Kombinierter Multifunktions-Installations- & Anlagentester Fluke 1664 FC: VDE-0100/105 Alleskönner?

Der Multifunktions-Installations- & Anlagentester Fluke 1664FC erleichtert nicht nur die Arbeit sondern macht Sie Dank seines Pretest auch noch sicherer. Weiterhin hilft Fluke Connect beim Übertragen der Daten und anschließend können die Messungen mit der Fluke TruTest Software bearbeitet werden. Was kann der Anlagentester, der von vielen auch der VDE-0100 Alleskönner genannt wird und wie gut?
Martin zeigt uns hier, was der große Multifunktions-Installationstester der Fluke 1660er Serie für Prüfungen durchführen kann, da es die Funktionalität mehrerer Messgeräte vereint.
Der 1664FC verfügt über folgende Funktionen:
■ Spannung V und Frequenz f an allen 3 Eingängen (L-N, L-PE und N-PE)
■ Isolationswiderstand RISO an allen 3 Eingängen (L-N, L-PE und N-PE)
■ Sicherheitsvorprüfung (PreTest) bei der Isolationsprüfung
■ Niederohmigkeit/ Durchgang RLO an allen 3 Eingängen (L-N, L-PE und N-PE) mit automatischer Umpolung
■ Schleifen-/Netzimpedanz
- ZI MIT RCD (ohne Auslösung)
- ZI OHNE RCD auslösend
■ RCD/FI-Auslösezeit ▵T
■ RCD/FI-Auslösestrom I▵N
■ Automatischer Start für Schleifen- und RCD-Prüfungen
■ Prüfen von gleichstromsensitiven RCDs (Typ B).
■ Phasenfolge/Drehfeldrichtung
■ Erdungswiderstand RE
■ Drehfeldrichtungsanzeige
■ Z-max (höchsten Messwerts) bei Schleifenprüfungen
■ automatischer Testablauf, führt Prüfung von Leitungs- und Schleifenimpedanz, RCD-Auslösestrom und -zeit, sowie Isolationsprüfungen mit einen einzigen Tastendruck durch.
00:00 Einleitung, Begrüßung und erstes Auspacken des Fluke 1664 FC
00:57 Kurzvorstellung Lieferumfang Fluke 1664 FC
03:05 Genauere Betrachtung und Erklärung des Gerätes
04:58 erstes Einschalten und Besprechung der einzelnen Tasten und Funktionen
07:54 Niederohmmessung RLO - Durchgängigkeit & Niederohmigkeit des Schutzleiters nachweisen
09:55 Isolationsmessung L gegen PE im spannungsführenden und spannungsfreien Zustand mit 500V mit angeschlossenen Verbraucher und PreTest
11:23 Isolationsmessung L gegen PE, N gegen PE und L gegen N im spannungsfreien Zustand mit 500V nachdem der angeschlossene Verbraucher entfernt wurde
12:15 Schnelle Isolationsprüfung (L-N, L-PE und N-PE) über die Netzleitung ohne Wechsel der Messeingänge
13:35 Spannung + Frequenz an allen 3 Eingängen (L-N, L-PE und N-PE) anzeigen
14:34 Schleifen- & Netzinnenwiderstandsmessung in Stromkreisen mit FI mit geringeren Prüfstrom & abgeänderter Frequenz (ohne Auslösung)
17:19 FI Prüfung in der Anlage - Auslösezeit ▵T und Auslösestrom I▵N
19:17 Drehfeldmessung / Nachweisen des rechten Drehfeldes mit Hilfe des Beha Amprobe DAA Adapter
20:22 Prüfung von Leitungs- und Schleifenimpedanz, RCD-Auslösestrom und -zeit sowie Isolationsprüfungen mit einen einzigen Tastendruck dank Autotest
21:42 Speichern aufgenommener Messwerte (Anlage, Verteiler, Stromkreis) mit der Memory Store Funktion
23:05 Persönliche Highlights des 1664 FC
23:45 Zusammenfassung & Fazit
Schützen Sie elektrischen Anlagen und vermeiden kostspielige Fehler.
Immer auf dem aktuellen Stand bleiben, selbst wenn man sich an verschiedenen Orten befinden. Fluke Connect ermöglicht es Prüfergebnisse zum Smartphone zu senden, sodass um mit den Kollegen zusammenarbeiten zu können. Die schnellste Möglichkeit, dem Team zu zeigen, was man sieht, ohne den Einsatzort verlassen zu müssen.
Abrufen gespeicherter Ergebnisse von jedem beliebigen Ort
Die Speicherung in der Fluke Cloud ermöglicht es, gespeicherte Ergebnisse abzurufen, ganz gleich, ob Sie im Büro oder an einem Einsatzort sind, um Entscheidungen in Echtzeit zu treffen. Außerdem können Sie die Daten in die Software Fluke DMS und Fluke TruTest importieren, um Protokolle zu verarbeiten und zu generieren. Darüber hinaus erhalten Sie Datenschutz der Weltklasse. Sicher. Geschützt. Schnell. Genauer. Alles durch die Leistungsfähigkeit von Fluke Connect.
Auto Test reduziert die Prüfzeit um bis zu 40% mit einer einzigen Sequenz aus fünf für die Installationsprüfung erforderliche Testfunktionen und gewährleistet somit die Einhaltung lokaler Normen und Bestimmungen für elektrische Anlagen. So wird die Anzahl der manuellen Verbindungen reduziert, das Fehlerpotenzial minimiert und die Prüfzeit um bis zu 40% im Vergleich zu vorherigen Fluke Modellen verbessert.
Weitere Informationen zu den Multifunktions-Installationstestern der 1660er Serie von Fluke bei uns auf der Seite: iv-krause.de/fluke-serie-1660...
Artikel-Nr. 4547068 (FLK-1664FC DE) |
Artikel-Nr. 5312143 (1664FC DE FTT KIT) |
Artikel-Nr.: 4547101 (1664FC MEISTER-KIT)
Weitere Geräte/Produkte der Firma Fluke sind hier zu finden:
iv-krause.de/category/fluke/
Sie möchten eine persönliche Schulung?
Nutzen Sie doch unser umfangreiches Schulungsprogramm!
Geräteeinweisung Installationstester:
iv-krause.de/geraeteeinweisun...
Softwareeinweisung Fluke TruTest:
iv-krause.de/software-einweis...
Mehr dazu auch immer direkt bei uns auf iv-krause.de!

