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Die legendäre Friedfertigkeit der Bürger eines von der übrigen Welt hermetisch abgeschirmten Staatswesens erweist sich als manipuliert. An der Schwelle zum 22. Jahrhundert ist das rasante Tempo der technischen Entwicklung zum Stillstand gekommen. Erkenntnisdrang und Wissenschaftsgläubigkeit gehören ebenso der Vergangenheit an wie Utopien und Ideologien. Es gibt keine Kriege mehr, aber nie zuvor war eine Epoche bis ins Privatleben hinein so von Haß und Brutalität geprägt. Die junge Dozentin Olga Wörther will sich nicht der Staatsdoktrin unterwerfen und vertritt die These, daß Aggressionen kein unabänderlicher Naturtrieb sind. Sie ist eine der wenigen, die an die Existenz von New Topia glauben, das unter einer undurchdringlichen Energieglocke unerreichbar für die übrige Welt irgendwo in Neuguinea existieren soll. Um ihren prominentesten Gegenspieler, den Ethnologen Prof. Bernidadse, zu überzeugen, der keine Gelegenheit versäumt, sie öffentlich bloßzustellen, läßt sie ihn entführen und überredet ihn, sie in jenes sagenhafte Land zu begleiten, in dem die aggressionsfreie Gesellschaft verwirklicht sein soll. Tatsächlich gelangen sie als erste Fremde nach New Topia, aber die Realität ist ernüchternd.
Veröffentlichung: 1974
Autor: Horst Zahlten
Technische Realisierung: Fritz Gortner, Andrea Mammitzsch
Regie: Andreas Weber-Schäfer
Heiner Schmidt - Prof. Aron Bernidadse
Kornelia Boje - Dr. Olga Wörther
Axel Radler - Robert
Iris Erdmann - Nana
Alexander Kerst - Chefredakteur
Karin Eickelbaum - Ute
Uwe-Karsten Koch - Redakteur
Franz Wacker - Redakteur
Heinz Jörnhoff - Tobo
Bernd Kaftan - Dengo
Renate Clair - Ankina