Lesemonat September: 14 Kurzrezensionen.

[@VERStand]

Yay, Lesemonatslangkommentierung! Mir fielen die langen Lesemonatsvideos in der Vergangenheit auch immer wieder schwer. Manchmal flufft es aber doch ganz gut, es ist irgendwie ein ewiges Hin und Her. Zumal ich diese Videos bei anderen so sehr genieße, deine insbesondere seit 2015. ♥ Außerdem bildet es deine diversen, großartigen Leseinteressen immer so gut ab. Hach. Hab sie doch sehr vermisst, die Lesemonate bei dir! Von "Carmilla" hätte ich mir auch etwas mehr Horror erwartet, würde es aber maximal für die lesbische Repräsentation lesen. Freut mich sehr, dass das Wander-Buch diesen Monat so viel besser war als "unser Berg-Buch". Ich glaube, wir haben uns schon genug darüber aufgeregt. Mir hat das vorletzte Kapitel wirklich alles versaut, habe es auch auf Goodreads nicht gut bewerten können und mal eine Warnung an andere ausgesprochen. Ich frage mich, ob das Buch mit dem Kapitel bei einem Verlag direkt rausgefallen wäre... bin so enttäuscht. Dachte ja, "die erste deutsche Frau auf dem Everest" - damit mache man nichts falsch... jaaaa. Glaube, ich werde Rebecca Kuang vermutlich eher nicht lesen, verfolgte aber trotzdem bspw. deine Reviews und natürlich die von Cindy. ;)) Auch ein Booktube-Liebling von mir. Andreas hat sich bei "Babel" über so unheimlich viel aufgeregt, nicht zuletzt die Fußnoten. 😅Weiß nicht, ob das was für mich wäre. Der Hype um Herrn von Schirach verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht... das ist sprachlich teilweise auch so platt. /: 1 "Frieren" habe ich auch noch auf meiner Manga-Liste! :)) War mir gar nicht sicher, ob du es noch weiterverfolgtest, weil du zwischendurch mal etwas enttäuschter warst, wenn ich mich recht entsinne. Vermisse es aber sehr, einfach Mangareihen länger zu verfolgen. Mit "Insomniacs after School" gehts immerhin voran, hihi. ;) Mehr schlafende/schlaflose Manga-Charaktere bitte! Mein Highlight im September war glaube ich die Herrndorf-Biographie. :3 Auch wenn ich gar nicht all seine Werke kenne, hat mich "Arbeit und Struktur" doch so stark geprägt, dass ich unbedingt wissen wollte, wie er sich vom Maler zum Autor entwickelte und was seine Berlin-Zeit mit ihm machte.

[@Literaturlaerm]

Ja, genau den Aspekt liebe ich ja auch bei den Lesemonaten anderer: dass man die ganze Bandbreite mitbekommt und auch so die "abseitigen" Interessen, also z.B. auf einem Kanal mit viel literary fiction dann mal ein Superhelden-Comic oder so. :) Bei mir war es ja ein kleines Auf und Ab diesen Monat, einige gute Sachen, aber auch ein paar Enttäuschungen [und zwar nicht nur unser Bergbuch ^^']. "Carmilla" hab ich mir etwas stimmungsvoller vorgestellt, "Regen" war ja auch gar nicht direkt geplant als Lektüre und dann auch nicht wirklich überzeugend... Aber Butler, "Silver in the Woods", "Dort, Dort" und eigentlich auch das Graphische waren schöne Sachen. Zwischendurch gab es bei "Frieren" mal zwei Bände, bei denen ich das Gefühl hatte, es geht nicht so recht voran, aber es hat mich wieder für sich eingenommen. Haha, ich z.B. hatte nichts gegen die Fußnoten in "Babel", aber ich glaube tatsächlich auch, dass R.F. Kuang eher nichts für dich wäre. Vermutlich zu sehr mit der "moralischen Keule", denke ich. Mich stört das literarisch mal mehr mal weniger, aber du hast ähnliches schon paar mal kritisch erwähnt, wenn ich mich recht erinnere.

