Kaptorga der Podcast - Die Neolithische Revolution

[@volkult73]

Nach gängiger archäologischer Klassifizierung besteht das Internet zu einem sehr wesentlichen Teil aus Seiten mit Fruchtbarkeitskulten. .

[@marinaauer2672]

Das sind keine Kulte, das sind praktizierte Riten

[@LordAllo]

Ich hör noch nicht mal eine Minute, und ich find's jetzt schon nice! Super Thema!

[@Ophomox]

Hat Spaß gemacht anzuhören.

[@aminobambino1992]

Keine Sorge uns macht es sehr Spaß zuzuhören ^^ Danke euch für eure tolle Arbeit.immer gerne mehr

[@trompetteharmonique5859]

Der Anfang klingt schonmal sehr spannend. Freue mich aufs anhören!

[@dostal511]

zu den Neandertalern: in der Bruniquel-Höhle (France) fand man kreisrunde Bauten aus Tropfsteinen mit integrierten Feuerstellen… alter 178 000 Jahre… aktuelle Doku auf arte…. sehr spannend…Dostal

[@numbers9to0]

Ah, NR, eines meiner Lieblingsthemen. Kultur ist für mich sobald Wissen über mehr als eine Generation hinweg übermittelt wird. Orca Schulen die über mehrere Generationen Jagdmethoden praktizieren die sich von anderen Orca Schulen unterscheiden haben schon frühe Formen der Kultur. Wichtig ist das es durch Kommunikation weitergegeben wird, unterscheidbar ist von anderen Methoden/Kulturen vergleichbarer Gruppen und in der Gruppe bestand hat auch wenn Individuen wegsterben.

[@Loki-fl1rk]

Merke: IT Projekte sind zu oft kulturlos. Danke für den Denkanstoß!

[@DaveDumble]

Demnach wäre auch Lesen und Schreiben Kulturgut

[@s______f8015]

Also gibt es deiner Meinung nach keine gegenwärtige Kultur ? Ihr deutet den Begriff Kultur einfach falsch !

[@wolfvonversweber1109]

@@s______f8015 Ich glaube eher, sie verstehen die Definition nicht. "Gegenwärtige Kultur" bezeichnet meist die 0,1% Abwandlungen in Verhaltensweisen, die die Gegenwart von vorherigen Zeiträumen unterscheiden. Es ist meist ein Popkultureller Begriff, der nicht zur Definition "einer Kultur" dient, sondern zu Abgrenzungen innerhalb von Kultur. Nichts an "gegenwärtiger Kultur" entsteht unabhängig aus dem Nichts, 99,9% sind übernommen - wenn man objektiv alles, ohne Hang zu Unterschieden, betrachtet - 0,1% sind Abwandlungen des Vorherigen durch Kreativität. Also gibt es natürlich "gegenwärtige Kultur" - wenn man sie so nennen möchte -, sie ist immer der temporäre Endpunkt unserer Kultur, entsteht aber vollständig aus der weitergegebenen vorrangegangenen Kultur. Es ist eine, von uns entschiedene, begriffliche Abgrenzung innerhalb eines kontinuierlichen Prozesses.

[@wolfvonversweber1109]

Ich würde es eher Verhaltensweisen als "Wissen" nennen. "Wissen" hat, meiner Meinung nach, andere Konnotationen über den Geisteszustand eines Wesens und lässt sich schwer auf Dinge wie Musik oder Bräuche anwenden. Ich würde sogar sagen, dass "Kultur" explizit verschieden von "Wissen" ist - auch wenn Wissen teil von Kultur sein kann - weil "Wissen" per Definition immer wieder individuell neu endeckt werden kann, während "Kultur" sich durch die soziale Weitergabe definiert, auch wenn es sich um die Weitergabe von "Unwissen" handelt. PS: Auch bei Krähen gibt solch eine Weitergabe von Verhaltensweisen, die sich regional unterscheiden.

[@detlefh.96]

Klasse, von mir aus auch 2:00 Stunden ;)

[@michaelhaderer9651]

Grüße von einem Geschichte-Studenten aus Wien! Bin gerade auf euren Podcast gestoßen und hellauf begeistert!

