Maler der Spätgotik: Superstars und unbekannte Meister

[@niklas0916]

Ich hab gefühlt noch nie einen KZbin Kommentar geschrieben aber ich denke man muss einfach mal Danke sagen Keine Werbung, extrem gute Vermittlung des Wissens, sympathischer Typ…. Ich bin froh das wir sowas im deutschen Sprachraum hier auf KZbin haben Danke Andre ❤️

[@koboldpapillon4020]

super, bin begeistert. nun haben wir Kunst, hoffe auf ein Vortrag über zb. Musik

[@louiscarpon3412]

ja bitte alle damaligen Kunstformen

[@sinnfluencer1221]

Da ist leider nicht viel überliefert. Alles was überliefert ist kannst du auf jedem Mittelaltermarkt hören. Palästinalied und danach wird's sehr dunkel.

[@derstauner7750]

Interessanter geht nicht mehr.Super Beitrag.Die Hintergründe der Bilder sind sehr faszinierend.Danke.

[@Implosionstechnologie]

Danke für die ganzen Videos! Mit Abstand mein liebster Geschichtskanal auf YT!

[@Adlerjunges83]

@Geschichtsfenster auch mein mit Abstand liebster Geschichtskanal. (Zur Erklärung von neulich: Weil ich mal was nicht gut lesen konnte im Video, hab ich da unter einem Video 1x um Linkangabe gebeten. Danke nochmal.)

[@joernstademann2469]

Ich habe das Video zwar noch nicht gesehen, aber Vertrauensvorschuss Daumen hoch.

[@untruelie2640]

Wieder einmal ein unheimlich spannendes und informatives Video. :) Die Engel von Fouquet sind ja wirklich erstaunlich. Es ist schon interessant, wie weit manche Maler ihrer Zeit voraus waren (wie auch Bosch). Das widerlegt die Annahme, die Spätgotik sei eine Epoche der Stagnation und Düsternis gewesen, die durch die Renaissance(kunst) erst überwunden werden musste.

[@Phexian]

Das Bild mit diesen roten und blauen Engeln...das wirkt wirklich sehr modern!

[@thalamay]

Ich liebe altes Bildmaterial. Ich bin kein Experte für irgendeine Epoche, kann die Details daher wahrscheinlich gar nicht so wertschätzen, aber ich erfreue mich dennoch daran Szenen aus der Vergangenheit zu erleben. Ich mag übrigens auch die goldenen Hintergründe, insbesondere in Kombination mit naturalistischen Figuren. Der Kölner Altar ist so ein Beispiel. Jan van Eycl ist natürlich ebenfalls ein Name der Fasziniert. Hohlbein der Jüngere ist auch ganz fantastisch. Vor allem sein Bild „The Ambassadors“ (ich kenne nur den Englischen Titel) finde ich faszinierend weil darin via Anamorphose ein Schädel versteckt ist. Solche optischen Tricks zu so einer frühen Zeit finde ich beeindruckend und auch Aussagekräftig für die Zeit an sich. Ich war vor Jahren einmal in der National Gallery in London, völlig unbedarft und unvorbereitet, dort bin ich über das Hohlbein Bild gestolpert. Ich kannte das Bild, wusste aber nicht, dass es dort hängt und bin erst einmal eine halbe Stunde davor kleben geblieben. Ebenso finde ich toll, wie viele spätmittelalterlichen Bilder mit dem Klischee des düsteren und restriktiven Mittelalters aufräumen. Farbenfreudig und nackte Haut sind keine Seltenheit. Aber nicht nur Bilder. Ich habe vor ein paar Jahren einmal das Dekameron gelesen. Für viele dürfte es kaum vorstellbar sein, dass ein solch freizügiges Werk zur Mitte des 14. Jahrhundert entstanden ist. Das widerspricht schließlich völlig dem Bild des düsteren, patriarchalen Mittelalters.

[@Perados]

Meine Heimat wurde erwähnt! Woooooo Heimat!😁 Danke für das großartige Video.

[@Phosgen666]

Vielen Dank für den Einblick. Hab schon gewusst dass ich mit meinen Quellen erst an der Oberfläche gekratzt hab, aber dass die Quellen so viel sein können, Wow. Danke

[@amtmannb.4627]

Ein sehr feiner Überblick über großartige und unvergängliche Meisterwerke der Kunst. Das Video ist sehr inspirierend. Ich war vor ein paar Wochen in Erfurt im Dom und musste da natürlich an Dein Video zu Rüstungen von Kriegsknechten denken. Bravo!

