Wetten DSA 7: Make Pen and Paper great again - mit Ulisses und Uhrwerk

[@stephandoktorowski7153]

für Mhaire: Ich spiele schon sehr lange DSA. Sagen wir mal, dass ich die erste DSA Box aufgrund eines Werbespots im öffentlich-rechtlichen Fernsehens gekauft habe. (damals haben wir noch nichts anderes empfangen). Was deine Myranor Kampagne angeht: Das ist mit das Beste, was ich jemals an Abenteuern in der Hand hatte! Auf einer Stufe mit der Phileasson-Saga, den Gezeichneten und (Teilen) der Splitterdämmerung. Du hast wirklich keinen Grund, dir die Decke über den Kopf zu ziehen. Sei stolz auf diese Nummer. Und bring mehr davon. Ach ja, noch eine Anmerkung: die Luftschlacht in Band II hätte Lucas nicht besser inszenieren können.

[@paulosino2]

Ich bin durch die Rocketbeans zu P&P gekommen. Durch ihre TEARS und BEARDS spezialls habe ich mitbekommen wie spaßig P&P sein kann. Vill könnt ihr ja mit denen zusammen was machen da sie ja eine recht große Community haben bei denen auch einige dabei sind die sich für Rollenspiel interessieren.

[@marieyvars1102]

Danke an Orkenspalter TV :) Ich bin neu mit DSA4.1 ins P&P eingestiegen und freue mich wenn ich auf DSA5 umsteigen kann. Die Community und all die Projekte rund um P&P finde ich einfach großartig :) Macht weiter so! Ihr habt super Fans und auch Neulinge :)

[@kornrat8284]

34:39 bei mir genau so! Mein Vater hat die "gute Nacht Geschichte" (ich war 7) einfach durch eine für mich umgeschriebene Art von DSA 1 (mit starken zaubern) ersetzt. So hat er sich aus der Bredullie gebracht keine Ideen für irgendwelche Geschichten mehr zu haben und mir gleichzeitig DSA nahegebracht. Dann is die Sache einige Jahre eingeschlafen und zufällig hat er dann das brandneue DSA 5 Regelwerk gefunden jetzt spielen wir sehr regelmäßig.

[@fasteddie19999]

Wie schon Skallagrim in seinem wunderbaren Rant sagte: "Stop hiding behind labels!" Wenn ein Mann Dir widerspricht, dann liegt das NICHT immer daran, dass Du eine Frau bist; manchmal hast Du auch ganz einfach unrecht. Was dann leider etwas zu kurz kam ist die Frage, wie mit Frauen in der Rollenspielszene umgegangen wird, nämlich meiner Erfahrung nach überaus Gentleman-like.

[@BenTenpenny]

Die nackte Daenerys in Staffel 1 ist ein gutes Beispiel. Die Darstellung dient nicht dem Lustgewinn oder der bloßen Zurschaustellung sondern ist ein Moment absoluter Wertlosigkeit des Charakters innerhalb der neuen Kultur, nackt, verletztlich, entwürdigt. Es ist ein - meiner Meinung nach - passendes gestalterisches Mittel um den absoluten Tiefpunkt dieses Charakters zu markieren, dem ein enormer Aufstieg in jeder Hinsicht folgen wird. Ich kenne den konkreten Kontext zur angeketteten DSA-Dame mit den zerissenen Kleidern nicht, aber auch hier wäre für mich die Intention des Autors der ausschlaggebende Punkt. Wenn sie mit schlackernden Brüsten und gespreizten Beinen danach verlangt, die Kälte des Kellers durch Reibungswärme zu kompensieren oder ihren Eiweißmangel zwischen den Beinplatten der Spieler zu stillen versucht, ja dann ist das wohl bedenklich. (sofern das ganze keiner tieferen Charakterfacette zugrunde liegt) Unterstreicht das ganze aber die Bedrohlichkeit der Situation oder die Entwürdigung des Charakters als dramaturgisches Mittel, dann empfinde ich das ebenfalls als legitim. Frauen, wie auch Männer, dürfen nicht nur in Momenten des "Empowerings" sexuell auftreten. (Dies nur zum Anreißen meines Standpunktes hierzu, und weniger zum spezifischen Sachverhalt im genannten Werk.) Aber das ist nur törichtes "mansplaining" von meiner Seite, schließlich ist mein Standpunkt als Mann in dieser Sache weniger wert.

[@tobi1810]

this!

[@isabellavonneissenau8417]

Der Begriff des "Mansplaining" wird übrigens auch von vielen Feministen heftig kritisiert: en.wikipedia.org/wiki/Mansplaining#Controversy , denn ad hominem Argumente sind natürlich niemals gut. Aber ich denke, dass solche Schattenseiten des Feminismus einen niemals davon abhalten sollten, über die eigentlichen Inhalte des Feminismus zu sprechen. Deswegen finde ich es schade, dass du deinen in meinen Augen sehr interessanten Beitrag mit einem Hinweis auf diese Diskussion beendest.

