Martin Lichtmesz ... Superstar ... ich könnte ihm stundenlang zuhören ... ein Melancholiker ... so wie ich.
@neenee65872 ай бұрын
Freue mich immer, wenn Lichtmesz zu Gast ist! Immer hörenswert! Besitze ebenfalls nur ein altes Notfall-"Dumb phone" und einen Laptop, irgendwo in der Familie fliegt noch ein einfaches Tablet rum. Wenn die allermeisten Leute im Wartezimmer, in der Kassenschlange, an der roten Ampel, Kinderwagen schiebend bzw. durch die Straße oder ein Geschäft gehend fast ununterbrochen auf ihr Gerät sehen oder reinsprechen (als hätten sie ein Pizzastück vor dem Mund) und beinah nur ich hochsehe, wenn das örtliche Meißner Porzellan-Glockenspiel zur vollen Stunde loslegt... , das fühlt sich schon komisch an. - Apropos, Kubitschek mal einen Moment so verschmitzt lachen zu sehen (beim "Fridolin, der freche Dachs" mit Lehnert wars ja schon ein Ausbruch) tut auch mal gut, bei allem Ernst der Lage.
@tacituskilgore27202 ай бұрын
Ich freue mich, dass ihr ein schönes Sommerfest mit so interessanten Vorträgen hattet. Nicht selbstverständlich in Faeserland dass man euch in Ruhe feiern ließ. Siehe compact etc. Alles Gute euch!
@riverrist2 ай бұрын
Ich bin gerade 30 geworden und in meinem Alter muss man sich leider langsam und mühselig wieder vom Smartphone "entwöhnen", wenn man es mit 16 bekommen hat. Die Jugend von heute hat es nochmal viel schwerer - die bekommen es mit 10 oder so. Die ersten Schritte kann man machen, indem man z.B. keine tagesaktuellen Nachrichten mehr liest und indem man das Smartphone aus dem Schlafzimmer verbannt. Man sollte sich einen separaten Wecker kaufen.
@mexify2362 ай бұрын
...und die nächsten Generationen bekommen den Chip schon im Kindesalter eingepflanzt...
@neenee65872 ай бұрын
Früher gab es den Spruch "Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern". Man sollte ruhig tagesaktuell Nachrichten lesen/hören.
@heckmeck88482 ай бұрын
Die Klugen werden klüger, mag sein, aber es ist auch etwas verlorengegangen. Es ist doch auch herrlich in Antiquariaten auf die Suche zu gehen, zu stöbern und eben nicht alles mit einem Klick verfügbar zu haben.
@natija082 ай бұрын
Zu "keine Epoche mehr ohne Smartphone" stelle ich mir manchmal vor, dass es eine Zeit geben wird, in der niemand mehr ein Smartphone - oder etwas noch Entsetzlicheres - benutzt, weil die Menschen ERKANNT haben, was das Ding mit ihnen macht. Sie haben sich freiwillig von dieser Sucht befreit. Ich denke sehr gern an meine Kindheit zurück, in der niemand sich auch nur vorstellen konnte, dass es eines Tages so ein Gerät geben würde. Ich habe überhaupt nichts vermisst, im Gegenteil. Ich war sehr gern draußen, aber ich habe auch sehr gern gemalt, Brettspiele gespielt, gebastelt oder geknetet, also all die Dinge getan, die man früher als Kind tun konnte. Am meisten tut es mir weh, wenn ich eine junge Mutter mit einem Kinderwagen sehe, die nur auf ihr Smartphone schaut und das Kind ohne Blickkontakt allein im Wagen sitzen lässt. Das arme Kind, aber auch die arme Mutter, der nicht bewusst ist, was sie tut. Nun, wir sind auf der Erde, um zu lernen. Manche Lernprozesse sind schmerzhaft.
@austropithecus70552 ай бұрын
Es könnte auch sein, daß bestimmte Menschen keine Smartphones mehr benützen können, weil man ihnen den Zugang zum Internet verwehrt. Und das werden nicht die Dümmsten und Schlechtesten sein.
@rebeccavanomitas73522 ай бұрын
Ich schaue auf mein Smartphone während ich diesem Beitrag lausche....
@ufoscriptorium2 ай бұрын
Erschreckend sind ja die "Mütter", die ihre Kinder ausführen und diesen keinerlei Aufmerksamkeit schenken, da sie mit IPhones beschäftigt sind. Was das in Kindern auslöst und wie sie als Erwachsene sein werden, kann man sich ausmalen.
@Imperator18882 ай бұрын
Ich bin sehr froh, dass ich einen Freundeskreis habe, indem wir debattieren und diskutieren können und das Handy außen vor lassen! Vernetzt euch und nehmt am Leben teil, vor allem in der Großstadt vereinsamt man schnell! Werdet politisch aktiv und macht mit!
@CedricOfRotherwood2 ай бұрын
Wunderbar... Schade zu kurz...
@epitimaios2 ай бұрын
In einem Punkt bin ich anderer Meinung. Für kulturarme hoi polloi war das Fernsehen nicht Verblödung, sondern durchaus Bildungsgewinn, während es für Kulturreiche auf Grund der Einschaltquoten keine Bereicherung darstellte und nur ein Sedativum beim Abendessen darstellt. Besonders in Italien, wo die italienische Sprache erst durch das TV zur für alle verbindlichen, verbindende Referenzsprache wurde (und Leute wie Mario Soldati Fernsehserien gestalteten) war das TV eine Bildungseinrichtung. Die Überheblichkeit, mit der deutsche Schriftsteller die Nase über das TV rümpfen, entzieht dem TV Talente. So wie die Dodecaphonisten der deutschen Unterhaltungsmusik Talente entzieht. Die Graue Muse herrscht in Deutschland. Beim Internet ist es genau umgekehrt wie beim TV: Die Kulturreichen werden noch reicher an Kultur, die Kulturarmen verarmen noch viel mehr.
