"Keiner hat den Alarm ausgelöst": Schusters moderne Führung als Schlüssel | Das große Freiburg-Fazit

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Күн бұрын

"Keiner hat den Alarm ausgelöst": Schusters moderne Führung als Schlüssel - das große Freiburg-Fazit nach der Ära Christian Streich
Nach sechs Monaten Julian Schuster als Cheftrainer des SC Freiburg zieht Freiburg-Experte Carsten Schröter-Lorenz ein erstes, großes Fazit. Unter anderem ist die moderne Führung des 39-Jährigen ein Schlüssel zum Erfolg.
Beim 3:1 gegen Gladbach war er in der Entstehung aller drei Treffer maßgeblich beteiligt, beim blamablen 1:3-Pokalaus bei Drittligist Bielefeld holte er den vergebenen Elfer raus und schoss das einzige SC-Tor, nach einem etwas glücklosen Auswärtsauftritt gegen Hoffenheim (1:1) trumpfte er beim so wichtigen 3:2-Sieg gegen Wolfsburg mit einem Tor und einer Vorlage aber wieder auf - Michael Gregoritsch hat einen eindrucksvollen Spätstart in die aktuelle Saison hingelegt.
Nach wochenlanger Pause wegen eines Muskelfaserrisses rund um den Saisonstart musste sich der österreichische Nationalstürmer hinter dem im Sommer überraschend aufgeblühten Landsmann Junior Adamu anstellen. Seine gelungene Rückkehr und die nicht so angenehme Phase davor ordnet der 1,93-Meter-Mann, der als Zielspieler die Optionen im SC-Spiel erweitert, unaufgeregt ein.
Im Vordergrund steht für Gregoritsch zunächst mal diese Botschaft: "Fußball macht mir extrem viel Spaß, seit ein paar Jahren noch viel mehr." Vor allem, seit er im Sommer 2022 beim SC eine sportliche Heimat gefunden hat, in der er sich rundum wohl fühlt, wo er aber nicht immer alles reibungslos lief. "Ich habe zweimal die Saison begonnen mit einer Verletzung. Danach hat ein bisschen die Fitness gefehlt, die ich mir dann aufbauen konnte. Dann ist es aber für alle ein bisschen so: Der spielt nicht. Es können aber halt nur elf Mann spielen und wir haben es gut gemacht."
Wegen seiner vorübergehend geringen Spielanteile will sich Gregoritsch nachträglich nicht beschweren, sondern betont: "Ich habe ein sehr gutes Verhältnis mit allen hier, Trainern und Spielern. Ich wusste, ich sollte zu einem gewissen Zeitpunkt bereit sein. Darauf habe ich hingearbeitet und deswegen ist es jetzt schön. Ich freue mich extrem, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen, so ein Spiel am Freitagabend ist ja geil."
"Wer sind wir, dass wir behaupten können ...?"
Nachdem dem spektakulären 3:2-Sieg gegen Wolfsburg herrschte naturgemäß beste Laune im SC-Lager. Da ließ sich auch für Gregoritsch unbeschwerter die Kritik formulieren, dass man es beim nächsten Mal bei einer 3:0-Führung natürlich nicht mehr so spannend machen dürfe. Der ÖFB-Stürmer schränkte mit Blick auf die zuvor mit fünf Pflichtspielsiegen am Stück sehr formstarken Wolfsburger aber rhetorisch fragend ein: "Wer sind wir, dass wir behaupten können, dass wir gegen so einen Gegner komplett dominant durchspielen?"
Die bisherige Freiburger Bilanz, die sich in der vorangegangen Phase mit nur sechs Punkten aus sechs Ligaspielen sowie dem Pokal-Aus etwas eingetrübt hatte, schätzt Gregoritsch so ein: "Wir haben zu Hause erst ein Spiel verloren (0:3 gegen St. Pauli, Anm. d. Red.), wir spielen gegen sehr gute Gegner, haben gegen Gladbach und Wolfsburg zuletzt mit drei Tore gewonnen. Nochmals: Wer sind wir, um zu sagen, wir gewinnen jedes Spiel und schießen in jedem Spiel drei Tore. Das ist nicht möglich."
Da hat Gregoritsch natürlich Recht, das war aber auch noch nie eine seriöse Anforderung an den SC Freiburg. Das Team von Neu-Trainer Julian Schuster blieb in der jüngsten Phase unter seinen über Jahre gewachsenen Möglichkeiten, steht durch den eindrucksvollen Sieg gegen Wolfsburg und den fulminanten Start mit 15 Punkten aus sieben Spielen als aktueller Tabellenfünfter insgesamt aber sehr gut da. Die Heimstärke (16 Punkte aus sieben Spielen) ist dabei ein großes Pfund.