[@hjouston]

Hach, ein Lesemonat, wie schön, das hat mich sehr gefreut! Diese Vielfalt ist wirklich toll. Aber: Kein Druck, dir soll es mit deinen Videos gut gehen! Da waren einige interessante Dinge dabei, als jemand, der beim freizeitlesen englisch relativ klar meidet, will ich mir vielleicht doch mal silver in the wood angucken. Die Länge eignet sich ja ganz gut für eine "kleine Challenge". Butler muss ich unbedingt weiterlesen! Unter anderem wegen deiner Begeisterung habe ich vor einer Weile Bloodchild gelesen und fand es unglaublich toll! Dass Carmilla so schwach war, ist schade. Ich hatte gesehen, dass eine Comic-Umsetzung bei Splitter erscheinen wird und hatte die eigentlich im Auge. Da mich aber die Zeichnungen auch nicht so sehr begeistern, dass ich es trotz einer mittel guten Geschichte lesen würde, lasse ich das wohl aus. A propos Splitter: Da erscheint demnächst auch eine kürzere abgeschlossene Reihe von den Monstress-Autorinnen, The Night Eaters, vielleicht interessiert dich das ja. Mich eher nicht, wenn irgendwo Horror drauf steht, laufe ich kleiner schisser ja meistens direkt in die andere Richtung... 😅 Bei mir ist gerade Comiczeit und ich habe da mehrere wirklich tolle Sachen gelesen: Coming of H von Hamed Eshrat mochte ich sehr, Wundervolle Sommer von Zidrou und Lafebre ist unglaublich liebevoll geschrieben und gezeichnet, Das Nest von Loisel und Tripp gefiel mir auch ganz toll und Vernon Subutex von Luz und Despentes war ein absolutes Highlight, obwohl ich Adaptionen eigentlich nicht sonderlich schätze. Das war jetzt sehr männlich. Deshalb noch eine ganz große Empfehlung für Barbara Yelin, ich liebe ihre Bücher! Diese Comics sind teilweise leider ganz schön teuer, aber da ist die "bibo" oft mein Freund! (A propos Bibo: Ich kannte niemanden außer dir, der*die "Bibo" gesagt hat, bis ich im Urlaub eine weitere Dresdnerin kennen gelernt habe 😊) Im unbebilderten Bereich stecke ich gerade in der autobiografischen Trilogie von Tove Ditlevsen und finde die auch ziemlich gut! Sonst beschäftigt mich aus aktuellem Anlass der Nahostkonflikt, weshalb ich das Hörbuch "Über israel reden" von Meron Mendel angefangen habe. Und weil ich dann abends im Bett was zum richtigen Lesen brauchte, habe ich auch noch die Essaysammlung "Sicher sind wir nicht geblieben" über Jüdischsein in Deutschland angefangen. Beide Bücher sind glaube ich sehr hilfreich für den deutschen Diskurs. Liebe Grüße!

[@Literaturlaerm]

Uii, vielen Dank für den langen und ausführlichen Kommentar! Ick freu mir! ;) Viel Erfolg und Spaß, falls du dich irgendwann an "Silver in the Woods" machst. Wie gesagt: Habe etwas Angst, "zu viel" zu loben, weil es irgendwie halt doch nur eine kleine Geschichte war, aber für mich in dem Moment wirklich perfekt passend. Möchte den zweiten Teil dieses Jahr gern noch lesen; vielleicht in der nächsten Runde des Von "Bloodchild" höre ich viel Gutes und bin gespannt, was sie mit dem Kurzgeschichtenformat macht. Nach der aktuellen "Patternmaster"-Reihe ist das ja auch das letzte, was ich von ihr habe! D: "The Night Eaters" steht schon auf der Liste. Ich hoffe nur noch ein bisschen darauf, dass meine Bibo es bekommt. Haha, übrigens witzig. ich wusste gar nicht, dass "Bibo" ein Ost-/Dresden-Ding ist. ^^ Was sagen andere? "Bib"? "Coming of H" sah jetzt auf den ersten Blick nicht nach meinem liebsten Zeichenstil aus, aber inhaltlich spricht es mich schon an. Erinnert mich ein wenig an die Jugendpassagen in "Vatermal". "Das Nest" hat aber zeichnerisch was, finde ich. Ich kann dir gar nicht sagen, wie oft ich schon Bücher von Barbara Yelin in der Hand hatte, aber irgendwie kaufte ich sie mir bisher eben doch nie... Glücklicherweise hat die Bibo ein paar vorrätig. Muss ich mich nur mal dran machen. "Sicher sind wir nicht geblieben" klingt auch sehr gut. Aaaah, zu viele interessante Bücher, zu wenig Zeit!

