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Vom 14.05.2014
Auf Schulhöfen und in Uni-Mensen tummeln sich die unterschiedlichsten Jugendkulturen. Doch woran liegt es, ob wir uns für einen Iro entscheiden oder uns lieber mit anderen Cosplayern in Märchenkostümen fotografieren lassen? Ist es Zufall, welcher Subkultur wir uns anschließen und was bringt es uns eigentlich, bei einer bestimmten Szene dabei zu sein?
Joshi ist zu Gast bei Franziska Storz im Klub Konkret. Er ist Sänger der Punkband ZSK und seit seiner ersten Sex Pistols-Platte, die er als Teenager geschenkt bekam, überzeugter Punk. Er sagt: "Diese Musik und diese Szene wird mich wahrscheinlich nie wieder loslassen." Doch für ihn bedeutet Punk sein mehr als Iro und Sicherheitsnadeln: Punk ist eine Haltung, vor allem eine politische.
Viele Szenen funktionieren aber auch ohne Abgrenzung nach außen. Paul Eisewicht ist Soziologe und forscht zu Jugendszenen. 'Mittlerweile spielt vielmehr die Abgrenzung unter den Subkulturen eine Rolle: die Hip Hopper grenzen sich von den Indies ab, die Indies von den Emos und die von den Punks. ' Denn Szenen bieten Halt und Orientierung: Hier treffen sich Menschen, die sich alle intensiv für das gleiche Thema interessieren.
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