Darum HASSEN Boomer die Gen Z

[@kyochan3295]

Ich gehöre zu jenigen Boomern und habe die große Hoffnung das die jüngere Generation genau so weiter macht. Vielleicht ändert sich dann was. Hatte schon 2 Burnouts weil man in unserer bisherigen Gesellschaft an der Menge und Intensität seiner Arbeit gemessen wird.

[@DerMilko]

Ich bin Gen z und hatte wegen Arbeit schon Depressionen. Aus meiner Sicht ist das nicht anders als Generationen Konflikt. Ich muss ehrlich sagen dass ich hoffe dass man noch progressiver wird. Genau deswegen finde ich es mega das die igm jetzt die 32h Woche für Stahlarbeiter und die GDL die 35h Woche fordert. Beide mit den Argumenten von Timon und ich hoffe das beide Gewerkschaften diese Forderung durch bringen und wenn es mit massiven Streiks ist. Die 40h kam auch von einzelnen Branchen, wo Gewerkschaften die 40h Woche ausgehandelt haben und jetzt ist es Standard.

[@annaj.4740]

Super 😎💪 danke, für Deinen Support 🌟 und alles Liebe für Dich 🍀

[@attractiveforce8609]

Naja, wahrscheinlich ist das alles bezogen auf die "guten" Jobs. Sollen Busfahrer vom Homeoffice aus arbeiten? Darf der Hausbau solange dauern wie der BER, damit die Maurer ihre Work-Life-Balance einhalten? Wir haben einen erheblichen Mangel an Handwerkern und Leuten im Mint-Bereich. Würde sich die Gen Z mehr dahin orientieren müssten diese Leute keine Überstunden machen.

[@derkies2133]

Auch "gute Jobs" wie Ärzte sind soooo weit weh davon eine 38h Woche geschweige denn 32h Woche zu arbeiten. 56h ist der Durchschnitt für Assistenzärzte und über 50 für Fachärzte

[@derkies2133]

Ganz davon abgesehen, dass man im Gesundheitswesen natürlich nicht im Homeoffice arbeiten kann...

[@emelys9616]

Zitat von meinem Papa dazu: Ich arbeite und maloche so hart, weil ich will, dass du das nicht musst. Ich will, dass du dich auf deine Bildung konzentrierst und das machst, was dich glücklich macht. Hab ich trz mit 14 angefangen zu arbeiten? Ja, aber weil ich es wollte und weil mir die Arbeitserfahrung wichtig war. Habe ich mein Abitur geschafft? Ja, weil meine Eltern mir immer den Rücken frei gehalten haben. Studier ich jetzt dual? Ja, ich hab was gefunden, was mich fasziniert und was Zukunftsperspektiven bietet. Danke Mama und Papa, dass ihr mir immer beigebracht habt, was mein Wert ist, wie wertvoll Fröhlichkeit ist und wie wichtig es ist, nicht den Kopf einzuziehen und mich kaputt zu arbeiten.

[@kalyasaify]

lucky you aber bescheidenheit ist wohl nicht dein ding...

[@emelys9616]

@@kalyasaify wieso? Darf ich etwa nicht stolz darauf sein, was ich bis dato geleistet habe? Bzw auf das was meine Eltern bis dato geleistet haben?

[@futuregadget_v2.1]

Bin auch froh, dass meine so für mich da waren. Die konnten mir kein Studium finanzieren, aber sie haben getan was ihnen möglich war um mich zu unterstützen. Und positive Moral ist da schonmal ne sehr gute Voraussetzung.

[@lw817]

​@@kalyasaifywarum direkt angreifen? Kommentare wie dieser sind es, die die Gesellschaft immer mehr verrohen...

[@diedunkelelbe2162]

Klingt nach tollen Eltern, find ich supi. ❤

[@OmanFond]

Ich zähle mich auch zu den Boomern (Jahrgang 1966) und erinnere mich an viele Situationen meines Arbeitslebens, die ich aus heutiger Sicht so nicht mehr so hinnehmen würde. Es hat aber lange gebraucht dieses zu erkennen und für mich umzusetzen. Das der Start in das Berufsleben aber auch anders geht, habe ich bei meinen eigenen Kindern und bei den vielen BFDlern gesehen, die ich in den letzten Jahren betreuen durfte. Respekt für soviel Selbstbewusstsein und letztendlich auch Selbstfürsorge. Toller Beitrag, Danke.

[@peterlustig3970]

Ist ja nicht so das du nicht noch was anderes machen kannst 😂 bin 95er Baujahr fange nächstes jahr noch 3 jahre Studium neben dem job an

[@xAngelReix]

1966 ist bereits Gen X 😉

[@gamerinavangaming]

Du bist Generation X kein Boomer.

[@annaj.4740]

Bin auch Grenzgängerin zwischen zwei Generationen. Das macht einem das Leben nicht leichter... So von wegen Zugehörigkeit und so... Nevertheless bist Du, wie meine Vorredner*innen schon schrieben, Gen X und nicht Gen Boomer 😎

[@Ageleszly]

@@annaj.4740 Naja gut aber auch nur "gerade so".

[@timzuege6784]

Ich habe das Gefühl, dass der grösste Unterschied zwischen Damals und Heute ist, dass früher wenn man viel gearbeitet hat man sich sicher sein konnte, dass man sich einmal ein Hause bzw. Eigentumswohnung leisten kann. Heute müsste man teilweise mehr als einen oder sogar zwei Jobs machen damit man sich das Leisten kann, auch wenn beide arbeiten in einer Beziehung.

[@bubbletwix]

Ich bin jetzt fast 3 Jahre Geselle und fange jetzt nebenbei noch an 2-3x die Woche abends noch was zu Arbeiten neben der Vollzeit eben unter anderem aus dem grund....

[@Valnuss]

Das ist zu kurz gedacht. Das gilt vllt für die BRD aber denk mal an die Zeit. In der DDR sah das anders aus. Wenn es so wäre wie du sagst, würden wir alle in Einfamilienhäusern leben weil unsere Eltern/Großeltern eines besessen hätten. Komischerweise ist das aber nicht so. Natürlich spielt das Gehalt bei der Arbeitsmoral ne Rolle aber das war früher verhältnismäßig nicht viel anders als heute, je nachdem wo man gewohnt hat. Man ist trotzdem arbeiten gegangen, denn was ist die Alternative? Sterben? Ich sehe hauptsächlich die Wohnsituation als Problem, nicht das Gehalt. Du kannst noch so viel verdienen und trotzdem am Arsch der Welt wohnen, weil es einfach keine Wohnungen gibt, die deine Ansprüche erfüllen.

[@wahrheitsbringerin]

Wir man heutzutage sich nicht mehr leisten können. Alleine wie teuer eine Wärmepumpe ist. Ich bin Reihenhausbesitzer, wohne in einem Reihenhaus. Ich arbeite 40 Stunden - es wird aber hinten und vorne nicht reichen, da bei einer Wärmepumpe ja auch das Haus saniert werden muss - spätestens wenn die EU mit seinem Energieeffizienzgesetz für Häuser um die Ecke kommt. Ich werde also wahrscheinlich wegen der Drecks-Wärmepumpenregelung und EU mein Haus verlieren

[@moopdoop9072]

Finds dann immer ganz lustig (nicht) wenn ich lese das man nach der Ausbildung 13-14€ die Stunde bekommt 😂

[@V1nc3nt00]

@@moopdoop9072Das ist aber nicht überall so. Ich habe bspw. 15,5€ nach meiner Ausbildung bekommen (vor zwei Jahren ). Kommt halt immer auf den Beruf und den Betrieb an, mittlerweile bin ich bei 20€ pro Stunde.

[@fay1510]

Ich (gerade 18 Jahre alt) bin sehr glücklich darüber, wie viele Menschen der etwas älteren Generation auch über so etwas nachdenken und Empathie äußern. Ich bin derzeit in Ausbildung und der Anfang war wirklich schwer für mich. Auch jetzt, gerade in den Winter Monaten gibt es Tage wo ich mich überwinden muss nochmal aktiv raus zugehen. Mir gefällt meine Arbeit, dennoch raubt es mir oft die Energie. Ich beschwere mich meist nicht, schon garnicht in der Öffentlichkeit aber immer wieder zuhören zubekommen die ganze Generation wäre faul ist doch auch belastend. Es gibt überall faule Menschen, so wie produktive aber über Sorgen, Ängste und Gefühle zu sprechen als junger Mensch bedeutet nicht, dass man keine Arbeitsmoral hat. Ich habe größten Respekt vor allen ob jung, ob älter, die diesen Lifestyle meistern.

[@domonrai4126]

Weltanschauung hat ja auch nicht unbedingt etwas mit dem Alter oder Generation zu tun. Meine Eltern wurden in den dreissiger Jahren geboren - also noch vor den eigentlichen Boomern, die im Internet so gerne als Feindbild herangezogen werden - und sehen die wirtschaftliche Entwicklung mitsamt ihren Begleiterscheinungen (wie die immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen) auch sehr kritisch. Sich über die Jugend zu beschweren, ist einfach so eine ganz dumme Tradition, die sich hartnäckig hält.

[@Swaffeln_in_der_Kueche]

Aber die arbeitsmoral ist nunmal in den letzten Jahren gesunken. Eigen Initiative fehlt oftmals. Sehe es bei unseren Azubis. Da trennt sich die Spreu vom weizen, einige sind engagiert, während andere morgens schon auf Feierabend warten. Und an Bezahlung kann es nicht liegen, denn die sollen heutzutage ehrlich froh sein, überhaupt mehr als 500€ (Ausbildungsgehalt) zu bekommen. Mein erster "Lohn" waren knapp 400€ und die älteren Generationen haben oftmals selbst zahlen müssen, um ausgebildet zu werden. Das Problem liegt tiefer begraben. Die Erziehung und Indoktrinierung der Kinder im frühen Alter, führt zu Schwäche. Naja da wirds dann politisch und Wahrheiten will da keiner hören. 😂

[@peterlankton1083]

Naja früher war das Leben auch lange nicht so teuer wie heute 400€ waren weitaus mehr Kaufkraft als 500€ Heute sind

[@Swaffeln_in_der_Kueche]

@@peterlankton1083 Früher. Wir sprechen so um 2008 😂 aber ich sag ja, es wird zu politisch und da hören die Menschen hier zu Lande nicht gerne die Wahrheit

[@peterlankton1083]

@@Swaffeln_in_der_Kueche also ich werd dich 100% nicht beleidigen egal was du schreibst 😂 Ja seit 2008 sind die Sachen auch teurer geworden schau dir allein die Mieten an Aber musst es nicht weiter ausführen wenn du nicht willst

[@sevenstars2356]

Ich bin GenZ und habe als Kind immer gedacht ich würde mal viel arbeiten und irgendwann ein Haus haben. Seitdem ich realisiert habe, dass das heutzutage super mies ist für Leute, die nicht unfassbar gut verdienen oder kein Eigenkapital haben, habe ich beschlossen meine Einstellung zu ändern. Und ich merke, dass das haben viele meiner Freunde auch. Sobald man anfängt zu hinterfragen, warum man sich ein Haus kauft, nur um dann hauptsächlich auf der Arbeit zu leben, ist es halt vorbei. Ich lebe lieber ein kleines glückliches Leben als das.

[@TherapiehundM]

Geht mir ganz genauso. Trotz, dass in meiner Region im Vergleich gebrauchte Häuser für 400-500k halbwegs erschwinglich sind, ist es mit Vollzeitjobs von meiner Frau und mir einfach utopisch ein Haus zu finanzieren. Die Löhne sind nicht hoch genug um sich relevantes Eigenkapital anzulegen. Wir haben für uns entschieden, dass wir nicht für so etwas wie ein eigenes Haus mit allem was nur möglich ist bis ins Rentenalter hinein, und wir reden hier von 67, uns zu verschulden und immer Angst zu haben vor die eigene Tür gesetzt zu werden mit unserem Sohn, weil wir aus irgendwelchen Gründen die Raten nicht mehr bezahlen können. Ne danke. Da leben wir lieber unser Leben glücklich in der Mietwohnung und unserem Kleingarten mit Bungalow welches wir uns selbst aufgebaut haben.

[@HowToKillYourself]

same!

[@killaknight12]

Jap, geht mir auch so. Ich hab mir ausgerechnet wie viel ich in eine passende Immobilie investieren müsste und wie lange das abbezahlen dauern würde. Bei den momentanen Preisen lohnt es sich ehr eine moderate Miete zu zahlen, den Rest breit gestreut anzulegen und falls die Immobilienblase mal platzt reinzugehen. Aber bei der Aussicht 20+ Jahre abbezahlen zu müssen, kaum was auf der hohen Kante zu haben und in dem Moment in dem man Schuldenfrei wäre wahrscheinlich schon wieder über die Finanzierung von Sanierungsarbeiten nachdenken zu müssen sehe ich da momentan keinen Sinn. Zugegeben, menschlich gesehen tolle Vermieter zu haben mit denen man reden kann und auch gerne mal nen Kaffee trinkt ist ein großer Vorteil um das Risiko zu minimieren.

[@Anna.K..]

Big Uff ja... Mein Freund ist einfacher Maurer und verdient nur 15 Euro die Stunde. Und hat auch ein Haus als Eigenheim. Keine Villa, aber schönes kleines Eigenheim. Also laber nich Immobilien seien nur für gut Verdienende.

[@TherapiehundM]

@@Anna.K.. und er hat dafür 500k für nen Kredit aufnehmen müssen und hat 15k auf dem Sparbuch nur dafür wenn die 20 Jahre alte Heizung kaputt geht? Oder das Dach undicht wird für die Neudeckung des Dachs? Laber du nicht bevor du die gesamte Situation nicht kennst. Es ist Fakt, dass heutzutage selbst ein verheiratetes Paar kein Haus besitzen kann ohne sich bis in die Rente zu verschulden und das Dach über dem Kopf zu verlieren wenn einer der Partner Berufsunfähig wird. Denn keiner kann sich dann eine BU leisten die auch noch Hausraten abdecken kann. Wenn man nicht ein Haus oder eine entsprechende Summe erbt ist es heutzutage unmöglich ein Haus zu besitzen als normaler Bürger. Und nur weil dein Maurerkollege ein Haus hat entkräftet das natürlich automatisch, dass es beinahe allen Menschen so geht wie meiner Frau und mir in diesem Thema…

[@jenshauenschild8436]

Bin Boomer und ich finde es extrem wichtig, dass eure Generation nicht bereit ist alles für den Job zu opfern - weiter so 👍🏼 ❤

[@sevenstars2356]

Ehrenboomer❤

[@crackinmeinemarsch]

Macher

[@sandrah7543]

Wieso sollte man das auch? Es gibt mittlerweile etwas das sich Work Life Balance nennt, wenn ein Job einem das nicht geben kann, dann sollte man diesen nicht ausführen

[@medie7020]

Höchst ehrenvoller Bummer ❤️✨

[@Hangover-]

Die sollen doch machen was sie wollen, last sie faul sein. Gibt zum Glück immer noch sehr viel Personen die gegen jeden Tag auf Arbeit und beschweren sich nicht, Danke. Mir ist egal, bin in Rente und habe auch sonnst ausgesorgt nach 40 Jahren Arbeit. Aber ob diese faulen Generation irgendwann eine Rente bekommen, oder sich ein Eigenheim leisten können ist ffraglich.

