MOOSBURG a.d.Isar (FS), Münster St. Kastulus und Filialkirche St. Johannes - Doppelplenum

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Gesamttonfolge: b°-des¹-es¹-f¹-as¹-as¹-b¹-c²-des²-es²-f²
Die Geläute beider benachbarter Kirchen bilden zusammen einen eindrücklichen Glockenchor, bei dem es nur eine Tonverdoppelung gibt.
GELÄUT DES KASTULUS-MÜNSTERS:
b°-des¹-es¹-f¹-as¹-b¹-des²
7) ELFERIN
Schlagton: des²
Gewicht: ca. 310 kg
Durchmesser: ca. 84 cm
Gießer und Gussjahr: ubz. 1539
6) THERESIENGLOCKE
Schlagton: b¹
Gewicht: ca. 350 kg
Durchmesser: ca. 84 cm
Gießer und Gussjahr: Karl Czudnochowsky (Erding) 1954
5) JOSEFSGLOCKE
Schlagton: as¹
Gewicht: ca. 550 kg
Durchmesser: ca. 95 cm
Gießer und Gussjahr: Karl Czudnochowsky (Erding) 1954
4) STÜRMERIN
Schlagton: f¹
Gewicht: ca. 900 kg
Durchmesser: ca. 115 cm
Gießer und Gussjahr: ubz. 1682
3) HERZ-JESU-GLOCKE
Schagton: es¹
Gewicht: ca. 1.000 kg
Durchmesser: ca. 126 cm
Gießer und Gussjahr: Karl Czudnochowsky (Erding) 1954
2) MARIENGLOCKE
Schlagton: des¹
Gewicht: ca. 1.400 kg
Durchmesser: ca. 140 cm
Gießer und Gussjahr: Karl Czudnochowsky (Erding) 1954
1) KASTULUSGLOCKE
Schlagton: b°
Gewicht: ca. 2.400 kg
Durchmesser: 168 cm
Gießer und Gussjahr: Karl Czudnochowsky (Erding) 1954
GELÄUT DER JOHANNESKIRCHE
as¹-c²-es²-f²
4) ZÜGENGLOCKE
Schlagton: ca. f²
Gewicht: 135 kg
Durchmesser: 63 cm
Gießer und Gussjahr: Paulus Kopp (München) 1693
3) MESSGLOCKE
Schlagton: es²
Gewicht: ca. 270 kg
Durchmesser: ca. 66 cm
Gießer und Gussjahr: ubz. 1444
2) JOHANNESGLOCKE
Schlagton: c²
Gewicht: ca. 300 kg
Durchmesser: ca. 80 cm
Gießer und Gussjahr: Karl Czudnochowsky (Erding) 1954
1) MARIENGLOCKE (Zwölferin)
Gewicht: ca. 360 kg
Durchmesser: ca. 100 cm
Gießer und Gussjahr: Lenhard Celler (München) 1530
- - -
Die Geschichte des Klosters Moosburg reicht zurück bis in die Zeit der Christianisierung. In der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts, vermutlich zwischen 764 und 772, brachten die Mönche Albin und Rhenobot die Gebeine des heiligen Kastulus von Rom nach Moosburg in das hiesige Benediktinerkloster.
Für die frühe Baugeschichte der Kirche gibt es keine sicheren Quellen. Bekannt ist jedoch, dass unter Vogt Burkard von Moosburg († 1120) Teile des Münsters einstürzten. Für das Jahr 1171 ist die Anwesenheit einer größeren Zahl von Maurern bezeugt. Dies spricht dafür, dass damals an einer neuen Kirche (Bau II) gebaut wurde.
1207 zerstörte ein Feuer die Burg der Grafen von Moosburg, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kastulusmünster stand. Dabei brannte auch ein Teil des Münsters ab. Daraufhin wurde der Platz um die Kirche eingeebnet.
Aus dem Wiederaufbau dieser Zeit stammen die heute in wesentlichen Teilen erhaltene, dreischiffige Basilika aus Backstein (Bau III), die gegenüber der des Vorgängerbaus um 6 Meter nach Süden verbreitert wurde. Auch der Kirchturm entstand damals, der Ende des 19. Jahrhunderts - orientiert an den Türmen des Freisinger Doms - ein neues Dach erhielt. Damals wurde das von Bau II stammende, etwa auf 1180 zu datierende Westportal dergestalt versetzt, dass es nun in der Zentralachse des Neubaus lag.
1468 wurde im Osten ein neuer Chor mit Rippengewölbe und großen Fenstern errichtet, vermutlich gegen Ende des 15. Jahrhunderts entstand die Westempore über einem zweijochigen Gewölbe.
Am Anfang des 16. Jahrhunderts wurden die Seitenschiffe und die am südlichen Seitenschiff gelegene Ursulakapelle gewölbt, bei der es sich um die einstige Grablege der Grafen von Moosburg handelt.
Nach einem Brand im Jahre 1705 setzte eine weitgehende Umgestaltung des Münsters im Stile des Barock ein.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden der Kreuzgang, der ungewöhnlicherweise im nördlichen Teil des Münsters lag, und die Marienkapelle im nordöstlichen Teil abgebrochen. Auch die Vorhalle des Westportals und einige barocke Anbauten fielen der Säkularisation zum Opfer.
Während einer umfangreichen Restaurierung zwischen 1862 und 1874, die 48.000 Gulden kostete, wurden im Zuge des Historismus die komplette Barockausstattung der Kirche und die barocken Kirchenfenster entfernt und an ihrer Stelle neuromanische und neugotische Elemente eingefügt.
Die Ursprünge der Johanneskirche liegen in einer frühmittelalterlichen Taufkirche. Die vermutlich erste Nennung der Johanniskirche geht auf eine Urkunde des Grafen Timo von Thulbach vom 24. Juni 754 zurück. 1353 löste St. Johannes die vor der Stadtmauer liegende Kirche St. Michael als Pfarrkirche ab. 1598 wurde das Kastulusmünster Pfarrkirche. Nach der Säkularisation sollte die Johanniskirche abgerissen werden. Nach Protesten der Bürgerschaft erwarb die Stadt 1812 die Kirche. Sie wurde profaniert und als städtischer Baustadel verwendet, bis sie 1827 wieder einem religiösen Zweck zugeführt werden konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Johanniskirche von der evangelischen Kirche, ab 1972 wieder von der katholischen Kirche genutzt.
(Quelle: www.wikipedia.de)
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav
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