[@hjouston]

@@Literaturlaerm Also ich (aus Berlin, westlicher Teil, aber 89 geboren) hab an der Uni immer Bib gesagt (mit kurzem i, also "Bibb" sozusagen^^), davor teilweise auch Stabü (=Stadtbücherei), ich glaube, das war aber eher ein Wort in unserer Familie. Bibo finde ich aber sympatisch, vielleicht kann ich den Trend hier auch setzen :) Mein Favorit von Yelin ist Irmina! Ich liebe ihre Zeichen- und Malkunst einfach sehr sehr und die Geschichte ist auch spannend, handelt von einer Frau, die so langsam ins Nazi-Mitläufertum abkippt, sehr spannend erzählt. Meine vierjähirige Tochter ist auch ein großer Fan von Gigaguhl :) Die Zeichnungen von "Das Nest" mag ich auch sehr, außerdem hat das auch sowas herzerwärmendes, auch wenn es trotzdem Probleme thematisiert, die es gibt. LG!

[@books.and.sorcery]

Uhh. Silver in the Woods steht noch auf meiner Hör-Liste, dann bin ich ja mal gespannt 😊 Und cool, dass du Dort, Dort gelesen hast, ich war auch erst skeptisch wegen der vielen Perspektiven, aber es hat wundervoll funktioniert, eine vielstimmige Communtiy zu zeichnen. Ich finde, dass das I-Wort nicht unbedingt 1:1 übersetzt hätte werden müssen, da es im Deutschen einfach nochmal eine andere Konnotation (durch Karl May, die Western-Verklärung hier usw.) hat. So weit ich mich erinnere, kommen in dem Buch aber auch andere Eigenbezeichnungen vor, die von den jüngeren PoVs genutzt werden, und ich glaube, das zeigt die Entwicklung von solchen Fremdbezeichnungen über Generationen hinweg ganz gut. Monstress möchte ich auch unbedingt mal anfangen, aber ich bin bei dir - ich muss Comics/Graphic Novels auch immer durchbingen 😅 Auf deine Rezension zu Wilde Saat bin ich gespannt. Ich habe letztens Die Parabel vom Sämann gelesen und fand es unfassbar gut, ich hab sooo viel daraus gezogen!

[@Literaturlaerm]

Da hoffe ich, "Silver in the Woods" wird dir genauso gut gefallen wie mir. Ich will den zweiten Teil gern dieses Jahr noch anhängen, aber erst einmal habe ich ja mit der "Seed to Harvest"-Reihe noch drei E-Books, sodass ich mir nicht noch mehr neue kaufen will. "Parabel vom Sämann" war auf Englisch, glaube ich, mein erster Roman von Butler und ich fand den damals richtig gut, mit kleinen Einschränkungen. Zusammen mit Teil 2 ergibt es aber ein sehr gutes großes Ganzes. Ohne Spoiler für dich: Es war wirklich gruselig und beeindruckend, wie sie quasi eine "Trump-Figur" inklusive Slogan und eine Menge Entwicklungen der letzten Jahre vorausgesagt hat! Stimmt, "Dort, Dort" zeigt durch die verschiedenen Begriffe eigentlich ganz gut, dass es eben unterschiedliche Ansichten und Entwicklungen in dem Bereich gibt. Ich fand sowieso, dass der Autor sehr gekonnt mit einigen Themen, Problemen und potenziellen Klischees umgeht, aber immer sehr gut die Bedeutung für das jeweilige Individuum herausarbeitet - eben ohne plump Stereotype zu wiederholen. Nächstes Jahr soll ein neues Buch von ihm herauskommen. Ich muss es mir vllt nicht gleich bei Erscheinen kaufen, aber er ist definitiv auf meiner "Ich schau mir alles an, was er schreibt"-Liste gelandet. ;)

[@NimmerSatt]

Oje 20 Euro für quasi 50 Seiten Neues. Wäre mir definitiv auch zu viel. Schirach an sich interessiert mich schon. Ich hab noch nie was von ihm gelesen und mich reizt wie er die Meinungen spaltet.