[@ErliGB]

Die Kindersicherung in den Steckdosen die bei mir immer zu 100% funktioniert, ich hasse die Dinger 😁 Danke für das anschauliche Video in dem Du alles gut erklärst!!✔

[@msa6786]

Super Erklärung vielen vielen vielen Dank

[@Zukunftstechniker]

Danke für das Lob!

[@abdoulienjiejr3472]

Super Video

[@Zukunftstechniker]

Dankeschön!

[@siimonb]

Super Video, nur eine Frage muss man bei der Isolationsmessung mit eingeschaltetem Pretest nicht alle drei Messeleitungen verwenden? Habe es so gelernt

[@Zukunftstechniker]

Du hast vollkommen Recht, danke für den Hinweis.

[@rohollayarubi3186]

Hi, wirklich super Video. Vielen Dank erstmal Meine Frage wäre Bei R low, kann man mit der Wahltaster F2 ZERO drücken. Was ist das? wofür ist das? Taster F3 kann man Ohm+ & Ohm- wählen. Wofür ist das denn? Mit Wahltaster F4 kann ich die Niederohmischkeit der Schutzleiter mit 10 bzw. 250 mA messen. Wenn ich in meiner neu gebaute Elektro Installation Anlage Messungen mache, muss ich das mit 250 mA machen richtig? Wann nutzt man eigentlich das mit 10 mA? Danke schon mal

[@Zukunftstechniker]

