Mulch Gemüsebau | Vortrag | Johannes Storch vom Bio Gemüsehof Dickendorf (2020)

Mulchvortrag von Johannes Storch. Die Erfahrungen vom Biogemüsehof Dickendorf mit dem Mulch-Gemüse-Anbau. Was gibt es beim Gemüsebau mit Mulch zu beachten. Welche Kennzahlen liegen zugrunde und wie ist der Stand der Technik.
Ein gutes Beispiel für regenerativen Gemüsebau und Bodenfruchtbarkeit.
Du findest unsere Videos wertvoll und willst uns unterstützen? Wir freuen uns über deinen Beitrag!
klickehier.com...
Kurs Mulchgemüsebau
angebot.relavi...
Literatur zum Thema:
Statt bei Amazon kaufen, Bücher bei einem sozial-ökologischen Versand bestellen!
Ihr entscheidet wer euer Geld bekommt!
*www.buch7.de/s...
Mulch total
Ein Weg in die Zukunft
Autoren: Rudolf Behm, Kurt Kretschmann
* www.buch7.de/p...
Das Mulchbuch
Praxis der Bodenbedeckung im Garten
Autor: Dettmer Grünefeld
Illustrator: Margret Schneevoigt
* www.buch7.de/p...
Präsentiert von Urs Mauk - ReLaVisio
Beratung für regenerative Landwirtschaft und Gemüsebau
www.ReLaVisio.de
Bio-Gemüsehof Dickendorf
mulch-gemueseb...
Alle mit * gekennzeichnete Links sind Affiliate Links. Wenn ihr über diese Links bei Buch7 einkauft unterstützt ihr mich und für euch bleibt der Preis gleich.
#regenerativergemüsebau #mulchgemüsebau #regenerativelandwirtschaft

[@Frank-Gesund]

Dankeschön an Johannes für den Vortrag🙏. Dankeschön Urs fürs hochladen und für die Links zu Buch7. Die Bestellmöglichkeit kannte ich noch nicht.😇 Sonnige Grüße ☀️und weiter so🌻

[@herranonym]

Super Betrieb, Vorbild für alle.

[@nicosalchert5205]

Sehr schöner Vortrag! Interessant, wie das alles wieder zum "Leben" erweckt wird. Ruth Stout USA und Kretschmann (DDR) haben es schon vor 50 Jahren vorgelebt. Ich finds prima. Weiter so, tolle Videos!

[@ReLaVisio]

Danke dir!

[@1975Walther]

@@ReLaVisio Nein, wir danken Dir! Ich, als Laie mit 50 m² Garten, konnte so unglaublich viel lernen, über Zwischenfrüchte, Vorkulturen, Untersaaten, Mulchfermentierung/Silagemulch, Biomasseoptimierung, Direkteinpflanzung, Bewässerung im Gewächshaus, bzw. hier: im Tunnel, zwecks Mulchverwertung, rechnerischer Stickstoffbedarf, Stickstoffim- und - export, ........... Ich schaue mir dieses Video zur Zeit alle paar Monate an, da dieser Vortrag mich so begeistert hat und immer noch inspiriert. Für mich als Klein- und Hobbygärtner, ist Humusaufbau und die Pflege der Bodenbiologie natürlich sehr viel einfacher und mit sehr viel weniger Risiko verbunden folgenschwere Anfängerfehler zu begehen. Deshalb bin ich so begeistert, dass es anscheinend immer mehr Landwirte gibt, die so vorausschauend handeln und dass Du dabei hilfst und unterstützt, u.A. indem Du Deine Videos einstellst. Danke dafür und Dank auch an Johannes Storch, der mitverantwortlich dafür ist, dass mir mein Garten zu klein geworden ist und ich deshalb die örtliche SoLaWi unterstütze, die dbzgl. auch noch in den Kinderschuhen steckt. Ach ja, eines noch: auch der kleinste Stein kann hohe Wellen schlagen. Letztes Jahr war Stickstoffimport noch ein Kinderspiel für mich, da ich alle Gartenabfälle meiner Nachbarn verwerten durfte. Dieses Jahr ist es schon nicht mehr ganz so einfach, da ich zwei von drei direkt an meinen Garten angrenzende Nachbarn dafür begeistern konnte. Einer probiert jetzt aus eine Heißrotte anzulegen und die andere macht es jetzt genauso wie ich: zuerst in die Bokashi-Tonne und danach als Depot in die Hochbeete oder auf die Kaltrotte und bei Bedarf später als Mulch in die Beete. Hat schon jemand ausprobiert ob sich Silagemulch zum Anhäufeln bei Lauch oder Kartoffeln eignet?

[@ReLaVisio]

@@1975Walther super. Genau diese Begeisterung brauchen wir für Veränderung im Umgang mit unseren Böden. Ich sehe auch im Hobbybereich großes Potential etwas zu verändern. Durch direktes tun, aber auch durch das Verständnis der Zusammenhänge und damit anderen Konsumentscheidungen. Ich kenne niemand der es mit Silage gemacht hat. Heu habe ich schon gehört.

