Mit Raketen leben - Wegberg 1981

1981. Die US Regierung hat beschlossen, Atomraketen im rheinländischen Wegberg nahe Mönchen-Gladbach zu stationieren. Eine Bürgerinitiative wird aktiv - eindrucksvoll unterstützt von der Friedensbewegung. Andrej Bockelmann war mit seinem Kameramann Ian Millar für eine WDR-Reportage vor Ort . Entstanden ist ein immer noch sehenswertes Stück Zeitgeschichte mit viel Lokalkolorit.

[@v.oltairen2628]

Wie die Geschichte bewiesen hat,. hat diese Abschreckung bestens funktioniert und geholfen, den Frieden zu bewahren.

[@derfranke1553]

Frieden hatten die in der DDR auch. Frieden in Freiheit war der Unterschied.

[@Cassiopeia128]

Super interessant zu sehen, wie mein Geburtsort vor 40 Jahren aussah! Dankeschön fürs hochladen :)

[@leonerd3678]

Kurze Anmerkung...Auf der Trägerrakete in Wildenrath befand sich kein atomarer Sprengkopf. Was dort im Vorgarten lag, war keine Atomrakete sondern "nur" der Flugkörper ohne Sprengkopf. Trotzdem spektakulär. Dramatisierungen, die dem Zuschauer erstmal ein heftigeres Bild suggieren als es eigentlich bestand, gab es leider auch damals schon.

[@SYSCOM821]

Die auf den Bildern gezeigten Raketen waren britische Bloodhounds. Die Schweiz hatte das System auch zur Flugabwehr

[@Der.Schwarzekanal]

Drei Jahre später war es tatsächlich so weit, als im 8 Kilometer entfernten Brüggen ein Atomsprengkopf von einem Transporter fiel: "Am 2. Mai 1984 ereignete sich auf der Air Base ein Unfall, wobei eine Atombombe von einem Transportwagen stürzte und beschädigt wurde. Erst am 4. September 2007 gaben die britischen Streitkräfte diesen Unfall zu. Dabei handelte es sich um eine Nuklearwaffe vom Typ WE-177C, die aus ca. 40 Zentimeter Höhe auf den Betonboden schlug, so dass der Transportbehälter verbeult wurde. Der Fliegerhorst wurde sofort abgeriegelt. Der Sprengkopf wurde geröntgt und dann zur Reparatur nach Großbritannien ausgeflogen. Der Zwischenfall wurde von der Royal Air Force (RAF) als einer der schwerwiegendsten Unfälle mit Atomwaffen in den 1980er Jahren eingestuft." (IPPNW)

[@carstenwerheit]

Tolle Doku!!! Danke für´s hochladen....

[@georgmariavormschlag2343]

Lieber Andrej, vielen Dank für die Veröffentlichung der Reportage über unsere Friedensbewegung am Niederrhein in den Achtzigern. Ich hatte es sehr bedauert, das mir zur Verfügung gestellte Video nach Ausleihen nicht mehr zurück bekommen habe. Umso mehr freue ich mich, jetzt das Video auf Deiner Seite gefunden zu haben. Herzliche Grüße Georg

[@goldmanjace]

Bist auch noch stolz drauf was? Wengen solche wie du ist die BRD so wie sie heute ist. Möglicherweise zu viele Drogen damals gehabt oder?

[@nobbel65]

Ich habe damals (als 16-Jähriger) nicht mitdemonstriert, aber "nur" wenige Kilometer von der Raketenbasis entfernt gelebt.

[@tobidez]

Ich bin in Gladbach geboren und war damals 5. Bin froh, dass ich das damals nicht so mitbekommen habe. Sonst hätte ich immer Angst gehabt. 😱

[@PaulaClausen]

Sehr interessant! Ich habe mir den Film nun einige Male schon angeschaut!! Ich bin damals 11 Jahre gewesen! Und ich überlege inwiefern ich - eher meine Eltern - informiert gewesen bin! Das war ja nur ca. 1 km (oder weniger) - in Sichtweite von meinem Elternhaus entfernt. Mit dem Fahrrad sind wir als Kinder natürlich bis in alle Winkel unterwegs gewesen, aber ich meine tatsächlich, dass der Wald tabu war!! Warum nur! Ob die Brisanz damals allen Wegbergen bewusst gewesen ist! Schöne Zielscheibe sind wir gewesen!