[@heinrichwiller9162]

Mir gefallen alle deiner Filme, aber dieser ist ein absoluter Spitzenfilm! Danke. (Ich musste nur hin und wieder auf Pause drücken, um mir die Details der Bilder anzuschauen. ;)

[@spacemonkey2046]

Man fragt sich warum die im Mittelalter so prächtige Farben verwendet haben, das konnten die ja kaum sehen wegen dem Mittelalter-farbfilter der nur Grau, Braun und Sepia Farben zuließ.😋 Danke dir Andrej wieder super interessant. P.S. Gibt es eigentlich einen Grund dafür das St. Georgs Drache immer nur in Hundegröße dargestellt wird? Ging es eventuell darum den Teufel als besiegbar und nicht als übermächtig darzustellen? In der Gegenwart (Filme Gemälde, etc.) wird das "Böse) ja meist als gewaltig und übermächtig dargestellt. 51:45 Siehe da den seltsamen Fetisch von leicht bekleideten jungen Damen mit auffälligen Schuhen an gab es also schon im Mittelalter🤔

[@TB-bb4yz]

Tolles u. interessantes Thema, das mich sehr interessiert. Auch Bild- und Tonqualität sind klasse. So gefällt mir das! 😀 Das ganze Video werde ich mir wohl aber erst morgen ansehen können.

[@ZitronCrazy]

Sehr schönes und informatives Video!

[@bgallasch]

Eine schöne ältere Folge, die ich noch nicht kannte. 😊 Ist das von Franz Hirtz bei 31:50 eine Lederrüstung über dem Ringpanzer?

[@Monsterknecht]

Unfassbar schöne Bilder dabei, durchaus in Fotoqualität. DAS nenne ich Kunst....

[@theodorsloth2194]

Ein schönes Video, ich hatte viel Spaß. Ich möchte dennoch eine kleine, kritische Bemerkung nachreichen, bei der Du vielleicht auch anderer Meinung bist. Du erklärst an einer Stelle wunderbar, dass ungleichzeitige Ereignisse in einem Bild festgehalten sind. Da würdest Du doch nie sagen, der Maler war noch nicht gut genug, der konnte das nicht besser (in zwei Bildern) malen. Am Anfang redest du über die unrealistische Perspektive einiger Bilder jedoch mit wertenden Ausdrücken. Tatsächlich verhält es sich mit der Perspktive im der früh- und hochmittelalterlichen Malerei wie mit dem "nicht gleichzeitigen" in der spätmittelalterlichen. Sie haben im Hoch- und Frühmittelalter sozusagen "nicht gleichräumiges" in ein Bild gepackt. Perspektive und Detailgenauigkeit waren einfach von untergeordneter Wichtigkeit. Was wir im Spätmittelter sehen, ist eine Veränderung der Kunst. Aber, um zu sagen, dass diese Veränderung eine Verbesserung oder ein Fortschritt war, muss man noch voraussetzen, was gute Kunst überhaupt ist. Ob Detailreichtum und die saubere Ausführung von Perspektive Kriterien dafür sind, würde ich erst einmal bezweifeln. Denn dann wäre jede billige Urlaubsphotografie gute Kunst. Wir würden ja auch nicht sagen, dass gute Musik ganz viele Noten haben und ganz viele verschiedene Instrumente verwenden muss.

[@topspeedsilence9067]

Großartige Kunst. Man muss sich aber die Farben kräftiger und brillanter vorstellen. In Kunstbänden sind die Abbildungen viel besser. Da sieht man auch wunderschön die ganzen Details.

[@frankhainke7442]

Vielen Dank. Mir hat es besser gefallen als die Waffen, aber ich bin sowieso komisch. Vielleicht kann man auch mal was über Plastiken machen. Immerhin war die Holzschnitzerei im Mittelalter auch in Blüte. Danke.

[@KybernetikSchmiede]

War total interessant

[@franzmerkhan1237]

tolle Auswahl vonBildern.

