59.5 Die Hütte - The Shack (2017)

Die Ketzer besprechen den christlich-apologetischen Film "Die Hütte: Ein Wochenende mit Gott". Einer von ihnen hat ihn sogar gesehen.
(Aufgenommen am 30.04.2017 mit Matthias, Christian, Nico und Philippe.)
Besprechung bei God Awful Movies: goo.gl/dt7wEr

[@Dynamo_Beats]

Boar wenn ich euch zuhöre bekomm ich das Kotzen . Hier habt null Verständniss zum Thema im Film. Und der Typ im Flim hatte ein Nahtot erlebniss aber das hab hier auch nicht Verstanden.

[@madsschlesier5404]

Ihr habt ne seltsame Sichtweise auf Filme. Da schaut ihr einen religiösen Film und einer der beiden Hauptkritikpunkte (neben dem Gottesbild) ist, dass der Fokus des Films auf den religiösen Irrungen des Protagonisten liegt statt auf dem Mörder oder der Rest-Familie? Ist ja so, als würde ich "Club der toten Dichter" schauen und mich beschweren, dass er nicht aus der Perspektive des toten Jungen geschrieben wurde. Oder "Forrest Gump" nicht aus der Perspektive der unter der Dummheit des Jungen leidenden Mutter.

[@matthiaskrause1155]

Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, unserer Kritik sei, "dass der Fokus des Films auf den religiösen Irrungen des Protagonisten liegt statt auf dem Mörder oder der Rest-Familie". Im Film geht es um einen Mann, dessen Tochter ermordet wurde. Ich finde, wir kritisieren vor allem, dass die apologetischen Ausreden oberflächlich und unsinnig sind.

[@ralffischer3965]

Das Problem ist: Netflix erzählt mir, dass der Film mir zu 83% gefallen würde.

[@dagobertrdayandnight]

min 1:55 "ich hab das Buch nicht gelesen, der Film ist nahe am Buch dran" häääääääää?

[@dagobertrdayandnight]

11:05 "Aber im Buch, äh." Jetzt doch gelesen?

[@PantheismusTV]

Der Film ist ein Meisterwerk!!!

[@defaltix]

Die Hütte ist nicht's weiter als der übliche christliche Unsinn - schlimm nur, dass manche Menschen denken, dass solcher Schwachsinn real existieren könnte.

[@baxalos4154]

Muss man unbedingt anschauen und ich denke die wenigsten wird er nicht berühren.

[@ChristianSchindelhauer]

In meiner persönlichen Filme-Hitliste ein Platz hinter Sharknado.

[@SandyBraxein]

Die heilige drei Einigkeit oder drei Faltigkeit?

[@bettinaskybird4755]

.... komische Interpretation.... der Film ist so genial..... irgendwie habt ihr da nicht viel kapiert und die Messages überhaupt nicht verstanden..... Schade..... nervig seid ihr.....

[@matthiaskrause1155]

Kannst Du uns einen Tipp geben oder einen Link, wie der Film zu verstehen ist? Ich vermute allerdings, Du irrst: Es ist nicht so, dass wir den Film nicht verstanden haben, sondern vielmehr so, dass wir die Aussagen nicht überzeugend finden. Das sind zwei Paar Schuhe, und es wäre vielmehr so, dass Du die Absurdität der Aussagen des Films nicht bemerkst. Es würde mich auch sehr wundern, wenn dieser Kitschfilm Botschaften erhalten würde, die mir und anderen Rezensenten - atheistisch wie christlich - entgangen wären. Wie üblich, lasse ich mich aber gerne eines Besseren belehren.