[@TheNerdyOrganist]

Ich finde es parallel auch krass, wie sehr sich die Ansprüche der Arbeitgeber gewandelt haben. Wofür zur Zeit meiner Eltern noch ein halbwegs vernünftiger Hauptschulabschluss gereicht hat, ist heute ein gutes Abitur wünschenswert. Dass man hierbei oftmals von Jobs sprechen, die verhältnismäßig wenig mit dem Schulwissen zu tun haben, gibt nur sehr wenig bis gar keinen Sinn. Führen wir den Gedankengang weiter, stellen wir fest: Wenn ich jetzt eh schon Abitur brauche, um realistisch überhaupt einen Job zu bekommen, dann ist es doch gleich sinnvoller mit meiner ohnehin existenten Hochschulzulassung zu studieren um gleich mit höherem Gehalt und besseren Aufstiegschancen in die Berufswelt zu starten, wenn auch vielleicht etwas später. Es ist also überhaupt nicht mehr sinnvoll eine Ausbildung zu machen. Ist es jetzt wirklich so verwunderlich, dass das Handwerk ausstirbt, wenn selbst der Schreiner schon Abitur braucht, um überhaupt eine Ausbildung zu bekommen?

[@sockosophie3132]

Ach als Akademiker wirst du auch nicht besser behandelt, mach dir da keine Illusionen :) Wer nicht Chef ist, wird ausgebeutet.

[@educatedsloth8973]

@@sockosophie3132 kommt echt auf die Branche an. Im sozialen Sektor sind die Arbeitsbedingungen oft gut und das Gehalt bei ebtsprechender Ausbildung in Ordnung. Pflege hat zwar das Problem mit den Dienstplänen und der Überlastung, wird dafür nach meiner eigenen Erfahrung krass respektiert. Natürlich spielt die individuelle Lebenssituation eine Rolle, mit Familie ist (unflexible) Schichtarbeit in jeder Branche mies.

[@Twitch-oq3ir]

Also ich finde nicht dass extrem hohe schulabschlüsse gefordert sind. Aber das gehalt ist halt echt scheiße. Als handwerker verdient man weit unter 20 euro esseidenn du investierst extrem viel deiner zeit in eine weiterbildung. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen dass man genauso gut auch im supermarkt arbeiten kann, die zahlen genauso, der stress ist je nachdem wo man arbeitet vergleichbar. Bei den supermärkten bekommt man auch noch ein 13. Monatsgehalt, was ich bisher selten gesehen habe. Bei vollzeit in supermärkten verdient man mehr! (Auch wenns selbst da nicht viel ist). Am besten wirds wenn man gleich beamter wird, einstiegsgehalt ist da höher als wenn du 5+ jahre Erfahrung im beruf hast ;) und ansprüche sind ähnlich hoch.

[@TheNerdyOrganist]

@@Twitch-oq3ir Vielleicht ist das auch ein bisschen abhängig, von woher man kommt. Bei uns ist das tatsächlich öfter, dass bei einer Stellenausschreibung Abitur gefordert wird, wo es absolut nicht notwendig wäre.

[@wahrheitsbringerin]

@@Twitch-oq3ir Handwerker verdienen immer noch mehr als der Verkäufer oder EInzelhandelskaufmann. Ich als 40-Stunden Verkäufer in einem Edeka Markt verdiene gerade 1700-1800 Euro im Monat. Der Marktleiter verdient gerade mal 300-400 mehr für sogar noch mehr Stunden (Marktleiter haben manchmal ne 50 Stunden Woche).

[@annehmbar]

Ich sehe einfach nur wie unzufrieden viele Erwachsene mit ihrem Job sind und weiß, dass ich sowas von kaputt gehen werde im Arbeitsleben. Ich möchte gerne Kinderbuchillustration machen, auch wenn das vielleicht etwas unrealistisch ist. Lieber versuche ich es, statt es jeden Tag meines Lebens zu bereuen, dass ich es nicht versucht habe.

[@Teci89]

nichts ist unrealistisch ... zieh durch :-)

[@Vampirzaehnchen]

Ganz ehrlich: Es gibt unrealistischere Berufswünsche. Hau einfach jeden Verlag an, schau dich nach freien Autoren um, die Illustratoren brauchen, es gibt mehr als genug Möglichkeiten. Was ich damit sagen will ist, dein Berufswunsch ist wesentlich realistischer als "Ich möchte reicher Supermegastar sein!".

[@duffelo]

Das ist ein absolut legitimer Berufswunsch. Wenn du dich da rein hängst und standhaft an dem Ziel festhalten kannst, dich nicht entmutigen lässt, dann kannst du das durchaus schaffen! Da bist du vielen anderen jungen Erwachsenen um einiges vorraus. Also wenn du meine Tochter wärst, dann würde ich dich zu 1000% unterstützen. 👍🏻👍🏻👍🏻

[@JazzyKlardoch]

@annehmbar Huhu :) Mein Traum war es immer, zu schreiben. 2019 hab ich dann ein Buch veröffentlicht und ich "traue" mich, im Januar als Autorin bei einem Weiterbildungsdienstleister zu arbeiten. Ich möchte jetzt das machen, was mich wirklich erfüllt. Ich plane zudem in Form eines persönlichen Projektes, ein Kinderbuch zu schreiben bzw. bin schon dabei. Momentan mache ich Pause mit meinen persönlichen Projekten (ziehe noch in eine andere Stadt um usw), da ich mich noch vom letzten Job erholen muss. Möchte aber im neuen Jahr im 2. Quartal dann weitermachen. Wenn du Lust hast, lass uns doch mal connecten, für das Kinderbuch braucht es Illustrationen :) Vielleicht hast du Bock, falls dich das Thema anspricht, dich da auszuprobieren und es könnte ein erster Anfang sein (natürlich nicht for free :) ). Ich starte selber mit einem kleinen Traum, vielleicht hast du Bock, dich zu vernetzen, dann starten schon einmal zwei zusammen :) Lg Jessy

[@emyyyy00]

Go for it

[@tinNendo]

Ich wette 50 DM, daß du dich nicht komplett verausgabt hast für dieses Video. Ich kann noch etwas Freude in deinen Augen erkennen.

[@derosterhaze4059]

dass sind 100 Reichsmark 11!!1

[@alekz4582]

Ich bin 46 und habe mich vor 13 Jahren dazu entschieden nicht mehr Vollzeit zu arbeiten. Nach Monaten mit Panikattacken, die später so weit gingen, dass ich über 6 Monate mein Haus nicht mehr verlassen konnte und viel Therapie und Reha im Anschluss, habe ich den Entschluss gefasst kürzer zu treten. Ich habe das Glück, in meinem eher nicht gut bezahlten Beruf, eine Stelle gefunden zu haben, bei der ich Montag bis Donnerstag für insgesamt 23 Stunden Arbeit fast so viel verdiene wie zuvor Vollzeit. Ich liebe meinen Job, aber meine Freizeit ist mir wichtiger.

[@NinaLatic]

Mir gings enlich seit 20 Jahren arbeire ich nur Teilzeit

[@paulogames424]

Bin Baujahr 2003 und aktuell Student und Arbeite nur nebenbei bzw. Ehrenamtlich. Ich studiere Sicherheitstechnik, ein Studiengang, der sich u.a. extrem genau damit auseinandersetzt: Arbeit, gesund Arbeit, psychische Belastung durch die Arbeit und vieles mehr und es ist so schön zu sehen, dass da zumindest ein Teil eines umdenkens kommt. Leider komme ich genau deswegen immer wieder mit dem Freundeskreis meiner Eltern bzw. meines Onkels aneinander, die genau diese Einstellung haben. Die Jugend, keiner hat mehr Bock zu arbeiten, alle Faul, uns habe man auch nix geschenkt etc. ...sie selber aber, Rückenprobleme, am Wochenende immer Betrunken, weil es sonst nicht mehr zu ertragen ist, Burnout, Reha immer und immer wieder. Ich verstehe nicht, wie man die Augen davor immer so wegdrehen kann und man nicht versteht, dass man mittlerweile vielleicht etwas mehr möchte. Und wenrn man in der Ausbildung mal was kritisiert, heißt es auch immer wieder nur Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Ja danke fürs gespräch

[@Dominikschawel1998]

Ist so ich kann das Thema was du ansprichst gut nachvollziehen ich hoffe deinen Verwandten fällt es bald auf weil ich würde da auch mit Gegenwind reagieren

[@Franka.1966]

Groß- und Kleinschreibung sind ganz offensichtlich nicht dein "Ding". Bist du dir sicher, dass du Sicherheitstechnik studierst? Da geht es um Geometrische Produktspezifizierung, Antriebstechnik, Werkstoffkunde, Strömungsmechanik, Thermodynamik etc... kein " Arbeit, gesund Arbeit, psychische Belastung durch die Arbeit und vieles mehr" wie du das so nennst 🤨

[@paulogames424]

@@Franka.1966 Ey Schlaumeier, wie wäre mal mit einem sinnvollem Beitrag? Ja, es ist ein sehr naturwissenschaftlicher Studiengang, aber es geht sehr viel um gesunde Arbeit. Das ist der Grund, warum es so Vorlesung/Module wie "soziale Aspejte der Arbeit", "Arbeitsphysiologie", "Ergonomie" oder "Schutz des Menschen bei der Arbeit" gibt. Also erzähle mir nichts davon, dass es ginge nicht um gesunde Arbeit

[@miharukago4481]

Also ich arbeite in Schichten, 40 Stunden die Woche und ich kann die Dame schon etwas verstehen. Nach der Arbeit hab ich meistens keine Zeit mehr für nichts und auch keine Lust. Und am Wochenende bin ich einfach nur down. Dann kommen noch Depressionen dazu. Ist echt herrlich.🙃

[@sinahagen6492]

Seit ich ein Kind habe (zusätzlich zum Job), habe ich das Gefühl vorher hätte ich unfassbar viel Zeit gehabt 😅 aber damals hab ich das nicht so gesehen.

[@miharukago4481]

@@sinahagen6492 ich glaube das hat auch noch zusätzlich was mit dem Arbeitsumfeld zutun. Bei uns in der Produktion ist es echt anstrengend und dann haben wir auch noch Probleme mit Mobbing. Würde die Arbeit vielleicht Spaß machen und die Kollegen nicht so Kacke wären, wäre das vielleicht auch nochmal anders. Aber heutzutage ist man auch froh, wenn man überhaupt ein Job hat.

[@jasutinborchert4418]

@@sinahagen6492 naja die Zeit ist ja an sich da. Aber bei Schichtarbeit mit wöchentlich wechselnden Schichten ist der Tag quasi gelaufen. Kenne das selber, habe eigentlich nur in Nachtschichten und am Wochenende “Zeit” weil sonst die Energie fehlt

[@miharukago4481]

@@jasutinborchert4418 ja, Zeit hat man schon etwas. Also kochen schaffe ich noch gerade so. 😅 Aber ich putze auf Arbeit so viel, dass ich quasi zu Hause kein Bock mehr dazu habe. Und dann bekommen wir auch nur den Mindestlohn. Das "motiviert" natürlich sehr.😅

[@Montie1991]

Depressionen sind echt ein Killer.. Bei guten Tagen ist die Arbeit gut^^ Arbeite von 6:30 bis 15:00 Uhr und hab wenigstens noch was vom Tag ^^ aber jeder hat andere Ansichten.

[@iamlegend1985]

Bin seit 18 Jahren im Schichtdienst und es nicht ohne wir haben 2 Kinder und ich bin ehrlich ich habe aufgrund meines Jobs meine Kinder öfter vernachlässigt oder auch Versprechen gebrochen und das nur weil ich meine Arbeit über alles gestellt habe..... Ich finde es nicht schlecht das es diese Generation ihren Job nicht über alles stellt 👍🏼🙏🏼 Ich hätte es auch ändern müssen aber das habe ich zu spät realisiert und schäme mich wirklich das meine Familie als 2tes kam (heute ist es komplett anders erst die familie danach der rest)

[@Lena-pv5lw]

Mein Vater hat Arbeit auch immer über alles gestellt - inklusive uns Kindern und seiner Frau. Heute ist er einer von denen, die meckern, weil die junge Generation "nicht arbeiten will". Er war nicht glücklich, als ich ihm gesagt habe, dass meine Kinder mit ihren Eltern aufwachsen sollen und nicht nur mit einer Hälfte davon. Wir arbeiten, um zu leben, und nicht andersherum.

[@funagwacky]

Du hast nicht die Arbeit über Alles gestellt, du hast dich zum Wohl deiner Familie untergeordnet. Ich gehe nicht davon aus, dass du dein Geld verprasst hast, du wolltest deiner Familie das best mögliche bieten. Shoutout an dich. Ich fühl mit dir. 😘 Gib deiner Familie die Freiheit, die sie verdient hat. 🖤

[@iamlegend1985]

@@funagwacky Wow danke für die lieben Worte 🙏🏼

[@flodupo2695]

Weiterbildung wäre sinnvoll, aber das ist abhängig von deinen Finanziellen Möglichkeiten. Im Maschinenbau zum Techniker sind Ach Leute die Dreischicht gearbeitet haben und auch schon 40 Jahre alt waren. Die selbst haben allesamt riesig davon profitiert und sind sehr glücklich gewesen mit dem Techniker.

[@NailArtMom]

Als jemand der tagtäglich mit Azubis und jungen Kolleg*innen arbeitet und sich auch die Meinung der Betriebe anhören muss: Danke. Ich kann es nicht mehr hören, dieses ewige Gemaule über “die Jugend” fandet ihr das geil damals? Nein? Wieso müssen wir es dann akzeptieren?! Ugh

[@lukasdoerr]

Absolut! Es ist einfach nur traurig, wie über Gen Z gesprochen wird, obwohl Gen Z endlich DIE CHANCE ist, endlich mal was in der ausbeuterischen Arbeitswelt was zu machen.

[@Trinity-rt6mk]

Ich wünsche mir auch dass nicht nur mit jungen Menschen besser umgegangen wird. Dieses ins offene Messer rennen lassen, nur um zu hoffen die eigenen Defizite durch diesen Umgang auszugleichen ist einfach nur Betrug an sich und andere. Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Bedürfnisse der Menschen gesehen werden und somit auch das persönliche Potential um diese Menschen vorzubereiten. Statt dessen werden nur privilegierte Kinder gefördert deren Eltern Kohle reinbuttern für Wohnung und Ausbildung was den anderen fehlt und zum Nachteil ausgelegt wird. Dann heißt es man war zu faul und sei selber schuld.