[@DrNo-2501]

Hallo Andrej, meinst Du, Du kannst mal ein Reaction-Video zur Arte Doku über den Mont Saint Michel machen. Mich würde so sehr Deine Meinung dazu interessieren. Ansonsten hast Du einen fantastischen Kanal, den ich schon sechs Monaten Binchwatche 😁👍 Mach bitte weiter so. Toller Content, alles sehr fundiert mit sehr vielen Aha-Effekten. Love it!!

[@thalionstorm1618]

wow, das ist eine ganz hervorragende Idee

[@Crazy1990chiller]

Hallo Andre, vielen Dank für deine tollen Videos. Ich hätte mal eine Anregung zu einem Reaktionsvideo: Artedokumentationen. Hier habe ich das Gefühl, dass hier viel eher zu der echten Zeit vermitteln, wenn auch nicht durchgehend und immer. als Beispiel z.B das Video über die Pest. Viele Grüße Chris

[@berndschlothauer7067]

Als Maler konnte man richtig, richtig reich werden. Mir scheint, dass sie geradezu aufflammen, wenn es um die soziale Stellung der von Ihnen behandelten Maler geht. Vielleicht erschaffen sie bei Gelegenheit einen statistisch relevanten Grafen über die Lebensverhältnisse der Maler der Spätgotik. "Hier haben wir noch einen Superstar, Martin Schongauer. Superstar, anscheinend auch für sie die angesehenste Schminke um etwas zu klassifizieren, dass aus einer Zeit stammt, die diesen Begriff noch nicht kannte. Wir wissen, dass selbst Mozart zum Rockstar seiner Zeit von Marketingexperten stilisiert wurde. Der Grund ist offensichtlich ein Mangel an musikalischem Selbstbewusstsein gegenüber dem Genie eines Mozart. Wirklich super sind ihre Webseithinweise zur Materialfindung. Auch dafür vielen Dank.

[@maximwegner4469]

3:00 Das Bild erinnert mich ein bisschen an die Ikonen in der russisch-orthodoxen Kirche, wobei das Königsblau auf mich schon eher westeuropäisch wirkt.

[@derseerolf]

Der Herr in 07.00 ist dem akt. CSU-Vorsitzenden sehr ähnlich...😀 Das Bett und der Betthimmel in 11.00! Sehr gut für ein Reise-/ Zeltbett adaptierbar. Gibt's dazu näheres? In 47.00 sind Vorhänge an Stangen zu sehen, keine Läden. Wie verbreitet ist das?

[@marenwullkopf4350]

Auf 52:20 werden schwarze Rüstungen gezeigt. Wie hat man die denn hergestellt?

[@Geschichtsfenster]

Das die schwarz sind ist gar keine so ausgemachte Sache. Das ist gerade ein recht großer Streitpunkt, denn eine Rüstung zu malen ist gar keine so einfache Sache. Wenn man die Lichtreflexe wiedergeben will ist eine dunklere Darstellung ziemlich sinnvoll. Der Knackpunkt ist nämlich genau das eigentlich noch gar keine Schwärzung die eine glänzende Oberfläche ergibt bekannt ist. Im 16. Jahrhundert haben wir da Quellen, im 15. Jahrhundert noch nicht. Ein ganz wichtiger Punkt das der Diskussion ist, das wir sowohl hell als auch dunkel dargestellte Rüstungen kennen, aber kaum Beispiele die beides zugleich zeigen.

[@marenwullkopf4350]

@@Geschichtsfenster vielen Dank für die ausführliche Info! :)

[@bulletdumbbel9164]

Moin, erstmal vorab... Super Kanal mit sehr aufklärendem Inhalt 👍👍 Hier meine Anfrage... Könntest du vlt mal ein Reaktionsvideo über den Film Ironclad machen? Wäre echt interessant😊👌 Gruß Matthias

[@joachimfreddylux2533]

Hallo Andrej! Das hätte Teil meines Kunstunterrichts in der Schule sein können. Vielen Dank. - Rot als Farbe kommt auf den Bildern gefühlt oft vor. Hatte die Farbe eine besondere Bedeutung? - Falls man Interesse an der Gewandung des Mannes auf Bild "Meister des Schottenaltars, 53:11" hätte, unter welchem Stichwort müsste man suchen?

[@Ulaya01]

Hi und danke für das Video. Über ein "Special" zu Pfalzen würde ich mich sehr freuen.