[@HeikoMarquardt]

Der Podcast ist absolut klasse. Ich höre den am liebsten wenn ich meine Mikrokulturen ansetze. ❤ Ihr liefert immer sehr schöne und griffige Argumente die ich gerne in Diskussionen verwende. Wird es einmal einen Podcast geben,in dem behandelt wird wie Religion entstanden ist? Das wäre eine Sache die mich sehr interessiert. Viele Grüße Heiko

[@KaptorgaVisualHistory]

Danke! Aber die Frage nach der Entstehung von Religion ist eher nicht zu beantworten. Das ist in der Höhle passiert und keiner hat mitgeschrieben. :D Aber es gibt schöne Theorien zum Ursprung von einzelnen Göttergestalten. So gibt es eine Theorie der nach die Göttin Athene aus Anatolischen Berggottheiten stammen könnte. Man hätte quasi den Berg angebetet und ihm Attribute zugeordnet, zum Beispiel Tiere, also Eulen und Schlangen. Aber das ist alles sehr schwer zu belegen.

[@UweHeinrich-m3s]

Siehe ggf. das Buch "Eine kleine Geschichte der Menschheit". Da wird versucht zu erklären, warum es Religionen gibt. Aber z.B. auch, warum es ab einer gewissen Größe einer Gesellschaft Verwaltung geben muss.

[@janreumann1416]

Richtig tolle Folge! Ich habe viel gelernt!

[@kevinfrohler3542]

Super Podcast! Hat wirklich Spaß gemacht zuzuhören gerade als angehender Historiker. Im Schlussteil wird kurz das Thema des Zeitgeist angesprochen. Ein Thema das mich gerade in den Endzügen meines Studiums (wieder) vor viele Fragen stellt (die wohl nie eine abschließende Antwort erhalten werden). Zunächst hat mich die fehlende emotionale Distanz vieler Kommilitonen sehr gestört insbesondere dann, wenn Geschichte gefühlt ausschließlich auf der Grundlage der eigenen Weltsicht betrachtet wird. Diese Handlung hört sich zunächst sehr kleingeistig an, es bleibt jedoch die Frage ob sie das ist? Ist Geschichtsschreibung im Ende nicht ausschließlich eine Zusammenführung von Rekonstruktionen (unabhängig von der zeitlichen Distanz) eines Ereignisses zu einer neuen Rekonstruktion? Und was ist nun dienlicher um eine möglichst exakte Rekonstruktion zu erschaffen? Zeitliche Nähe und damit eine dichte und differenzierte Quellenlage aber auch eine eigene emotionale Gebundenheit sowie einen gewissen Zwang (angewandte Lehrmethoden, Leben als Individuum in einem bestimmten gesellschaftlichen Umfeld, Erziehung etc.) sich dem Zeitgeist anzupassen? Oder zeitliche Distanz und damit keine bis sehr geringe emotionale Gebundenheit (kommt selbstverständlich auf das Themenfeld an), die Möglichkeit fortgeschrittenere (zumindest ist dies unsere Hoffnung) Methoden auf eine nicht bis kaum vorhandene Quellenlage anwenden zu können sowie wiederum einen gewissen Zwang die Geschichte nun im aktuellen Zeitgeist zu betrachten? Gibt es dazu schon einen Podcast/Talk oder wäre es möglich einen solchen mal durchzuführen? Ich würde in meinem Tutorium wirklich gerne mal ein gutes Beispiel für das Medium Internet präsentieren, bevor ich zu x-mal ein Video von mrwissen2go sehen muss.

[@scipioafricanus5848]

Wirklich sehr spannend! Schade, dass so wenig auf Wastel eingegangen wurde. Welchen Hintergrund hat er denn?

[@GuyHeadbanger]

zum Thema Schmetterling: das ist noch nicht einmal deutsch, sondern ein Lehnwort aus dem Slawischen (smetana = Sahne, also letztlich "butterfly").