[@x1Blz]

Der Großteil der Boomer ist konservativ aufgewachsen, oft mit nur einfachen Werten & ohne richtige Liebe, weil das ja "schwach" wirkt, oder die Nachkriegszeit diese nicht zulassen kann. Die meisten Boomer fühlen sich halt verarscht, weil sie unglücklich sind und merken, dass das Leben nicht das ist was sie sich erhofft haben & oft trotzdem das Geld fehlt. Dann sehen sie das primitivste der Generation TikTok & den Luxus Lifestyle mancher reicher Kinder & Influencer, sodass sie sich minderwertig fühlen. In ihrem Kopf ist dann oft: "ich musste da auch durch, die jüngere Generation soll keine Sonderrechte haben" - Denn das würde ja bedeuten, dass viele ihrer Demütigungen, geplatzen Träume & Lebenszeitverschwendung umsonst gewesen sei & die Jugend sich etwas anderes vom Leben erhofft, als das konservative Wertesystem vorgibt. Man muss hier auch nochmal betonen, dass die jüngere Generation in einer Zeit aufwächst, wo falsche Werte, Abwertungen, keine richtigen Vorbilder, Konsum & ständige Überreizungen an der Tagesordnung sind. Ich möchte nicht sagen, dass Generation Boomer/Nachkriegszeit es einfah hatte, im Gegenteil, aber das Resultat vieler Charaktere sieht man ja heute, was sich auch auf ihre Kinder auswirkt. Warum kann nicht ein Umschwung bzw. ein anderes Denken stattfinden und sich etablieren? Aber das ist auch ein großes Deutsches Problem, der Neid & die Arbeitsgesellschaft, welche sich nur dadurch definiert, wo seinem Gegenüber, Nachbarn und Arbeitskollegen nichts gegönnt wird, denn "wenn ich leide sollem andere auch leiden", "wenn ich keine Liebe bekommen habe, darf ein anderer auch keine Liebe bekommen." Generation Z hat mit so vielen Reizüberflutungen, Verbitterungen der Gesellschaft & falschen Werten zu kämpfen, sodass der sowieso schwierige Arbeitsalltag für ein bisschen Geld, während der influencer seinen 3. Mercedes bestellt ziemlich ermüdend sein kann. Gerade wenn man das ausbeuterische System immer mehr hinterfragt. Ich hoffe wir lernen als Gesellschaft endlich umzudenken & jeden individuell zu respektieren.

[@chrissih.8646]

Es gab doch schon Arbeitnehmer, die gestreikt und gekämpft haben. Gen Z setzt dies in meinem Verständnis fort. Ausserdem gab es, unter anderem durch Einführung des Hartz-IV und Mindestlohn, grosse Schritte rückwärts, zurück in finstere Vergangenheit.

[@Dominikschawel1998]

@@lukasdoerrfinde ich auch es ist zum kotzen das man als Teil dieser Generation nur negative Berichte über die Generation zu lesen kriegt.

[@jojokk5896]

Vorab: Bin Boomer. Wenn ich meiner Generation so zuhöre kann die Mehrheit die Einstellung der jungen Leute komplett nachvollziehen, speziell wenn sie selber Kinder haben. Bei den restlichen ist es oft auch ein rückblickendes Neidgefühl. Im Prinzip hätten wir auch alle gerne Forderungen gestellt, auch lieber weniger gearbeitet, kürzerer Arbeitsweg etc. Allerdings war es eine ganz andere Zeit. Ausbildungsstellen waren Mangelware, auch bei der Jobsuche saß man am meist am kürzeren Hebel. Das hat sich definitiv geändert und das ist nicht wirklich schlecht.

[@MphilBlasmusik]

Find ich gut. Im Internet hat man oft nur die negativen Beispiele vor Augen

[@YorunaXIII]

Ich versteh sie vollkommen. Ich habe noch bis vor kurzem in einen Beruf gearbeitet wo ich für die Arbeit 3 Stunden hin und her bei einer 40 Stunden Woche für Mindestlohn, Probleme am Wochenende überhaupt noch hin zu kommen da ich auf die öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin und muss dann meist noch 2 Stunden nach Arbeiten und habe zuhause ein Pflegebedürftigen Elternteil. Ich kam nach Hause fertig und musste mich dann noch um Haushalt und Elternteil kümmern. Für Freunde hatte ich gar keine Zeit mehr oder mein Sozialleben. Nach den 3 Zusammenbruch habe ich dann ein Aufhebungsvertrag gemacht auf Geheiß meines Psychologen und erst mal gesagt bekommen das ich Vollzeit gar nicht Arbeiten kann wen ich schon 25 Stunden in der Woche alleine schon mit der Pflege beschäftigt bin laut Krankenkasse. Mittlerweile habe ich eine Halbtagsstelle und etwas in meiner nähe gefunden zum Glück. Und mir geht es so viel besser auch wen es an Geld leider mangelt (Ich verstehe nicht nur weil man Weniger Stunden da ist halbes Gehalt zu bekommen für die selbe Arbeit aber in den Stunden aber das ist ein anderes Thema) aber ich habe auch mal etwas für mich von meinem Leben und das ist mir mehr wert als alles andere.

[@minervamcgonagall3911]

Bekommst du denn kein Geld von der Pflegekasse?

[@YorunaXIII]

@@minervamcgonagall3911 Doch aber dies gehört der Pflegebedürftigen Person also in dem Fall mein Elternteil das ich Pflege. Wen du das Pflegegeld meinst. Und damit werden die Pflegeutensilien gedeckt.

[@minervamcgonagall3911]

@@YorunaXIII Aber davon soll die Pflegebedürftige Person die Pflegekraft (also dich) bezahlen.

[@YorunaXIII]

@@minervamcgonagall3911 Jaein ich Zitiere mal: " Das Pflegegeld erhalten alle Pflegebedürftigen ab einem Pflegegrad 2, die zuhause unentgeltlich von Angehörigen, Freunden oder Ehrenamtlichen gepflegt werden. Die Höhe ist abhängig vom Pflegegrad. Das Pflegegeld steht erstmal nur der pflegebedürftigen Person zu und kann von dieser frei und ohne Nachweispflicht verwendet werden. In der Praxis wird es meistens direkt für anfallende Kosten verwendet oder an die pflegenden Angehörigen als Anerkennung weitergegeben." Es ist also ein Freiwilliger Dienst ob sie es an mich zahlen oder nicht. Wäre es eine Ambulant oder andere Pflegediensteinrichtung die kommen würde, dann ja aber da es in der Familie ist, ist es wiederum was anderes. Das wird auch von dem Staat anders angesehen. Da ja Familie es "Freiwillig" tun würde. Aber ich werde bezahlt. Nur von den ca. 300€ bekomme ich 100€ der Rest geht für die Pflegeutensilien drauf. Und sind wir mal ehrlich. Das ist halt auch einfach nix. Davon kann ich meine Monatsfahrkarte zahlen von 80€ und das wars. Und es ist mir lieber das sie erst mal alles hat als das sie mir das Geld gibt. Das ich sowieso für sie wiederum ausgebe. Egal wie man es dreht und wendet, Pflege wird immer wichtiger und viele Pflegen ja ihre Angehörigen Privat zuhause und wird halt sehr vernachlässigt vom Staat her.

[@matthiasb1560]

Respekt an deine Arbeitsleistung für die Pflege deines Elternteils. Was ich nicht verstehe, ist dein Anspruch bei 60% Arbeitszeit denselben Lohn zu fordern wie Volllzeitarbeitende. Es sei denn in deinem Beruf werden 40% der Zeit eh nichts gemacht und zwar bewusst und nicht weil man mangels Kunden gerade nichts tun kann.

[@emilymeyer7788]

Ich muss sagen, dass ich 9 to 5 dabei trotzdem noch entspannter finde als die Uni, die mich mit ihren dauerhaften Deadlines, Unmengen an zu lesenden Texten, Teilleistungen, Klausuren und Hausarbeiten sowie dem Verbringen von jedweder nicht-Unizeit bei Nebenjobs so dermaßen zerfickt, dass normales Arbeiten fast Entspannung gleichkommt, da ich bei regulärem arbeiten wenigstens fertig bin, wenn ich nach hause gehe, wirklich frei habe, wenn Urlaub ist, und mich nur auf diesen einen Job konzentrieren muss und nicht die ganzen Unisachen sowie mehrere Nebenjobs gleichzeitig

[@nonbinaryunicorn9227]

Das sehe ich ganz genau so. Ich bin diesen Sommer mit meinem dualen Studium fertig geworden und arbeite seitdem vollzeit und finde es auch so toll, sich keine Gedanken mehr um Klausuren, etc. machen zu müssen.

[@XXXXXDarkLord]

Ich war vor meinem Studium schon Vollzeit Arbeiten und bin gerade noch im Studium. Ich kann das bestätigen. Aber das kommt auch sehr auf das Unternehmen an. Bei dem wo ich davor war mit einer richtig miesen Arbeitsatmosphäre, Mobbing und Kollegen die kündigen mussten, weil sie Frau und Kind hatten und die Frau sie vor die Wahl stellte "Der Job oder ich"

[@imanpower1653]

kommt auch auf die uni/FH an

[@Momo701_]

@@nonbinaryunicorn9227Ich mache zurzeit auch ein duales Studium und finde es so stressig. Jeden Tag von 8:45 oder 9:45 bis 17 Uhr Uni und dann den ganzen Stoff aus dem Semester in 3 Monate komprimiert. Darauf folgen dann die 6 Klausuren innerhalb von 2 Wochen. Dazu dann noch der zusätzliche Stress dass man in Regelstudienzeit fertig werden muss.

[@tonistochter1234]

Ich bin 55 und arbeite Vollzeit, danach Wohnung und Familie. Mehr ist nicht. Aber wenn das alle so machen würden, geht eine andere Branche kaputt - die Freizeitwirtschaft. Wenn in der Woche keiner mehr Zeit und Kraft hat, mal mit Freunden essen zu gehen, ins Kino, in die Therme oder ins Fitnessstudio, wie sollen die denn überleben?

[@educatedsloth8973]

naja, wenn ich dafür mehr zeit für meine familie hab, ist mir die Freizeitwirtschaft ziemlich egal :) Aber natürlich ist das nur mein Empfinden.

[@bugfisch7012]

@@educatedsloth8973 Nun sollte die Abwägung nicht zwischen Freizeit und Familie stattfinden müssen, wenn man sich nicht kaputtmachen will ;) Vielmehr ist halt einfach das Problem, dass wir historisch viel zu viel arbeiten. Die Arbeitszeit heute ist locker doppelt so hoch wie in der gesamten Menschheitsgeschichte - was einfach gestört ist. Nie hat der Mensch so viel gearbeitet wie in den letzten 200 Jahren und nie war es so wenig notwendig, lange zu arbeiten, denn nie war eine Arbeitsstunde so produktiv...

[@Alecin_]

Ich muss dich jetzt hier mal mit was abwürgen: es geht. Nicht immer. Nur. Um IRGENDEINE *WIRTSCHAFT* oder WIRTSCHAFTLICHKEIT. Es geht auch einfach um das beschissene Leben als solches und dass dieses nicht einfach nur da ist, um es mit irgendwas zu füllen, wo Kleje und Ackern noch gerade recht gelegen kommen. Das sind Relikte aus längst vergangenen Epochen und alten Systemen, wo freier Wille und der freie Geist noch nicht Einzug in die offene Gesellschaft gefunden hatten, sondern diese nur da war, um eben zu wirtschaften/erwirtschaften ...

[@Ano-Nymos]

Dann gehen die halt unter... Auch mir 1Mrd Vermögen würde ich nicht beim Bäcker kaufen, oder zum Friseur gehen. Kino, wenn die nicht mehr bieten als der 75", 85"... UHD oder 8K TV mit 5,1, 7.1, 9.2/11.2-Atmos-Ton, weg damit...

[@tobiaswolf783]

Neuen Job machen? Heutzutage ist doch die Anforderung "Flexibilität" Standard auf dem Arbeitsmarkt.

[@uli.schreiber]

Was wir Boomer bei dieser Diskussion immer vergessen ist: Wir sind alt und gehen bald in Rente. ES GEHT NICHT UM UNS!!!! Wir können jetzt noch etwas daran mit gestalten, also zumindest die die keine Angst vor Veränderungen haben!

[@barbaras.3900]

Naja irgendwie geht es schon um uns Boomer. Wir arbeiten viel, um das so viel kritisierte System am laufen zu halten und die Renten der Alten und das Arbeitslosengeld und das Krankensystem aufrecht zu erhalten. Wer wird mal unsere Rente zahlen? Oder werden wir, die Arbeiten, bis 70 arbeiten müssen? Wer wird das System dann weiter finanzieren?

[@uli.schreiber]

@@barbaras.3900 eigentlich ist das genau was ich meine. Wir „Boomer“ sagen das wir alles richtig gemacht haben und erwarten das die Nachfolgenden unserem Beispiel folgen. Aber sie leben nicht in den 1960/70‘ern. Die Situation könnte nicht anders sein. Wir haben ALLES vorbereitet ohne zu fragen ob die Jugend das braucht oder möchte. Ich für meinen Teil frage die Jugendlichen in meiner Umgebung und versuche mich anzunähern. Echt schwer manchmal …. Aber akzeptieren schaffe ich schon flächendeckend 😉

[@ellanukowl6323]

Habe mal eine Doku gesehen, dass die 40h Woche für einen Mann mit 100% Hausfrau entwickelt wurde.... Nur mal so... Wir fühlen uns schlecht, weil wir weniger selber machen (Marmelade, Handarbeiten etc.) und bekommen das z.T. auch vorgeworfen. Ich muss sagen, dass ich das von meinen "westdeutschen" Freunden wesentlich öfter höre als in meinem "ostdeutschen" Umfeld. Mag daran liegen, dass es in der DDR normal war, dass Frauen arbeiten gegangen sind und damit auch beide Partner berufstätig waren. Geld ist nun mal ein großes Thema und selbst, wenn jemand heute gern Hausfrau/-mann sein würde, geht das oft nicht, weil man eben beide Gehälter braucht. Und Zeit für sich ist ja eigentlich nicht zu viel verlangt😅 Ich studiere und gehe nebenher arbeiten. Ich kann das voll nachvollziehen, da meine Tage immer wenigstens 10h lang sind (muss auch zur Arbeit pendeln - die Zeit ist in die 10h nicht mit eingerechnet). Ich freue mich so darauf, wenn ich endlich normale Arbeitszeiten habe😂 Und wenn die Inflation so weitergeht brauchen wir ja eh keine Freizeit mehr, da wir uns eh nichts mehr leisten können😂😂😂

[@djwroodbwoy]

Das 170-jährige Jammern der Arbeitgeber: 1850er: "Wenn Kinderarbeit verboten wird, gehen wir alle bankrott!" 1870er: "Wenn Arbeiter*Innen streiken dürfen, ist dies das Ende der Wirtschaft!" 1910er: "Wenn Gewerkschaften und Betriebsräte legal werden, sind wir dem Untergang geweiht!" 1920er: "Wenn der 8-Stundentag eingeführt wird, machen wir keine Profite mehr!" 1950er: "Gleiche Bezahlung für Frauen? Das ist der Ruin!" 2020er: "Soziale und ökonomische Transformation? Das Ende ist nahe!" Das kann man jetzt einfach mal wirken lassen...🙂

[@laoyang365]

Guter Kommentar btw

[@Kite42]

Du vergisst auch das es keine Sklaven mehr gibt Oder 15 Stunden Tage ODER 7 tage Woche

[@cesces1817]

Jammern gehört zum Handwerk, bei den Bauern ganz besonders.