[@evaapple255]

da zeigt sich mal wieder, dass man nur mit Vorwissen ein Bild schätzen kann, wenn man sich neben der Darstellung von Maria+Kind auch den Hintergrund ansieht und etwas darin entdeckt, was man sonst übersieht. ich steh immer da und benötige die Erklärung.

[@Elchilein79]

Hallo ich finde alles sehr interessant und informativ was du machst . Wollte mal fragen ob du auch was über Zünfte im Mittelalter machen könntest weil mich das sehr interessiert. LG Micha

[@thomasp.4649]

Ich habe einige der von Dir vorgestellten Bilder selber bewundern dürfen , jedoch wenn man davorsteht, dann kann man oft die Details im Hintergrund leider nicht erkennen.(Altarbilder,Wandfresken etc.) Danke für die Vorstellung und die Tipps .

[@Damasichthon]

Moin, ich schaue ja gerade in mehrere Videos rein... hier ein neuer Versuch. Ist ja ein spannendes Thema. In den ersten Sekunden macht du den Anspruch, den du dir selbst an dein eigenes Video stellst, deutlich: - Wo bekomme ich gute Quellen her? - Wie finde ich Quellen? - Wie kann ich Quellen erschließen? Und wo bleibe ich hängen? Bei noch nicht einmal einer Minute "Gemälde sind ganz eng verwoben mit der Künstlerpersönlichkeit" Ja, sind sie. Aber nicht im Mittelalter - auch [noch] nicht in der Spätgotik. Der Künstler und seine Kunst ist ein Gedanke und Phänomen der einsetzenden Renaissance, eine der hier bestimmenden Leitmotive ist die Befreiung des Individuums. Der Mensch beginnt im Mittelpunkt zu stehen und damit auch der Künstler und somit auch ganz automatisch seine Kunst. Diese Zeit klammerst du aber direkt aus deinem Video aus. Warum wenn dies ebenfalls eines deiner Ziele ist? Verstehe ich nicht. Und dann geht das stolpern auch schon weiter: „Was man damals als Niederlande bezeichnet hat.“ Damals? „Die Niederlande“ gab es in der Spätgotik nicht. Erst Ende des 16. Jhr. (genaue Zahl muss ich nachschlagen) entstand die Republik der Sieben Vereinigten Provinzen (allerdings wurde diese erst Mitte des 17. Jhr. anerkannt - nach 80 Jahren Krieg) und damit das Vorläufersystem zu dem heutigen „Königreichs der Niederlande“. Im Mittelalter wird von „Lage Landen“ oder auch „niederen Landen“ gesprochen. Historiker haben es sich einfacher gemacht und das dann eingeteilt in „Burgundische Niederlande“ oder „Spanische Niederlande“ um es zeitlich besser einzuordnen und abzugrenzen. „Die Niederlande“ gibt es also in der Zeit noch gar nicht von der du sprichst. Okay, wir sind am ersten Bild angekommen und... ein Künstler, dem genau ein Werk zugeordnet werden kann. Warum? Das wurde schon erklärt: Der Künstler steht im Mittelalter nicht im Mittelpunkt. Das Individuum zählt nicht viel - entgegen der Kunst in der Renaissance. Maler signierten ihre Bilder im Mittelalter im Regelfall nicht, daher kann heute oft nur eine Mutmaßung darüber angestellt werden wer etwas gemalt hat - wenn überhaupt der Künstlername die Zeit überdauert hat. Schwerer Einstieg mit einem Künstler der nur ein nachweisliche von ihm geschaffenes Werk auf sich vereint. Warum das Bild ausgewählt wurde? Das wird nicht erklärt - dafür sich ein wenig darüber lustig gemacht: „Perspektive seht ihr auf den ersten Blick: Sie versuchen, schaffen es aber nicht.“ Doch, schaffen sie. Alle Bilder im Mittelalter besitzen eine Perspektive. Was du nicht schaffst ist das Bild zu lesen - dein Auge ist ganz und gar die räumliche Perspektive gewohnt und misst ganz automatisch alles an dieser. Die räumliche Perspektive ist für die mittelalterliche Kunst aber überhaupt nicht von Bedeutung - deswegen wird sie auch wieder vergessen. Ja, richtig, vergessen. Perspektive in der Kunst ist eine Erfindung - und diese wurde bereits erfunden. In der Antike - aber der Unterschied zwischen Antike und Mittelalter ist ja nicht so der Große wird in einem anderem Video von dir erklärt. Kunst ist da so ein Beispiel, dass du damit falsch liegst. Aber zurück zur Perspektive im Mittelalter. Diese Bilder besitzen eine Bedeutungsperspektive - ganz einfach erklärt: Wichtige Elemente des Bildes werden größer Dargestellt als unwichtigere. Ich mache jetzt keinen Ausflug in die Semantik und zurück zu dem Werk von Melchior Broederlam: Warum ist das Werk besonders? Weil es beginnt mit räumlicher Tiefe zu arbeiten - das macht es kunstgeschichtlich bemerkenswert, ist aber nur eine logische