Hi Roholla! F2 startet die Nullung der Messleitungen (ZERO). Der Eigenwiderstand von Messleitungen (vor allem längeren) kann die Ergebnisse beeinflussen, deshalb sollte bei der Niederohmmessung, vor Prüfungen des Durchgangs oder der Schleifen-/Netzimpedanz der Nullpunkt-Adapter ("das UFO", wie wir es im Video genannt haben) verwendet werden, um den Widerstand der Messleitungen oder des Netzkabels zu bestimmen und zukünftig von den Ergebnissen abzuziehen. Dieser spezifischer Nullpunkt wird für jede Prüfung unabhängig gespeichert und auf dem Bildschirm angezeigt. Mit F3 kann die Polarität des Prüfstroms verändert werden. "+" steht (mehr oder minder selbsterklärend) für den positiven Strom, während das "-" für den negativen Strom steht. Die Option "±" führt eine Messung mit beiden Polaritäten durch. Das Ergebnis zwischen dem positiven und dem negativen Ergebnis wird in der primären Anzeige angezeigt. Wenn die Option "±" für die Polarität ausgewählt wird, wird das positive Ergebnis in der sekundären Anzeige angezeigt. Mit F4 kann der max. Prüfstrom auf 10mA oder 250mA eingestellt werden. Empfohlen wird die 10-mA-Einstellung bspw. für eine Prüfung von Ringinstallation, die den Neutral- oder Phasenleiter mit einschließt. Mit 250mA macht man auf alle Fälle nichts verkehrt. Komm doch gerne bei uns in Berlin auf eine Schulung vorbei, da schauen wir uns all die einzelnen Funktionen auch noch mal ausführlicher an.

[@berndreiner7159]

Wie kann man hier die Netzimpendanzmessung durchführen??? Ohne Schukoapadter mit den Messleitungen und im Zschleife Bereich ?? Lg

[@Zukunftstechniker]

Kurzzusammenfassung für das Messen von Netzimpedanz: 1. Drehschalter auf Position SCHLEIFE ZI OHNE RCD stellen. 2. Rote Messleitung an den L-Anschluss und blauen Leiter an den N-Anschluss des Testers anschließen. 3. Auf F1 drücken, um Eingang L-N auszuwählen. 4. Auf F4 drücken, um zwischen den Messungsgenauigkeit: Ω oder mΩ zu wählen. 5. Die Messleitungen mit F2 kompensieren (Prüfung „ZERO“). 6. F3 drücken, um Zmax -Überwachung einzuschalten, damit die nachfolgenden Messungen verglichen werden. Die sekundäre Anzeige zeigt den maximalen Wert für ZI , bis Zmax ausgeschaltet wird. Der Zmax-Wert wird zeitgleich mit dem Testergebnis gespeichert. 7. Messleitung bei Einphasennetz an den Leiter (L) und Neutralleiter (N) anschließen. Bei Messung der Netzimpedanz zwischen Leitern in einem Dreiphasensystem die Messleitungen an zwei Phasen anschließen 8. TEST drücken und loslassen und warten, bis die Messung endet. • Primäre Anzeige zeigt die Netzimpedanz an. • Die sekundäre Anzeige zeigt den voraussichtlichen Kurzschlussstrom (PSC/IK = Prospective Short Circuit Current) an 9. Abwärtspfeil drücken, um den Zmax-Wert in der sekundären Anzeige einzublenden.

[@DamianSpielt]

Hallo. Kann das 1664fc auch die dguv v3 Prüfungen an Ortsverärenderlichen Maschinen machen?

[@Zukunftstechniker]

Hallo, nein hierfür wird ein Gerätetester wie zum Beispiel der Fluke 6500-2 oder der Beha GT-900 benötigt. Viele Grüße. Deine Zukunftstechniker

[@egoinjury]

Bei Auto Test kann man die vorgegebene Messwerte wieder hinschauen mit die Pfeile Tasten? Vielen Dank!

[@Zukunftstechniker]

Hallo Malayapetry, ja man kann sich über die Pfeiltasten alle Messwerte nochmals anschauen. Viele Grüße

[@zoom_h2625]

Sie behaupten das bei 16:48 auch die Ri Messung durchgeführt wurde. Komisch das steht nicht in der Anleitung von Fluke. Hier wird wird der Zi nur berechnet. Leider haben Sie in dem Video keine Zi Messung durchgeführt. Ich würde aber sagen das die Werte der Zs Messung nicht die der Zi Messung ersetzen.

