Mehr als 400 Opfer sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück

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Nach drei Jahren Arbeit hat die Universität Osnabrück (Niedersachsen) am Mittwoch die Ergebnisse eines Forschungsprojekts zum sexuellen Missbrauch im katholischen Bistum Osnabrück vorgestellt. Daraus geht hervor, dass mehr als 400 Menschen seit 1945 Opfer sexualisierter Gewalt geworden sind, 122 Geistliche sind verdächtigt. Die Forschenden gehen außerdem von einem hohen Dunkelfeld aus. Die unabhängige, von Jurist:innen und Historiker:innen erstellte Studie war 2021 vom Bistum in Auftrag gegeben worden. Schon der Zwischenbericht hatte den Rücktritt von Bischof Bode ausgelöst.
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[@grauwolf1604]

"Hüte dich vor den Gezeichneten!" Eine Mahnung meiner Großmutter, geboren im Jahre 1884, die ich nie vergessen habe. Es ist zwar nicht gerade politisch korrekt, so etwas zu sagen, aber diesen Begriff gab es in den 1950er Jahren noch nicht. Vor allem solle man "Kinder nie ungewöhnlichen Menschen anvertrauern", ging ihre Mahnung weiter. Wer in der katholischen Kirche als Priester amtiert, ist durchaus ein ungewöhnlicher Mensch. Nur wenige würden es tun.

[@Karl-HeinzSchmidt-cf7dq]

Dieser Bericht schlägt dem Fass den Boden aus.Für mich ziehe ich folgende Konsequenz:Austritt aus der katholischen Kirche

[@grauwolf1604]

Das habe ich vor gut 40 Jahren schon getan. Damals ging es in wenigen Minuten auf dem Standesamt in Regensburg und kostete gar nichts.

[@lieselotte69]

Empfehlung: glaube deinem Kind, auch wenn der besagte Täter ein Freund der Familie zu sein scheint.