Рет қаралды 1,648
Gelbspötter stehen den recht ähnlichen Rohrsängern sehr nahe, leben aber nicht wie diese im Röhricht. Unser Gelbspötter bevorzugt licht Laubwälder mit viel Unterholz und vor allem Parkanlagen, Schrebergärten und Friedhöfe, wo er im dichten Battwerk von Flieder, Holunder oder der Traubenkirche und ähnlichen Sträuchern gute Deckung findet. Er ist daher auch seltener zu sehen als zu hören. Wegen seines variationsreichen Gesang nannte man ihn früher Sprachmeister. Die ausgeprägten Motive trägt er laut und eilig vor und wiederholt sie meistens mehrmals. In seinem Lied baut er auch schnarrende Erregungsrufe ein. Mit besonders viel Geschick versteht er, die Stimmen anderer Vögel nachzuahmen. Die Kunst verdankt er seinen deutschen Gattungsnamen "Spötter" Ähnlich der Dorngrasmücke lockt er mit wäd und warnt mit tze dem kennzeichnende dedewith folgt.
Im Winter zieht der Gelbspötter süd- und südostwärts über das Mittelmeer bis zum Sambesi und nach Südwestafrika, und erst im Mai hört man seinen Gesang bei uns wieder.
Kennzeichen: oben grünlichgrau und unten blaßgelb; sehr beweglich; sträubt gerne die Scheitelfedern.