Klettern: “Paternkofel Nordnordwestgrat” (4) - Aussichtsreiche Route “Im schweren Fels”

[@haegman]

Eine sehr schöne Tour. LG Frank

[@AlexUNDAlex]

Hallo Ihr, sehr schöne Tour wieder. Die Absicherung war ja doch etwas dürftig. Hat sich super gelohnt mit der Aussicht. Danke und noch eine schöne Woche. LG Alex und Alex

[@Spa67]

Ich bin die Nordnordwest Wand schon gegangen. Der obere Weg vom Paternsattel war schon richtig aber es geht noch vor der Steinschuppe rechts die auf den Weg herunter zieht im wegelosen Gelände über Geröll zum Einstieg. Am besten im Zigzack damit man Meter machen kann. Denn in dem losen Geröll macht man einen Schritt vorwärts und rutscht 2 Schritte zurück. Durch den Tunnel müsst Ihr gar nicht. Ihr seid nicht richtig, die Route ist gut mit alten Haken abgesichert. Mann braucht viele Klemmkeile und auch viele Schlingen noch zusätzlich. Ich habe die Route damals mit einem 45m Seil geklettert. Also seid Ihr definitiv in der falschen Route. Da müsst Ihr mal den alten Goedeke Kletterführer Sextener Dolomiten mal rausholen. es ist die Tour R1148. Vielleicht habt Ihr die NW- Kante geklettert den die hat eine IV- in der Tour ( R1147 ). Die NNW Kante hat Seillängen zwischen 30 und 35m maximale Längen und als schwerste Stelle eine III+. Ihr kommt direkt am Fuße des Altars raus. Aber letztendlich lässt sich am Paternkofel ja überall eine Tour durchsteigen. Trotzdem ein schönes Video mit guten Wetter. Den Rückweg kennt glaube ich jeder der am Paternkofel auf einfachste Weise den Gipfel erreichen möchte.

[@GerhardWiedemann]

Korrekt, es gibt zwei Zustiege, den klassischen Zustieg bei dem man durch die Schuttrinne aufsteigt und den Tunnel nicht benutzt oder den, heute etwas üblicheren, Aufstieg durch den Tunnel und dann von links kommend in die Scharte. Schlecht gesichert bzw. schlecht abzusichern ist nur die erste Seillänge in die Scharte beim Tunnelzustieg. Im Rest stecken einige Haken, was für mich aber auch für meine "alten Kollegen" vollkommend ausreichend war und ist. Ich erwähne das nur zur Sicherheit, da ich nie weiß wer mit welchem Wissen in so eine "leichte" Route einsteigt. Die langen Seillängen sind zustande gekommen, da jemand neue Stände mit Bohrhaken eingerichtet hat und dabei evtl. die alten Stände, die ggf. auch selbst errichtet werden mußten, übergangen oder abgebaut hat. Damit stimmen die vorhandenen Topos (u.a. Bergsteigen.com) nicht mehr mit der aktuellen Situation überein. Ich bin da flexibel, meine Seilpartnerin hat es nicht so gerne wenn die Topos nicht stimmen. Als Basisinformation haben wir das Pause-Buch "Im schweren Fels" und besagtes Topo aus Bergsteigen.com verwendet. Den Goedecke habe ich leider nicht. Die klassische und die aktuelle Bewertung liegt bei 3+, diese Bewertung könnte aber heute als sehr hart empfunden werden. Freut mich übrigens immer wieder, wenn die Videos mit eigenen Begehungserfahrungen abgeglichen werden oder auch mal die ein oder andere Erinnerung an eine Tour geweckt wird. LG Gerhard