[@BenTenpenny]

Isabella Castilla Ich wollte lediglich andeuten, was da ironischerweise für eine sexistische Konnotation mit dem Begriff mitschwingt. Zeter und Mordio würden geschrien, versuchte man "womansplaining" als Terminus dafür zu etablieren, sich allein aufgrund seines weiblichen Geschlechtes über die Meinung des anderen erheben zu können. Ich bin sogar sehr an der ganzen Debatte interessiert, seit GamerGate "wissenschaftlich", wobei sich meine akademische Laufbahn woanders abspielt, davor schon überzeugt von Gleichberechtigung in Abstimmung mit biologischen und gesellschaftlichen Umständen. Verorten würde ich meine Ansichten teilweise bei Hoff-Summers und Paglia, dementsprechend weniger in der third und fourth-wave. Zumindest in den Ausläufern mit übertriebener polticial correctnes, absurden mirco-politics, restriktiven, gleigeschalteten anti-sex Ansichten und dem viktorianisch anmutendem empörungsgebahren bei dem man gleichzeitig Opfer und Opfermacher ist. Das alles angetrieben von einer riesigen Kommerzmaschinerie bei der sich auf Kickstarter die Taschen vollgemacht werden, während die Unterhaltungsindustrie aus falscher Motivation heraus der ganzen (Teil-)Bewegung Honig um die schreienden Mäuler schmieren will. Aber Einstellungen, wie meine, Mhaïres, deine und auch die vieler Abderen, lassen sich schwer unter ein Etikett bringen, weswegen die Disskusion hier auch in gutem 'Spirit' angedacht ist.

[@KorosuKoell]

Mháire womansplaint aber selber ordentlich :b

[@CB-py1xh]

Schöne Runde war das mit interessanten Fragestellungen die einem als Rollenspiel-Fan ohne aktive Szeneeinbindung sonst in der Form ja meist garnicht bewusst werden. Ich hatte immer den subjektiven Eindruck gerade mit Ulysses und Uhrwerk würde der Markt wirklich in einer klaren Tendenz nach oben aufblühen, verglichen mit Fanpro-DSA-Zeiten. Ich höre aber auch dem Markus Plötz wirklich sehr gerne zu. Der erzählt gut und viel und eloquent und stellt Themen interessant in der Breite und Tiefe dar. Diese Sexismus-Debatte ist nicht mein Ding. Dieser linke Feminimus etc. das ist nicht meine Gedankenwelt. Man kann zu viel Nacktheit und 0815-Billig-Sexylook in Publikationen auch einfach schlecht finden, weil sie Authentizität, Glaubwürdigkeit und Realismus eines Settings beeinträchtigen oder weil man das nach der Devise "Alles an seinem Platz und zu seiner Zeit." in dem Kontext als unpassend empfindet.

[@BenTenpenny]

Wenn ich jüngeren Mitmenschen Pen & Paper erklären möchte, dann kann das binnen einer Minute mit Vergleichen zu "World of Warcraft", "Skyrim" und gegebenenfalls "Minecraft" passieren. Das reicht, dann sind sie angeheizt oder zumindest neugierig. Ist jetzt natürlich nicht das Allheilmittel um Pen&Paper 'great again' zu machen aber vielleicht wäre das ein interessanter Ansatz gerade um die Minecraft-Kids zu begeistern: Eine Art "DSA: Explorers" das als Minibox mit Büchlein und griffigem Spielmaterial, welches weniger auf dickes World Building und wuchtiges Regelwerk daher kommt, dafür aber auf die Bebauung und Besiedlung eines Kontinents und den daraus entstehenden Geschichten ausgelegt ist. Quasi stark gefilterte Grundregeln, die aber doch schon halbwegs ernsthafte Spielrunden tragen und dann produktstrategisch, regeltechnisch und auch narrativ auf die kanonischen Bereiche der Welt und die entsprechenden Regelwerke aufrüstbar sind.

[@sembo2666]

Ich denke auch, dass der Vergleich mit Videospielen eine sehr gute Methode ist dem jungen Publikum Pen&Paper näher zu bringen (hab ich mit meinen Freunden selber so gemacht ^^). Deine Idee finde ich auch ziemlich gut, da ich mir vorstellen kann das (gerade für Kinder oder Jugendliche) der Einstieg in DSA ziemlich schwer wirkt und abschrecken kann.

[@lanafeit7628]

sehr interressant, sehr sympathisch. vielen dank für die mühen :)

[@funkenschlag2720]

Sehr interessantes Gespräch! Danke :)

[@Hakomold]

Wow. Dank dem Video verstehe ich jetzt, warum DSA 2 bei uns im Supermarkt stand 😀

[@TheMorgoth86]

Durch das Thüringen nun nicht gerade das große Rollenspiel-Mekka ist, hatte ich eigentlich erst 2008 während des Studiums das erste mal Kontakt mit P&P gehabt und nun ist es Quasi zu einem der Ankerpunkte geworden der die alte Studiengruppe zusammenhält. Wüsste jedoch nicht ob es in der Schulzeit überhaupt möglich gewesen wäre, mich davon zu überzeugen. Schließlich waren selbst die 2-3 Magic Spieler im Jahrgang fast schon soziale Außenseiter. Ich denke mal die soziale Akzeptanz spielt bei sowas eine Enorme Rolle. Bzgl. Meinungsäußerung in Foren: Nach dem Editionswechsel auf DSA5 hab ich mich nun mittlerweile fast aus allen DSA Foren verabschiedet. Der Aufwand die interessanten Beiträge zwischen den Hunderten von Beiträgen einiger weniger Nutzer mit "alles ist prinzipiell Scheiße" Einstellung herauszufiltern ist mir mittlerweile deutlich zu viel geworden. Außerdem bekommt man dabei meist auch ein sehr negatives Bild von der Community das im totalen Gegensatz zu all meinen praktischen Erfahrungen steht. Ich denke mal diese Marotte ist auch nicht ganz unbeteiligt daran, dass bestimmte Klischees über Rollenspieler teils immer noch sehr präsent sind.