[@Literaturlaerm]

Versuch es vielleicht mit einem anderen Buch von ihm. "Gott" und "Terror" lassen sich ganz gut diskutieren, würde ich sagen, und ich fand auch seine Essays in "Die Würde ist antastbar" nicht verkehrt, aber warum er sooo gelobt wird, ist mir vielleicht auch nicht ganz klar, um ehrlich zu sein... ^^' Er greift halt schon interessante Themen auf, aber bisher hatte ich noch keinen "Ohmeingott, so hab ich es ja noch nie gesehen!!!"-Moment bei seinen Texten, sondern eher das Gefühl, dass er halt gut darin ist, die bekannten Argumente noch mal zu versammeln und dann ein Theaterstück draus zu machen. ;)

[@NimmerSatt]

@@Literaturlaerm Du bist mit dieser Kritik jedenfalls nicht alleine. Okay GOTT und TERROR kommen auf meine Liste 😊

[@helenasbuchwelt]

Yay, wieder mal ein Lesemonat von dir! Ich muss zugeben, ich habs vermisst :) Ihr dürft auf Arbeit nicht mehr lesen?! Widerspricht das nicht total dem Ziel dass Buchhändlerinnen gut informiert sein sollten? Finde ich nicht gut. 😡

[@Literaturlaerm]

Ich mag das Format bei anderen ja auch sehr, kann also verstehen, dass es vielen gefällt. :) Mal schauen, ob die Lust noch mal aufkommt. Jaaah, kein Lesen mehr auf Arbeit. :( Die Idee dahinter ist natürlich, aufmerksamer für die Umgebung zu sein, aber irgendwie finde ich lesende Buchhändler*innen ja selbst super sympathisch in anderen Buchhandlungen und es darum auch recht schade.

[@briganti1210]

Deine "Kurzrezensionen" sind viel informativer wie manche Lesemonate von anderen Booktubern - allerdings muss ich nächstes mal die Wiedergabegeschwindigkeit runterdrehen, du hast ganz schön speed beim Sprechen.😉

[@Literaturlaerm]

Verrückt - ich bekomme in Abständen ähnliche Kommentare, aber ich selber finde mich beim Bearbeiten der Videos immer grässlich langsam. Liegt aber wohl auch daran, dass ich Videos sonst mit 1,5-facher Geschwindigkeit schaue, was aber beim Schneiden natürlich nicht geht... ^^'

[@pfeffi030]

Hi Anne, also ich habe keine Werbung. Weder vorher, noch mittendrin. Zum Vampirmythos gibt es auf dem Kanal "now you see it" ein, wie ich finde gutes Video. In einem Brief (der erstmal zurückkam wegen zu wenig Porto) hatte ich genau die Frage aufgeworfen, was macht man mit Büchern, die man so schlecht findet, das man sie nicht guten Gewissens in die Gesellschaft geben möchte 🤣 ich sehe du hast auch keine Antwort für mich. Es würde mich aber brennend interessieren, was deine anderen Zuschauer dazu meinen. Ich will dich ja nicht anstacheln, aber kannst du als Content Creator nicht so KZbin Umfragen machen? Das du als Buchhändlerin auf Arbeit nicht mehr lesen darfst, finde ich fast schon schockierend. Was bitte machte denn bessere Werbung für den Laden, als Mitarbeiter, die an den eigenen Produkten interessiert sind. Gibt es bei euch denn so eine "Mitarbeiter empfehlen" Ecke? Das wäre ja dann krass. Ok, reicht für ein Kommentar. LG aus Berlin

[@Literaturlaerm]