Entwicklung des „Weichen Stils“ der sich insbesondere auch durch die zunehmende dreidimensionale Darstellung von Personen hervortut. Logische Entwicklung? Ja. Der „Weiche Stil“ ist zu dieser Zeit nicht neu. André Beauneveu verwendet ihn bereits. Was du auch machst: Dem Bild seinen Sinn nehmen, da du nur die linke Seite präsentierst. Das ist wie bei einem Comic die Seite in der Mitte zu teilen. So wird dem Bild sogar noch Kontext genommen - dabei ist Kontext in der Deutung von Bildquellen enorm wichtig. Für alle Interessierten von links nach rechts auf dem Bild zu sehen: Oben links Gott, das goldene stellt den Atem Gottes dar, dann mittig Maria Verkündigung und rechts im Bild Maria Heimsuchung. Es wären dann eigentlich noch zu sehen die Darbringung im Tempel und die Flucht nach Ägypten. Es wird also die Geschichte der Heiligen Familie erzählt. Diese steht im absoluten Vordergrund, daher ist eine räumliche Perspektive nicht wichtig und vom Künstler im Mittelalter auch nicht gewollt. Das Hauptziel der mittelalterlichen Kunst ist die Erschaffung eines „magischen“ Bildes in dem betont wird was wichtig ist. Aber was haben wir hier jetzt? Ich rufe in Erinnerung deinen eigenen Anspruch: - Wo bekomme ich gute Quellen her? - Wie finde ich Quellen? - Wie kann ich Quellen erschließen? Was wird geliefert: - Es wird nicht erwähnt wo sich das Bild befindet, warum es ausgewählt wurde oder warum es für deinen Vortrag wichtig ist. - Es wird nicht erklärt, wie du auf das Bild aufmerksam geworden bist, wo du es gefunden hast und warum du es gefunden hast. - Es wird kein Kontext gesetzt. Die Information, dass es ein Bild eines Flügelaltares ist, ist wichtig. Es wird auch nicht erklärt wofür dieses Bild nun genutzt werden kann, also welche Information sich daraus gewinnen lässt. Es wird in keiner Weise auf die Kleidung (Für die erwähnten Reenactor sicherlich spannend) eingegangen, nichts zur Architektur gesagt. Einfach nichts. Damit wird hier auch nichts erschlossen. Es bleibt einfach vollkommen im Unklaren was ich, als Zuschauer, mit diesem Bild anfangen kann. Fazit des ersten Bildes: Ich bekommt keinerlei Mehrwert geboten und von dem, was du dir als Anspruch gesetzt hast, wird nichts erfüllt. Das Video ist sicherlich gut gemeint, du hast sicherlich ein breit gefächertes Fachwissen - was mich aber so ungemein stört ist der Fakt, dass du dich über andere Videos aufregst, dort die mangelnde Quellenlage kritisierst, fehlende Informationen oder Falschinformationen bemängelst und generell ein Problem damit hast wenn jemand nicht spezifisch über etwas spricht sondern es „das Mittelalter“ nennt. Es sollen alles Experten auf ihrem Gebiet sein oder aber den Mund halten - ganz spitz formuliert. Du erhebst dich selbst über diese Kritik, produzierst aber genau das Gleiche. Ich meine, ich habe wirklich kein breit gefächertes Fachwissen über die europäischen Künstler im Mittelalter. Aber allein wenn ich bei Google „künstler in der spätgotik“ eingebe, dann schmeißt mir die Suchmaschine 10 Künstler entgegen. Will ich einen genauen Ort eingrenzen, dann nehme ich z.B. „künstler aus flandern“ und bekomme direkt 13 Namen mit Lebensdaten. Das Bekommen von Quellen ist im Internet nicht schwer - das deuten dieser allerdings sehr. Dieses Video hier ist eine Künstlerübersicht, was ja nicht verkehrt ist - aber es ist kein Video welches erklärt, wie Bildquellen zu deuten oder zu finden sind, wie ich sie erschließe und nutze, was dein ursprünglicher Anspruch gewesen ist. Das ist schade und birgt Risiken - du hast dich ja zuletzt selbst über das verwendete Bildmaterial bei Herrn Lesch sehr laut und viel aufgeregt. Es sei positiv zu erwähnen, dass du in deinen letzten vier Minuten zwei hervorragende Quellenverzeichnisse nennst. Aber das ist in den letzten vier Minuten - wo es vorher über eine Stunde am gesetzten Ziel des Videos vorbei ging. Was allerdings absolut fehlt ist eine Erschließung von Quellen. Und seien es nur einfache Dinge wie "Vorsichtig muss man bei religiösen Bildmotiven bei der Kleidung sein, die Architektur ist aber meist sehr korrekt dargestellt". Und was im übrigen auch vollkommen fehlt sind Kupferstiche, Münzen und Holzschnitte. Diese fielen bis in das 16. Jhr auch in den Bereich der Gemälde - eine sprachliche Abgrenzung erfolgte erst danach. Just sayin'. Cheers