[@Kazu89]

Allein dieses "keiner will mehr Arbeiten" lässt sich über Zeitungsarchive mindestens genauso weit zurückverfolgen. Gibt irgendwo einen Twitter-Faden mit Artikeln dazu, aber finde mal was in dem Laden.

[@flodupo2695]

Das große Jammern, was du beschreibst ist einfach unfair von den Lebens Umständen der damaligen Gesellschaft. Ohne darauf viel einzugehen zu wollen, ist das halt wirklich nicht Schlagkräftig dein Vergleich.

[@Vampirzaehnchen]

Ich sehe halt von meiner Position aus zwei Dinge, die gern von "den Alten" übersehen werden. Ich bin in einer Beziehung, wir beide gehen arbeiten, damit wir uns ein Dach über dem Kopf, einen vollen Bauch, ein Auto, sowie ein kleines bisschen Luxus in Form eines Gaming PCs für jeden leisten können. Seit ein paar Jahren kommt noch ein Fellbaby dazu (also eine Miez). Mein Vater hat als junger Mensch nach dem Studium seine eigene Firma mit eigenen Händen aus dem Boden gestampft. Ah nee, warte, der hat nach dem dualen Studium einen soliden Kundenstamm von seinem Arbeitgeber übernommen, die ersten Jahre Zuschüsse von seinen Eltern bekommen und musste sich nie Sorgen um Immobilien machen. Haus ist Eigentum, Büro kann er mittlerweile locker mieten. Ich muss aber selbst zusehen, wie ich zurecht komme. Hat er ja auch alles selbst geschafft... In meinem ersten Ausbildungsjahr hab ich so viele Überstunden geschrubbt, dass ich einen zusätzlichen Monat Urlaub nehmen MUSSTE (weil ausbezahlen geht ja nicht). Natürlich war ich dann der faule A*sch. In meiner Jugend wurde ich eigentlich nur angepampt, dass ich für alles zu faul bin. Während meine Eltern und deren Eltern genug Einkommen hatten, dass einer zuhause alles schmeißt und der andere arbeiten geht als sie in meinem Alter waren, muss ich heute auf diesen Luxus verzichten und ich werde ihn auch niemals genießen können. Weil die Miete "so hoch" ist gucke ich immer mal wieder ob ich was Günstigeres finde. Derzeit würde ich das selbe Geld für eine Wohnung bezahlen, die nur noch halb so groß ist. 35 m² für zwei Personen, da hat man doch RICHTIG Lust, arbeiten zu gehen. Und dann einfach mal als Schmankerl obendrauf: Wenn ich meinen jetzigen Job aufgeben würde und nur noch nen 450 € Job hätte, dann hätte ich ein Drittel meines Gehalts, aber nur ein Zehntel der Arbeit. irgendwas stimmt da in der Rechnung ganz gewaltig nicht, wenn man ernsthaft glaubt, dass Mindestlohn fair ist. Wenn Leute sich um ihre Zeit und ihre Energie betrügen lassen wollen, dann ist das ihr Ding. Aber das von anderen dann einzufordern... ich weiß nicht. Unsere Vorfahren sind für die Arbeitnehmerrechte, die wir heute haben, gestorben. Davor wars noch schwerer und niemandem hats geschadet, die Situation zu verbessern. Vielleicht sollte man es mal so rum betrachten.

[@Anna.K..]

Ahaha geil eine Zockerin am Bord. Ich muss mich als Frau in meinem Umfeld rechtfertigen warum ich zocke. Ist ja "Männersache" "nur Männer gucken Animes und zocken. :D

[@Anna.K..]

PS leidenschaftliche MMORPG Heilerin und Supporterin seit 2009

[@TheKoesti123]

Als Gen Z mit Bürojob muss ich mich ausnahmsweise bei der Corona-Pandemie bedanken. Dadurch hat meine Firma gezwungenermaßen die digitale Ausstattung um mehrere Jahre nach vorne schießen lassen, Homeoffice änderte sich von "absolut ausgeschlossen" zu "jeder hat einen Laptop und notfalls geht auch mal eine ganze Woche am Stück". Auch wenn ich weiterhin lieber Privates und Berufliches trenne und deshalb das Angebot bisher nicht in Anspruch genommen habe, ist es verdammt schön, ein solches Angebot überhaupt zu haben. Was ich damit sagen will: Es ändert sich im Moment an vielen Ecken und Enden einiges, bei manchen schneller, bei anderen weniger schnell. Wer nichts ändert, wird auf lange Sicht zwangsläufig auf der Strecke bleiben.

[@tschakaph0nk]

Das sage ich auch schon so lange! Klar kann ich theoretisch 40h arbeiten, aber am Ende des Tages wartet keine Hausfrau auf mich, die schon alles erledigt hat. Nein, die Hausfrau bin ich, nach 8h Arbeit + 2h pendeln. Und dann kommt noch der finanzielle Aspekt dazu: Damals hatten meine Eltern mit Mitte 20 schon 2 Kinder & eine Wohnung für die Familie gemietet ... & das mit einem einzelnen Gehalt. Ich war jetzt mit Mitte 20 froh, mir eine Mini-Wohnung für mich alleine leisten zu können. Arbeiten bietet uns keine Perspektive mehr! Das ist das Problem. Ich werde mir vermutlich kein Haus leisten können, mal schauen, ob ich mir überhaupt Kinder leisten kann. Stattdessen sollen wir: Arbeiten, Essen, Schlafen. Arbeiten, Essen, Schlafen. Arbeiten, Essen, Schlafen. Und allein dieser Gedanke macht mich depressiv. Es müssen neue Lösungen her & Spoiler: die werden Unternehmen und Boomern nicht gefallen, aber es muss sich was ändern.

[@patty1252]

das ändern muss sich aber nicht bei den "kleinen betrieben" sondern bei der regierung. die inflation ist nicht zu stoppen ohne das große änderungen kommen von regierungsseite. ganz ehlich mit mehr freizeit kann ich auch nichts anfangen kann mir eh nicht leisten zu hause rum zu hängen kostet ja strom der einfach viel zu teuer geworden ist. und unterwegs kostet auch alles exorbitant viel. das ganze wirtschaftssystem ist so im arsch das dort änderungen gemacht werden müssen.

[@evezitrone]

Auf das Video habe ich gewartet. Dieses Jahr werde ich 40 und sage mir seit meinem ersten Burn out vor 20 Jahren : So viel wie nötig, so wenig wie möglich. ❤

[@carlajohanna99]

Für mich als angehende Medizinerin ein wirklich schwieriges Thema. Alle von uns starten hochmotiviert und mit dem Ziel Menschen bestmöglich zu helfen ins Studium. Je weiter man kommt merkt man allerdings, dass sich junge Assistenzärzt:innen einfach nur kaputt arbeiten. Wenn ich an meinen Berufseinstieg in etwas über einem Jahr denke wird mir jetzt schon anders. Viele ältere Ärzt:innen gehen in Rente und besonders die Chirurgie aber natürlich jedes Fach wird noch mehr mit Ärzt:innenmangel zu kämpfen haben. Mittlerweile haben auch mehr junge Ärzte keinen Bock mehr auf die typischen Männerberufe wie bspw. Chirurg und suchen sich andere Fachbereiche. Eine vier Tage Woche wäre in der Medizin auch wirklich super und entlastend, aber ich denke, dass sich da gerade ein Teufelskreis anbahnt, den wir als junge Generation an Ärzt:innen stemmen müssen. Mega tolles Video und ich hoffe, dass das den ein oder anderen zum Nachdenken anregt ☺️

[@katzofant]

Ich kann ihre Haltung total nachvollziehen. Meine Frau und ich Pendeln beide auch eine Stunde zur Arbeit. Wir versuchen uns fit zu halten mit Sport und nebenher muss man ja noch Haushalt und Kochen hinbekommen und das Gefühl, dass man keine Zeit für nichts mehr hat ist definitiv da. Die Sache ist: Vielleicht hätte man die Zeit noch Freizeit und Hobbies nach zu gehen, aber man hat eben keine Energie mehr, damit das ganze überhaupt Spaß macht.

[@der-mps]

Ich bin aus der Generation Y, hab aber, was das Arbeiten angeht schon immer so gedacht wie jetzt die Generation Z! Und ich bin deshalb im Job oft auf die Schnauze gefallen und war wegen meiner Einstellung nicht sehr beliebt bei Chefs und Kollegen! Zb. an einem freien Tag unbezahlt zu Meetings oder Messen zu gehen um sich zu Infomieren! Oder Überstunden sind ein Muss, aber wenn ich mal 10min zu spät komme gibt's ärger! Die fordern von einem alles, aber geben nur das mindeste zurück! Drum finde ich es gut, dass die Generation Z jetzt versucht was zu ändern! Es kann doch nicht sein das man mit 50-60 Jahren ein laufendes Frack ist! Denn die Boomer sind in dem alter alle kaputt gewirtschaftet! Und das muss aufhören!

[@battlebear4720]

Wer vollzeit arbeitet, verbringt mehr Zeit mit den Arbeitskollegen, als mit der Familie. Kann man so oder so sehen😂😂😂😂

[@xerodox1981]

Ich bin dir dankbar du hast mich überzeugt und denke genauso über die Sache jetzt. Weil wenn die Jugend nicht die Chance bekommt ihre Entwicklung mit unserer veralteten Infrastruktur zu ändern und für ein besseres leben einstehen kann wird sich nichts ändern.

[@51M-qwertz]

Ich bin letztes Jahr nach Norwegen ausgewandert und es war bezüglich der Work-Life-Balance die beste Entscheidung. Bei uns ist es so, dass wenn man alles schon erledigt hat, einfach gehen kann. Ich kann auch so oft ich will und von wo ich will arbeiten. Das ist so viel wert 🙏🏼

[@Siggi..]

Julienco und Tanja haben sich getrennt

[@typmitstrohhut]

Finde ich gut das dieses Thema endlich mal Relevanz bekommt. In meinem Arbeitsleben hatte ich selber schon Zeiten in denen ich inklusive Fahrzeit mehr als 13 Stunden am Tag unterwegs war. Habe in der Zeit meine Hobbys, meine Freunde und meinen Körper vernachlässigt, weil ich für nichts mehr Zeit hatte. Auch wenn einige, in ihren Dogmen festgefahrene Menschen, es nicht wahrhaben wollen, aber die Arbeitswelt muss und wird sich in den nächsten Jahrzehnten stark ändern. Und ganz vielleicht ändern wir unsere Kapitalgesellschaft so, dass in hundert Jahren nicht mehr eine große Massen von Arbeitern dafür sorgt, dass eine kleine Gruppe von Reichen immer reicher wird. Wäre unseren nachfolgenden Generationen zumindest zu wünschen.

[@FrankeNamensKarim]

Das mit den 13 Stunden fühl ich. Bei mir ist s aber zum Glück nur ein Nebenjob bei dem ich auch nur an bestimmten selbst ausgewählten Tagen arbeite und die Fahrzeit wird immerhin ebenfalls vergütet (zu Beginn mit 9€, wies nach der Festanstellung ausschaut weiß ich nimmer, müsste dafür noch mal in den Vertrag schauen der iwo verstaubt lol)

[@kurtmullner3488]

Ich habe zwischen 25 und 35 nur 32 Std. pro Woche gearbeitet. Ich konnte dadurch meine Beziehung pflegen und dem Hobby nachgehen. Dafür habe ich komplett auf Luxus, Ferien, schöne Wohnung und auswärts essen verzichtet. Ich spürte aber auch, dass ich dadurch im Beruf weniger Chancen bekam und dies auf ein Abstellgleis führte. Zwischenzeitlich sind dann auch meine Ansprüche und die meiner Partnerin gestiegen. Eine schöne Wohnung, Ferien und gut Essen gehen, wurde uns immer wichtiger. Dafür begannen wir beide wieder 100% eher 120% zu Arbeiten. Irgendwann viel später waren wir finanziell und beruflich erfolgreich und konnten auf nichts mehr verzichten. Wir versuchten das Rad wieder zurückzudrehen und wie damals mit 25 zu leben, aber das ging beruflich nicht mehr, am Schluss scheiterte unsere Beziehung.

[@mgore7624]

Wie führten 32 Stunden zu weniger Berufschancen? Wurdest du deswegen nicht befördert? Im Lebenslauf steht die Wochenarbeitszeit ja nicht. Willst du im übrigen darauf hindeuten, dass deine Ex-Partnerin für höhere Ansprüche an den Lifestyle verantwortlich war? Oder wer machte warum Schluss?

[@kurtmullner3488]

@@mgore7624 Wer im Lebenslauf Teilzeitarbeit nicht zum Thema macht, verheimlicht wichtige Details, was negativ ausgelegt wird. Wer viel arbeitet - in der Schweiz - gemessen an den Anzahl Wochenstunden gilt als belastbar und der Firma verplichtet, d.h. geeignet für Führungsaufgaben (und auch bezahlten Weiterbildungen in diesem Bereich). Ja, meine Partnerin - die aus sehr bescheidenen Verhältnis stammte - animierte mich dazu, aber ich tat es freiwillig. Ich habe die Beziehung nach über 20 Jahren beendet, obwohl wir noch immer sporadisch Kontakt zu einander haben. Sie hat sich für Lifestyle entschieden und ich blieb bescheiden, obwohl ich mir ein luxeriöses Leben leisten könnte.

[@narzoggash]

Ich finds super, dass du das Thema ansprichst und hier zerlegst.

[@olivers.3669]

Diese Ansprüche führen zu einem Paradoxon, denn einerseits wollen wir natürlich für unsere Arbeit möglichst gut bezahlt werden, auf der anderen Seite möchten wir aber Dienstleistungen, die andere für uns erledigen, möglichst preisgünstig erhalten.

[@dreas9236]

Weiter so! Genial! Ich bin zwar unfreiwillig Boomer, aber feier eure Einstellung heftigst, denn für mich war Arbeit als einzigsten Lebenszweck, der den ganzen Alltag füllt schon immer sus 💯 Dieses ständig erschöpfte Einschlafen bei Lanz weil keine Energie mehr da ist, ist schon ziemlich lame.

