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Seit heute haben Menschen die Gelegenheit, sich im Rathaus der Stadt Duisburg Am Burgplatz in ein Kondulenzbuch für die Opfer der Loveparade einzutragen und so ihre Anteilnahme auszudrücken.
Auch am 3. Tage nach der schrecklichen Katastrophe bei der Loveparade am vergangenen Samstag, 24.07.2010 haben sich wieder sehr viele Menschen am Ort des Unglücks dem so genannten "gelben Bogen" einem von zwei Seiten zu erreichenden Tunnel, an dem der unmittelbare Eingang zum Loveparade-Gelände war, eingefunden, um zu trauern, Kerzen zu entzünden, ihre Gedanken mit anderen zu teilen und um irgendwie mit dem Entsetzlichen, dem Unbegreiflichen fertig werden zu können. Das Meer der Kerzen und der Blumen, aber auch der Botschaften wird immer größer. Der Ort hat sich inzwischen zu einer richtigen "Pilgerstätte", zu einer Art Mahnmal entwickelt, an der auch eine Mahnwache eingerichtet wurde und an der seit heute ein Kondulenzbuch ausliegt, vor dem die Menschen geduldig Schlange stehen, um ihre Widmung eintragen zu können. Darüber hinaus wird gebetet, geschwiegen, gedacht. Manche Menschen unterhalten sich leise über das Unfassbare.
Wir hatten am heutigen Tage die Gelegenheit mit Frederik zu sprechen, einem Augenzeugen, der uns seine Eindrücke schildert, die er vor, bei und nach dem Betreten des Festivsalgeländes der Loveparade am Samstag gewinnen konnte. Man merkt ihm noch heute deutlich an, wie sehr er von dem Geschehenen und Gesehenen geschockt worden ist.
Sehen Sie mehr in unserem Video. Kamera und Schnitt: Wilfried Kruessmann,