[@joepeter3533]

Danke für das sehr informative Video .Und Sie haben Luxemburg angesprochen bin selber einer und finde es immer lustig wenn meine Landsleute davon reden wir wollen bleiben was wir sind obwohl wir erst vor 150 Jahre die Unabhängigkeit geschenkt bekommen haben und vorher Deutches Holländisches Französisches und Gebiet waren 😂

[@KaptorgaVisualHistory]

Joe, um ein wirklich stolzer Luxemburger zu werden, und ich bin GESCHOCKT dir darüber Nachhilfe erteilen zu müssen ;) , musst Du dich nicht an so kürzlich vergangene Zeiten, wie "vor 150 Jahren" halten. Das wirklich goldene Zeitalter ist die Zeit Karl IV, also bevor die bösartigen Habsburger sich böswilliger weise nicht von den Luxemburgern haben ausrotten lassen und am Ende ihr ganzes Imperium übernahmen! Also kann die einzige Forderung hier sein: Luxemburg in den Grenzen von 1375 und zwar sofort! :D

[@joepeter3533]

@@KaptorgaVisualHistory Danke für die info ich bin auf nix stolz bin einfach nur Mensch von Geschichte wird hier in Lux nicht viel gelernt nur vom 3. Reich .Hoffentlich macht ihr weiter fleißige Videos die sind wirklich sehr informativ

[@franzjosefkerkhoff592]

@@joepeter3533 Ein Glück, dass Adolf kein Luxemburger war

[@YIKism]

Ihr habt Yuval Harari gelesen. Ich habe mich beim ersten Lesen schon gefragt, wie er daraufkpmmt, dass man als steinzeitlicher Jäger nur zwei Stunden für die Jagd brauchte und den Rest der Zeit chillen konnte. Jagende Freunde, die eine "gut besetzte" Jagd-Pacht haben, kommen dennoch und trotz moderner Waffen häufig ohne Beute nach hause und dann muss das, was man erjagt hat, auch noch weiter zerlegt werden, getrocknet, das Fell verarbeitet werden, Feuerholz gesammelt werden (und das dauert immer länger, je länger man an einem Ort bleibt), essbare Pflanzen gesammelt werden. Klar, dass Getreide- und Gemüseanbau zeitintensiv er ist...aber das Jagen ist ja nicht die Einzige Arbeit, die anfällt.

[@olafweber7531]

Hat mal wieder Spaß gemacht, euch zuzuhören. Macht weiter so. In einem Punkt gehe ich allerdings nicht ganz konform mit euch: Macht und die aus der Durchsetzung und Erhaltung (wenn auch nicht Vererbung) dieser resultierende Gewalt ist deutlich früher schon zu beobachten. Dies ist schon bei einer Vielzahl von Tieren (z.B. Gorillas, Paviane, Kattas) zu beobachten, die in sozial interaktiven Gruppen leben und scheint mir eine unmittelbare, bedauerliche Folge von hierarchischen Strukturen. Es wäre vielleicht interessant, dazu einmal einen Podcast mit einem Verhaltensbiologen zu machen.

[@The5oclocktea]

Sehe ich ähnlich. Ich vermute, dass auch in der Altsteinzeit bei Jägern und Sammlern Hierarchie existierte (der beste Jäger, der schnellste Läufer, die schönste oder fruchtbarste Frau, der erfolgreiche Heiler ...usw.) und dass Gewalt sehr wohl zum Einsatz kam, sobald es um Jagdengpässe ging, insbesondere in Form von rivalisierenden Sippen. An eine sozialistische Altsteinzeit zu glauben, fällt mir schwer ;-)

[@Kuhmuhnistische_Partei]