[@tobi1810]

Hatte als gebürtiger Thüringer auch erst als ich aus Thüringen gezogen bin etwas von PnP gehört und mitbekommen.

[@lindadaheim3412]

Es wird besser mit den Frauen! Ich spiele ca. 20 Jahre verschiedene Systeme (Schwerpunkt klassisch DSA) und habe in dieser Zeit oft als einzige Dame mitgespielt, ein oder zwei Mädels, in einer großen Gruppe drei Stammspielerinnen sind mir immer wieder begegnet. Jetzt - mit über 40 - haben wir eine reine Damenmannschaft (Cthulhu) gegründet, dabei viele Erstspielerinnen. Es geht voran. Persönlich höre ich von den Herren des öfteren, daß gerade lange Spiele und Kampagnen besser laufen, wenn Frauen mit am Tisch sitzen, umgekehrt hat nun eine meiner Damen einen männlichen Char gespielt, das hat dem ganzen auch ein bißchen auf die Sprünge geholfen. Rauft mehr zusammen! Wir tun auch unser bestes bezgl. Nachwuchs: unser Großer würfelt schon, die Kurze ist mit 4 Jahren noch zu klein. Und leider muß ich widersprechen: Pöbler wollen mit ihrer Äußerung leider nix erreichen als das, was sie bekommen: Aufmerksamkeit im Netz. Ob ihr dadurch euer Produkt verbessert, ist denen egal. Ich fürchte, da wird umsonst um Einsicht geben. Aber im Umkehrschluß muß man sich diesen Kram auch nicht so zu Herzen nehmen, das ist ohnehin kein Beitrag zur Sache, die wollen nur randalieren. Solche Leute haben in den Zeiten vor dem Internet in Briefkästen gepinkelt.

[@TheSpinningCat]

Ein sehr schöner Beitrag über die Licht- und Schattenseiten des Rollenspiels in heutiger Zeit. Die Akquirierung von Neuspielern von jüngeren Menschen scheint tatsächlich ein Problem zu sein, da sich die Aufmerksamkeitsspanne von vielen so verringert hat. Jedoch denke ich, dass eine Sache ist, wie man die Leute heran führt. Ich persönlich hoffe, dass gerade die Kinder von Rollenspielern ein Potential bieten, da sie (wie auch bei Metalheads) von den Eltern oder anderen Bezugspersonen herangeführt werden.

[@PhillipWels]

Ab 14:22 geht es erst los. Das Übrige ist dem Zeitgeist geschuldet.

[@TyrAmbermoon]

Plötz und Götz Es tut mir so leid, aber ich lieg grad unter dem Tisch ^^

[@domhnall-2605]

Mich würde eine Neuauflage dieses Talks sehr interessieren. Gerade mit CR und auch den Bohnen, etc. Weiter so. Ihr macht alle tolle Arbeit 👍

[@orkenspaltertv]

Ich würde das Video heute zumindest schonmal nicht mehr so nennen, auch wenns ein Witz war.

[@Cyan1990]

Schöne Unterhaltung!

[@leichtmeister]

Yay, Totschlagargumente, whoooohooo, Partey!

[@SheenaTigerlein]

Nur gemeinsam oder gar nicht... sehen wir da die Anfänge von Verhandlungen eines zusammenschlusses?

[@dieSirius]

"Was ist Rollenspiel?" für Jugendliche in unter 30 Sekunden erklärt: Wie ein Computerspiel mit Freunden in einer beliebigen Welt, in dem dein Charakter WIRKLICH ALLES tun kann was dir einfällt um ein Abenteuer zu durchleben.

[@cifer1607]

Markus' Erklärungen um 8:30 herum finde ich eher mäßig stichhaltig. Erstmal: Natürlich werden Sexismusdiskussionen im Rollenspiel primär von Männern geführt - *jede* Diskussion im Rollenspielbereich des Internets wird primär von Männern geführt, weil: 12 % Frauenanteil. Und bei dem Cover, das bisher am stärksten kritisiert wurde (Wege des Entdeckers mit der "Entdeckerin" mit Nietenkorsett, Atombusen und Plasmapistole) erinnere ich mich auch durchaus an Frauen in der Diskussion, die diesem "das stört ja nur die doofen White Knights" entgegengetreten sind und sagten, dass es sie persönlich störte. Bei 17:30 bringt er mit der al'anfanischen Sklaverei für die amerikanische Kultur dann einen interessanten Gesichtspunkt auf, den ich so noch nicht bedacht hatte. Gleichzeitig bin ich mir eigentlich relativ sicher, dass genau diese Interpretation der Sklaverei unabhängig von der Ethnie eigentlich mindestens in den 4er Werken schon regulär verwendet wurde - Mohas sind einfach die, die aufgrund der örtlichen Nähe und primitiven Kultur am häufigsten greifbar sind, seitdem die total logischen Sklavenjäger am Großen Fluss aus der ersten Edition außer Mode gekommen sind, aber gerade mit dem Khômkrieg kamen auch jede Menge Novadis in die Sklaverei und arme Südländer können natürlich auch jederzeit das Pech haben. Haus Florios bekommt wegen seiner Hautfarbe jedenfalls sicher keine Probleme und etliche Grandenfamilien haben ja ohnehin selbst mindestens einen leichten Schuss Mohablut.