[@emyyyy00]

Sicker Satzbau bro, weiter so

[@itsmaverickholmes]

@@emyyyy00 Sis ich bin auch Jahrgang 82. Aber wenn du deinen Fernseher gar nicht mehr angeschlossen hast und seit Jahren nur noch KZbin bingest, dann bist du quasi auch ein bisschen "Gen Z". Auch wenn's cringe ist, aber da kann ich den Bruder verstehen 🤷‍♂

[@willowsilver1284]

feier die kommentare hier 😂♥️

[@onlyfriends2023]

Dein Bild wirkt für Babyboomer (1946-1964) bisschen jung

[@etienne1827]

Schalt den Lanz einfach ab! Der ist nämlich wirklich lame

[@moonaw8]

Ich bin recht jung, hab jetzt angefangen zu arbeiten mit mind. 39 Std. die Woche und dazu kommen noch überstunden. Das an der Arbeit nicht alles immer gut läuft ist das eine Ding, aber dann kommen noch so sachen hinzu wie der Arbeitsweg. Ich benötige mit dem Zug und Auto pro Strecke ca. 1 1/2 bis 2 Std wenn alles pünktlich ist, mit dem Auto 30-40 min, ist aber auf dauer zu teuer. Wenn ich darüber aber mit meiner Mutter oder anderen älteren Menschen rede, die nicht so weite Strecken bzw. gar keine Strecke haben, bekomm ich immer gesagt ja dass schaffen ja tausende Menschen tag täglich auch, also bekommst du dass bestimmt auch hin. Das es mir scheiße geht, das ich oftmals mir unterwegs was zu essen kaufe, damit ich Zuhause das nicht mehr machen muss damit ich länger bzw. genug schlafen kann usw. sieht halt niemand. Ich versuche wirklich so viel wie möglich irgendwie Zeit rauszuholen, allerdings geht das dann meistens ins Geld. Da ich ja auch im Schichtdienst arbeite, ist es gerade im Winter echt schlimm wie wenig hell es ist (da hab ich auch wieder gesagt bekommen das an den Polkappen 6 Monate nacht und 6 Monate hell ist und von daher sollte das ja für mich kein Problem sein), das geht bei mir zumindest auch momentan sehr auf die psyche, vorallem weiß ich nicht mal mehr welcher Tag ist usw, ich vergesse momentan einfach sehr viel, was auch wieder beängstigend ist. Ich hoffe das sich einige dieser Problem bald lösen, wenn ich umgezogen bin. :) Was mich am meisten einfach aufregt, ist die Tatsache dass ich sage mir gehts nicht gut mit den ganzen Sachen, aber dann kommt der Vergleich zu anderen Menschen das die dass ja auch schaffen, auf der anderen Seite, wenn ich mich einmal vergleiche das ich es genauso wie andere nicht schaffe heißt es, ich soll ja nicht so sehr auf andere schauen.

[@lieselstrick]

Ich stimme dir in vielen Punkten zu und möchte ergänzen, dass selbst heute, in heterosexuellen Beziehungen, die Frau in Ausnahmesituationen (z. B. corona, Kind krank, Angehörigenpflege) diese übernehmen, plus den Haushalt, bei einem Vollzeitjob. Das ist nicht immer so, aber ein großer Teil läuft noch so ab. Ich selbst gehöre zu den Millenials, habe selbst eine Ausbildung gemacht, die ich schlimm fand (Büroarbeit), weil nicht erfüllend, aber zu erwarten, dass die erste große Lebensentscheidung, getroffen in einer Situation der Unwissenheit und fehlender Lebenserfahrung, bis ans Lebensende aktuell bleibt, wäre utopisch. Spät habe ich studiert und bin jetzt Sozialarbeiterin, was mich so viel mehr erfüllt und erschreckt. Aktuell arbeite ich in einer Kita und hier sieht man dieses ganze Elend im kleinen und diese kranke Arbeitsmoral, die war in die nächste Generation weitergeben. Die kolleg*innen sind durch, weil zu wenig Personal, abgebrannt, immer ist jemand krank. Die Kinder können nur verwahrt werden und das werden sie auch. Klar ist kindkrank eine Option für Eltern, aber nicht immer und es wird sehr oft nicht akzeptiert. Wenn das Kind zum dritten Mal in einem Monat krank ist. Deshalb werden die Kurzen in krank und angedötscht für 10 Stunden in die laute Kita gegeben, weil es nicht anders geht und hier zeigen wir Ihnen direkt mal: egal wie schlecht es dir geht, du musst durchhalten. Und auch wenn das nicht so populär war, aber während Corona, konnten/mussten die Menschen zu Hause bleiben und sich richtig auskurieren. Das war so ein Vorteil, denn jetzt kommen kranke Menschen zu angeschlagenen Menschen und alle stecken sich an. Kolleg*innen haben ein schlechtes Gewissen und kommen 60% fit wieder zur Arbeit. Und diese kranke Aufopferung, gebaut aus schlechtem Gewissen und Pflichtergebenheit, muss aufhören. Keinem geht es gut damit, alle fühlen sich genötigt und/oder sind sauer aufeinander, statt dass wir jedem die Bedürfnisse zugestehen.

[@jyjyjojojyjy]

Verstehe das Aufregen auch nicht… ist wohl die Psyche des Menschen, dass wenn man etwas schon sehr lange macht und es nie anders gelernt hat, man dann nicht einfach zugeben kann: ja, is eigentlich kacke, was ich hier jahrelang mache. Hab das System schon damals 2003 hinterfragt, als ich mit 21 Vollzeit anfing zu arbeiten… arbeite inzwischen 80% und will nie nie wieder zurück zu 100%. Finde es grandios und absolut richtig, dass junge Leute das System auch hinterfragen und ändern …werden. :)

[@VantommHD]

Stinkenfaul (bei nem Monatslohn von 300€) jeder der sich über sowas aufregt "Weil ich das auch machen musste" hat den Schuss nicht gehört.

[@Daniel-l7n9o]

Deine Aussage ist völlig weltfremd, ausserdem geht es nicht um Azubis sondern um eine bestimmte Generation. In Deutschland geht niemand der Vollzeit arbeitet mit 300 brutto nach Hause.

[@folker7575]

@@Daniel-l7n9o Und schon gar nicht netto. 😉 Aber ja. Man kann ja mal entspannt eine Rechnung aufstellen. 36h-Woche * 4 Wochen = 144 h * 12,5€ pro Stunde Mindestlohn (inzwischen sogar mehr) = 1800€. Um es einfach zu halten 50% wegen Steuern und den ganzen Abgaben weg, so sind es immer noch 900€ netto am Ende.

[@STONIE_NRT]

Ne aber nach Miete und allem bleibt mir weniger als 300 zum Leben willkommen im Einzelhandel 😂

[@Ano-Nymos]

Hatte mal vor Jahren, vor der Gen-Z-Thematik so einen Freak der am Ende zugab dass er gegen ein BGE und eine Vollautomatisierung ist, weil er ja auch schuften muss(te). Und der war wohl eher noch jung, also unter 30. In den 1860ern waren 12-14h Arbeit täglich normal, und das war schon eine Senkung verglichen mit davor...

[@sebastianwindischmann8050]

Ich bin jetzt 40 und sehe es genau so, endlich mal eine gute Bewegung. Ich Supporte eure Forderungen und unterstütze sie zu 110%. Ich musste mir den selben Mist damals anhören und habe auch nur bessere Arbeitsbedingungen gewollt. Weil das den Größten Teil deines Lebens ausmacht.

[@hydraulic_bat]

In großen Teilen gibt es keinen 'Fachkräftemangel'. Es gibt den Mangel an Bereitschaft, Fachkräfte vernüntig zu bezahlen und ein gutes Arbeitsumfeld zu schaffen.

[@allesgeben9044]

Gut erkannt, wir sind versklavt und das ist mit Logik total klar zu kapieren, wenn man mehr arbeitet als man bekommt und damit kein Leben gestalten kann.

[@kaylaread8048]

Das erste was geändert werden muss, ist, dass Menschen, die einen körperlich sehr schweren Beruf ausüben, spätestens mit Mitte 50 in Rente gehen dürfen, während man im Büro und Homeoffice regulär bis zur Rente arbeitet. Dann würde man diese Berufe wenigstens ein bisschen attraktiver machen. Und wir brauchen Handwerker. Ich bin jetzt 54. Arbeite als Trainerin im Fitnesstudio. Den Job mach ich (wenn ich gesund bleibe) noch bis 67. Kein Problem. Aber andere müssen früher gehen dürfen, weil einfach unerträglich. Meine Meinung.

[@patty1252]

vernünftig bezahlen ist eine sache aber ganz einfaches beispiel in der aktuellen zeit: du bekommst 10€ mehr dein cheff muss 30€ mehr mit dir einnehmen was dem kunden (logischerwiese) übergeholfen wird der will dann auch mehr geld von seinem chef usw. usw. usw. und am ende des rattenschwanzes macht jeder alles teurer weil er die mehrkosten rein haben möchte und du zahlst für alles möglche im monat dann 20€ mehr und hast nix gekonnt mit deinen 10€ mehr. und das geht in einem exorbitanten tempo das es eifach nicht auszugleichen ist.

[@Vampirzaehnchen]

@@patty1252 Und dann guck ich mir Leute wie Bobby Kotick an und denk mir: "Nä, da muss der Kunde WIRKLICH nix drauflegen, wenn Kotick mehr Lohn auszahlt. Hat der halt am Jahresende ne Million weniger aufm privaten Konto, das tut dem nicht weh."

[@carusoprime]

Bin 24 und habe schon überall gearbeitet. Mediengestalter, Armani, als Pförtner, im Lager an der Tankstelle. Depressionen habe ich habe bei allen bekommen. Seit nun über ein Jahr arbeite ich im Hotel in der Spätschicht (18-01 Uhr) Wobei ich meistens früher gehen kann. Ich kann ausschlafen und den Tag über machen was ich will. Ich fühle mich frei, das hatte ich bei den vorherigen Jobs nicht. Dazu muss man auch sagen dass ich eine sehr kulante Arbeitgeberin habe welche mir viel ermöglicht. Man muss einfach sich ständig nach neuen, besseren Möglichkeiten umgucken! Ich weiß wenn ich jetzt wieder Frühschicht hätte und durch einen Wecker geweckt werden würde, gebe es dieses Freiheitsgefühl nicht mehr. Klar bin ich auch irgendwie gebunden aber ich würde nirgendwo anders arbeiten wollen.

[@carusoprime]

Ach ja und ich habe mich auf 140 Stunden runtergestuft, finde das Perfekt.

[@drawingturtle1034]

Ich hab nach dem Abi ein FSJ mit 40h die Woche angefangen und war für das letzte halbe Jahr davon krankgeschrieben, weil ich volle Kanne Burnout hatte. Ich kam gar nicht damit klar, wenn ich zuhause bin auch noch meinen eigenen Haushalt schmeißen zu müssen, hatte sowieso Depressionen, und war dann einfach überfordert. Mittlerweile mach ich ein Fernstudium mit Nebenjob und bin zusätzlich freiberuflich tätig, also habe ich nicht weniger Arbeitszeit die Woche, aber ich kann mir einfach alles selbst einteilen und das hilft unglaublich.

[@rainerhohn3150]

Vor einigen Jahren habe ich in einer Firma gearbeitet, die kein Problem damit hatte mich in einem Projekt zu beschäftigen, wo der Start früh morgens um 06:30 Uhr war, und ich abends dann zwischen 19:00 Uhr bis teilweise 21:00 Uhr feierabend war. Das ganze noch vernab meiner Heimat am Arsch der Welt in einem billigen Hotel Untergebracht. Das ganze bei einem Gehalt von knapp über 2k Brutto. Nach 2 Monaten hatte ich die ersten Selbsmordgedanken...

[@nicoglycerin89]

Ich bin Millennial also eine Generation davor und finde es gut das endlich eine Veränderung stattfindet. Ich bin auch auf den Zug aufgesprungen und hab mitten in der Corona Zeit auf Teilzeit umgestellt. Die beste Entscheidung meines Lebens, und ich kann es absolut bestätigen, das man viel produktiver und motivierter ist, als 5 Tage die Woche zu arbeiten. Natürlich muss man dann auch dementsprechend seine Lebensweiße etwas umstellen. Ich hab zb. auf ein Auto verzichtet weil ich in der Stadt wohne und alles mit Fahrrad oder den Öffis erreiche. Muss natürlich jeder selber wissen aber bereut hab ich es nie 😁

[@wahrheitsbringerin]

Bei immer teureren Mietpreisen wird Teilzeit in der Zukunft aber nicht mehr aussreichen. Alleine wenn jeder Vermieter Wärmepumpen und Co. einbauen muss und aktuell auch keine Zusatzgelder für die Regierung von Wärmepumpen kommen (das Bundesverfassungsgericht hat die Umverteilung von Corona-Geld auf Klima-Geld gestoppt), dann werden die Vermieter irgendwann die Mietpreise anheben. Von Teilzeit wirst auf Dauer dich nicht Finanzieren können. Das ist auch sehr perfide.

[@Purdroid]

Auf wie viel Prozent Teilzeit hast du umgestellt? Ich arbeite noch 100 %, pendle insgesamt 3 Stunden am Tag und hab 2 Tage Home Office die Woche, immerhin. Allerdings ist die Belastung, wenn man 2 Kinder hat, trotzdem extrem und raubt mir seit Jahren jede Energie. Überlege deshalb schon seit längerem auf Teilzeit umzustellen. Mir schwebt erstmal 75 % vor und dann täglich nur 6 Stunden arbeiten. Würd mich interessieren, wie deine Erfahrungen so sind 🙂

[@dharmathenature3509]

3 Stunden pendeln? Sorry, aber ich verstehe diese Dummheit nicht. Wieso verschwendest du dein Leben so sehr? Das ist sooo traurig. Für kein Geld der Welt würde ich mich so verkaufen. Diese Lebenszeit bekommst du nie wieder

[@ZoZooZoooZoxxxx]

@@Purdroidwegen Menschen wie dir, habe ich das Gefühl das ich mich in meiner Situation niemals beschweren kann, Respekt das ist viel zu managen und ich wünsche euch nur das beste und vor allem das der gewünschte Transfer bei 100p Vergütung klappt 🎉

[@Purdroid]

@@dharmathenature3509 Naja dumm bin ich jetzt nicht finde ich, aber ich hab halt ne Verantwortung für ne 4-köpfige Familie mit zwei kleinen Kindern. Hinzu kommt, dass ich relativ risikoscheu bin. Deshalb quäle ich mich da durch. Was meinst du wie das vor Corona war, da hieß es 5 Tage die Woche ins Büro kommen, das war schrecklich.

[@yoffo_]

Bin mitte 20 und habe mir die letzten Jahre immer wieder Gedanken drüber gemacht, was mich glücklich macht, was mir wichtig ist im Leben. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass einem viel zu sehr eingetrichtert wird, wie unfassbar wichtig es denn ist, viel zu Arbeiten, viel Geld zu verdienen und 80% seines Lebens so zu verbringen, um am besten direkt aus der Arbeit mit 3 Burnouts zwischendrin in die Kiste zu springen. Ich persönlich nehme es gerne in kauf, weniger Stunden zu arbeiten (und weniger Geld zu bekommen), um mental gesund zu bleiben, mir für meine Hobbies und Freunde Zeit zu nehmen und nicht diese "Business" Mentalität zu haben und zu meinen, alles unter 10 Stunden am Tag ist nicht arbeiten.