[@avisfuriosa2189]

Tolles Thema, die Kunst der Spätgotik ist einfach traumhaft schön 😍 Und als Bildquelle und Fenster in die Ästhetik der Zeit natürlich unschlagbar. Falls das jemand spannend findet, das Kleid der Dame auf Hallers St. Georg bei 46:24 hat eine der großen CosTuberinnen nachgenäht: kzbin.info/www/bejne/aWOakq14n8anoMk

[@GuyHeadbanger]

wow, normalerweise schaue ich Geschichtsfensterbeiträge einmal, maximal zweimal an. Hier war aber so viel Information enthalten, dass dieser Beitrag bestimmt noch 4-5 Mal auf meinem Bildschirm landet. Herr Professor, darf ich das Script haben? 😀

[@Geschichtsfenster]

Einfach eine Mail an [e-mail] schreiben, dann schicke ich gerne meine Notizen. Wenn die neue Homepage online ist, wird es darin eine umfangreiche Galerie geben mit Bildern vieler der genannten Künstler

[@alecempire1499]

Quellenarbeit macht am meisten Spass mit Filmen! Es gibt genug Filme über die Zeit und man kann daraus dann bei Pro7 und ARD ganz hervorragende Dokus zusammenschneiden!

[@karineder485]

Weil Sie gerade Holbein angesprochen haben, meine Frage. Ich sammle alte Handarbeit insbesondere deren Herstellung. Alte Arbeiten, die nach dem Faden gezählt wurden, sind sehr selten. Alte Teppiche oder Gobelins sind meist Webarbeiten. In den Museen ist das älteste Mustertuch aus 1501. Dieses und ein paar spätere geben nicht viel her.

[@kondensatableiter448]

Hallo Andrä,ich schätze deine Arbeit ausserordentlich trotz dem fällt es mir sehr schwer dir zu Folgen.Muss dieses hohe Tempo wirklich sein?das ist meine Frage weil das finde ich schade und sehr anstrengend ob der vielen spannenden Informationen.

[@danielhofig8429]

Beim Urteil des Cambyses tragen zwie der Umstehenden eine Gleve oder Helmbarte. Könnte das der Anfang sein, wie sterotype Stadtwachen an die Hellebarden gekommen sind?

[@philipr.3509]

Wenn wir schon beim Thema Superstars sind, wie wäre es denn mit Specials zu z.B Ulrich von Hutten oder Götz von Berlichingen?

[@acusetfilum6127]

Spannend ist ein Detail des Bildes von Lukas Moser. Am Fenster (oder Dach ich weiß es nicht mehr genau) des Ehepaares ist eine der Zeittypischen knappen Unterhosen zu sehen. Gibt es zu diesem Bild irgendwelche Schriftquellen, die da näheren Aufschluss geben um diese Wäsche genauer zu deuten? Ist es eine Bibelszene?