[@siavashyavari4493]

❤

[@Zukunftstechniker]

🔧⚡⚠️

[@andreygaleyev2332]

Hallo, ich habe auch eine Frage, wie soll ich wiederholungsprüfung durchführen bei die Anlage wo viele festangeschlossene Geräte (so wie Wärme Pumpe; E-Herd, industrie Spülmaschiene 32A ; viele Schaltaktoren u s.w.) sind? Ich bedanke mich im voraus

[@Zukunftstechniker]

Hallo Andrey, du kannst hier so vorgehen wie bei deiner gewöhnlichen Anlagenprüfung. Du solltest bei der Isolationsmessung jedoch alle Phasen und N brücken und gegen den PE messen. Hier ein Link mit einem Beispiel: kzbin.info/www/bejne/b6W8XqadeKd4p7s So kannst du nachweisen das der Sicherheitsrelevante Schutz durch Isolierung zwischen aktiven Leitern und PE vorhanden ist. Danach kannst du mit dem Schleifenwiederstand und falls vorhanden mit der RCD Prüfung fort fahren. Wir bieten zu diesen Themen immer wieder Schulungen an, schau gerne mal vorbei: iv-krause.de/seminare-schulungen-uebersicht/

[@Ex_Elektronik]

18:25 und 20:36 Ein tolles Video und vielen Dank, aber ich habe eine Frage. Warum Sie haben mit dem AC-Bereich den FI/ RCD Typ A geprüft? Was ist mit dem pulsierenden Gleichstrom? Würden Sie bitte das erklären?

[@Zukunftstechniker]

Hallo Erdzoo, Sie können bei der RCD Prüfung beide Varianten wählen, Sie müssen jedoch beachten das der RCD bei der Auswahl der pulsierenden Gleichströme bis zum 1,4 fachen des Nennfehlerstroms halten muss. Daher wird in der Regel wie vorgeführt im Wechselstrombereich gegprüft.

[@Ex_Elektronik]

Vielen Dank für Ihre Antwort. 1,4 Fachen 1,4 x 0,03 mA = 0,042 mA und Das bedeutet, dass der RCD bei der Auswahl der pulsierenden Strom bis zum 0,042 mA auslösen muss?

[@Ex_Elektronik]

Halten oder auslösen?

[@Zukunftstechniker]

@@Ex_Elektronik das bedeutet das er bis zum 1,4 fachen auslösen muss, also 42mA.

[@Ex_Elektronik]

Vielen Dank

[@maxi-gk6kj]

Bei 16:41 wird der geringere Wert für die Netzimpedanz mit dem höheren Messtrom im Vergleich zur Schleifenimpedanzmessung begründet. D.h. in der vorliegenden Hausinstallation werden eigentlich gleiche/ähnliche Werte erwartet aber durch das Verfahren der Schleifenimpedanzmessung mit RCD ergibt sich ein deutlich höherer Messwert für die Schleifenimpedanz als tatsächlich vorhanden?

[@Zukunftstechniker]

Danke für deinen Kommentar, durch den veränderten Prüfstrom ergibt sich natürlich auch eine Veränderung der Messwerte weil diese immer im Verhältnis zueinander stehen.

[@maxi-gk6kj]

Vielen Dank für die Antwort aber hier habe ich ein Verständnisproblem. Würde ich beispielsweise von einem reinen ohmschen Widerstand ausgehen, dann ist der Wert des Widerstandes in keinster Weise vom Prüfstom abhängig. Für die Schleifenimpedanz/Netzimpedanz bzw. des daraus zu erwartenden resultierenden Kurzschlussstrom, gibt es ja bestimmte Grenzwerte in Abhägnigkeit des Nennstroms des verwendeten Leitungsschutzschalters. Hier kann es doch eigentlich nicht sein, dass ich mal solche und mal solche Messwerte bekommen, je nachdem ob ich mit dem einen oder anderen Verfahren gemessen habe.