@andreasatador99762 ай бұрын
Lichtmesz zuzuhören ist immer ein Genuss 👌
@joachimziemen78052 ай бұрын
Hier der Zuspruch eines alten Dichters: „O das Neue, Freunde, ist nicht dies / Daß Maschinen uns die Hand verdrängen / Laßt euch nicht beirrn von Übergängen / Bald wird schweigen, der das Neue pries.“
@leos31232 ай бұрын
Im Herzen sind wir doch viel eher politische Romantiker als realistische Lageanalytiker.
@HerbertBuchwald2 ай бұрын
Ein "Leistungs-Internat"? Interessant, wo findet man noch so etwas? Auf den Waldorfschulen immerhin war (bis vor einigen Jahren jedenfalls) das Dauer-Dingsbums nicht nur verpönt, sondern regelrecht verboten - aber auch der Fernseher zuhause wurde mindestens argwöhnisch beäugt. In diesem Punkt: volle Zustimmung. Wer seine Kinder liebt, enthält ihnen die Suchtdinger solange wie möglich vor (mindestens während der Grundschulzeit).
@FortNada2 ай бұрын
Hervorragend.
@petershayne88562 ай бұрын
"Wir haben das Glück erfunden" - sagen die letzten Menschen und blinzeln.
@wolfgangheger24022 ай бұрын
Sorry, für meine Unkenntnis, aber welchen Grundlagentext von Arnold Gehlen, den auch ich gelesen habe muss, spricht Götz Kubitschek ab Minute 12:05 an? Danke für eine Hilfestellung.
@KanalSchnellroda32 ай бұрын
"Die Seele im technischen Zeitalter" - Kubitschek erwähnt den Titel im Gespräch
@mikeforester39632 ай бұрын
16:40 KI ... _Kubitscheksche Intervention_ :D
@HBAVHS2 ай бұрын
Millenniyule 2024. Martin, da freu ich mich schon drauf.
@sophieeisinger15 күн бұрын
Wahrscheinlich nutzt man bei solchen Phänomenen unwillkürlich die autobiographische Ebene. Man kalkuliert den Kategorienfehler mit ein. Auf der pol Ebene jedoch sollte man scharf beobachten wem die anfallenden Daten nutzen und wie sie verwerthet werden. Kulturkritik liegt beim Einzelnen. Kluges pol Handeln folgt dann.
@NigazNigeria2 ай бұрын
Danke!
@kastd91532 ай бұрын
Ich würde nicht sagen dass man das mit darwinistischen Überlebenskampf und Anpassung vergleichen kann. Herr Lichtmesz sagte doch das es die kognitiven Fähigkeiten senken würde und die Leistungen. Wir reden hier doch nicht darüber das die Rechten/Konservativen ein Problem damit haben das Leute Grundschulkindern das programmieren bei bringen wollen, sondern über die typische Verblödung durch Unterhaltungskontent, Influencern etc.
@Keinkommentar2 ай бұрын
Nice! 😊
@andreniocritillo40022 ай бұрын
Windräder sind schlimmer
@definitelymaybe58362 ай бұрын
Sitzen die da etwa mit kabellosen Mikrofonen. ;)
@mkatharinadewes22722 ай бұрын
🩵💖🗽🕊
@austropithecus70552 ай бұрын
Ich kann meinen Landsmann gut verstehen. Verweigerung ist mein 2. Vorname.
@katharinawellentin29652 ай бұрын
Mon Dieu, que c'est bon!
@freierblick7497Ай бұрын
Die Erfindung des Smartphones mag eine "Kulturschwelle" sein, aber es ist gewiss nicht der "Untergang des Abendlandes". Deshalb ist diese pessimistische Kulturkritik einfach wenig sexy. Es kann nicht darum gehen, eine neue Technologie einfach zu verdammen, sondern am Ende geht es doch darum, WIE man mit dieser Technologie umgeht. Sicherlich trifft es zu, dass es oftmals einen Fehlgebrauch neuer Technologien gibt, das ändert aber nichts daran, dass neue Technologien eben auch immer Vorteile haben, die offensichtlich die damit verbundenen Nachteile überwiegen, anderenfalls würden sich diese neuen Technologien nicht durchsetzen. Übrigens gab es bei der Erfindung des Buchdrucks auch viel "Kulturkritik", insofern klingt vieles in diesem Gespräch tatsächlich larmoyant an. Zuguterletzt: schaue dieses Gespräch gerade im Zug auf dem Smartphone an (natürlich mit Kopfhörer, um andere nicht zu stören).
@thomaschulze2 ай бұрын
Man kann aber einen Raum ohne Smartphones schaffen. Das werde ich spätestens als Rentner, wenn ich mich irgendwo in die lappländische Natur zurückziehen werde.
@Gurumaniac40002 ай бұрын
Wenn hier Neil Postman angeführt wird: Alles, was ich an den Boomern als gesamte Generation nicht mag, würde ich auf die tiefe Prägung durch das Fernsehen zurückführen.
@maxklein3292 ай бұрын
Warum "Smartphone"? Auf Deutsch ist das ein "Schlaufon".
@ExcessiveMusic2 ай бұрын
Butlerian jihad; so einfach ist des ^_° *Des ernst mein und grimmig schau*
@matuschaks2 ай бұрын
Vielleicht läge ein Weg zur Lösung, der in Ihrem Gespräch unterschwellig anklingt, in einer Rehabilitierung der Aufklärung, der Rehabilitierung also der reinen Vernunft? Dem zugrunde läge natürlich die Einsicht in die Existenz einer höheren Vernunft.