Job ohne lange Ausbildung: Alltag & Gehalt als Monteur für Photovoltaik I Lohnt sich das? I BR

Als Solarmonteur braucht man keine lange Ausbildung, eine Photovoltaikanlage aufs Dach montieren ist auch für Quereinsteiger leicht möglich. So kam auch Cumhur Uzunhan in den Beruf. Weil ihm sein alter Job im Lebensmitteleinzelhandel nicht abwechslungsreich genug war, hat Cumhur Uzunhan im November 2022 die Branche gewechselt. Auf den Beruf des Photovoltaikmonteurs ist er über Social Media aufmerksam geworden.
Seitdem montiert er rund um Köln Photovoltaikanlagen auf Dächer. Sein Ziel innerhalb der Firma: im ersten Berufsjahr aufsteigen und als Vorarbeiter ein eigenes Team leiten. Damit würde er rund 500 Euro brutto im Monat mehr verdienen als bislang. Sein aktuelles Gehalt findet Cumhur ausreichend, aber ausbaufähig. Als Quereinsteiger verdient er etwas weniger als Mitarbeiter mit Vorerfahrung. Hätte er bereits Vorerfahrung gehabt, wäre Cumhur mit monatlich 500 Euro brutto mehr eingestiegen.
Cumhur arbeitet 40 Stunden pro Woche. Er achtet dabei sehr auf seine Körperhaltung und ist überzeugt, dass er den Job so noch viele Jahre machen kann.
Das ist „Lohnt sich das?“: Ein Mensch, ein Job, ein Leben. Und am Ende die Frage: Lohnt sich das? Wir begleiten Menschen in ihrem Beruf und zeigen ihr Leben. Rentiert es sich für das Gehalt zu arbeiten und damit das eigene Leben zu finanzieren? Was macht mich an der Arbeit glücklich? Wir vergleichen nicht nur Gehälter, sondern zeigen, wie Menschen von ihrer Arbeit leben. Wir sind immer auf der Suche nach Protagonisten: Wenn ihr auch zeigen wollt, wie ihr mit eurem Job lebt, könnt ihr gerne an [e-mail] schreiben!
In eigener Sache: Auch wir sind nicht unfehlbar - und obwohl wir uns größte Mühe geben, jede individuelle, finanzielle Lebenssituation anschaulich, korrekt und verständlich darzustellen, brauchen wir manchmal Hilfe. Hierbei unterstützt uns immer wieder kompetent der Landesverband der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe in Bayern e. V. - vielen Dank dafür!
Autorin: Rebekka Markthaler
Kamera und Schnitt: Moritz Mayer
CvD: Anna Ellmann, Christian Orth, Benedikt Angermeier
Redaktion: Anna Siefert