Konstantine Gamsachurdia: „Das Lächeln des Dionysos“

Literarischer Salon von Ekke Maaß, Samstag, 20. Januar 2024,
mit Zviad und Demetre Gamsachurdia, Urenkel des Autors Konstantine Gamsachurdia und Enkel des ersten frei gewählten georgischen Präsidenten Zviad Gamsachurdia
● Zviad Gamsachurdia: Vorstellung des Romans „Das Lächeln des Dionysos“ von Konstantine Gamsachurdia, übersetzt von Z. G., Parrhesia Verlag, Berlin 2023; Lesung und Gespräch
● Demetre Gamsachurdia: Improvisationen
Konstantine Gamsachurdia (1893 - 1975), gehört zu den Begründern der literarischen georgischen Moderne und ist einer der am meisten gelesenen Autoren Georgiens. Sein expressionistischer Roman beschreibt die Suche eines Georgiers nach seinem „ich“ in den Salons von Paris, in Italien und in Berlin während der Novemberrevolution, das er letztlich auch in seiner Heimat Georgien nicht findet. Der Roman ist großartige Literatur und großartig übersetzt.
Zviad Gamsachurdia wurde 1992 in der Schweiz geboren, nachdem seine Familie aus Georgien fliehen musste. 2013 zog er nach Berlin, studierte dort Philosophie und promoviert an der Universität Leipzig zu Max Stirner. Das Lächeln des Dionysos ist seine erste literarische Übersetzung.
Demetre Gamsachurdia (*1988) ist ein georgischer Komponist und Pianist. Er verwendet in seiner Musik akustisch und elektronisch erzeugte Elemente aus Noise, Trash, Metal und verschiedenen Genres traditioneller georgischer Vokalpolyphonie, zeitgenössischer Klassik wie Minimal Music oder der spectralen Musik u. a. Seine Kompositionen sind kontrollierte Improvisationen. Er nahm an zahlreichen Wettbewerben und Festivals teil.