Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln am Beispiel erklärt (+ bedingte und genehmigte Erhöhung)

[@Minaaaaa]

Ich kann nicht fassen wie gut, schnell und verständlich das Thema hier erklärt wird! Ganz lieben Dank!

[@hinatah.1145]

Ich bin beim Lesen meines Studienbriefs verzweifelt und bin nun so dankbar, nicht nur dieses Video, sondern auch diesen Kanal gefunden zu haben. Sehr gut und verständlich erklärt!

[@fabianstiewe9307]

wirklich sehr stark erklärt. Kurz, prägnant und verständlich

[@MozhdehAlavi]

Das war wirklich toll und sehr informativ 😮😍😍 Danke

[@derkokoznuzritter3330]

guter Mann! Dankeschön

[@kundekunde4815]

Mega gutes Video. Vielen Dank an dieser Stelle. Hat mir sehr geholfen

[@EconomicsTeacher]

Sehr gerne. Solche Kommentare lese ich natürlich besonders gerne.

[@samireskandari6640]

Perfekt erklärt 👌

[@philippwagner1903]

Sehr stark

[@svs-media1127]

👏🏼👏🏼👏🏼👏🏼

[@esraaslan36]

Hi, haben Sie auch ein Video für: Was ist nominelle und subtanzielle Kapitalerhaltung?

[@uliulbrecht6041]

Halli Hallo, ja wirklich optimal erklärt - Sie haben echt ein Händchen dafür.. AAAAAABER: Ich suche ganz verzweifelt nach Ihrem angekündigten Video zur "bedingten Kapitalerhöhung"... Haben Sie wirklich hochgeladen und wie heißt das? Ich brauch bei Wandel- und Optionsschuldverschreibungen ein kurzen, knackigen Klimax - und Sie haben das voll drauf..

[@EconomicsTeacher]

Hallo Uli, vielen Dank für das positive Feedback. Ein extra Video zur bedingten Kapitalerhöhung im Sinne von Wandel- und Optionsschuldverschreibungen habe noch noch nicht gemacht - bisher war die Rückmeldung dahingehend nicht besonders groß. Aber kommt wieder auf meine Liste und sobald ich wieder mehr Zeit für neue Videos habe, werde ich mich auch damit genauer beschäftigen.

[@shiningview]

Herzlichen Dank für all die hilfreichen Videos! Eine Frage habe ich: Bei der ordentlichen Kapitalerhöhung, bei der junge Aktien ausgegeben werden, landet ja Geld sowohl im Grundkapital als auch in den Kapitalrücklagen. Verstehe ich das richtig, dass das Geld, dass in den Kapitalrücklagen landet, quasi erstmal "nicht existiert" in der Bilanz? Und durch die Ausgabe von jungen Aktien wird ja der Kurs bereits gedrückt...wieso wird er hier jetzt nochmals gedrückt, wenn man das Geld aus den Kapitalrücklagen, dass man bereits durch die Ausgabe von jungen Aktien erhalten hat, in Grundkapital umwandelt? Wenn sie mir diese Fragen nicht beantworten, ist das natürlich auch okay. Ist schon toll genug, dass Sie hier all das kostenlos anbieten.

[@EconomicsTeacher]

Mache ich sehr gerne. Zumindest so gut wie ich es in solch einem Kommentar hinbekomme: Von "nicht existiert" würde ich nicht sprechen. Die Kapitalrücklage ist Teil des Eigenkapitals und wird ebenso auf der Aktivseite im Umlaufvermögen abgebildet, mit dem dann auch gearbeitet werden kann. Es geht hier jetzt um eine Umschichtung innerhalb des Eigenkapitals. Kapitalrücklagen werden in Grundkapital umgewandelt, was zu einer Verwässerung der bestehenden Aktien führt. So wird der Aktienkurs gedrückt und die Aktionäre müssen mit Hilfe von Berichtigungsaktien ausgeglichen werden. Diese kosten in diesem Fall aber kein Geld sondern werden nur zum Ausgleich ausgegeben.

