Kulturzentrum Pavillon - das sind wir!

Seit 1977 ist das Kulturzentrum Pavillon ein beliebter Ort für Musikbegeisterte, politisch Interessierte, humorvolle Comedy- und Kabarettanhänger*innen, aufmerksames Theaterpublikum und viele mehr. Das Haus steht jeder*jedem offen und erfreut sich eines breitgefächerten Publikums, welches jährlich ca. 700 vielfältige Veranstaltungen ermöglicht.
Zum Profil gehören große, internationale Projekte wie das MASALA Weltbeat Festival oder das Arabische Theatertreffen; aber auch kleinere Veranstaltungen bekommen viel Raum zur freien Entfaltung. Neben Lesungen und Diskussionen nimmt dabei die sozio- und interkulturelle Arbeit mit und für Behinderte, Senior*innen, Migrant*innen und Jugendlichen einen wichtigen Platz ein. Zentral gelegen, zwischen Hauptbahnhof und Lister Meile, leistet der Pavillon so einen wichtigen Beitrag als Vermittler im kulturellen, kommunal- und gesellschaftspolitischen Feld. Doch wie kam es dazu?
Der Pavillon wurde in den 70er Jahren als provisorisches Kaufhaus „Defaka“ (Deutsches Familien Kaufhaus) auf dem Gelände des einstigen Gerichtsgefängnisses errichtet. Auch damals hieß der ungewöhnliche Bau schon Defaka-Pavillon. Doch die großzügigen Räumlichkeiten sollten schnell anders genutzt werden. 1975 gründete sich die Bürgerinitiative Raschplatz e. V., welche bis heute der Träger des Kulturzentrums ist. Diese setzte sich gegen viele Ideen zur Nutzung des Hauses durch. Die Stadt Hannover wollte „mehr Demokratie wagen“ und „Kultur für alle“ fördern. So wurde der BI am 1. Oktober 1977 der erste Nutzungsvertrag überreicht - damals auf ein Jahr begrenzt - und bis heute stetig verlängert.
Mehr über die, teils düstere, Geschichte und mögliche Zukunft des Pavillons erfahrt ihr auch in der Gaming App Prison Break!
Weitere Einrichtungen im Haus:
Café Mezzo, Kindergruppe Freche Rübe, Oststadtbibliothek, theaterwerkstatt hannover, Workshop e. V.
Video: Stabil & Grazil