[@andrewb2999]

Ach ich war austauschüler dort in 1987 und jeder hat mir Erzählt über die Ami Raketen in Arsbeck. Es war auch nicht zu übersehen weil die Schilder plötzlich auf Englisch waren! Gibt auch irgendwo auf KZbin ein Tour durch die verlassene Räumlichkeiten jetzt!

[@kalaschkolsasch7621]

Nicht nur ein Video und nicht nur von einem Gelände .. Jhq Rhein-dahlen , Hospital Segeberg , in Wieldenrath gab es auch badraks ( da leben nun behinderte ) , die anderen beiden Orte sind heute löst Places

[@Wolframcarbid85]

​@@andrewb2999sind wir jetzt da am arbeiten, dort werden jetzt neue Heizungsleitungen verlegt.

[@honich-eriker]

Tipp: Im Stereoton befinden sich Stimmen auf dem linken Kanal und Geräusche auf dem rechten. Daraus ließe sich ein guter Mono-Ton erstellen, bei dem die Kommentare besser verständlich sind.

[@cosmaninashiva6115]

Gestern Wegberg, heute Wiesbaden?

[@frankbruning6998]

Diese Zeit kenne ich uvm.

[@olegsebastian99]

Ich war oft in Wegberg aber näher an der holländischen Grenze-

[@magnetpull7587]

26:20 traurig zu sehen, dass der "Whataboutism" auch 1981 schon als Argument genutzt wurde

[@kingozymandias2988]

Nur weil „der aber auch“ einen neuen Namen hat ist es nicht neu🙄🤦🏻‍♂️

[@thetruth7633]

26:40 police officer says "don't tell some much nonsense" , I think he got his orders. Survival rate citizens in BRD with full scale nuclear conflict was 3000 persons. Sobering numbers!!

[@lockervomhocker9795]

Kein Wort darüber wer die ersten weitreichenden Mittelstreckenraketen stationiert hat. 22:38 zum Glück zeigen die freigegeben Archive auf welcher Seite diese "Gallionsfigur" und ihr ehrenwerter General stand. Was hat der WDR für die Doku denn finanziell erhalten?

[@v.oltairen2628]

Heute weiss man: "Andererseits wirkten in der heterogenen Bewegung aber genau jene Kräfte an führender und steuernden Stelle eben auch mit, die in der Tat nur der verlängerte Arm von SED und KPdSU waren." (Interessante Analyse im DLF)

[@lockervomhocker9795]

@@v.oltairen2628 Perfekt

[@TJorek]

Stimmt

[@matthias90]

Das G3 ist ein Sturmgewehr und keine Maschinenpistole. 🤦‍♂

[@norbertgermann1694]

Ja vielen Dank, die Parallele zur jetzigen Krise wird so gut deutlich

[@sandragruber4596]

Zu welcher Krise? Zuviele zur Auswahl aber sehe keine direkte Parallellen.

[@magnumsize87]

@@sandragruber4596 Schön, dass du vor einem Jahr so einen Bullshit geschrieben hast. Danke, dass die Zeit immer gewinnt. Die Parallele ist ja wohl mehr als deutlich. War sie vor einem bzw 8 Jahren schon. Büchel lässt grüßen. LG, Magnumsize

[@SYSCOM821]

stimmt. Damals wie heute floss viel Geld hierfür von Ost nach West. Viele Medien machten mit.

[@85daniel]

@@magnumsize87 Schön an den Haaren herangezogener Schwachsinn! Büchel ist bestimmt der Grund warum sich Putins Leute durch die Ukraine morden.

[@campi.flegrei]

„Die Zähne des Feindes”. Das ist die einzige „Sprache” die der Bär Versteht/and. Wobei die Sowjetunion hatte noch relativen Anstand…(!?)