[@jangrunert5479]

Was hatten wir auch schon für Diskussionen im GamesWorkshop über Sexismus im Tabletop...

[@OnkelKurac]

ALTER... das Bolton wappen als PB ist schon scheiße von dir ich hoffe man häutet dich wie die person auf dem wappen!

[@jangrunert5479]

Unsere Messer sind scharf :-P

[@MarkusSchaber]

In unserer Runde sind 3 von 7 Frauen. Sind wir wohl atypisch. :-)

[@Nitramtin]

Eine sehr interessante Diskussion. Auch wenn der Titel zu beginn mich etwas verwirrt hat. Wie jetzt schon DSA7 Was hab ich verpasst? Wo steht die Tardis?!

[@MichiMilchmelker]

Also ich war schon immer an pen&paper interessiert aber es war mir immer zu kompliziert und ich kannte auch keinen der es spielt, sogar die "magic" Spieler finde es zu NERDig. Dann bin ich auf die orkspalter Videos gekommen und die tollen lets plays, jetzt habe ich mir schon einige DSA Soloabenteuer zugelegt und das Aventuria Kartenspiel und find alles ganz toll. Ich genieße es also noch kein SuperFan zu sein! Würde nur gerne auch so eine tolle Runde haben da ich noch immer keine Mitspieler finde. PS: StarWars ist auch alles super, böser garstiger Nico (Spaß)

[@fruitkingm4ng0]

Bei mir war vor vier Jahren auch das Problem das ich noch nie von Rollenspiel gehört hatte, Ich bin dran hängen geblieben und habe mir eine Gruppe gesucht Damals alle ohne irgendwelche Erfahrung und nur einem Grundregelwerk und mittlerweile sind wir alle recht gut drin in verschiedenen Systemen und unser Rollenspiel hat sich in der Zeit merkbar verbessert und verändert Hätte ich also nicht durch Zufall von dem Hobby gehört und mich informiert hätten wir alle garnicht angefangen, also wie ihr das im Video schon immer betont habt, kann ich nur bestätigen dass Junge Menschen das Hobby nicht kennen...

[@StoffelRL]

#ErstMalNichtKackeFinden

[@OrangeOVL]

Ich denke auch das es fast sinnvoller ist Computerspieler abzuhohlen, als Kinder. Vielleicht nicht gerade bei Spielen wie dem Witcher, der ein Massenphänomen ist. Ich bin da eigentlich passendes Exemplar. Ich habe noch nie Pen and Paper gespielt. Liebe BaldursGate und alles was sich ähnlich Spielt. Ich fühle mich eigentlich schon im DSA Universum recht wohl. Ich kenne in groben Zügen die Welt und ihren Stil und sehr wahrscheinlich auch schon einen Grossteil der Mechaniken. Weil ich schon einige Rollenspiele aus dem DSA Universum auf dem PC gespielt habe. Vor einem Monat habe ich beim KZbin zapping diesen Kanal entdeckt und mir ein LetsPlay oder wie man es auch nennen mag angeschaut. Und mir gedacht das würde ich eigentlich auch gerne machen. Das Problem ist, ich müsste jetzt richtig viel Zeit und ein wenig Geld investieren, um es überhaupt ausprobieren zu können. Der erste Punkt ist ich brauche Mitspieler, Freunde zu überzeugen ist da gar nicht so einfach. Dann wenn ich schon der Initiator bin kann ich auch damit rechnen, dass ich wohl der Spielleiter bin. Ich denke mir, an dem Punkt dann, es wird richtig schwierig , Rollenspiel zu geniessen mit Leuten von denen ich mir nicht sicher bin, ob die es mögen und die ich selbst ohne jedwede Erfahrung zuerst einführen und leiten muss. Ich habe mich dann auch mal umgeschaut, ob es so etwas wie offene Spielgruppen gibt die, Abende mit Neulingen machen (wie es z.B. viele Linux Gruppen gibt), das ist leider auch nicht so einfach. Die wenigen die es in meiner Umgebung gibt, wollen nur mit Erfahrenen Leuten spielen, ergo das habe ich komplett aufgegeben.

[@isabellavonneissenau8417]

Schau doch mal auf der Drachenzwinge vorbei: www.drachenzwinge.de/forum/index.php Dort treffen sich Leute, um über TeamSpeak zu spielen und gerade wenn man als Neuling mal Schnuppern will, kann man das dort schnell mal machen. Denn es werden dort auch immer super viele One-Shots angeboten, also Runden, die nur ein einziges Abenteuer gemeinsam spielen wollen. Und Neulinge sind auf der Drachenzwinge meiner Erfahrung nach meistens auch sehr willkommen. :)

[@RichardLongbow]

Der Gedanke von Markus Plötz, dass es in Zukunft wahrscheinlich Rollenspiele Hybride geben wird, ist interessant. Es wäre ja mal eine gute Idee, wenn es Rollenspiele in Kombination mit Smartphone und Tablet gäbe. Zum Beispiel DSA nicht mit Ausrüstungskarten, sondern mit ner App, die Gegenstände darstellt. Die Produktion wäre meiner Einschätzung nach etwas günstiger.