[@ElinT13]

Herzlichen Dank für dieses Video! Bei einer Aussage kann ich Dir nicht zustimmen: Gesichter sind nicht Jan van Eycks Stärke? Nur ein Beispiel von vielen: Kanzler Rolin. Der findet sich auf mehreren Werken von van Eyck und er ist - genau so wie Philipp der Gute und dessen Sohn - immer genau zu erkennen, gerade an den Gesichtern.

[@nikolaacimovic8854]

„Die Gesichter sind nicht do seine beste stärke“- hatte sich das an van Eyck bezogen oder habe ich falsch Ihre Wörter verstanden?

[@hautekulturmitemmadilipsia8055]

Auf "DieArnolfini-Hochzeit" wurde die "Hochzeit linker Hand" dargestellt. Die dazu notwendigen Zeugen sind im Spiegel zu sehen.

[@Geschichtsfenster]

Die aktuelle Forschung neigt dazu hier gar keine Hochzeit oder Verlobung zu sehen sondern schlicht ein Doppelportrait. Aber den Namen wird das Kunstwerk halt nicht mehr los.

[@marcelhappich8767]

Jörg Ratgeb wäre auch sehr interessant gewesen. Er war Generation Bauernkrieg.

[@Geschichtsfenster]

Ja und damit eben deutlich ein Maler der Renaissance und nicht der Spätgotik. Sonst hätte ich auch Altdorfer, Dürer, Cranach, Gründewald und ganz viele andere nennen müssen.

[@Thomas_D_aus_S]

Bemerkenswert find ich, das bei dem Krippenbild bei 12:42 schon ein gegreuzigter Jesus im Hintergrund hängt...

[@DarthLenaPlant]

Der Garten der Lüste (und ich hab vergessen wie die Höllendarstellung heißt) von Hieronymus Bosch. Der erste shitpost XD

[@lukewolter1190]

Beim scheuen des Videos ist mir eingefallen, dass ich ein Video über Wohnkultur im Spätmittelalter wohl sehr wichtig und lehrreich finden würde, da viele von diesem Bereich, bis auf ein paar Klischees und Mythen kein wirkliches Wissen haben. Vielleicht liegt es auch an mir, aber ich kann mir von Wohnungen und Wohnen im Spätmittelalter kein wirkliches Bild machen. Wäre jedenfalls ein sehr anregendes Thema für ein Video, falls es das noch nicht von dir gibt. Viele Grüße Luke Wolter

[@blackcamel3107]

Hat er bereits gemacht ;)

[@nadine7853]

Ein bisschen in Andrejs Videos stöbern - zack! - 3x Wohnkultur!

[@lukewolter1190]

@@blackcamel3107 Ah ok, wusste ich nicht, dankeschön

[@sandraschenk6066]

Michael Wohlgemut ich denke er war auch der Maler von diesem Portrait kzbin.info/www/bejne/pn2ko2WOadh7a7Msi=2I_Su0K8jkC54D9B

[@danielhofig8429]

Blöde Frage die nix mit dem Thema zu tun hat. Aber deine Art das SCH als CH auszusprechen ist ja nicht typisch hessischer Dialekt oder? Ich hab mal gehört, das käme irgendwo aus der Gegend der Eifel. Stimmt das?

[@christianhanraths6400]

Nimm das Algorithmus!!!

[@Steffenkrue]

Also wenn Wikipedia nachholbedarf hat dann bring dein Wissen doch dort ein. Zu den Bildern würde ich dazu raten nicht zu sagen man kann die benutzen wie man möchte, man muss hier sehr genau den Einzelfall betrachten.

[@BsBsBock]

Pornos und sex im Mittelalter wär ein geiles Thema

[@urselbieser3298]

Oh, Erste! 💖

[@misterjder1.831]

Erst 153 Aufrufe....