[@Zukunftstechniker]

Wichtig für die Betrachtung ist hier, dass wir zwischen den Begriffen Schleifenimpedanz und Netzinnenwiderstand unterscheiden. Die Schleifenimpedanz wird zwischen Außen- und Schutzleiter gemessen und der Netzinnenwiderstand hingegen zwischen Außen- und Neutralleiter. Die Netzinnenwiderstandsmessung ist daher also keine Ersatzmessung für die Schleifenimpedanz, da die Messung keine direkte Auskunft über den Schutzleiter gibt. Bei dieser Messung wird vielmehr unterstellt (und hier ist die Krux, die den Unterschied zwischen Theorie und Praxis noch mal aufzeigt), dass die Impedanz von Neutral- und Schutzleiter annähernd gleich ist. Wie man aber sieht, ist sie das nicht immer. Und wenn dann auch noch der Messstrom angepasst wird, sind das gleich zwei Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen. Weitere Faktoren können hier natürlich noch eine Rolle spielen, das würde jetzt aber wohl den Rahmen sprengen das hier in den Kommentaren alles durchzuspielen. Vielleicht machen wir in Zukunft mal ein Video darüber, ansonsten können wir uns auch gerne mal bei einer unserer VDE Schulungen darüber unterhalten: iv-krause.de/fluke-messkurs/ /P

[@frale7249]

@@maxi-gk6kj Mach mal eine VDE 0701/0701 Schutzleitermeßung an einem gebrauchtem z.B. Wasserkocher mit 200mA und mit 10A Meßstrom und dann vergleich mal die Werte. Wo der durch Verkalkung mit 200mA gemessene Wasserkocher durchfällt, besteht der mit 10A gemessene Wasserkocher die Prüfung. So ähnlich verhält es sich bei der Messung von Schleifen bzw. Netzinnenwiderstand bzw. auch Impedanz genannt. Sowohl bei der Schleife als auch beim Netzinnenwiderstand ohne RCD kannst Du mit volle Pulle meßen und wirst einen annähernd gleichen Werte heraus bekommen. Bei der Schleifenmeßung mit RCD werden jedoch diverse "Tricks" angewendet um den RCD bei der Meßung nicht auszulösen. Es gibt Hersteller, die die Meßung mit einem minimalen Strom ausführen, was dazu führt, das das Ergebnis eine weite Spreizung hat (siehe obigen Vorschlag zur Meßung des Schutzleiterwiderstands). Einige Hersteller führen die Prüfung mit Gleichstrom durch, hierdurch wird der "normale" Typ A RCD in die Sättigung gebracht, wodurch er nicht auf den höheren Prüfstrom reagieren kann und dies zu einem besserem Ergebniss führt. Der Ami (Fluke, Beha, Amprobe) baut tolle Geräte, aber bei der Messung RSCH kam schon immer Schrott raus. Das kann Gossen sowie auch inzwischen Metrel (Benning=Metrel nur andere Farbe) besser.

[@zoom_h2625]

@@ZukunftstechnikerDas Zi nicht Zs ist wurde nicht bezweifelt. Zumindest konnte ich das im Text nicht finden. Das Messprinzip bei der Impedanzmessung (egal ob Zi oder Zs) ist immer dasselbe! Durch die Netzbelastung und daraus resultierende Absenkung der Spannung wird die Impedanz berechnet. Gute Messgeräte zeigen auch am Kalibrator bei der Zs Messung im RCD Modus das gleich Ergebnis an. OK, eventuell gibt es hinter dem Komma leichte Abweichung. Sollte Ihr Messgerät hier. Immer unterschiedliche Werte Anzeigen, würde ich das Gerät mal prüfen lassen. Ansonsten wäre die Funktion auch sinnfrei. Auch die Aussage das die Zs Messung mit einer anderen Frequenz gemacht wird, würde ich als Quatsch bezeichnen. - Das Messgeräte bekommt die Prüfspannung vom Trafo, wo soll da eine andere Frequenz herkommen? Selbst wenn es so wäre, die Impedanz ist von der Frequenz abhängig, wäre also sinnfrei. - Es ein Delta U Messverfahren wozu andere Frequenzen?? - Messungen mit dem Oszi. zeigen das ihre Aussage über das Messverfahren (Zi + RCD) quatsch ist.

[@bofh8846]

Hu, wie ist es bei RCD Typ B, muss ich eine Messung nach Typ A und anschließend eine Messung nach Typ B durchführen? Wie groß ist die Messtoleranz bei RCD Messung, heißt wenn ich 30mA messe, kann ja durch die Toleranz des Messgerätes ein höherer Wert vorhanden sein.