[@CB-py1xh]

Richard -LP- Longbow Ich kenne das Pen&Paper schon seit einem guten Jahrzehnt nicht mehr ohne Laptops und später auch Tablets und Smartphones. Das sind ja nur die Hilfsmittel die sich in manchen Gruppen wandeln und nichts was das Wesen vollwertigen Rollenspiels verändert. Eine wirkliche Abhängigkeit von digitalen Inhalten die die Freiheit der Phantasie im Rahmen von Weltsetzung und Regeln einengen, wäre aber natürlich was ganz anderes. Dieses richtige Rollenspiel mit intensivem Stimmungsspiel, aufwändigen durch die Phantasie getragenen Erlebnissen und Handlungen und mehr oder weniger aufwendigem Regelunterbau das halte ich aber für in seiner Nische perfekt und unsterblich. Nur Hilfsmittel werden sich weiterentwickeln und im Massenmarkt (ohne abwertende Konnotation!) vorherrschende und beliebte Regelkonzepte sich mit wechselnden Moden wandeln.

[@RichardLongbow]

Du hast wohl recht. Du solltest Bücher schreiben, also die inhaltsvollen Formulierungen hast du schon drauf ;).

[@Lesandira]

#MakeRoleplayingGreatAgain - MRGA

[@MrFusselig]

9:15, uii... das klingt schon fast 1:1 wie Luhmanns Moraltheorie, teilweise sogar gleiche Wortwahl, sehr interessant.

[@thorgebettenhausen6343]

Also bei uns ist Dsa in einem Spielwaren laden

[@tcul]

Also unsere Gruppe besteht aus so 4 Frauen und einem Typ? Sind das dann immer noch Zwölf Prozent? Und ich erinnere mich das Zb. auf der Ratcon mindestens ein Drittel Frauen waren. Ich denke das die die an der Umfrage teilgenohmen haben, auch die sind die seit Anfang an dabei sind

[@Homel123456]

Nein sind es nicht, in dem Fall sind 80% Frauen. Das heißt aber nicht das sie unrecht damit haben das es weniger weibliche Rollenspieler gibt als männliche. Du kannst nicht ein Fallbeispiel nehmen und es als Argument nutzen. Markus sagt gibt auch einige Gründe an warum in der Umfrage so wenige Frauen geantwortet haben.

[@Trollstrolch]

Ihr müßt für Publikumsfragen auch so einen Mikrohalter hinstellen, dann eine Menschenschlange, wo alle anstehen, um ihre Frage zu formulieren wie bei der Blizzcon und ähm... Vielleicht lieber nicht :P

[@n.ludemann9199]

Auch wenn ich spät dran bin, in unserer Gruppe sind 4 Frauen, 1 Mann und ich als nichtbinäre genderfluxe Person. Zwei der Mitspielerinnen spielen allerdings männliche Charaktere, mein Charakter lässt das offen.

[@Trollstrolch]

Ein "internationaler Standard" für Rollenspiele? Welchen Markt gibt es denn abseits des englischsprachigen noch, der über eine solch breite Palette sowohl an übersetzten als auch Eigenproduktionen verfügt? Wir sind doch nicht bloß im Bereich der Videospiele ein Markt, welcher seine eigene Lokalisation bekommt, das gilt auch für Filme, Serien etc. - und "great again"? Schade, dass Midgard so ein Schattendasein führt, das war wirklich gut für seine Zeit. Der deutschsprachige Markt leidet schlicht an seiner "Lahmarschigkeit", auf Übersetzungen in deutsche Sprache zu warten - schön zu sehen an Edge of the Empire"- ist ein Schmerz im Allerwertesten, da kauft man dann doch lieber preisgünstig direkt die Originale. War auch bei gamigo und seinen AD&D Übersetzungen schlimm, Star Wars d6 und D20 ebenso, das braucht immer alles lange und wird nie vollständig übersetzt. Shadowrun ist da noch das Beste am Markt. Aber auch da sind die letzten Züge der 4. Edition lediglich in englischer Sprache erhältlich. Englisch kann heutzutage fast jeder, die Umsätze fehlen euch dann halt soweit kein Mehrwert für die deutsche Version hinzu kommt (erneut Shadowrun als Beispiel, die Regelwerke sind fehlerfreier und um Welten besser). D&D 5E wird ja nicht grundlos gar nicht mehr angeboten zur Lokalisation. Ansonsten ist die Konkurrenz durch Onlinespiele und andere Ablenkungen in den letzten 30 Jahren auch enorm gewachsen, Zeit hingegen wird zunehmend knapper als Gut (außer für Menschen, die im Austausch für Freizeit dann leider kein Geld haben). Online daddeln via roll20 oder Hangouts ist da eine gute Alternative, weil Fahrtwege entfallen und man eher mal für wenige Stunden abends zum Spielen kommt. Der Blick auf "Kids" als alleinige Zielgruppe ist auch bisserl albern, da spricht schon die Geburtenpyramide dagegen.

[@Tofos94]

Also ich hab bei mir 3 Mädels in der Pen and Paper stammgruppe die ich leite... und wir sind zu 7. Das kommt aber auch nur weil ich sie gefragt hab und sie niemals von alleine auf die Idee gekommen wären hingegen die Jungs alle außer einer mich gefragt haben ob sie mit machen können als sie mitbekommen haben das ich so was mache...

[@1stnox714]

Schon mal Werbung auf YT ausprobiert ^^

[@orkenspaltertv]

Wäre wohl mal Zeit dafür.

[@attillaanestra9996]

Neuste naricht ulisse aktien tief gesunke^^

[@LetsFailSanja]

Sehr gutes Thema, Klischees und Sexismus im P&P man muss es in der tat iwie es den Leuten schmackhafter machen, es gibt einfach zu wenige.