[@sensationalfailure]

Ein Wasserzeichen draufzumachen ist schon legal, auch bei gemeinfreien Bildern. Es geht ja nicht um das Bild, sondern um die Datei. Wenn du die Datei nicht möchtest, kannst du ja ein eigenes Foto machen. Analog kann man auch freie Software für viel Geld verkaufen. Es steht ja jedem frei, über eine andere Quelle daranzukommen. Sieh es als Dienstleistung, für die du bezahlst. Jemand fotografiert etwas oder scannt es ein und stellt es dir zur Verfügung, damit du nicht selbst nach XYZ fahren musst. Dafür kann er dich bezahlen lassen, wie er will. Oder du beauftragst jemanden, um extra für dich nach Zürich zu fahren und dort für dich ein Gemälde zu fotografieren. Der Maler kann seit 1000 Jahren tot sein, aber dein Auftragnehmer muss deshalb noch lange nicht auf eigene Kosten nach Zürich fahren und das Foto machen. Das musst du bezahlen. So sieht es auch mit den Dateien im Internet aus. Und deshalb sind Wasserzeichen vielleicht störend, aber völlig legal. Die Gerichtsurteile dazu können dir nur dann Bauchschmerzen bereiten, wenn dir diese Situation nicht klar ist.

[@Geschichtsfenster]

Wasserzeichen ist halt das eine, Copyright etwas anderes und wenn das Wasserzeichen ein Copyright ausweist ist das halt nicht legal. Zudem sind einige dieser Bilddatenbanken bekannt dafür fremder Leute Bilder aus dem Bett zu nehmen und ein Wasserzeichen drauf zu machen. Ist Freunden von mir passiert.

[@sensationalfailure]

@@GeschichtsfensterDoch, denn es weist das Copyright an der Datei aus. Ein Foto, das ein gemeinfreies Motiv zeigt, ist deshalb noch lange nicht selbst gemeinfrei. Wenn ich ein Foto von einem 800 Jahre alten Altar mache, ist das trotzdem mein Foto, und ich muss es dir nicht überlassen, schon gar nicht kostenlos.

[@Pimthrow]

Die Deutschen leben also im "deutschsprachigen Raum" und die Italiener im "italienischen" Raum. Was soll diese Diskriminierung? Haben wir Deutsche außer der Sprache kein vereinigendes Element, die Italiener aber schon? Und by the way, Italien existierte damals genauso wenig als politische Einheit wie Deutschland.

[@marcustulliuscicero5443]

Der deutschsprachige Raum erstreckt sich über die Grenzen des heutigen Deutschlands nach Österreich, Schweiz und ins Baltikum. Der italienische Raum ist mit Ausnahme der Außenposten der Händlerrepubliken Venedig und Genoa bereits im 15. Jahrhundert größtenteils mit den Grenzen des heutigen Italians übereinstimmend. Und sowohl Deutschland und Italien existierten zumindest nominell als politische Einheiten, als zwei der vier Teilkönigreiche des HRR.

[@Geschichtsfenster]

Deutschland existiert ja schon als Teilgebiet des Heiligen Römischen Reiches, nämlich als Konigreich. Nur ist das eben nicht deckungsgleich mit dem Gebiet das ich in dem Film behandle. Damals nicht und heute noch viel weniger. In der Aufzählung werden Künstler aus dem heutigen Deutschland, Frankreich, Polen, Osterreich, der Schweiz und Italien genannt. Daher finde ich die Formulierung eindeutiger. Das kann man gerne kritisieren und anders sehen. Dabei von Diskriminierung zu sprechen ist aber schon reichlich absurd.

[@Pimthrow]

@@Geschichtsfenster Diskriminieren heißt ja genaugenommen nur "unterscheiden", bzw. unrerschiedlich behandeln. Warum dürfen Italienischsprachige Itaiener sein, aber Deutschsprachige keine Deutschen? Und das zu einrm Zeitpunkt, an dem weder Italien noch Deutschland als Staat existierten.

[@Geschichtsfenster]

@@Pimthrow will es dem Begriff Italien für die Region bereits gibt, den für Deutschland noch nicht. Das Heilige römische Reich dagegen taugt als Abgrenzung von Kunststilen aber Mal gar nicht

[@Pimthrow]

@@Geschichtsfenster Nun gut, vielleicht hatte damals noch niemand das Wort "Deutschland" erfunden. Aber die Deutschen gab es schon.

[@rooom333]

Für die Bildersuche bzw Rückwärts suche gibt's ein schönes Firefox addon. Search by Image.... Dort kann man verschiedene Suchmaschinen gleichzeitig oder einzeln bemühen. Es lohnt sich auf jeden Fall mal auszuprobieren. Danke für den Beitrag. Echt genial.