[@shiningview]

Vielen Dank! :)

[@Olizitation]

Frage zu Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln. Warum sinkt der Kurs, wenn das gezeichnete Kapitel steigt? Es ist ja nur eine Umbuchung und das Gesellschaftsvermögen bleibt gleich. Und es entstehen keine neuen Aktien. Wenn die Anzahl der Aktien gleich bleibt und das gez. Kapital steigt, müsste doch der Nennwert je Aktie steigen? Was übersehe ich? Danke :)

[@EconomicsTeacher]

Doch, es entstehen auch hier neue Aktien, sogenannte Berichtigungsaktien. Diese werden den Aktionären automatisch zugeteilt, um sie im Verhältnis der Kapitalerhöhung auszugleichen.

[@jant022]

Danke für das gute Video, aber wieso sinkt der Kurs der Aktie überhaupt, wenn der Passivtausch stattfindet?

[@EconomicsTeacher]

Das liegt daran, dass sich der Nennwert der Aktie auf das Grundkapital bezieht und nicht auf das gesamte Eigenkapital inklusive Kapitalrücklagen. Wenn wir also vom Unternehmen als Kuchen sprechen und die Aktien einzelne Stücke darstellen, dann ist die Größe des Kuchens nur vom Grundkapital abhängig.

[@Soner_Boz]

Sind Berichtigungsaktien immer kostenlos für Altaktionäre?

[@EconomicsTeacher]

Es muss zumindest keine Einzahlung für die Aktien geleistet werden. Gebühren können aber anfallen.

[@vnmfxfreemontages9430]

Was passiert wenn ein Aktionär nur 8 Akrien besitzt. Er kann dann ja nicht ein 8/9 von einer dieser Berichtigungsaktien bekommen?

[@EconomicsTeacher]

Berechtigte Frage. Das funktioniert ähnlich wie bei meinem Beispiel im Video zur ordentlichen Kapitalerhöhung: In dem Beispiel hier, bekommt der Aktionär für neun alte Aktien eine neue. Wenn der Aktionär nur acht alte Aktien hat, bekommt dieser den Wert des Berichtigungsabschlages (bei der ordentlichen Kapitalerhöhung den Wert des Bezugsrechts) ausgezahlt. Genauso auch, wenn der Aktionär z.B. 12 alte Aktien hat: Dann könnte dieser eine Berichtigungsaktie bekommen und für die restlichen drei alte Aktien eben Geld als Ausgleich. Sonst würde es ja generell nur in neuner Schritten gehen. Möglich ist auch, sich für die 10,50€ das neunte Teilrecht zu kaufen und somit die eine Berichtigungsaktie zu beziehen.

[@vnmfxfreemontages9430]

@@EconomicsTeacher Okay und von wem wird mir das Geld ausgezahlt? Vom Unternehmen kann es ja nicht sein, da ja keine neuer Wert geschaffen wird es also ein Aufwand für das Unternehmen wäre?

[@EconomicsTeacher]

Dein Beispiel-Aktionär verliert an Depotwert, da sich durch die Kapitalerhöhung das erhöhte Grundkapital auf eine größere Anzahl von Aktien verteilt. Hatte er vorher, bei 8 Aktien, 8 x 105€ = 840€ so hat er nach der Kapitalerhöhung 8 x 94,50€ = 756€, verliert also 84€ an Wert. Wenn er 9 alte Aktien hätte, könnte er einfach eine Berichtigungsaktie bekommen. Hat er nur 8, muss er durch Verkauf der Bezugsrechte ausgeglichen werden, also 8 x 10,50€ = 84€. Das kann in der Realität durch andere Aktionäre erfolgen, die mehr Berichtigungsaktien wollen, als ihnen zusteht (ähnlich wie bei der ordentlichen Kapitalerhöhung). Oder eben durch das Unternehmen selbst, wenn sonst keiner diese Rechte (und damit Aktien) haben wollen würde.

[@EconomicsTeacher]

Wichtig zu verstehen ist, dass diesen Teilrechten immer auch der Wert der Aktie gegenübersteht. Man hat also entweder Geld oder Aktien. Verstehe es also nicht als Aufwand im Sinne eines Minusgeschäfts, wenn ein anderer Aktionär oder eben das Unternehmen dem Altaktionär Geld für die acht Teilrechte zahlt. Da steht dann auch der Wert von 8/9 einer Aktie gegenüber.

[@vnmfxfreemontages9430]

@@EconomicsTeacher Achso okay, ja das mit den Bezugsrechten wusste ich dachte aber, dass das nur bei einer ordentlichen Kapitalerhöhung zum Tragen kommt. Danke für die Erklärung :)