Kolostrumfütterung von Kälbern

Um Kälber beim bestmöglichen Start ins Leben zu unterstützen, ist eine optimale Versorgung mit Kolostrum von zentraler Bedeutung. Da Kälber ohne eigenes Immunsystem geboren und dieses erst im Laufe der ersten Lebenswoche entwickeln, ist eine passive Immunisierung durch das Erstgemelk der Kuh nach der Kalbung, das sogenannte Kolostrum oder Biestmilch, unerlässlich. Die Kolostralmilch enthält Immunglobuline, die das Kalb bis zur Entwicklung eines eigenes Immunsystems, vor Krankheitserregern schützen. Aber nur, wenn die Biestmilch schnellstmöglich und in ausreichender Menge verabreicht wird, kann sie optimal wirken. Aber was genau heißt eigentlich schnellstmöglich? Und wie viel ist ausreichend? Und natürlich: Was tue ich, wenn das Kalb nicht selbstständig saufen kann?
Mit all diesen Fragen hat sich die AG Tränkesysteme in der Kälberhaltung aus dem Netzwerk Fokus Tierwohl intensiv auseinandergesetzt. Die Ergebnisse wurden in Zusammenarbeit mit Tierärztin Dr. Theresa Scheu vom Hofgut Neumühle zusammengefasst.

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Sehr gut zum Erwärmen oder Auftauen von Kolostrum eignet sich ein Einkochautomat!