[@Zukunftstechniker]

Hallo Bofh, beim RCD Typ B muss jeweils eine Messsung für die Typ A als auch für die Typ B Einrichtung durchgeführt werden. Der unterschied ist das beim messen der Gleichstromüberwachung (Typ B) der RCD bis zum 2 fachen Nennfehlerstrom auslösen darf in deinem Fall bis 60mA. Das hat in diesem Fall aber nichts mit einer Messtoleranz zu tun. Auf der Webseite von Doepke gibt es die "Allstromfibel" zum Download. Hier kann man sich nocheinmal tiefergehend mit dem Thema beschäftigen. Viele Grüße Deine Zukunftstechniker

[@TheAlbionak]

Kann man mit dem Gerät auch PRCDS prüfen und Typ F RCD? Lg

[@Zukunftstechniker]

Hallo Albionak, einen RCD Typ F können Sie mit dem Fluke 1664FC prüfen. PRCDS werden mit einem Messgerät für die Geräteprüfung überprüft, hierfür können Sie einen Beha GT900 verwenden

[@TheAlbionak]

danke für die antworten super video weiter so 👍

[@gerdbaier9437]

Hallo, ich hätte da noch eine Frage. Bei der RCD Messung Delta T mit 30mA und selektiver Auslösung (zeitverzögert). Das Fluke 1654B zeigt beim Berühren der Potentialfläche ein rotes Dreieck an. Das Fluke 1664FC zeigt bei gleicher Messung kein rotes Dreieck an. Welches Messgerät hat nun recht? und wie kann man die Funktion des roten Dreiecks mal testen? Hier mal der Link zu meinem Video: kzbin.info/www/bejne/h6Gxg39sdrp-haM Ist eines meiner Geräte defekt?

[@Zukunftstechniker]

Hab mir mal dein Video angeschaut, erstmal zum Grund Verständnis: Die Berührelektrode um die Prüftaste misst das Potenzial zwischen dem Prüfer und dem PE-Anschluss des Gerätes. Wenn das Potenzial der Berührelektrode über 100 V beträgt, leuchtet das Symbol auf (und bei der 166xer Serie ertönt auch noch ein Warnton). Da bei beiden Geräten mit der gleichen Messleitung (wahrscheinlich direkt die FLK-166X-MTC-SCH?) gemessen wird, kann davon ausgegangen werden, dass es nicht an der Netzleitung liegt. Somit könnte es sich tatsächlich um einen Fehler beim 1654B handeln, dass es eine Art Phantompotential misst. Ich würde mich auf alle Fälle mal an den Kundenservice von Fluke wenden, normal ist das nicht. Vielleicht kann man es ja direkt mit einer Neukalibrierung verbinden, dann sendet man das Gerät wenigstens nicht nur zur Reparatur ein?

[@gerdbaier9437]

@@Zukunftstechniker Hallo und Danke für die Rückmeldung. Ja messen kann ich mit beiden gleich zuverlässig. Mir ist nur genau bei der Messung aufgefallen, dass das 1654B hier was anzeigt, dass bei dem 1664FC nicht so ist. Was mir aber auch noch aufgefallen ist, bei dem 1654B werden oben in der Messleitungsanzeige (da wo dargestellt wird welche Messleitungen benötigt werden) zeigt der 1654B ALLE Leiter erforderlich an und beim 1664FC nur PE und L erforderlich. Vielleicht misst deshalb der 1654B hier durch die zusätzliche N Leitung ein Potential ?

[@k.k9648]

Mal ne blöde Frage. Kann man mit Hilfe eines Adapters evtl. Auch ortsveränderliche Geräte mit dem 1664 FC testen ? Eigentlich nimmt man ja extra den 6500er, gibt es da ne Möglichkeit ?