Dreimal Gladbach und wieder Woltemade: Die kicker-Elf des 14. Spieltags
Damit der gegen Wolfsburg wieder ins Positive umgekehrte Freiburger Trend anhält, formuliert Gregoritsch klare Anforderungen: "Es ist wichtig, so zu spielen, wie gegen Wolfsburg, Zweikämpfe zu gewinnen, in Zweikämpfe zu gehen, aus zweiten Bällen mindestens einen 50:50-Ball zu machen und, wenn möglich, die auch noch zu gewinnen." Dann könne man, wie nach der Partie gegen den VfL, "sehr zufrieden" sein.
Die nächste und letzte Leistungsüberprüfung in diesem Jahr, wird allerdings eine sehr herausfordernde: Am Samstagabend müssen Gregoritsch und Co. ihr Können zur Topspiel-Zeit bei Meister Bayer Leverkusen beweisen.
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Пікірлер: 15
@imbi24
@imbi24 Ай бұрын
Sehr gute Zusammenfassung der aktuellen Situation. Bin seit 46 Jahren (😱) treuer Sportclub Fan, Mitglied und DK-Inhaber und deshalb oft entsetzt über das, was die Fachpresse so über "uns" schreibt; oft nur die immergleichen Stereotypen ohne Substanz. Hier gibt's aber nix zu meckern ... 😅
@pogo-1104
@pogo-1104 Ай бұрын
@@imbi24 so sieht es doch letztlich auch aus, vor allem wenn man überlegt, mit welchen Mitteln der SC das immer wieder geschafft hat. Wolfsburg, Frankfurt, Dortmund und Co geben auch schnell mal 30 Millionen für einen Spieler aus. Dafür benötigt Freiburg drei Transferperioden . Und Grüße gehen raus an: HSV, Schalke, Hertha und noch mehr pflegebedürftige Vereine .
@tobid.9374
@tobid.9374 Ай бұрын
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Schätze CSL - & allg. den kicker - für seine Fachkompetenz sehr. Kommt mir bei dem ganzen Fankurven-schalalala manchmal zu kurz. Gut kicker!
@EINZIGATEK
@EINZIGATEK Ай бұрын
Achim Stocker wäre stolz
@DeinTroll
@DeinTroll Ай бұрын
Sollte Freiburg diese Saison noch einen Stürmer in form bekommen, dann kann es gegen Ende noch richtig was werden. Den glauben an Adamu habe ich aber verloren. Bei Gregoritsch läuft's auch nicht super, obwohl er für Österreich im Sommer gar nicht so schlecht gekickt hat. Freiburg steht jetzt aber auch nicht unter Zugzwang, so das ich mir vorstellen kann, dass man im Winter keinen Neuzugang holt und die Saison im oberen Mittelfeld abschließen wird.
@pogo-1104
@pogo-1104 Ай бұрын
Die sind eigentlich schon länger auf der Suche nach einem top Stürmer und haben ihre Fühler auch nach Südamerika ausgestreckt, wollten auch mehr investieren als man es von Freiburg gewohnt ist. Hat nur leider bisher aus unbekannten Gründen, vielleicht ja Gehalt, noch nicht geklappt. Gregoritsch, Höler oder Adamu sind keine Stürmer aus dem oberen Regal.
@imbi24
@imbi24 Ай бұрын
Gregoritsch macht seine Sache gut. Ist noch einiges an Potential bei ihm für dieses Jahr drin.
@pogo-1104
@pogo-1104 Ай бұрын
@@imbi24 das hoffe ich inständig. Mir fehlt da vorne aber das Tempo, zumindest derzeit noch. Man muss abwarten was mit Dinkci und Röhl in der Saison noch wird. Da ist noch Luft nach oben, wenn sie richtig fit sind.
@amtmannb.4627
@amtmannb.4627 Ай бұрын
Bei Adamu hat man ja gehofft. Aber er hätte mal eine Weile verliehen vielleicht in 3. oder 2. Liga mal an der Abschlussqualität arbeiten können. Man braucht einfach einen konstanten Stürmer. Der fehlt dem SCF auf jeden Fall.
@steffengraue1993
@steffengraue1993 Ай бұрын
Muskatnuss Herr Müller
@PUREMOTIVATIONDE
@PUREMOTIVATIONDE Ай бұрын
Nicht Servus, sonder Salli!!!
@heavyherti8892
@heavyherti8892 Ай бұрын
Der Streich versteht wahrscheinlich bis heute nicht, dass die Schwurbler Recht hatten😜
@imbi24
@imbi24 Ай бұрын
Was meinst Du damit?
@peterglueck
@peterglueck Ай бұрын
Du verstehst sichtlich bis heute nicht, dass Streich Recht hatte.
@imbi24
@imbi24 Ай бұрын
@@peterglueck womit?
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