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Auch heute, am Dienstag, 27.07.2010, dem dritten Tag nach der Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg haben wir erneut den Ort besucht, an dem das Unglück passiert ist und der sich mittlerweile zu einer Art Mahnmal für die Opfer entwickelt hat. Hunderte Menschen waren auch heute dort am so genannten gelben Bogen wieder anwesend, um zu trauern, zu Gedenken oder um mit ihren unterschiedlichen Ängsten und Sorgen zurecht zu kommen. Heute hatten wir Gelegenheit zu einem Gespräch mit Pfarrer Dietrich Köhler-Miggel, der sals Notfallseelsorger vor Ort ist, um die Menschen mit ihren unterschiedlichen Problemen zu begleiten und ihnen zusammen mit weiteren Notfallseelsorgern zur Seite zu stehen. Er sagt ganz klar: den Betroffenen geht es im Moment nicht um die Frage der Schuld oder gar der Schuldigen an dem Unglück. Dies sind Aspekte, die in erster Linie von Aussenstehenden aufgeworfen werden. Doch hören und sehen Sie das Gespräch mit dem Pfarrer aus Duisburg - Buchholz selbst in unserem Video, in dem er auch ganz deutlich zum Ausdruck bringt: die Duisburger haben keinen Grund, sich für ihre Identität zu schämen, im Gegenteil.
Kamera und Schnitt: Wilfried Kruessmann,