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Von wegen Gleichberechtigung! Die Musikbranche ist ein Herrenclub: Die Charts werden von Männern dominiert, auf Festival treten fast nur Männer auf, in den Vorstandsetagen der Majorlabel sitzen ausschließlich Männer, ein Großteil der Kulturgelder, die vom Staat vergeben werden, gehen in männliche Hände. Frauen sind in allen Bereichen des Musikbusiness unterrepräsentiert. Wieso haben wir diese Ungerechtigkeiten im Jahre 2021 nicht schon längst überwunden?
An weiblichen Nachwuchstalenten hapert es nicht, an den Universitäten ist der Anteil 50:50. Frauen haben gute Ausbildungen und sind kompetent, aber sie verschwinden häufig in pädagogischen und sozialen Berufen, dort, wo weit weniger Geld verdient wird.
Frauen sind aber nicht nur seltener erfolgreich, sie verdienen auch deutlich weniger Geld. Laut Statistischem Bundesamt liegt der Gender Pay Gap, der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern, in Deutschland bei 18 Prozent. In der Musikbranche verdienen Frauen teilweise bis zu 30 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen.
Eine neue weibliche Rap-Generation ist auf dem Vormarsch. Sie spielen mit den Klischees. Dafür, dass sie vermeintliches Männer-Terrain betreten werden sie hart angegangen, Beleidigungen, die unter die Gürtellinie gehen, sind keine Seltenheit.
Ein Film von Gesa Berg
Kamera: Ronald Schütze, Erasmus de Grande
Schnitt: Markus Ortmanns
Redaktion: Edith Beßling
Produktionsleitung: Katja Theile
Quellen:
Frauen sind in allen Bereichen des Musikbusiness unterrepräsentiert
Die Zahlen kommen größtenteils aus der 2016 initiierten von Kulturstaatsministerin Monika Grütters Studie "Frauen in Kultur und Medien". PDF. Aktuellere oder vergleichbare Erhebungen gibt es nicht.
Gender Pay Gap / Frauen verdienen weniger Geld
Frauen sind in allen Bereichen des Musikbusiness unterrepräsentiert.
www.kulturrat....
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