[@neckpeck2738]

Ich kann es schon irgendwie nachvollziehen. Wenn ich schon seit zwanzig Jahren 40h/Woche arbeite, mich nach der bezahlten Arbeit noch um Kinder und Haushalt kümmern muss (was immer noch vor allem von Frauen gemacht wird), abends völlig kaputt auf der Couch versacke, chronische Schmerzen im ganzen Körper habe, entweder unter chronischem Schlafmangel leide, oder keine richtigen Hobbies, geschweige denn Zeit für Beschäftigung mit Kultur oder Philosophie, oder politisches und soziales Engagement für die Dinge, die mir wichtig sind, habe... Dann ist es doch klar, dass ich völlig schockiert bin, wenn jemand ankommt, und mir weismachen will, dass wir nicht so leben _müssen_ - dass es auch anders geht, wenn genug Menschen es wollen. Weil das nämlich bedeutet, dass ich Jahre meines Lebens, die ich niemals wieder zurückbekomme, mit völligem Bullshit verschwendet habe. Und ich nichts davon habe, außer Reue, dass ich nicht viel früher drauf geschissen, weniger gearbeitet und mehr gelebt habe.

[@BerniButterfisch-t5y]

Moin, einmal an alle Boomer und Gen x-Weltverbesserer: Mein Vater hat Doppelschicht geschoben, ich habe (selbständig) 40-50 Stunden-Woche. Ich hoffe doch sehr, dass die nächste Generation es hinbekommt, die Arbeitszeit weiter runterzukriegen: Das ist die RICHTIGE Richtung. Es geht ja darum, dass sich die Lebenssituation in jeder Generation verbessert - und nicht wieder schlechter wird!

[@CrispyRichter]

Sehe eigentlich alles genauso wie du Timon, aber ein Punkt hat mich abgefuckt. Und zwar der Reallohnverlust wurde nicht angesprochen. Damals konnte ein Gehalt, eine Wohnung, ein Auto, Lebensunterhalt und ein bisschen Rücklagen abdecken. Heute kann man froh sein wenn ein Lohn für Wohnung und Lebensunterhalt reicht (was es oft nicht tut). Zwar wurde das indirekt mit den steigenden Mieten angesprochen, aber nicht genügend. Wann kommt endlich die Revolution des Proletariats?

[@leobruch3697]

Bin ehrlich, hab auch kein Bock den ganzen Tag zu arbeiten, werd ich auch nicht lol

[@anja224]

Grundsätzlich denke ich, dass natürlich jed(r) eher ein Grundverständnis für die Situation hat, in der man selbst gerade ist. Vielleicht stellen sich die Boomer (zu denen ich btw auch gehöre) die Fragen: Warum haben wir nie versucht, mehr Lebenszeit selbstbestimmt zu bekommen? Warum haben wir nie gegen das Leistungssystem rebelliert und es einfach als gegeben hingenommen, dass wir eigententlich viel zu wenig Zeit hatten/haben, für das, was wir wirklich wollen? Lebenszeit ist endlich - wie sind in einer Lebensphase, in der man merkt, dass nicht mehr so viel Zeit übrigbleibt - naja, und vielleicht ist auch ein bisschen Neid dabei, dass die junge Generation vielleicht mehr aus ihrer Lebenszeit machen darf ...

[@sockosophie3132]

Es gibt kein Leistungssystem, die einzige Belohnung für Leistung ist mehr Arbeit für das gleiche Geld,

[@feuerteufel7813]

Kurze Interessensfrage: Gilt die Vier Tage Woche dann auch für Leute im Supermarkt? Leute auf der Verwaltung? Krankenpfleger? Schließt dann der Supermarkt, das Bürgeramt oder das Krankenhaus einfach einen Tag pro Woche? Oder wird die dann in diesen Bereichen ausgesetzt, weil es dort eh schon nen Mangel an Arbeitnehmern gibt? Die Frage sehe ich in der ganzen Debatte relativ wenig angesprochen. Das Konzept ist ja geil. Und in vielen Branchen lässt es sich auch super umsetzen. Aber halt nicht in allen. Und das führt halt zur Frage, ob man versucht für alle Bereiche eine faire Lösung zu finden, oder einige Branchen "zurücklässt". Stattdessen sollten mMn andere Faktoren angegangen werden. Homeofficeausbau, Gleitzeit mehr ermöglichen, Überstunden verpflichtend mit einem Zuschlag von 20-40% entlohnen, Ausbildungen wieder attraktiver machen, indem man zB mal den Mindestlohn verpflichtend für die Ausbildung macht, etc. All das wären mMn sinnvollere Ansätze als einfach zu sagen: "Jo, vier Tage Woche ist das Allheilmittel".

[@zaixxx2281]

bin ehr nen Fan von 5 Tage a 6 Stunden als von 4 Tage Woche, wo man dann aber ggf. trotzdem 10 Stunden ran muss. Arbeitszeitverkürzung ist das Zauberwort.

[@peterm3861]

Kommt auch wieder drauf an. Ich bin pro Arbeitstag 2,5 Stunden auf der Strasse. Lieber würde ich 4 Tage pro Woche 8-10 Stunden arbeiten und 2,5 Stunden fahren, als 5x6 Stunden plus 5x2,5 Stunden Fahrzeit..

[@B_I_N_E]

Ich bin 59 und kann die jungen Menschen absolut verstehen, ok manche übertreiben es, aber eben nicht alle. Wenn die Gen Z sich jetzt nicht wehrt, wird das ausnutzen von Arbeitskraft ewig so weiter gehen. Auch der Gesetzgeber ist hier gefordert

[@MrKubain]

Als Mitte 40er Arbeitnehmer kann ich nur sagen, das ist alles nicht neu. Die Diskussionen hatte ich in meinen jungen Jahren genauso. Aber heute kommen auf eine offene Stelle eben keine 100-300 Bewerber mehr. Ich bin da ganz auf euerer Seite, lasst euch nicht ausbeuten, aktuell gibt es genug Jobs.

[@DaScorp]

Bin Gen X/Y (80er) und feiere das, was wir digital-pioneers schon lange wollten, aber es strukturell nie geschafft haben durchzusetzen! Der Fachkräftemangel und die Mentalität der Z's ist aktuell perfekt für eine Umstrukturierung, also ich feiere uns gerade übelst! :D

[@NailArtMom]

Shoutout an die IG Metall die derzeit genau dieses Umdenken nach vorn bringen will mit den Forderungen der Stahlbranche

[@jemandus]

In der Metallbranche wird ja momentan sowieso Kurz gearbeitet. Am Ende kommt das Geld dann eben nicht von der BA sondern über höhere Subventionen.

[@Edefuchs]

Für die Erkenntnis, dass Arbeit nicht alles ist, habe ich 25 Jahre Arbeitsleben gebraucht. Andere sind da scheinbar schneller.

[@grundgesetzart.1463]

ich habe das gleich kapiert und erhalte mir eine gesunde work-life balance. Das bedeutet, immer mal wieder paar Tage krankenstand, wenn es nicht mehr anders geht. Aber dafür haben wir die vollen Sommer- und Weihnachtsferien frei, was super ist (ich arbeite im Schulbereich). Nie wieder Büro, bin doch nicht blöd, lol

[@erifrizona2663]

Wie gut, dass du mich daran erinnert hast, dass ich jetzt nach der Arbeit noch Wäsche waschen muss.

[@burningstage4461]

Bin so ca. Bei der Hälfte des Videos und ja, es ist wichtig, sich nicht alles gefallen zu lassen. Ich hab aber in den letzten drei Jahren in meinem Betrieb soooo viele junge Menschen kommen und gehen sehen, die sich unmöglich benommen haben. 20 Minuten Arbeitsweg mit dem Bus waren inakzeptabel, da wurde gefordert, von den Arbeitskollegen morgens abgeholt und abends nach Hause gebracht zu werden. Vier Krankschreibungen in der Probezeit wegen Husten, wo die Leute dann auf der Kirmes angetroffen wurden. Letztens kam eine während der Probezeit nicht und rief dann zwei Stunden nach Arbeitsbeginn an: sie hätte ihre Periode und könnte nicht kommen. Im Einzelhandel inakzeptabel. Da kann nicht ständig fern geblieben werden oder NACH Arbeitsbeginn Bescheid gegeben werden, dann ist die Kasse unbesetzt. Ich hab sowas vor 15 Jahren noch nicht so extrem erlebt. Ein Arbeitsverhältnis hat immer zwei Seiten.

[@burningstage4461]

Es kann natürlich auch sein, dass mein Betrieb einfach unglaublich Pech mit jungen Arbeitnehmern hat 😅

[@Nicarilo]

Man Arbeitet sich dumm und dämlich, hat kaum Freizeit, bekommt gerade mal, wenn überhaupt den Haushalt hin. Und das bei Mindestlohn. Das ist doch kein Wunder das man das nicht gerne macht. Ich finde es ist sehr wichtig dass das endlich mal angesprochen wird.

[@Lena-pv5lw]

Es ist einfacher, uns als faul zu bezeichnen, statt sich einzugestehen, dass die eigenen letzten Jahrzehnte vielleicht sehr ungesund waren und man das Ganze nur durchziehen konnte, weil man eine Frau hatte, die (womöglich noch neben einem eigenen Job) die ganze Arbeit Zuhause erledigt hat. Es verblüfft mich immer wieder, wie wenig Männer sich bewusst sind, dass Frauen den größten Teil der Arbeit erledigen.

[@sellout2583]

@@Lena-pv5lw nein, die Frau musste eben nicht arbeiten gehen, das genau war ja der Punkt. Arbeit hatte sich da noch gelohnt. Das ist leider ein Problem was Gen-Z dabei nicht versteht. Frauen haben damals nicht gearbeitet, allein den Haushalt gemacht und Kinder versorgt. Solch alleinerziehende Frauen waren da eine Seltenheit. Vorher reichte halt ein Gehalt um eine ganze Familie zu ernähren. Daher ist " Es verblüfft mich immer wieder, wie wenig Männer sich bewusst sind, dass Frauen den größten Teil der Arbeit erledigen" einfach nur eingeimpfter Quatsch!

[@quinttinius]

Bin gen z und habe direkt nach der ausbildung angefangen 80% zu arbeit, gehalt ist zwar low, aber die arbeit macht mir dadurch richtig freude. Ich stehe morgens auf bin motiviert und komme am abend nach hause und bin noch gut drauf. Ach ja arbeite in der Gastro als Koch und es ist einfach geil, dass ich jeden tag an dem ich arbeite 100% geben kann.

[@Laupi1301]

Mir ist des Gehalt nach meinem Studium auch enorm wichtig gewesen. Ich hab ein sehr gutes Einstiegsgehalt, dafür, dass ich frisch aus dem Studium bin. Ich Arbeite im Jugendamt und es macht mir so viel Spaß, dass ich gerne eine Stunde dafür fahre, vor allem, weil auch mein Lohn stimmt. Ich muss mir aktuell keinerlei Gedanken machen, muss nicht auf jeden Cent gucken. Sobald die Einarbeitung rum ist, darf ich Homeoffice machen, freitags ist immer ein kurzer Tag. Alles Faktoren, die für die Arbeit sprechen - zusätzlich mit einem tollem Gehalt. Warum sollte man nicht die beste Wahl nehmen, wenn man sie hat. Man studiert, macht ne Ausbildung über Jahre, mit minimalem Gehalt oder gar keinem. Warum sollte man sich nach der Mühe mit geringem Lohn etc. Zufrieden geben?

[@VideoplayerE]

Viele denken leider, dass jeder Chef und jedes Unternehmen in Geld schwimmen würde. Wie soll ein kleiner Handwerksbetrieb ne 4 Tage Woche bei gleichen Gehalt zahlen können?

[@C_Real_E]

Es ist ja ein entweder, oder. Entweder weniger Arbeitszeit, oder mehr Lohn. Ich kann verstehen, dass ne 4 Tage woche als kleiner handwerksbetrieb nicht drin ist, aber dann muss man das mit nem besseren Lohn ausgleichen. Wenn du zu beidem nicht in der Lage bist ist dein Betrieb nicht überlebensfähig

[@silencechaos1]

Fände eine 4 tage woche allgemein super, arbeite in teilzeit und finde es richtig gut mehr freizeit zu haben. Bin aber auch der meinung das man viele sachen wieder ändern müsste wie zb Supermarkt Öffnungszeiten etc. dass dieser zb. samstags wieder nur bis 14-16 uhr auf hat einfach auch damit man mitarbeiter spart, mehr kassen auf sind und die mitarbeiter nicht jeden samstag bis 22uhr arbeiten müssen.

[@MiKa-ki1pd]

Warum muss man das ändern? es gibt ausreichend erfolgreiche Pilot Projekte mit automatisierten Kassen, die zT 24 Std geöffnet haben

[@JackieSt]

@@MiKa-ki1pd im Ausland ja teilweise bereits auch die Norm :) nur leider haben wir hier auf dem Land so etwas weit und breit nicht. Weder einen einzigen 24/7 Shop, noch self-checkout Kassen. Hier könnte man so viel rausholen, da stimme ich absolut zu,.

[@saxudan]

Angenommen die 4-Tage-Woche wäre flächendeckend in jedem Job etabliert: Was machen die Leute an ihren freien Tagen ? Freizeit(aktivitäten) und Konsum (was auch immer). Dann stellen Sie fest, dass Freizeitaktivitäten und Konsum auch Geld kosten (Essen gehen, feiern, Zoobesuche usw.). Und um sich das wieder reinzuholen, glaube ich, dass viele sich dann wieder einen Minijob suchen, den sie an ihrem freien Tag nachgehen, um die höheren Freizeitausgaben finanzieren zu können. Ob man dann was gewonnen hat ... ich weiß nicht.

[@Str8Water73]

Verallgemeinerungen, bei der ganze Generationen gegenübergestellt werden, aller „Boomer vs. Gen Z“, finde ich schwierig. Bei uns im Unternehmen arbeiten einige „Mitglieder“ der Gen Z und haben auch den einen oder andern frischen Wind ins Unternehmen gebracht und Verbesserungen an den Arbeitsbedingungen erzielt. Dabei haben sie es genauso gemacht, wie wir Boomer das auch getan haben, also wir neu in die Arbeitswelt gestartet sind: Anschauen, lernen, überlegen, kritisieren und Verbündete suchen. Auch Boomer sind Menschen, mit denen man reden kann und, wie auch im Beitrag angeklungen, gibt es durchaus einige Interessensüberschneidungen. ABER: Es sind auch schon einige Praktikanten aus der Gen Z hier gewesen, die vom ersten Tag an Forderungen gestellt haben, ohne auch nur ansatzweise ihre Qualifikation zu beweisen. Die eine Einstellung an den Tag gelegt haben, die Boomer müssten jetzt alles ändern, weil ja jetzt Gen Z am Start ist. Nicht falsch verstehen, solche gab es auch in unserer Generation. Frisch aus dem Studium und der Meinung alles besser zu können. Nur gefühlt werden das eben immer mehr. Und wenn dann noch nicht einmal überzeugende Ergebnisse erzielt werden, stößt das halt sauer auf. Den Generationenkonflikt gab es immer. Den hat Gen Z nicht erfunden. Aber der Ton macht die Musik. Es ist aber durchaus möglich, dass hier einfach meine Wahrnehmung verzerrt ist weil ich halt auch langsam alt werde.