[@Parzalon]

Die meisten Rollenspieler tragen schwarze Tshirts und mädchenhafte Haare, und/oder sind fett und tragen Brille. :D "Das Video braucht viel mehr geile Titten!"

[@Jan-gh7qi]

So, ich mache jetzt mal, was Männer nicht sollte und kritisiere Mháires Meinung. (Bezüglich Game of Thrones) Die Grundthese über sexistische Darstellung geht mir absolut ein. (Das Bespiel mit der Al'Anfanerin und der Gefangenen. Was aber Game of Thrones betrifft, bin ich anderer Meinung: Auf den ersten Blick mag das alles stimmen, auf den zweiten Blick und etwas hinter die Kulissen finde ich das schwierig so stehen zu lassen. Dany in der ersten Season ist bei den Dothraki ja Teil einer sexistisc´hen Gemeinschaft. Diese Umgebung und der Umgang mit ihr wird neimals positiv dargestellt. Im Unterschied dazu hätte ich die Nacktheit in der letztenn Season nicht für nötig befunden. Macht kann man auch anders darstellen. (Gut, hier kommmt zu Tage, dass ich die 6. Staffel nicht mochte, weil sie mehr Logiklöcher hat als die Gewänder einer sexistisch dargestellten Gefangenen Prinzessin ;) ) Hier scheint mir eine übertriebene Anknüpfung an das Staffelfinale von 1 (Eine Szene, bei der ich Mháire übrigens Recht geben würde) und ein gefesser Druckt von Seiten eines Teenagerpublikums eine entscheidendere Rolle gespielt zu haben. ist aber nur meine Meinung. Ansonsten ein schöner Beitrag.

[@opag78]

Meine eigene Gruppe hat 2 Frauen und 3 Männer. Das ist bei uns auch bereits auch seit Jahren so, obwohl die Zusammensetzung immer mal wieder wechselt. Allerdings ist es in der Tat mehr Arbeit neue Mitspielerinnen zu finden, als Mitspieler. Wenn ich nach männlichen Mitspielern suche, dann habe ich die freie Auswahl. Jedoch, es kommen deutlich weniger Rückmeldungen von Frauen. Das ändert aber nichts daran, dass Frauen in der Gruppe das Rollenspiel um Längen verbessern. Weniger flache Witze, bessere Ideen, mehr Kreativität und mehr Kommunikation. Insofern würde ich immer wieder die Arbeit investieren, um Mitspielerinnen zu finden.

[@Bayseek]

Weniger Witze, gute Ideen und Kreativ sind sie. Würde jetzt nicht verallgemeinert behaupten, dass dies immer der Fall ist. Denn oft entsteht auch durch die Anwesenheit der Frau Drama , welches man mit Männern nicht hat. Gibt Vor- und Nachteile.

[@TheThorement]

gibt solche uns solche. eine menge "asskicker" sind frauen. der häufigste satz unserer zwergenspielerin war: ich spanne meine armbrust^^

[@Bayseek]

Wirklich? "Mansplaining"? Diese grausige Kofferwort ... dachte nicht, dass Leute das benutzen. Zumindest in Deutschland. Früher nannte man sowas glaube ich "Klugscheißer" oder "Besserwisser". Keine Ahnung warum wir dafür jetzt ein Wort brauchen, dass dazu noch auf ein Geschlecht getrimmt ist. Immer wieder lustig wie gewisser Feminismus die Dinge die es bekämpft teils selbst kreiert.

[@iseeicyicetea]

ich verstehe auch nicht ganz, wieso gerade eine gruppe von menschen, die sich so ausgiebig mit sexismus beschäftigt, ein so offensichtlich männerfeindliches wort benutzt.

[@mayhay322]

Bayseek beschwerst du dich wirklich wegen dem Wort oder ist das bloß n Vorwand? Grade bei Rollenspielen gibt's doch wohl genug alberne Wörter, die aber halt entstanden sind. Zurück zu deinem Hasswort. Es gibt schon seinen Grund, dass es existiert. Das von ihm beschriebene passiert schließlich häufig genug.

[@Bayseek]

Das Wort ist aber keins aus dem Rollenspieljargon. Sondern wurde von Feministen erfunden. Und wenn eine Frau besserwisserisch einem Mann oder einer anderen Frau etwas erklärt? Brauchen wir dann dafür nicht auch noch ein neues Wort? Womensplaining? Ich sehe den Sinn dahinter nicht. Warum nicht ein Geschlechtsneutrales Wort wie .. "Besserwisser", was es 1. in deutsch gibt und 2. schon länger existiert nutzen. Man kann ja dazu sagen, dass es eine Sexistisch motivierte "Erklärung war" wenn man darauf wert legt.

[@iseeicyicetea]

außerdem ist der "mansplaining"-vorwurf ziemlich oft auch einfach nur mutmaßung. oft genug sagt der angebliche sexist nämlich nicht "ich habe recht, weil ich einen penis habe, du ignorantes weibstück", und auch nichts äquivalentes, sondern er beharrt ganz einfach stur und/oder überheblich auf seiner meinung; der sexismus wird ihm dabei einfach unterstellt.