[@bettinaskybird4755]

...natürlich ist der Film etwas kitschig angehaucht - wie sonst möchte man das Paradies, oder den "Garten Eden" beschreiben?... Da wir alle noch nie dort gewesen sind, kann man nur das Gefühl, welches wir damit verbinden, in Bildern transportieren und dies ist für mich (persönliche Empfindung) nun mal farbenfroh, sonnendurchflutet und etwas "kitschig". In diversen Aussagen im Film geht es weniger um die benutzten Worte, als viel mehr um die "Message", die sie enthalten. Es soll einem ja nicht etwas "vorgekaut" werden, sondern man darf für sich selbst entscheiden, was wir für uns herausfiltern möchten und für uns brauchen . Es ist generell schwierig, die Sichtweise Gottes zu transpotieren, so dass sie für uns verständlich ist. Nur durch sehr überzogene Darstellungen und vielleicht auch "Absurditäten" wird es für viele be-greifbar. Wie will man die Liebe Gottes für uns beschreiben? Wie sollen wir dessen Tiefe besser verstehen,? Dies wird im Film bei der Gegenüberstellung beider Kidiner deutlich - für welches Kind entscheidest du dich, wenn du doch Beide gleich liebst? - Da gibt es keine Antwort, die gerechter und deutlicher ist, als jene, sich für beide Kinder zu entscheiden und sich stattdessen selbst hinzugeben....fand dies also überaus überzeugend - .so funktioniert Gottes Liebe. Der Film hat mich generell an mehreren Szenen sehr berührt und mich wieder daran erinnert, mehr zu vertrauen und das "All--eins-sein" wieder zu spüren. Ich möchte hier niemanden belehren und ich achte und respektiere die Meinung anderer. Mir hat lediglich missfallen, wie durch die missachtende Interpretation und Reflektion ein doch sehr einseitiger und intoleranter Blickwinkel auf den Film gefallen ist. mit lieben Grüßen BG

[@matthiaskrause1155]

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Mir ist allerdings nicht klar, was wir da nicht verstanden haben sollen. Dass das Paradies schön sein soll? Und die Stelle mit den Kindern, die Du erwähnst, haben wir doch ausdrücklich besprochen: Natürlich ist es absurd, jemanden als Bestrafung zur Hölle zu schicken. Aber dann stellt sich doch sofort die Frage: Wieso sollte ein gütiger, allmächtiger Gott das denn überhaupt so bescheuert eingerichtet haben UND keine andere, angemesserere Art zu strafen haben? Selbst das weltliche Strafsystem kennt doch Geldstrafen, Bewährungsstrafen, Freiheitsstrafen usw. Meinst Du, Du kannst hier nur soweit denken, wie es Dir gefällt? Auch, nachdem wir auf dieses Problem bei der im Film präsentierten Rechtfertigung hingewiesen haben? Das ist doch intellektuell völlig unredlich. (Sorry, ich weiß nicht, wie ich das freundlicher ausdrücken soll.) Und wenn Gott so schwer zu verstehen ist (warum eigentlich?), wie soll dann überhaupt jemand erklären können, wie er ist? Wenn Gott das offenbar schon selbst nicht kann. Wie kannst Du sicher sein, dass der Buchautor oder die Filmemacher Gott zumindest soweit richtig verstanden haben, dass ihre Botschaft zutreffend ist? Diese Frage stellt sich ja z.B. sofort im Hinblick darauf, ob überhaupt jemand in die Hölle kommt. Das ist eine Frage, bei der selbst Theologen grübeln. Ich habe den Eindruck, Du blendest unsere sachliche Kritik völlig aus und redest Dir ein, wir hätten den Film bloß nicht verstanden. Trotzdem Danke für Deinen Beitrag und alles Gute.