[@Zukunftstechniker]

Das ist keine blöde Frage die bekommen wir häufiger gestellt ;) du kannst die Messungen mit dem 1664FC die du für eine Geräteprüfung benötigst nicht komplett durchführen. Auch die Handhabung wäre sehr umständlich und viel bastelei. Die Zeit die du mehr aufwendest + die Geräte die du zusätzlich benötigen würdest machen die ersparnis zu nichte. Es gibt Hersteller die das anbieten, die Geräte sind jedoch deutlich teurer und ich finde für die Anlagenprüfung dann auch zu schwer. Viele Grüße deine Zukunftstechniker

[@k.k9648]

@@Zukunftstechniker verstehe. Erstmal danke für die schnelle Antwort. Der Markt ist halt riesig. Metrawatt, benning, Fluke usw. Es gibt viele Modelle. Aber ich glaube die einfachste Bedienung gibt der Fluke her. Glaube ich zumindestens

[@Zukunftstechniker]

@@k.k9648 Dort liegt aus meiner Sicht auch der entscheidende Vorteil bei Fluke. Letzlich muss die Prüfung am Ende möglichst schnell und sicher durchgeführt werden können.

[@gerdbaier9437]

Hallo, ich habe in meiner Garage einen ABB F204 A AP-R 40A/0,03A 2CSF204401R1400 RCD der kurzzeitverzögert ist. Zum testen verwende ich einen Fluke 1654B Tester. Wenn ich diesen nun auf Symbol Wechselspannung stelle und zudem das S Symbol für Selektiv/kurzzeitverzögert einstelle (was er ja offensichtlich ist) dann kommt bei den Messungen nicht das RCD mit Haken Symbol im Anzeigedisplay. Mache ich den gleichen Test OHNE das S für Selektiv/kurzzeitverzögert, dann kommt das RCD mit Haken Symbol, was bedeutet der RCD ist OK. Könnt ihr mir sagen, warum bei allen Testabläufen in denen ich das S-Symbol mit auswähle, das OK Zeichen nicht erscheint?

[@Zukunftstechniker]

Hallo Gerd, nein leider haben wir hier keine Info für dich. Ich habe das bei unserem Gerät geprüft und dort ist es genauso. Wichtig ist bei der Messung jedoch nicht der Haken sondern nur der Messwert. Aus diesem kann ermittelt werden ob die Prüfung bestanden ist oder nicht. Viele Grüße deine Zukunftstechniker.

[@gerdbaier9437]

@@Zukunftstechniker Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich messe bei dem kurzzeitverzögerten ABB FI eine Auslösezeit von 106-108ms. Das sollte eigentlich dann soweit in Ordnung sein, oder?

[@Zukunftstechniker]

@@gerdbaier9437 normalerweise sollte der Wert bei einem selektiven FI zwischen 50 und 150 ms liegen. Daher sollte dies aus unserer Sicht passen. Aber ohne die Anlage zu sehen und vorhergehende Messwerte zu kennen ist es schwer einzuschätzen.

[@panelboardmanufacture]

Can this device 3 electricity?

[@kaiuweapp6225]

Pretest auch bei der Auto Messung ?

[@Zukunftstechniker]

Hallo Kai Uwe, bei der Autotestmessung ist der Pretest immer eingeschaltet. Viele Grüße Deine Zukunftstechnicker

[@brokensun7022]

Hey, ich befasse mich gerade mit dem Fluke 1664 FC - Das wurde mir von meiner Firma zur geräteprüfung zur Verfügung gestellt. Ist das dafür überhaupt handhabbar 😅 Ich meine, das ist ein Installationstester

[@Zukunftstechniker]

Hallo Brokensun, der Fluke 1664FC ist wie du sagst ein Anlagenprüfer, für die Geräteprüfung benötigst du einen Tester nach VDE 0701, VDE0702 wie zum Beispiel den Fluke 6500-2, man kann vielleicht einige Messungen adaptieren aber nicht vollumfänglich prüfen und es würde insgesamt auch alles viel länger dauern. Aus unserer Sicht macht das keinen Sinn. Viele Grüße deine Zukunftstechniker.

