egon Erwin Kisch in gebundener Form - heute gibt es nur noch Teile seines umfangreichen Werks. Mit der Verortung liegst du nicht ganz richtig: Geborener Rheinländer, lebe in der Eifel. Die Ruhe liegt einfach am fortgeschrittenen Alter. 😉

[@tanja9673]

Hallo Max, ich bin etwas überrascht, dass du es wieder mit Austen versuchen willst, nachdem dir Sense and Sensibility nicht so gut gefallen hat, weil du die Probleme der Figuren in dieser sehr engen Welt des Landadels als Jammern auf hohem Niveau ansahst. Entschuldige bitte, falls ich deine Meinung hier unzulässig verkürzen sollte. ;) Ich denke nicht, dass dir dann Pride and Prejudice besser gefallen wird. (Mein Liebling ist übrigens Northanger Abbey wegen des noch sehr rohen Humors, der in ihren späteren Werken sehr viel feiner ist, und der Metafiktion). Ich würde dir stattdessen nochmal Elizabeth Gaskell ans Herz legen. Sie geht, wie Dickens, eher dahin, wo es im Hinblick auf Armut wirklich weh tut. Dabei geht es auch um die Folgen der Industrialisierung und das Leben der Fabrikarbeiter und ihre Aufstände. An einer neuen Leserunde wäre ich übrigens sehr interessiert, aber bitte nicht zu Anna Karenina, das haben wir ja gerade in der alten Runde gelesen. Liebe Grüße

[@KainUndAbelBooks]

Hallo Tanja, selbst wenn ich das Buch von Jane Austen nicht in allen Details und gesellschaftlichen Deutungen bewundert habe, habe ich dennoch genossen, es zu lesen. Auch und gerade partieller Widerspruch erhellt doch das eigene Firmament der Anschauungen. Da ich den Vorsatz nun schon in Sack und Tüten und Video habe, bleibe ich bei Stolz und Vorurteil, merke mir aber auch gerne Northanger Abbey. Gaskell hat mich im letzten Herbst sehr gereizt und ich bin mehrmals um ihre Werke herumgeschlichen wie die hungrige Katze um den Käse (...oder war es die Maus, schleicht die denn?), aber die Dicke der Bücher haben mich dann doch abgehalten. Aber sie ist im Hirn gelandet und wird dort bleiben, ruhen, dann ausbrechen und hoffentlich Verwüstungen anrichten, die ihresgleichen suchen, hehe. LG

[@tanja9673]

@@KainUndAbelBooks Haha, sehr gut. Man muss ja auch meist mehrmals über einen Namen stolpern, bevor man dann erwägt, etwas von der Person zu lesen. Mir geht es bspw. oft so, dass mich die großen Namen unter den Klassikern mehr anziehen, ohne dass ich sagen könnte, warum das so ist. Dadurch verfestigt sich der Kanon dann ja immer weiter, was für die übersehenen Schätze sehr schade ist. Ich wünsche dir auf jeden Fall (trotzdem) viel Spaß bei der Lektüre von Stolz und Vorurteil. Vielleicht fühlst du dich ja diesmal auch schon etwas heimischer in diesem Kosmos. :)