[@bettinaskybird4755]

.... bei der Gegenüberstellung der Kinder geht doch gar nicht darum jemanden der Beiden zu bestrafen oder in die Hölle zu schicken.... es geht darum, dass Gott alle Menschen gleich liebt und es somit unmöglich ist, sich für jemanden zu entscheiden.... so erging es Jesus, als er für uns gestorben ist.. .. aus Liebe für uns, gab er sein Leben..... ich glaube nicht an Hölle und Bestrafung, sondern daran, seinen Lebensplan, seine Fähigkeiten und Talente zum Ausdruck zu bringen.... dies bedeutet für jeden Menschen etwas anderes..... daraus resultieren auch die unterschiedlichsten Meinungen und Auffassungen vom göttlichen Prinzip.... deshalb haben wir wohl Beide recht bzw. unrecht, (obgleich es darum ja gar nicht geht)..... dies erklärt auch Ihre Fragen, warum Gott so schwer zu verstehen und erklärbar ist..... da jeder in ihm etwas anderes sieht und jeder, soweit denken darf, wie er kann und möchte ( ich eingenommen).... Kritik ist also durchaus produktiv, sofern man den Blickwinkel anderer respektiert und offen für jedwede Sichtweise ist, ohne zu werten oder "lächerlich" zu machen..... dies macht das Leben und auch Diskussionen, wie die gegenwärtige, spannend.... mit lieben Gruß B&G

[@matthiaskrause1155]

Danke für die Klärung. Das verschiebt die Frage freilich nur etwas. Warum sollte es ein allmächtiger und gütiger Gott nötig haben, seinen Sohn als Menschenopfer zu bringen, um sich selbst zu besänftigen? Frage: Wenn Gott alle Menschen gleich liebt, wozu soll dann überhaupt der Glaube an Gott gut sein? Kommen dann alle in den Himmel? Und falls ja, wie ist das mit den Aussagen des Neuen Testaments in Einklang zu bringen, einerseits zur Bedeutung des Glaubens an Jesus und den Warnungen/Drohungen mit der Hölle? Wenn eh keiner in die Hölle kommt, wieso hat Jesus sich dann nicht einfach ohne großes Aufheben kreuzigen lassen, und gut ist's? Deine Ausführungen scheinen zu bestätigen, dass Gott ein völlig beliebiges Konzept ist, das sich jeder so zurechtbasteln kann, wie es ihm passt - gerne auch widersprüchlich. Das ist auch unsere Auffassung. Dann ist es aber eben ein intellektuell völlig unredliches Konzept, das Spott verdient, und das ich für mich nur ablehnen kann. Es ist im Grunde KEIN Konzept, sondern ein Freibrief für Wunschdenken, einen imaginären Freund. Es öffnet die Tür sperrangelweit für jeden Blödsinn und jedwedes Verhalten. Was Du schreibst, bestätigt mich in meiner Auffassung, dass Apologetik lediglich die Widersprüche so vernebelt und verschiebt, bis sie nicht mehr so deutlich ins Auge fallen. Und wenn Du schreibst, jeder kann sich aus dem Glauben oder dem Film herauspicken, was er mag (und überzeugend findet). Können wir uns dann nicht auch das rauspicken, was wir lächerlich finden? Nicht, dass ich das auf Teufel komm raus will. Aber wieso pickst Du Dir ERKLÄRTERMASSEN raus, was Dir gefällt, und beanstandest bei uns, dass wir die Punkte so besprechen, wie wir sie empfunden haben? - Genauer gesagt: Wenn Du der Auffassung bist, dass man das alles unterschiedlich (oder gar nicht) verstehen kann - auf welcher Basis kannst Du uns dann überhaupt vorwerfen, wir hätten etwas nicht verstanden? Wie kannst Du ausschließen, dass unsere Interpretation nicht auch gerechtfertigt ist? Du scheinst die Interpretationen am Ergebnis zu messen. Das ist unredlich.

[@defaltix]

Der Film ist nichmal mit Alkohol ertragbar - egal, wie gut das alkoholische Getränk ist 😁

[@trichogaster1183]

ERSTER

[@ChristianSchindelhauer]

Gratuliere, Du hast eine Eintrittskarte zum Film "Die Hütte" gewonnen. Hol Sie heute Abend beim Krone-Kino in Hof an der Kasse 2 ab. Kennwort: "shaggy shack"

[@TheDuckListener]

Da zeigt sich: Die ersten werden die letzten sein :D