[@gabel2.091]

Ich denke man kann da nich wirklich sinnvoll Aussagen treffen da uns einfach negative Dinge viel mehr in Erinnerung bleiben. Es muss also nicht mehr geworden sein sondern evtl hat man nur mehr drauf geachtet usw. Am Ende kann man da keine wirkliche Aussage auf die Generationen Aussagen. Ich würde aber einfach sagen dass durch den Fachkräftemangel die Arbeiter mehr macht bekommen haben die Unternehmer sich da aber nicht anpassen möchten. Wir haben jahrelang Profite maximiert aber die Gehälter sind minimal gestiegen. Am Ende muss man halt sagen die Generationen sollten sich nicht gegeneinander ausspielen lassen da es ja mehr Arbeiter in jeder Gen gibt als Unternehmer und bessere löhne etc. Sind gut für alle. Ob boomer Gen y oder gen z jeder verdient mehr Gehalt und ein glückliches Leben.

[@olivers.3669]

Jeder kann in Teilzeit arbeiten - dann verdient man eben weniger. Ein Bekannter von mir hat seinen Arebeitgeber gefragt. Der war auch damit einverstanden. Die Sache hatte nur einen winzigen Haken: es wurde erwartet, dass er die Arbeitsmenge, die er bislang in 5 Tagen erledigt hat, künftig in 4 Tagen erledigt, denn die Arbeit wird ja nicht weniger, nur weil man seine Arbeitszeit reduziert.

[@renestrasdat8659]

Lasst euch nicht verheizen und euch einreden das du deine Arbeit bist. Spätestens wenn ihr durch Krankheit nicht mehr so leistungsfähig seid lernt ihr die harte Realität kennen wie schnell man ein Störfaktor in der Coolen Firma ist.

[@BockworschtSoldier]

Es kann halt nicht jeder Influencer sein oder einen Bürojob haben bei dem Home Office möglich ist. Es gibt halt Berufe bei denen man vor Ort sein muss. Ich z.B. arbeite als Heilerziehungspfleger in einem Wohnheim für Menschen mit Beeinträchtigungen. In meinem Job ist das Arbeiten vor Ort mit den Menschen und auch das Arbeiten von zwei Wochenenden im Monat und teilweise Feiertagen notwendig, da die Menschen Betreuung benötigen. Jobs wie Altenpfleger, Krankenpfleger, Heps oder Handwerker generell sind auch wichtig und wenn Gen Z Menschen oder die nachfolgende Generation diese Berufe nicht machen wollen oder können haben wir bereits jetzt ein Problem mit Fachkräftemangel und bekommen ein noch größeres in der Zukunft.

[@fly4funFPV]

Du hast vergessen, das meine Boomer Eltern so hart gearbeitet haben um in 10 Jahren ein Haus abzuzahlen. Ich müsste dafür 115 Jahre alt werden. Super Perspektive!

[@momsel9378]

Die Sache mit der Vier-Tage-Woche ist ja schön und gut aber da werden wieder die Leute übersprungen bei denen ist einfach nicht möglich ist auf 4 Tage zu verkürzen

[@sueclover3451]

Ich habe in meinem Traumjob eine Ausbildung angefangen für 570€ im Monat 48 oder mehr Stunden die Woche gearbeitet und es war mir egal, weil ich jeden Tag mit Freude zur Arbeit gegangen bin. Leider kann ich diesen Job aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausführen und habe dann eine Zeitlang in einem komplett anderen Job gearbeitet, den ich gehasst habe. Kein Nachtschichtzuschlag, keine Einhaltung der ausgemachten A:B Woche, teilweise 3 Wochen oder länger am Stück nur Nachtschicht oder Doppelschichten ohne Einhaltung des Zeitraums der Arbeitsfreien Zeit. Bin Teilweise 20 Uhr zu Hause gewesen und konnte um 1Uhr schon wieder aufstehen. Dazu Boomerkollegen, die sich darüber aufgeregt haben, dass ich nicht 6 Tage die Woche arbeite und Doppelschichten schiebe. Ich arbeite echt gerne, wenn es ein Job ist in dem ich aufgehen kann, aber ich sehe es nicht ein in einem Job mehr zu machen, wenn es arbeitsrechtlich nicht erlaubt ist oder der Job mir keinen Spaß bereitet und ich mich deswegen fertig machen lassen soll, weil ich die Selbstüberarbeitung nicht unterstütze.

[@bonnbybike]

🙏🏼

[@HoutwerkenSpielgeräte]

Sehr schön aufgearbeitet ❤. Ich habe mich nach dem Studium selbständig gemacht, um dem Wahnsinn zu entgehen, bzw. selbstbestimmt damit umzugehen. Die Menschen, die sich eine andere Arbeitswelt wünschen, sind jene, die mit gestressten und überarbeiten Eltern aufgewachsen sein. Zeitenwandel und Umverteilung, gehen mit als Schlagworte durch den Kopf. Vielen Dank für dein Video!

[@KeksImDunkeln]

Super Video! Ich bin jetzt 30 und wechsel im neuen Jahr auch die Arbeitsstelle. Hab mehr Urlaub, nettere Kollegen und einen höheren Stundenlohn, weshalb ich es mir leisten kann weniger Stunden zu arbeiten, so hab ich das raus was ich jetzt bekomme und dafür mehr Freizeit ^^

[@educatedsloth8973]

kenn ich

[@TomvanEgmond]

Ich bin Generation X und ich habe damals nach meiner Ausbildung auch bei mehreren Firmen für relative kurze Zeit in einem 9to5 Job gearbeitet. Immer nur kurz, weil es mich unglücklich gemacht hat und ich das scheiße fand. Ich hab mich dann mit 23 Jahren selbstständig gemacht. Ich habe als Executive Producer Filme gedreht, später habe ich in kleines Fashionlabel gegründet und verwalte heute Immobilien. Ich hätte immer mehr machen können, aber ich wollte nicht. Ich wollte einfach nicht so viel Risiko, nicht so viele Mitarbeiter, nicht so viel Verantwortung, kein Hamsterrad durch Investitionen und Kredite und allgemein nicht so viel Zeit opfern. Ich bin glücklich seit dem ich 23 bin und nicht mehr für andere für ein 0815-Gehalt arbeiten gehen muss und ich kann die heutige Generation vollkommen verstehen.

[@Reex1177]

Prinzipiell ist es gut, dass eine Veränderung im Leben bzw. im Arbeitsleben angestrebt wird, haben ältere Generationen ja natürlich auch. Aber ich denke es ist etwas komplexer als das, auch in dem Video ist es irgendwie eher schwarz/weiß dargestellt. Die Generation Z fordert sehr viel, auch zurecht, aber sie erwarten, dass dies jetzt alles so umgesetzt wird, wie sie es wollen. Das ist ähnlich wie in der Politik, meckern tun viele, aber wirklich was machen nur wenige. Wenn man will, dass sich was verändert, muss man sich engagieren und selbst Veränderung bewirken. Die Gen Z muss im Moment leider damit leben, dass das Arbeitsleben noch so ist, wie es ist. Aber fangt doch erst mal an in einem Job zu arbeiten, engagiert euch, kommt in Positionen und verändert was, aktiv und eben nicht nur fordern, dass es jetzt geändert wird. Am Ende profitieren wir ja alle davon, aber sich vor eine Kamera zu setzen und zu heulen wie schwer es doch ist, bringt eben keine Veränderung. Wenn man will, dass sich was verändert, muss man auch was dafür tun. Und zum Thema faire Löhne finde ich auch, dass es im Video zu einfach dargestellt wird. Ich arbeite in der Industrie und sowohl das Gehalt, als auch die Arbeitsbedingungen sind wirklich mehr als gut, mit zusätzlichen Urlaubstagen und so was, dennoch gibt es kaum Bewerber, und die, die sich bewerben sind leider wirklich auch sehr oft ungeeignet, das hat mal wirklich nichts mit zu geringen Löhnen zu tun. Das ist leider etwas zu einfach gedacht.

[@Ansorie_arts]

Klasse Video ich habe schon oft gehört das unsere Generation zu Nix taugt von Rentner die an der Kasse sagen „warten sie ich hab’s passend“

[@stefaniev.4078]

Mega Video! Spricht mir aus der Seele! Wenn mit der Arbeitszeit auch noch das arbeitsvolumen von „ist mir egal, ob du Überstunden machst, das muss fertig werden und ist dein Job“ auf „wenn wir zu viel Arbeit für eine Person mit x Stunden haben, dann müssen wir halt noch einen zweiten einstellen“ angepasst wird, bin ich auch nicht mehr so Burnout gefährdet 😅

[@Yoshimitsu863]

Nicht nur Boomer hassen sie, auch viele meiner Generation aus den 80ern und 90ern kann nur wenige mit manchen dieser Generation anfangen!

[@unkraativ2776]

Also meiner Meinung nach ist die 4-Tage Woche ein gutes Geschäft allerdings aus Erfahrung von meinem Vater, welcher eine Praxis hat, ist das sehr schwer zu betrachten das Thema. Denn bei meinem Vater wird auch mehr gefordert sprich mehr Freizeit, mehr Lohn, 4-Tage Woche, usw. Jetzt wurde schon der Umfang auf 4 Tage verkürzt (ALso von Montag bis Donnerstag normales Arbeiten und Freitag nur Orga. ohne Sprechstunden sprich alle gehen um 12 Wieder nach Hause). Trotzdem tritt das Problem auf, dass weniger Arbeitszeit gefordert wird zur selben Vergütung, während allerdings eben nicht die Qualität ansteigt, also soll für weniger Arbeit das selbe bezahlt werden. Dazu kommt dann das Problem, dass Heutzutage die Vergütung der Arztpraxen seitens der Krankenkassen oder der Unterstützung des Staates sehr beschissen ist und im Vergleich zu 2010 (Zeit bin ich nicht ganz sicher) die Vergütung sehr Scheiße ist. Ab diesem Zeitpunkt ist die Bezahlung gefallen und erst seit ca. 3 Jahren sind die Krankenkassen wieder bereit mehr zu Bezahlen (für übrigens VIEL mehr arbeit als noch 2010). Trotzdem ist die Vergütung nicht mal bei 50% von dem Stand von 2010. Während dessen möchten dann Angestellte mehr Geld für weniger Arbeitszeit bekommen in einem Job bei dem man auch einfach mal mehr Zeit braucht. Denn wenn man damals pro Sprechstunde bspw. 100 Schokoriegel bekommt heutzutage aber nur 40 Schokoriegel aber trotzdem die Unterhaltskosten der Praxis mit allem zugerechnet außer Angestellte geisteskrank nach oben Steigt, ist das ein Problem welches man am "einfachsten" löst mit mehr Sprechstunden welches mehr Arbeitszeit fordert, allein damit die Praxis bestehen bleiben kann. Und dann wird gefordert dass man weniger Arbeitszeit hat für das selbe Geld. Ich will damit einfach aussagen, dass das Prinzip der kürzeren/besseren Arbeitszeit gut ist und auch wie im Video gezeigte Vorteile und Verbesserungen in der Arbeitsbereitschaft mit sich bringt, man aber währenddessen aber auch nicht vergessen darf, dass die Kosten der Unternehmen oder auch wie in meinem Beispiel der Praxis meines Vaters genauso steigen und bezahlt werden müssen und manchmal die beste Lösung mehr Arbeitszeit ist. Nochmal zur Betonung die Krankenkassen Zahlen zurzeit nicht mal 50% vom ausgangsstandpunkt von 2010 und zeigen auch keine Große Bereitschaft dies zu ändern, während alles in diesem Geschäft für die Praxis immer teurer wird (sprich Behandlung, Untensielien, Maschienen, Verträge, usw.) sowie auch natürlich die Angestellten.

[@adilotrw]

Ich studiere Psychologie und jede Veränderung wird mich zukünftig Patienten kosten. Also weiter so! 😂 Aber im Ernst, dieses GenZ bashing von unserer tot gearbeiteten Eltern Generation geht mir so hart auf die Nüsse

[@DarkKnight83xx]

Die Frage ist, wie wird die Gen Z, wenn sie mal selbst in die Jahre gekommen ist, selbst über die nachfolgenden Generationen sprechen und denken? Erfahrungsgemäß und ich bin Jahrgang 83, hatte bisher jede Generation mit seinen Nachfolgegenerationen noch so seine Probleme. Das war bei unseren Eltern mit uns so und jetzt wo ich selbst Vater bin, erwische ich mich auch immer öfters dabei das ich vieles nicht verstehen und nachvollziehen kann was die jüngeren Generationen so antreibt und "cool" finden. Das wird der GenZ selbst ganz bestimmt auch so ergehen, wenn sie mal ein gewisses Alter erreicht hat. Von dem her sehe ich das alles ein wenig gelassen.

[@user-cx6kt3ku2f]

Ich hab für mich abgewogen, dass es einfach utopisch wäre in der Stadt wohnen zu wollen, vor allem weil ich absolut keine Lust auf WGs habe, da lasse ich mir auch gerne vorwerfen das ich verwöhnt bin, aber immer andere Leute in meiner Bude würden mich total irre machen. Fahre also mit der Bahn rein. Die Stunde ist SEHR positiv geschätzt. Mein Kaff hat zwar einen Bahnhof, der ist aber quasi nur per Bus erreichbar, also kann man nochmal 5 min fahrt und 10 Minuten am Bahnhof drauf rechnen. Dann gibt es auf meiner Strecke jetzt in den letzten 2 Monaten zwei Dauer Baustellen die ich nicht umgehen ohne auf SEV umzusteigen. Alles zusammen rechne ich jeden Tag mit 2 Stunden hin und 2 Stunden Rückweg. Das einzige Mal das ich so wirklich die Kombination von Frischer Luft und Sonne abbekomme ist in den 2 Raucherpausen die ich mache und vielleicht in der Mittagspause. Ich verstehe nicht, wie irgendwer sich dachte das, dass Leistungsfördernd ist. In Wahrheit geht es darum das die älteren Generationen so eine ganz krankhafte "nur wer leidet arbeitet auch genug, wenn’s dir gut geht heist es, dass du ein fauler Nichtsnutz bist" Mentalität haben und den Generationen nach ihnen eigentlich gar kein besseres Leben gönnen.

[@SvenKettmann]

Bin 40, Hab ein guten Job der mir Spass macht und verdien dabei auch ganz gut, aber sobald es möglich ist, tausche ich meine Stunden immer gegen Freizeit. Freizeit ist mir wichtiger, man braucht den ausgleich. Leider bekommen hier die Leute, die meist den härtesten Job haben, den geringsten Lohn, und dann lebt nur noch für den Job, da hätte ich auch kein Bock drauf. Ich Lebe nicht um zu arbeiten , sondern, ich arbeite für ein besseres Leben.