[@mayhay322]

Bayseek natürlich kommt das Wort nicht aus dem Rollenspielen. Hat ja auch nie wer behauptet. Ich hab nur gesagt, dass es da auch ähnlich sperrige Worte gibt, die für dich aber völlig ok zu sein scheinen, aber dieses eine böse Wort. Es geht dabei um ein Phänomen, dass so tatsächlich vermehrt existiert. Wie oft tritt hört man als Frau ungebetene Verbesserungen oder ähnliches, nur weil irgendein Typ die Fresse nicht galten kann. Würde mich nicht wundern, wenn das statistisch feststellbar wäre. Warum ist das so? Kein Plan.

[@adrianjames9824]

bööööäääää----

[@blickeindiezauberferne8782]

Da sind einige interessante Sachen dabei. 1) Sexismus: Frauen können sexististische Vorstellungen über Frauen haben und Männer über Männer. Das Geschlecht bzw. die Geschlechtsidentität verhindert das nicht. Dennoch ist das Argument von Markus Plötz mMn durchaus valide. Die Darstellung weiblicher Nacktheit ist nicht per se sexistisch. Und ich würde behaupten, dass Frauen weibliche Personen tendenziell weniger als Objekt darstellen (benefit of doubt). Die Form von weiblicher Nacktheit mit der z.B. FEMEN arbeiten, hat nichts mit sexistischer Objektifizierung von Frauen zu tun sondern ist - im Gegenteil - Bestandteil von Empowerment. Deswegen gilt es mMn genau hinzuschauen. Wenn ich als Mann die Aussage treffe "diese Abbildung einer Frau, die von einer Frau angefertigt wurde, halte ich für sexistsisch", dann kann das a) eine sexistische Grenzüberschreitung sein oder b) eine Grenzüberschreitung sein, weil ich mir anmaße für eine Gruppe zu sprechen, der ich nicht angehöre oder c) ein berechtigter Beitrag eines Mannes, der sich gegen Sexismus wendet oder d) eine persönliche Empfindung, die auch ihren Wert hat, weil sie das Gesprächsangebot über ein Problem zu sprechen beinhaltet. Den Begriff "Mansplaining" finde ich hochproblematisch, weil der Vorwurf seinerseits sexistisch sein kann. Wenn Männer Frauen "die Welt erklären" und behaupten besser zu wissen, was sexistsische Darstellung von Frauen sei, dann kann das bei Männern sexistische Dimensionen haben - aber das muss nicht so sein. Solches Verhalten ("Ich weiß es aber besser") grundsätzlich!! auf das männliche Geschlecht zu reduzieren ist seinerseits sexistisch. Es schließt nämlich nicht-sexistische Motive aus und invalidiert eine männliche Sichtweise grundsätzlich. Fairer Umgang schaut auf die tatsächlichen Motive und Bedingungen von Verhalten und wertet dann. Ich hätte grundsätzlich gern eine andere Problembeschreibung bzw. einen universelleren Begriff für das beschriebene Verhalten: Für und an Stelle von anderen Personen bzw. Gruppen das Wort zu ergreifen und FÜR sie zu sprechen - anstatt sie zu unterstützen mit eigener Stimme zu sprechen. Beispiel: Wenn weiße, gut situierte Feministinnen für und anstelle von schwarzen Frauen sprechen, dann kann das rassistisch sein. Und gleichzeitig kann dahinter ein gut gemeintes feministisches Anliegen stehen. Deswegen würde ich mir wünschen, dass das ungefragte Sprechen "für und anstelle von" zu problematisieren. MMn ist die Hybris des FÜR-Sprechens (wenn man darum nicht gebeten wurde), problematisch, macht diese anderen zu Objekten und nimmt ihnen ihre Stimme. Das ist mMn das Kernproblem, das Mansplaining beschreibt. Das sexistische Motiv kommt dann dazu. Das Problem an dem Vorwurf des Mansplainings ist, dass die Hybris des FÜR-Sprechens mit sexistischem Verhalten verknüpft wird. Deswegen ist der Vorwurf da gerechtfertigt, wo beides zusammen auftritt. Wo das nicht der Fall ist, ist die Anschuldigung sehr leicht seinerseits sexistisch, da die Hybris des FÜR-Sprechens mit dem Geschlecht "männlich" verbunden wird. Kompliziert, oder? Ich jedenfalls finde wichtig, dass Kampfbegriffe wie "Mansplaining" oder "Täter-Opfer-Umkehr" nur dann verwendet werden, wenn man sich sicher ist, dass solches vorliegt. Der Begriffe können nämlich sehr leicht missbräuchlich als Vorwürfe verwendet werden und großen Schaden anrichten. Richtig benutzt können sie aber auch viel gutes Bewirken. Die Zweideutigkeit sprachlicher Waffen kann man z.B. am Fall Kachelmann nachvollziehen. Wo ich Markus Plötz recht gebe ist: Wenn sprachliche Waffen im Spiel sind, ist es mit einem "normalen Austausch" vorbei. @ Mhaire: Was war deine feministische Aureichtung nochmal? Edit: Hat sich zum Teil geklärt. Würde aber gern mehr darüber erfahren. Was junge Spieler angeht: Ich finde es schwierig generelle Aussagen zu machen. Ultra Quest - das Brettspiel von Flying Games - hält ja unzählige Referenzen und Easter Eggs für ältere Spieler.innen bereit. Trotzdem hat es bei unseren jugendlichen Spielezeltmitarbeitern (und wohl auch bei den Kindern) des Kinderzeltlagers eingeschlagen wie ne Bombe. Die finden da Easter Eggs, die gar nicht unbedingt versteckt waren und fanden das toll. Ebenso war das Konzept "exploratives Fantasyspiel als Gesellschaftsspiel" für die was revolutionär Neues. Die Old School Renaissance (Beyond the Wall, DCC RPG) wird mMn auch von so einem Phänomen getragen. Ich kann von mir selbst sagen, dass die Rote D&D Box, die ich 2007 oder 2008 - nach 5 Jahren im Hobby erworben habe - für mich was ganz wunderbares, neues war. Und: Aborea funktioniert als Box. Jedenfalls scheint es so, da 13Mann nur noch das machen. @ Marketing: Fernsehspot? Ernsthaft? Spielwarenläden? In meiner Heimatstadt hat der sehr engagierte Laden kürzlich zu gemacht. An meinem jezigen Wohnort (Großstadt) gib es auch kaum mehr was - jenseits von Müller oder Karstadt. Wobei ich glaube, dass z.B. für Aborea der Online-Händler amazon ein ganz wichtiger Absatzmarkt ist. Auch da sind die Kanäle nicht mehr die, welche mal relevant waren. Das Problem zu vermitteln, warum Rollenspiel so viel toller ist als MMORPG, Konsolen-RPG, Smartphone-Spiele, ... sehe ich aber auch. Andererseits glaub ich wie Markus Plötz, dass sich Rollenspiel entwickeln wird. Ich selbst hatte Kontakt zu Spielen wie AD&D 2nd oder Shadowrun 3.01. Ich hatte bei SR3 das Buch mal ausgeliehen, AD&D 2nd bei Bekannten mal angespielt. Dabei wäre es geblieben, hätte es nicht (kostenlose) Indie-Spiele wie RISUS, Spotlight 24h oder das Freiform-Spiel Daidalos gegeben, mit denen wir im Freundeskreis eingesteigen sind. Mein erster RSP-Kauf war dann das Warhammer Fantasy Rollenspiel von Feder & Schwert. Die "großen Mainstream-Spiele" (Pathfinder, Shadowrun, DSA, ...) sind mir bis heute fremd geblieben.