@@The5oclocktea Naja, sicher nicht "sozialistisch", aber eben doch durchaus "genossenschaftlich" quasi. Der Begriff wird ja auch für einige Phänomene im Mittelalter und der Frühen Neuzeit (Ostfriesland vor der Häuptlingszeit, Alte Eidgenossenschaft der Schweiz ect.) verwendet. Das Ding an der Steinzeit ist eben, dass das Nahrungsangebot absolut ausreichend für ein gutes Leben war, solange wir es mit diesen kleinen Sippen zu tun haben, die nicht zu nah beinander wohnen. Und zumindest innerhalb der Gruppe wären Gewalt und teilweise auch Machtansprüche, die den anderen nicht schmeckten, nicht sonderlich gesund fürs Zusammenleben gewesen. Es gibt ja teilweise auch bis heute noch indigene Gruppen, in denen es beispielsweise vorgeschrieben ist, dass übermäßige Reichtümer am Ende des Jahres auf die Gruppe verteilt werden, was dann natürlich dem Geber soziales Prestige gibt und andererseits ein Aufspalten der Gruppe in arm und reich verhindert. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Gewalt zwischen verschiedenen Gruppen gab, allerdings vermutlich einfach nicht so häufig. Es gibt eben nicht den Adligen, der einfach mal entscheidet das Leben von Gruppenmitgliedern für ein bisschen Fleisch aufs Spiel zu setzen. Und da es gerade anfangs eben vor allem nomadische Gruppen waren, war da auch nicht viel zu holen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es vielleicht in einigen Gegenden zu höheren Bevölkerungsdichten - also mehr Gruppen im selben Gebiet, weil das vielleicht besonders ergiebig war - kam und es dann Konflikte darum gab die anderen Gruppen aus dem Gebiet zu treiben, damit eben die natürlichen Ressourcen für die eigene Gruppe ausreichen. Und solche Gewalttaten zwischen Gruppen könnten dann sogar weitere Konflikte auslösen, denn wenn du mit deinen Nachbarn nicht mehr gut stehst, gibt es vermutlich auch nicht mehr wirklich freiwilligen Austausch von Mitgliedern, d.h. Gruppen könnten gezwungen sein mehr als nur das Herz ihrer erwünschten Partnerschaften zu rauben. Ich gehe aber auch davon aus, dass genau diese Beispiele von erhöhten Bevölkerungsdichten dann auch teilweise zur Niederlassung und zum Ackerbau führten, vielleicht als eine alternative Bewältigungsstrategie. Im Normalfall versuchen Menschen wie Tiere ja ihre eigenen Verluste und Verwundungen gering zu halten, deswegen brüllt der Löwe erst, bevor er dann irgendwann angreift. Und deswegen gibt es auch Fälle, wo Hyänen und Warzenschweine ihre Baue in Sichtreichweite haben, die sich aber nicht gegenseitig angreifen. Das wäre ja quasi ein direktes Beispiel, wo sich Tiere unterschiedlicher Spezies sogar bei hoher Bevölkerungsdichte "niedergelassen" haben und zum jeweils eigenen Wohl auf Gewalt verzichten. Hat halt nicht zwingend was mit Sympathie oder so zu tun, es dient einfach dem Eigeninteresse sich nicht ständig abmetzeln zu lassen.

[@hellrjeg]

1.) Soviel ich weiß, gab es in der Malerei tatsächlich keine Darstellungen zum Thema Sexualität, aber sehr wohl im Kunsthandwerk, man denke an die Venus- und Phallusdarstellungen. 2.) Grausame Massaker gab es eben doch bereits vor Beginn der Sesshaftigkeit, bekanntestes Beispiel hierzulande sind die Ofnethöhlen.

[@terrarienwelten9626]

Wie nennt sich das gestell, auf dem der junge die schwerter zieht?

[@funtastiker]

Warum die Neolithische Revolution stattfand, die Jagd war nicht ergiebig genug und der Mensch fand Geschmack am vergorenen Getränken...

[@Loki-fl1rk]

Vorsiedlungsplatz ist das, was die Niederländer bis heute im Sommer machen. Siedlungsplatz deutsche Dauercamper. Kultur ist ja immer relativ.

[@natorbepunkt2706]

Heute sind die WhatsApp Statusbilder doch auch voll von Leuten, die ihr Mittagessen fotografieren

[@Loki-fl1rk]

Naja und von Partys und Babys, also pre und post Produktionsphase Bilder

[@natorbepunkt2706]

@@Loki-fl1rk Also heute alles wie in der Steinzeit 😅

[@tonimuh4924]

Von Jäger und Sammler,Arbeiter und Bauern,Dichter und Denker,Führer und Geführte, bis zu Zocker und Jutuber.

[@simonangerer]

Eine frage welche Bewaffnung hat damals im Frühmittelalter Krieger aus Bayern kann mir das irgendwer beantworten

[@Michael_Meier]

Schau doch mal in das Gäubodenmuseum in Straubing. Neben sehr interessantenrömischen Funden gibt es dort auch bajuwarische Funde. (Gürtelgarnituren, Fabeln, Waffen...)

[@tonimuh4924]

Pferde essen konnt man dortmals noch nicht drauf reiten oder lieber zu Fus gehn.

[@marcoscholz6570]

Hat man auch die gemeinschaftliche Kultur von Afrika bis Europa gefunden damit man out of Afrika begründet

[@Loki-fl1rk]

Nein,aber Bandwurmgenetik.

[@tonimuh4924]

Geringe Pupulation also eher so wie wir Deutschen.