Mais in Direktsaat - Zwischenfrucht, Sätechnik, Gülle, Glyphosat | Stefan Adam | Rundgang 2 | 2022

Wir sind draußen auf den Ackerflächen bei Stefan Adam und sehen uns seinen Mais an, den er Ende Mai direkt in eine Zwischenfrucht gesät hat. Der Saatzeitpunkt verschiebt sich bei der Direktsaat im Frühjahr tendenziell weiter nach hinten, weil die langanhaltende Bodenfeuchtigkeit ein zu frühes Säen verhindert. Die Wuchshöhe beim Mais wird deshalb etwas geringer ausfallen, der Energiegehalt der Pflanzen erreicht aber trotzdem ein normales Niveau.
Stefan erzählt, wie er auf der Fläche ab der Zwischenfrucht vorgegangen ist, welche Herausforderungen es in der Sätechnik gab, wieso Gülle vor dem Ausbringen unbedingt aufbereitet werden sollte, wann für ihn der richtige Zeitpunkt für die Herbizid-Behandlung mit Glyphosat ist und wie er die Bodenbeschattung weiter verbessern will.
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Stefan Adam:
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[@DominikPamann-tn2rg]

Gibt’s evtl. Fotos vom erntereifen Bestand? Sehen Maisdirektsaatflächen generell so aus? Für denjenigen, der auf den DB oder direktkostenfr. Leistung schaut, kann diese Anbauform interessant sein. Derjenige, der auf die (Ernte-)Menge und Qualität angewiesen ist, wird ein solches System eher meiden.

[@falcofranz5005]

Was die Qualität angeht würde ich nicht sagen dass die Direktsaat schlechtere Ergebnisse bringt. Es gibt einen Landwirt hier auf KZbin, der berichtet davon, dass seine Kunden nur noch seinen Direktsaatweizen wollen, weil ihre Tiere den konventionellen Weizen nicht mehr fressen wenn sie beides zur Auswahl haben. Scheinbar sind die Inhaltsstoffe besser.

[@Der_Direktsaatveganer]

Aber der Mais sieht nicht gut aus, da stehen zu wenig Pflanzen. Wäre da ein Strip Till nicht besser?