[@KotnikJo]

Liebe Mhaire, danke dafür, dass du deine Meinung nicht versteckt hast! Als Queerfeminist (blala, Kategorien und so..;) gerade nachgelesen: Ich dürfte wohl auch in diese Definition des fourth wave feminism hineinheraten ) feier ich dich grad so hart! Keep it up! Be loud! Whoop! Whoop!

[@warbaby32]

Och nö, Mháire, Interesektionalität? Echt jetzt? Zum Thema Frauen im Hobby: Kommt immer drauf wie und was die Gruppe spielt, würd ich sagen. Ich glaube - nach gut 25 Jahren - nicht das es ein Patentrezept gibt wie man einen bestimmten Typ Mensch fürs RPG begeistert... jeder einzelne Frau die bei uns gespielt hat, genau wie jeder Mann auch, hatte ihre eigenen Vorstellungen, und die haben dazu gepasst oder eben nicht. Schon klar, in den letzten Jahren ist die vorherherrschende Meinung in der Industrie, dass man alles für jeden zugänglich machen kann, wemma nur lang genug drann rum dockert, aber das ist pauschal warscheinlich niemals möglich...

[@mayhay322]

WarBaby2 Was ist dein Problem mit Intersektionalität? Ist doch wunderbar wenn niemand ausgeschlossen wird :)

[@warbaby32]

Wenn du mit "Niemand" jeden meinst der grade nicht einer "unterdrückten Klasse" angehört? Joa, klar. Nope, ich halt mich lieber fern von pseudo wissenschaflichen Idiologien...

[@mayhay322]

WarBaby2 Wo das Pseudo-Wissenschaft sein soll, ist mir schleierhaft. Außerdem was sollen "unterdrückte Klassen" sein? Meinst du Menschen mit weniger Privilegien? Auch Menschen mit vielen Privilegien sind nicht ausgeschlossen. Bei der Intersektionalität geht es vor allem darum, dass sich der Feminismus nicht nur bloß auf weiße, cis, hetero Menschen bezieht, sondern auch die menschlichen Realitäten, der anderen Menschen der Welt miteinbezieht.

[@warbaby32]

Max Hub Ja, in der Theorie viellecht, in Praxis hast du ein paar "Akademiker" die glauben entscheiden zu können wer wo in einem zweifelhaften Machtkonstrukt steht - ie. Progressiver-Stapel - und darum wem Hilfe "schuldet"... kurz um, es geht auch dabei nur ums Geld in Form von Vörderungen und Spenden. ...aber ma darf mit so schicken Wörtern wie "Mensplaining" und "Menspreading" umsich werfen.^^ Ich würd echt raten sich genauer an zu schaun was so alles aus Amerika zu uns rüber rinnt bevor ma "glaubt"...

[@mayhay322]

WarBaby2 Ich kenn keine Person, die durch Intersektionalität Förderung bekommt. Das halte ich für absoluten Quatsch. Wäre mir neu, dass die Personen, die ich kenne, die sagen, dass Trans*Frauen auch Frauen sind, seit neustem mit Geld überhäuft werden. Ich würde echt raten, sich mal näher damit zu beschäftigen, bevor man an so einen Kram "glaubt"... Btw, keine Person dieser Strömung, die ich persönlich kenne, macht den Kram wegen Geld. Die haben dafür alle noch nie was gesehen. Darum geht's ja aucj nicht. Sondern es geht um eine faire Behandlung aller.