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Sie haben sicherlich schon einmal von diesem fast 400 Quadratkilometer großen Marine-Nationalpark in der Andaman Sea gehört. Vor allem wegen "James Bond Island", berühmt geworden durch den 007-Hit "Der Mann mit dem goldenen Colt".
Fazit: Der Thailand-Tourismus erlebte aufgrund der atemberaubenden Schönheit der Region einen Boom. Ähnlich wie Maya Bay auf Phi Phi Island, nachdem sich Leonardo di Caprio am "Beach" in der Sonne aalte, oder die "Fünf Freunde" unweit von dort ihre Abenteuer rund um Krabi erlebten.
Die Kehrseite der Medaille sind nun die Touristen-Massen, die unbedingt auf den Spuren der Filmstars wandeln wollen. Koh Phing Kan, eben jene oben erwähnte James Bond Insel mit ihrer markanten 30 Meter hohen Felsnadel, nicht ausgenommen.
Deshalb vermeiden wir tunlichst das Bad in der Menge und fahren mit dem Schnellboot an dieser Sehenswürdigkeit vorbei. Unser Ziel ist ein "floating village" - ein schwimmendes Dorf auf Stelzen, das sich malerisch auf "Panyee Island" erhebt. Siehe Bildergalerie links. Auch dort geht es tagsüber geschäftig zu, denn die hier ansässigen Seezigeuner leben von den Einnahmen durch Touristen, die im "Panyee Fishing Village" in charmanten Restaurants zu Mittag essen oder das ein oder andere Souvenir an den Ständen kaufen, die sich am Steg entlang aneinander reihen. Vor allem Perlenschmuck, Muscheln, Holzschnitzereien und Batik-Kleidung wird hier verkauft.
Kommen Sie - so wie wir - früh morgens hierher. Dann sind noch keine Besucher da, man kann die Fischer beim Angeln beobachten und die Marktfrauen beim Kochen und Dekorieren ihrer Waren, die Seezigeuner-Kinder auf dem Schulhof oder auf dem Fussballplatz, und die muslimischen Bewohner auf dem Weg zur prächtigen gold-weissen Moschee, die sich an einen mächtigen Steinfelsen schmiegt und auf dem Wasserwege schon von weitem zu erkennen ist. In der Hochsaison oder "heissen Jahreszeit" wird es tagsüber voll hier, denn meist ist das Mittagsmahl im Preis der Tagestouren mit inbegriffen. Doch wie gesagt: sowohl in der Früh zwischen 8 und 10 Uhr, als auch am Nachmittag ab 16 Uhr, befinden Sie sich fast allein unter den Sea Gispies und können in aller Ruhe durch das zauberhafte schwimmende Dorf bummeln. Die beste Zeit für einen Besuch ist auch die Nebensaison, die in der Andamanen-Region immerhin fast 6 Monate dauert (von Juni bis November). Siehe unseren Wetter-Ratgeber. 360 Familien leben derzeit hier, genauer: 1658 Menschen, vorwiegend Muslime aus Java. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts siedelten sich auf Koh Panyee (auch: Koh Panyi) malaiische Seeleute und Nomaden an. Da sie das Land nicht besitzen konnten, wurden die Hütten auf Stelzen und Flössen gebaut - ein Highlight für alle, die gerne fotografieren.