[@1975Walther]

@@ReLaVisio Danke! So sehe ich das auch. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es 🙂 Apropos Konsum (/Müllfalle): Außer für das Gewächshaus (vor Jahren) und 2 Zeitschaltuhren / Magnetschaltern (batteriebetrieben, da ich ohne Stromversorgung arbeite) für die Bewässerung (die in meinem Fall nötig ist, da ich gelegentlich auf Montage muss), einer Schwengelpumpe (das reicht für 50m² und Grundwasser in 2,0m unter GOK) und für diverse Samen, Pflanzen und einmalig für Nematoden, waren bisher zum Glück keine weiteren Investitionen nötig, auch da ich bei der Voranzucht gerne auf Kunstlicht verzichten kann (Kurpfalz/Rheinebene). Das muss auch so bleiben, da die Hobbygärtnerei sonst schnell zur Konsum-/Müllfalle werden kann und damit (meiner Meinung nach) praktisch sinnlos wird. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht und nicht jedes Problemchen sofort gelöst werden muss, lässt sich beinahe alles durch Permakulturelemente und Upcycling lösen. Zumindest in meinem Fall. Wer Blumentöpfe oder -Kübel braucht, sollte mal bei der nächsten Dönerbude nachfragen oder über einen Schrottplatz laufen. Küchen sind in aller Regel froh, wenn sie ihre Eimer loswerden. IBC's, Schläuche, Kupplungen, Wasserfilter, Folien oder Gewebefliese ... müssen nicht neuwertig sein, und wenn man erst danach sucht, anstatt diese gleich kaufen zu "müssen", wird man überrascht sein wie viele tolle Erfahrungen man dadurch machen kann und wieviel positives Feedback man bekommt. Miteinander geht fast alles und gegeneinander geht (meiner Meinung nach) gar nicht. Mein persönlicher Weg, führt weg von der Effizienz hin zu Konsistenz und Suffizienz. Natürlich versuche ich dabei auch möglichst viele andere Menschen zu beeinflussen. Aber ich mache das auf Deine Weise: urteilsfrei und offene Fragen stellend, auf das Positive konzentriert und lösungsorientiert. Das ist übrigens (gemäß der Gesetze der Statik) der einzige Weg, wenn man keinen Gegendruck erzeugen möchte. Okay, ich war nicht ganz ehrlich: am Anfang wusste ich das alles noch nicht und habe mir ein Wurmcafe aus Plastik gekauft und ein EM-Starterset (mit Plastikeimer). Das wäre heute nicht mehr nötig, hatte aber den zusätzlichen Nutzen, dass ich meiner Nachbarin einen "Bokashi" schenken und sie fürs Fermentieren gewinnen konnte. Jetzt bringen wir gemeinsam mehr C und N in den Boden und weniger in die Atmosphäre, bauen Humus auf, pflegen die Bodenbiologie, können uns (ich zumindest) vor lauter Flüssigdünger kaum noch retten und haben samenfreien Kompost, auch dank Dir. Also: Weiter so!

[@ReLaVisio]

@@1975Walther das ist gut zu hören und speziell für den Hausgebrauch bin ich voll bei dir. Im Erwerbskontext stößt das Upcycling aus wirtschaftlichen Gründen leider oft an Grenzen. Weiter so und danke für die Wertschätzung!

[@Svenzation]

Toller Vortrag, interessantes Anbausystem! Mir kam eine grundsätzliche frage auf: ist man im Gemüsebau immer von einer externen Kalkzugabe abhängig oder gibt es auch da systeme die in sich stabil sein können?

[@ReLaVisio]

Kommt auf den Boden an, aber in der Regel ist die Zugabe von des ricchtigen Kalkes sinnvoll. Mit steigender Bodenfruchtbarkeit und Belebung wird es weniger relevant aber bis dahin kann es dauern.

[@Sarah-pt2vu]

Super Vortrag! Wie hoch ist denn euer durchschnittlicher Jahreswasserverbrauch für die Bewässerung im Freiland in Jahren mit 200-300mm Niederschlag (Frühjahr bis Herbst)?

[@ReLaVisio]

Kann ich dir nicht sagen, da ich die Zahlen von ihm nicht habe. Aber bis letztes Jahr hatten sie Flächen die nicht bewässert werden konnten.

[@mycaalyard6200]

und bei fräs mulchsaat räumt ihr kohlstrünke ab oder wird mit eingearbeitet?

[@ReLaVisio]

Im Zweifelsfall vorher Mulchen, aber abgeräumt wird nichts.

[@mycaalyard6200]

Habt ihr in diesem System auch mit Kartoffeln Erfahrungen?

[@helmutmoser9199]

Welcher N dünger wird hier verwendet?

[@johannesstorch5798]

Wir verwenden pflanzliche Handelsdünger, wie z.B. Pflanz-Pellets oder Phytoperls.

[@muli66]

Was ist das für ein Dünger 50 kg N. Ist doch Biohof.

[@ReLaVisio]

Wie meinst du 50 kg N/ha sind doch auch in bio nicht viel?