[@zoom_h2625]

19:07 Das ist die Auslösezeit für die Rampe, wenn Sie die Zeit im Protokoll verwenden ist das leider falsch. Die Rampe wird auch deutlich langsamer vom Prüfgerät gefahren. Bei der (korrekten) Zeitmessung wird das mit einem Pulsstrom gemessen. Je nach Hersteller und Auslösestrom können seine die Zeiten dann extrem abweichend…

[@Zukunftstechniker]

Das ist so nicht richtig. Wenn Sie mit der Rampe messen und den RCD auslösen ist der Auslösestrom geringer da in de Regel der RCD mit einem Auslösestrom geringer 30mA auslöst. Je höher der Strom desto schneller wird der RCD beim auslösen. Das bedeutet wenn der RCD mit 23mA in die passende Auslösezeit hat, wird sie mit 30mA schneller sein. Daher kann ich auch das Prüfergebnis über die Rampe bewerten. Die Messgeräte führen bei der Rampenmessung die Prüfung in mehreren Schritten durch bis der RCD auslöst, also mit mehreren Impulsen die immer höher werden.

[@zoom_h2625]

@@Zukunftstechniker Doch meine Aussage ist korrekt. Die Zeit der Rampe gehört nicht in das Prüfprotokoll. Wenn Sie die da eintragen prüfen Sie falsch.

[@stlktuning]

Quelle mit Erläuterungen, warum das falsch sein sollte: "Vertrau mit Bro" von@@zoom_h2625. Für mich macht die Erklärung des Kanalbetreibers mehr Sinn: Wenn ich hintereinander prüfe, mit immer anwachsenden Auslöseströmen und sie bei nen niedrigen Wert auslöst, hat sie ausgelöst, schließlich gibt es ja auch keinen genormten Fehlerstrom. Wenn du allerdings gleich 30mA rauf haust, löst es natürlich schneller aus. Aber gut, der große Zoom (im echten Leben wohl Zauberer), wird uns wahrscheinlich erleuchten, was er mitten in der Nacht mit seinem Kommentar richtig stellen wollte.

[@hasanzakour1249]

Hey Leute, ich habe vor Kurzem ein Messgerät von Fluke gekauft, aber leider habe ich einige Probleme mit der Software. Ich habe bereits Kontakt mit dem Fluke-Kundenservice aufgenommen, aber bisher noch keine Antwort erhalten. Ich würde wirklich gerne meine Messwerte ausdrucken können. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir vielleicht weiterhelfen? Danke im Voraus.

[@Zukunftstechniker]

Hey, was ist denn das genaue Problem? Eigentlich muss man "nur" die gespeicherten Daten via TruTest einlesen (da sitze ich auch schon dran, mal ein Video zu drehen, ansonsten haben wir auch in Berlin immer Schulungen, die nächste Anfang April) und dann in ein Protokoll zu wandeln. /P

[@user-kl9go7dl8p]

Hallo bei Fluke ist es nicht nötig die test Taste zu halten bis es 2x pipt da reich einmal drücken das macht fluke alles alleine 😅

[@Zukunftstechniker]

Hallo, wenn du das hinbekommst ohne zu drücken ist das ja Top. Bei der Isolationsmessung macht der Fluke das jedoch nicht, hier muss die TEST Taste bis zum 2ten Piepton gedrückt werden damit die aufgebaute Prüfspannung wieder entladen wird.

[@rodeotheo674]

In der Praxis nicht zu gebrauchen, kann keinen Spannungsfall messen. Da hilft mir der ganze andere Automatik Quatsch auch nicht weiter.

[@ms2036]

Welches Messgerät kann das denn ?

[@rodeotheo674]

@@ms2036 einige, z.B. Gossen Metrawatt, Benning (was vom gleichen OEM Hersteller gefertigt wird)

[@frale7249]

@@rodeotheo674 Woher hast Du das denn? Gossen ist Gossen und Benning läßt scheinbar bei Metrel was 0100 betrifft fertigen und was 0701 betrifft ist von HT Instruments.

[@rodeotheo674]

@@frale7249 ja genau, wer lesen kann ist klar im Vorteil die Klammer bezieht sich auf Benning und Benning lässt wie Fluke bei Metrel fertigen.

[@stlktuning]

@@rodeotheo674 Was bist du denn für ein komischer Vogel? Nur weil was gleich ausschaut, heißt das nicht, dass die alle beim gleichen fertigen. Meinste nich, dass es Fluke allein kann, gerade weil deren Anlagentester ja auch bei Amprobe in abgespeckter Form genutzt werden. Aber immer erstmal tönen, ne?