Ah, danke für die Werbung-Rückmeldung. Dann lass ich einfach erst einmal alles so, wie es ist. Das "Now you see it"-Video hab ich mir mal auf die Später-Schauen-Liste gepackt. Diese Umfragen direkt in Videos kann man nicht mehr machen [was ich sehr schade finde], aber ich könnte mal einen Community-Post mit Umfrage erstellen, stimmt. Ist eigentlich eine gute Idee. Bisher habe ich das Buch nämlich auf den "Aussortier"-Stapel gepackt, war mir aber eben weiterhin unsicher, ob ich es einfach ins öffentliche Bücherregal stellen soll... Jaah, ich würde doch auch weiterhin gern auf Arbeit lesen. Ich meine, die Idee hinter dem Verbot ist natürlich, dass wir aufmerksamer die Umgebung beobachten können, aber eigentlich finde ich das super sympathisch, Buchhändler*innen in der Buchhandlung mit Buch in der Hand zu sehen. Wir haben zwar nicht eine ganz explizite Ecke für Empfehlungen, sind aber schon dazu angehalten, für Titel, die wir mochten, eine Empfehlung zu schreiben und ins Buch zu stecken. Tjaaa. :(

[@rustlingtrees8987]

Oh wow. Bei solchen Sexszenen frag ich mich immer, ob die Autor:innen das selbst erotisch fänden, wenn sie es woanders läsen. Da rollen sich meine Fußnägel auf ;) Ich finde aber auch, Sex ist unglaublich schwer in Sprache zu übersetzen. "Unmasking Autism" interessiert mich sehr, das werde ich vielleicht mal lesen. Ich habe gerade Lust bekommen, einen Reisebericht zu lesen, aber natürlich nicht so einen. Vielleicht lese ich was Altes, wo der Weg an sich eine größere Rolle spielt, weil man nicht einfach überall hinfliegen konnte

[@Literaturlaerm]

Ich will manchmal gar nicht darüber nachdenken, was andere Menschen so erotisch finden, wenn sie solche Sexszenen schreiben. :'D Aber nagut, wer bin ich, um zu urteilen? Vielleicht ist auch mein erotisches Verständnis verkümmert. ;) Sophie und ich ärgerten uns auch schon, dass wir ausgerechnet diese Bergsteigererfahrung lasen, wo es doch so viele "Draußenbücher" gibt... Naja. Hast du denn schon einen Reisebericht für dich gefunden?

[@henrikfisch]

*Meine private Lesebuch-Kauf-Regel #1* ... Bücher mit dem orangenen Aufkleber »Spiegel Beststeller« kauft man nicht. Und schon hat man mehr Geld zur Verfügung und liest potentiell bessere Bücher. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. 😉

[@Literaturlaerm]

Tja, ja, im Falle von "Regen" stimmt das wohl auch. ^^' Ansonsten hatte ich manchmal Glück ["Herkunft" stand ja z.B. auch auf der Bestsellerliste], aber oft sprechen sie mich auch gar nicht an, da hast du Recht.

[@henrikfisch]

@@Literaturlaerm Mein Kommentar ist natürlich nicht so ganz hundertprozentig ernst gemeint. Aber ich habe schon ein paarmal so dermaßen tief in die Mülltonne gegriffen, als ich mich auf den orangenen Aufkleber verlassen habe, dass ich tatsächlich sensibilisiert bin. Übrigens, kleiner Lesetipp: »Neongrau« von Aiki Mira. Science-Fiction, ein bischen Cyberpunk, ein bischen »Ready Player One«, spielt auch noch in Hamburg und vor allem für Dich interessant: Ein SF-Roman mit einer Queeren Protagonistin (weiblich geboren) und deutlichen LGBTQ-Einflüssen. Mich machen solche Themen normalerweise nicht an ... aber Aiki Mira lässt das so elegant einfließen und hat auch noch einen so packenden Schreibstil - das Buch liest sich quasie von selber - ich muss das einfach mal los werden, weil ich echt mega begeistert bin. Für mich eindeutig einer der besten Romane, die ich dieses Jahr gelesen habe. Gibt's bei Polarise. Und nein, ich habe mit Aiki Mira und Polarise nichts zu tun ... ich finde den Roman einfach nur echt geil. 😃

[@Literaturlaerm]

@@henrikfisch Ui, danke für die Empfehlung! Das klingt tatsächlich genau nach meinem Geschmack. Ich pack es mir auf meine nie enden wollende Liste. ;)