[@mediumblau8007]

Ich kann es gut verstehen wenn junge Leute (ich gehöre der Boomergeneration an) das System hinterfragen. Und ich glaube auch, dass sich die Jungen durchaus reinhängen wollen. Bin alleinerziehender Vater und arbeite dazu 40 Stunden. Habe eine gute Ausbildung und somit auch ein gutes Gehalt. Trotzdem finde ich noch genug Zeit (Wochenende, Urlaub, Abend) um ein gutes soziales Leben zu leben. Natürlich würde ich gerne für weniger Stunden das gleiche Gehalt bekommen.

[@claasctwitchuncut]

Oft ist aber leider das problem (Kenne ich von vielen freunden) Das die auch 40h in der woche arbeiten aber ein absolut schlechtes gehalt haben

[@claasctwitchuncut]

und verständlicher weise haben die keine lust da zu arbeiten wenn die am ende des monats 100€-300€ über haben aufgrund des niedrigen gehalts

[@mahe4]

@@followmi23 Wer sagt denn, dass diese Jobs keiner mehr machen will? alles was gefordert wird, sind bessere Arbeitsverhältnisse. das Einzige was das zur Folge hat, ist weniger Profit für den Firmeninhaber. Also der einzige Nachteil liegt bei den Menschen, die sowieso schon stinkreich sind. es ist mir unerklärlich, wie man gerade die reichsten der reichen immer wieder verteidigt... Und das "von unten bis oben durchbeißen" gibt es so auf dem aktuellen Arbeitsmarkt immer weniger und weniger als Möglichkeit. die hohen posten kann man vielleicht noch in kleinfirmen erreichen. aber je größer ein unternehmen, desto eher werden Manager und leitungsposten von außen eingestellt. ergo keine Aufstiegschancen. Das führt auch zu immer illoyaleren Mitarbeitern, logischer weiße. Man muss einfach realisieren, dass der Arbeitsmarkt nicht mehr so ist, wie er mal war.

[@l.m.9458]

​@@followmi23ich versteh nicht wie du darauf kommst, dass Ärzte Homeoffice machen soll oder keiner in den unattraktiven Jobs arbeiten will. Die Arbeitsbedingungen sind kompletter Müll und die Bezahlung beschissen weshalb genau keiner diese Berufe machen will. Ich komme aus dem Umkreis München und keiner möchte sich den arsch dafür aufreißen. Weißt du warum? Weil es heutzutage unmöglich ist in unserer Umgebung sich ein Haus oder gar eine Wohnung zu finanzieren. Ich gehöre als Informatiker zu den "Gutverdiener" und werd mir den Traum vom Eigenheim (zumindest nicht in der Umgebung in der ich auch aufgewachsen bin) jemals leisten können ohne dass ich bis zur Rente hochverschuldet bin. Das Rentensystem ist bekannterweise seit 20 Jahren kompletter Schmutz und keiner ist jemals auf die Idee gekommen, das ganze mal zu reformieren. Also erzähl mir, wofür sich die Leute den arsch abarbeiten sollen? Es geht auch einfach darum die Arbeitsbedingen zu verbessern! Migranten die hier arbeiten möchten einfacher den Jobeinstieg ermöglichen, diverse Hürden auch beim Studium für die Leute erleichtern! Das Handwerk beschwert sich, dass sie keine Leute bekommen und es gibt genug Berichte in denen Betriebe erzählen, dass sie in Bewerbungen schwimmen wenn sie bspw. Flexible Arbeitszeiten anbieten. Heutzutage braucht es 2 Hauptverdiener wenn man eine Familie gründen will, aber wie will man das vereinbaren wenn man durch den Job keine Flexibilität oder auch Unterstützung vom Staat (siehe Kita Plätze) erhält?

[@ForbiddenNickname]

​@@followmi23Dass nicht jeder Beruf im Homeoffice erledigt werden kann, ist klar. Aber bei den Berufen, bei denen es keinen Unterschied macht, sollte Homeoffice angeboten werden. Habe schon oft mitbekommen, dass auch in Büros Meetings überwiegend per Videokonferenz stattfinden, weil Mitarbeiter von verschiedenen Standorten involviert sind. Das geht genauso gut von zuhause. In den allermeisten Teams arbeiten mehrere Menschen. Eine Viertagewoche wäre kein Problem, solange nicht alle am selben Tag frei haben und etwaige Übergabeprozesse entsprechend organisiert sind. Das größte Problem sehe ich beim Gehalt. Wenn alle mehr verdienen wollen, müssen die Unternehmen auch höhere Preise verlangen, um das bezahlen zu können, wodurch die Angestellten noch mehr Lohn brauchen. Kann zu einer Inflationsspirale führen.

[@andergroundtv]

Für was soll die Generation Z denn überhaupt arbeiten? Die Zeiten, in der sich Arbeit lohnt sind vorbei! Ich gehöre zur Generation Y und bin mir sicher, dass ich genauso denken würde wie die Generation Z, wenn ich studiert hätte und mir dann im höchsten Fall eine Ein-Zimmer-Wohnung leisten könnte. Da hätte ich überhaupt keinen Bock drauf! Da würde ich lieber ausschlafen wollen und an den See fahren und die Sonne genießen. Schließlich gibt es ja auch Bürgergeld!

[@embo3205]

Timon, sehr wertvoller Beitrag zu dieser Thematik. Ich habe vor, in 3 Jahren Polizist zu werden und ich könnte mir keinen besseren Job vorstellen.

[@brentisone]

Ist das Satire?

[@lolalau3366]

Dein Ernst?

[@brentisone]

@@lolalau3366 für mich schon,...

[@Shir0Shuvi]

Ich hab im Einzelhandel gelernt, hab jahrelang im Einzelhandel gearbeitet bis ich kurz vor dem Burnout stand. Das Problem: ich hab meine Arbeit eigentlich gern gemacht, aber miese Bezahlung & Arbeitszeiten gemischt mit Kunden die einen wie Dreck behandeln haben dafür gesorgt, dass ich keine Motivation mehr hatte... Nachdem ich den Beruf wechseln musste, stellte sich heraus, dass der Wechsel das Beste war was mir passieren konnte. Ich verdiene im Büro zwar knapp 200-300€ weniger, aber durch Home-Office, tolle Kollegen und keinerlei Kontakt zu Kunden, ist es mir das absolut Wert. Es tut unglaublich gut flexibel arbeiten zu können und sich endlich wieder gern an die Arbeit zu setzen. Man sollte jeden einzelnen Arbeiter wertschätzen, denn am Ende ist jeder, auch z.b. das Putzpersonal extrem wichtig für unsere Gesellschaft. Ein bisschen Respekt bzw Freundlichkeit schadet keinem.❤ Liebe geht raus an jeden der sie braucht.

[@Earlchaos]

Alter, ich hatte vor 20 Jahren Burnout (60-80 Stunden die Woche), im Besten Fall bin ich gefragt worden, warum ich so unproduktiv bin :D Ich bin jetzt Abteilungsleiter und achte darauf, dass mein Team auf ihre Arbeitszeiten achtet und auch die Arbeit mehr oder weniger frei organisieren können.

[@Earlchaos]

Wenn es nach mir geht 100% Homeoffice für alle die es wollen, leider geht es nicht nach mir aber ich tue, was ich kann.

[@hyhyuuxixifkdjsjsisiiyly9851]

Suchst du Mitarbeiter?😭

[@CHABAWAKAN]

Ich oute mich als "Boomer"! Ich verstehe das alles zu 100%! Ich habe, als ich unzufrieden war mit meiner Arbeit, einfach wieder selbständig gearbeitet und hatte damit einen Job beim Fernsehen (Ich bin Kameramann und Mediendesigner) wo ich zwischen 10 und 15 Tagen im Monat gearbeitet habe - auch öfter mal Hardcore, über 12 Stunden - Wochenende, Feiertage, Nächte, aber "Alles live TV" und es hat mir Spaß gemacht! Das hat mir gereicht! Heute schaffe ich das so nicht mehr. Ich liebe meine Arbeit - auch ohne zu übertreiben! Zwischen den jeweiligen Buchungen war fast immer Zeit für mich - manchmal auch nicht, aber meine Motivation und meine Leistung haben sich hier über viele Jahre bestens verstanden. Danke Klengan, solche Beiträge sind viel zu selten!

[@seasender]

Danke für dieses Video. Ich bin Boomer und finde es genial, was sich alles ändert und noch ändern wird. Aber wie immer ist das Ganze nicht nur schwarz und weiß. Neue Arbeitsmodelle sind super, 4-tage-Woche ... cool. Faire Bezahlung muss sein. Es muss aber auch zum Unternehmen und Job passen. Manchen Branchen fällt der Umbruch leichter als anderen. ABER ... ja leider auch ein ABER ... ich habe selber Personalverantwortung und stelle fest, dass die Anzahl der Fälle signifikant gestiegen sind, in denen sich ein Bewerber ganz unverblümt als König aufspielt und meint, das Unternehmen wäre nur Geber und der Bewerber nur ein Nehmer. Damit meine ich nicht die gemeinsame Gestaltung von Arbeitszeiten oder Abläufen, die flexible Reaktion auf Ereignisse a la ich muss dringend den Tag frei nehmen. Das sind für mich Selbstverständlichkeiten für ein gutes Miteinander. Nein, die spielen sich auf, wie sonst ein arschiger Chef - und bei Bewerbern/Mitarbeitern finde ich ein arschiges Verhalten genauso unangebracht. Und nein, das ist nicht eine ganze Generation-Z, die so ist. Ich habe sehr viele tolle junge Menschen kennen gelernt, die verstanden haben, dass ein Beruf so viel Spaß machen kann, dass man keine zwei Schubladen für Freizeit und Arbeit benötigt, oder dass man keinen Burnout bekommt. Die Gen-Z hat via Schöne-Heile-Welt-Medien eben auch diese Prinzen und Prinzessinen hervorgebracht ... das Leben ist kein Ponyhof, es sei denn man kümmert sich selbst darum. ;-)

[@Dominikschawel1998]

Man arbeitet um sein Wunschleben zu gestalten und das ist finde ich was tolles. Wenn man die Möglichkeit hat sollte man gute Arbeit leisten sonst funktioniert das miteinander auch nicht

[@dorotheamoesch846]

@@Dominikschawel1998 Gibt es das, ein "Wunschleben"? Allein die Vokabel ist doch allzu-kindlich. Im Leben passiert so viel Ungewünschtes, manches richtig Fieses - da ist "Wunschleben" eher die Vokabel eines Träumerles.

[@MrLOLCraftLP1]

Ich bin Lokführer, und ein Boomer hat mir mal gesagt das die Eisenbahn keine Zukunft mehr hat durch Technologie und ich mal lieber was anständiges hätte lernen sollen (seiner meinung nach Schlosser, Dachdecker oder Maurer). Zitat: "Lokführer brauchen wir nicht, ist doch eh bald alles automatisch. Hättest mal Lieber Schlosser, Dachdecker oder Maurer lernen sollen, das sind Berufe die noch eine Zukunft haben und dringend gebraucht werden. Musste so hart das Lachen verkneifen...

[@sunnymas2656]

Der sollte sich mal vorstellen,. in einem Zug ohne Lokführer zu fahren. Keiner im Führerstand: Nur Kameras und Computer. Will er dann immer noch mitfahren ? Hat der Computer den Baum erkannt, der über den Gleisen liegt ? Hat er erkannt, dass der nächste Bahnübergang UNBESCHRANKT ist ? Und welches Fahrmanöver und Signale nötig ? Hat er das Auto erkannt, dass auf dem Bahnübergang stehen blieb ? Oder den LKW ? Ich will ja Computer nicht schlecht reden. Aber als IT Fachmann kenne ich, was Alles passieren kann.

[@softfirecrow]

Ich arbeite seit ein paar Monaten nur noch 7h pro Tag, also 35h pro Woche (anstatt 40h), und diese eine Stunde macht für mich einen riesigen Unterschied. Das hat mich selbst überrascht. Aber jeden Tag eine Stunde mehr Freizeit/Zeit für Haushalt - das ist insbesondere auf lange Sicht so viel entspannter.

[@monganoton]

Also ich arbeite in einer Behörde, hab drei Homeofficetage, Gleitzeit und ein gutes Gehalt. Meistens kann ich so viel an vier Tagen wegschaffen, dass ich am fünften Tag im Homeoffice dann auch noch einiges im Haushalt schaffe und keine Arbeit liegen bleibt. Wenn jeder so arbeiten könnte, wären wohl alle glücklicher. Mal schauen wie es wird wenn Kinder dazukommen. Gutes Video auf jeden Fall. Auch die Punkte die angesprochen wurden werden die Kernthemen der kommenden Jahre. Bei uns wird auch über Workation diskutiert. (Arbeiten aus dem Ausland/Urlaub für 1-2 Wochen im Jahr) Sollen Boomer meckern so viel sie wollen. Ich hab meinen Standpunkt.

[@michellehofm4983]

Ich arbeite auch nur 30 Stunden die Woche und bin absolut happy damit. Hab dann zwar etwas weniger Gehalt als bei ner vollen Stelle aber solang das Geld irgendwie reicht passt das für mich. Gerade im Winter ist es sehr wichtig für mich dass ich eben nur bis Nachmittags und nicht bis Abends arbeite sodass ich noch ein paar Stunden Licht am Tag habe.

[@Outdoor1985]

Im Gegensatz zu früheren Generationen, wächst diese Generation in einem Finanzsystem im Endstadium auf, was sich in vielerlei Dingen bemerkbar macht. Warum müssen mittlerweile zwei Haushaltsmitglieder voll arbeiten und dennoch reicht es am Ende vielen nicht für ein Haus, Auto, Urlaub, usw.? Weil der Kaufkraftverlust durch das ewige Gelddrucken mittlerweile enorm ist. Wir müssen immer mehr Lebenszeit bereitstellen, um unseren angestrebten Lebensstandard erhalten zu können. Dazu kommen in Deutschland extreme Lohnnebenkosten, eine Zinsphase, die weiterhin unter der Inflation liegt, hohe Mieten wie im Video erwähnt, uvm. Im Gegensatz zu früheren Generationen, die auf ihre Rente hingearbeitet haben, gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit auch keine Rente mehr auf die es sich lohnt hinzuarbeiten. Es wird also aufgrund mangelnder Reformbereitschaft einer ganzen Generation die Zukunftsperspektive genommen, die zumindest früheren Generationen gegeben wurde. Kein Wunder also, das die nachfolgenden Generationen mehr im Hier und Jetzt leben möchten.

[@InesMais7]

Nicht faul... nur kaputt 😂

[@lenamaria625]

von Instagram, Netflix.....

[@InesMais7]

@@lenamaria625 Nein?

[@lolalau3366]

​@@lenamaria625kann es sein dass du dumm bist oder so?