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Es läuten die 5 Glocken der Stadtpfarrkirche St. Leonhard in Mittersill im Salzburger Pinzgau.
Stimmung: c' es' g' b' c"
Gießer: Franz Oberascher, Salzburg-Kasern 1950
Erwähnenswert sei noch, dass im Turm der St. Annakirche (an die evangelische Gemeinde verpachtet) 2 Glocken aus der Glockengießerei Kurtz hängen. Es waren neben der Glocke für St. Dionys in Esslingen, mit die letzten Stücke aus dieser traditionsreichen Gießerei in Stuttgart.
Hans Kurtz verweilte nach der Schließung des Betriebes (1962) viel in Mittersill, dadurch kam es zu diesen Glocken in den Tönen c" und es".
Zur Pfarrkirche:
Erbaut von Johann Kleber nach dem großen Marktbrand Mittersills (1746) in den Jahren 1747-1749.
Die Kirche besticht durch ihre schlichte Festlichkeit, hervorgerufen durch den wunderbaren Farbstuck im Rokokostil. Das Hochaltarbild zeigt den hl. Leonhard, Patron des Viehs, des Ortes und der Pfarrkirche. Besonders beeindruckend ist die Kreuzigungsgruppe über dem Volksaltar und die Kanzel des einheimischen Bildhauers Peter Schmid aus 1765. Kunstgeschichtlich bedeutsam sind die Glasmalereinen aus 1840. Sehenswert auch die "Schmerzenskapelle" mit dem leidenden Christus und vielen Votivtafeln.
(Quelle: Stadtgemeinde Mittersill)
Mittersill liegt in 790 m Seehöhe am Schnittpunkt der Hauptverkehrswege durch das Salzachtal und der Nord-Süd-Verbindung über den Pass Thurn nach Tirol und Bayern, bzw. nach Süden durch das Felbertal und den Felbertauerntunnel nach Osttirol und weiter Richtung Adria.
Ein Dank geht insbesondere an Dechant Pfarrer Tobias Giglmayr für das Sondergeläut und für das Filmen der alten Turmuhr im Pfarrhof. Dieses schöne Uhrwerk hat der frühere Kooperator von Mittersill mit viel Leidenschaft instandgesetzt und im Pfarrhof installiert.